Ist aber in anderen Jobs genauso! Es hängt natürlich mit der Persönlichkeit und der Reife des Einzelnen zusammen, aber das Umfeld trägt das Seine dazu bei.
Naujo ..... wennst beim Billa arbeitest und gerade einmal einen Tausender im Monat kriegst, kommst halt weniger in die Versuchung, der Hybris zu verfallen, als wenn Du den Tausender locker in ein paar Tagen auf die Beine stellst.
Und das sich bewusst werden dieser Möglichkeit führt nicht nur dazu, dass immer mehr Frauen in die Prostitution drängen, sondern es führt auch zu einem leichtfertigen Umgang mit jenem Geld, das so einfach wieder zu beschaffen ist.
ganz einfach, weil des typisch für gogeln ist....
brauchst doch nur die berichte lesen, vonwegen
orgasmen und nass werden,
oder bestätigungen, dass noch nie so gut gefickt worden sind
etc...
Naja, typisch für Gogeln ..... seien wir doch ehrlich - sie führen damit ja nur weiter, was die Prostituierten begonnen haben. Schau Dir doch die Selbstdarstellungen diverser Damen an, da wimmelt es ja nur so vor "Naturgeilheit", vor "Vergnügen mit dem zum Beruf gemachten Hobby", und es gibt nicht wenige, welche "natürlich auch kommen bei entsprechend guten Kunden".
Und wie pampig sie werden, wenn man das als einfachen Werbetrick bezeichnet ..... das ist ned wahr, und gerade
sie spielt ihren Kunden nichts vor ...
Von den Gogeln schallt nur das zurück, was von den Prostituierten gerufen wurde.
Aber das geht eigentlich am Thema des Threads vorbei .....
Und? Was willst damit sagen? Dass wir von einem anderen Stern sind? Dass wir nicht wirklich und wahrhaftig lieben können, Job und Privat nicht trennen können, es nicht wert sind, als Mensch mit Charakter und Persönlichkeit ebenfalls geliebt zu werden?
Mit Verlaub ..... ich meine, Du argumentierst da ein ganz bissi am Kern der Problematik vorbei. Kein vernünftig denkender Mensch würde einer Prostituierten die Liebesfähigkeit absprechen, und genau so wird niemand bezweifeln, dass sie es wert sind geliebt zu werden. Ich persönlich gehe sogar davon aus, dass Prostituierte so wie alle anderen Frauen in der Lage sind, ihrem Beziehungspartner treu zu sein. Aber - und da kommen wir zum Kern des Problems - sie werden ihm treu sein nach
ihrer Definition von Treue.
Darum meine ich, dass es falsch ist, wenn man das jetzt am Beruf festmachen will - es ist in meiner Einschätzung eine Frage der Definition von Treue. Für mich persönlich - ich hab' das in einem anderen Thread eh schon ausgeführt - ist eine Beziehung mit einer Frau nicht denkbar, deren Definition partnerschaftlicher Treue der meinigen diametral entgegen steht, weil die definierte und gelebte Art der Treue eine wesentliche Basis für eine Beziehung darstellt. Und ich möchte es einfach nicht haben, dass schon die Basis einer Beziehung nicht außer Streit steht, und somit von Anfang an zu einem potentiellen Konfliktthema wird.
An diesem Prinzip habe ich mein Leben lang festgehalten, und da es sich sehr bewährt hat, sehe ich keinen Grund, davon abzurücken. Und in meinem Bild von Liebe und Treue ist auch sexuelle Treue inbegriffen.