also bitte tu dir einen gefallen und nimm dich nicht so wichtig .
Ich kann jetzt nicht nachvollziehen, wie Manu und Du zu dieser "Auseinandersetzung" gekommen seid, weil ich nicht alles gelesen habe...
Aber trotzdem stelle ich mal die Frage in den Raum, wer Prostituierte dann wohl wichtig nehmen sollte, wenn sie es selbst nicht tun? Die Freier, die sich an und mit ihnen vergnügen wollen? Unser Sozialstaat, der sie immer noch nicht anerkennt? Die Umwelt der "Normalos", die sie immer noch nicht als ebenbürtig akzeptieren?
Ich denke, wenn eine Prostiuierte sich nicht selbst wichtig nimmt und im Leben ihre Möglichkeiten und ihre Ellbogen nutzt, um einen Status zu repräsentieren, der ihr wie allen Anderen ganz einfach zusteht, dann ist sie wohl hoffnungslos verloren..
Ich kenne Manu leider nicht persönlich, aber ich habe seit fast 4 Jahren das Vernügen und die Freude, ihre zeitweilig herzerfrischenden und fundierten Beiträge zu lesen. Sie ist mitten aus dem Leben, hat Höhen und Tiefen durchlebt... und sie hat meiner Meinung nach ihrer Persönlichkeit ein Fundament verliehen, das sie jederzeit auf gleicher Augenhöhe mit Anderen vorzeigen kann. Und das geht wohl
nur dann, wenn man sich selbst wichtig nimmt...
Dass wir nicht wirklich und wahrhaftig lieben können, Job und Privat nicht trennen können, es nicht wert sind, als Mensch mit Charakter und Persönlichkeit ebenfalls geliebt zu werden?
Alles okay, Manu .. Bei mir persönlich hakt es nur an der Aussage, dass Job und privat getrennt werden können. Für mich persönlich ist es halt eben so, dass ich - wenn ich wirklich und wahrhaftig liebe - nicht nur meinen Geist und meine Seele, sondern eben auch meinen Körper nur dem Einen schenken kann. Ich kann mir da eben nicht vorstellen, eine Trennung zwischen Job und privat ziehen zu können.
Und ich befürchte, dass genau daran eben die Meisten scheitern - auf jeden Fall braucht es neben einer eigenen Stärke wohl auch einen ungeheuer liberalen Partner. der so einen Trennungsstrich genauso ziehen kann, wie Du ihn schilderst..
Alles Liebe übrigens ...
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