Offene Beziehung: Erfüllung oder doch nur eine Illusion

Ja das abgewöhnen ist schwer :D wie bei einem Unfall.. Man schaut trotzdem hin :p
Ich überlege einen neuen thread zu machen, jedoch muss ich mich zuerst wappnen.. Vor den deutsch Lehrern, die jeden beistrich beurteilen usw usw :D
Eigentlich wollte ich schreiben, dass du deinen Thread eröffnen und nicht auf solche Kleinigkeiten achten solltest, aber .... deutsch Lehrer? Das ist doch ein Wort. Oh Mann! :p :dead:
 
Diese Vereinbarungen haben wir seit 7? oder 8? Jahren. Und ich „mache“ z.Zt. gar nichts, ich könnte aber, wenn ich wollte. Mein Mann ist monogam, da stellt sich die Frage nicht (meine Pingeligkeit beim Antworten wird mich irgendwann mal in Schwierigkeiten bringen :D).
Er macht nichts ausserehelich. Du machst nichts ausserehelich. Und dann erzählst du etwas über offene Beziehung - find ich seltsam. Da habt ihr mal herumgeredet und dem Anderen "großzügig" die Freiheit gegeben ... das ist wie wenn der Pfarrer große Worte und Tipps über die Ehe gibt.
 
Und da sind'se schon, die Schwierigkeiten :haha:

Er macht nichts ausserehelich. Du machst nichts ausserehelich. Und dann erzählst du etwas über offene Beziehung - find ich seltsam. Da habt ihr mal herumgeredet und dem Anderen "großzügig" die Freiheit gegeben ... das ist wie wenn der Pfarrer große Worte und Tipps über die Ehe gibt.

Und vielleicht liegt für manche genau hier das Problem mit der Offenheit in solchen Beziehungen. Unsere (einseitig) offene Beziehung bedeutet nicht primär, daß ich rumvögeln muß oder immer will, sondern die über Jahre intensiv geleistete "Basisarbeit". Es gab (und wird vielleicht wieder geben) Zeiten, in denen ich meine Getechtel hatte - sogar eins, bei dem mein Mann mich aufgefangen und getröstet hat, nachdem ein vielversprechender "Dom" beim realen Treffen erwartet hat, von mir auf'nem Acker auf's Kreuz geschmissen zu werden (da hab ich echt nicht gewußt, ob ich heulen oder Vanillekipferl futtern soll - gut, wenn man dann jemanden hat, der einem den Humor wieder geraderückt).

Was nun deine Zweifel angeht (würd ich gerne so manchen hier mit auf den Weg geben): versucht doch einfach mal Anregungen und Gedanken aus der persönlichen "Ich-Ebene" etwas allgemeiner zu betrachten. Wer nicht fähig ist zu differenzieren, wird generell Mühe haben, andere Konzepte für möglich zu halten. Stelle ich mir ganz schön anstrengend vor.
 
Weil ich was das betrifft noch nichts aktualisiert habe. Die Trennung ist noch nicht so lange her und ich möchte ihn erst dann ändern wenn wir wissen ob es klappt. Und ja Frauen waren bzw sind für mich trotzdem aktuell.
Du suchst andere Frauen, er sucht andere Frauen... wieso sucht ihr nicht einfach gemeinsam und versucht eine Hausfreundin oÄ zu finden?
 
Du suchst andere Frauen, er sucht andere Frauen... wieso sucht ihr nicht einfach gemeinsam und versucht eine Hausfreundin oÄ zu finden?

Unsere Lebenssituationen sind sehr verschieden. Wir wohnen nicht zusammen und sind 60km entfernt voneinander. Ich hab Verpflichtungen und führe ein Leben mit viel Verantwortung. Er ist freier.
Dieses Konzept haben wir damals in unserer Monogamen Beziehung angesprochen und wäre für uns erfüllend gewesen. Aber in der Realität kommen noch viele andere Dinge hinzu die eine offene Beziehung eher begünstigen.
 
Es hört sich so an, aber nur ihm zu Liebe mach es nicht. Ich habe ja auch jemanden. Es ist aber so das ich natürlich möchte das mein Partner glücklich ist und dieselben Rechte hat, die ich mir rausnehme. Ich merke nur das ich da mehr Probleme habe als er, liegt wahrscheinlich auch daran das es eben mehrere Frauen sind und bei den Kontakten nicht 100% klar ist ob sie nicht doch eine Beziehung mit ihm wollen auch wenn er klar gesagt das er in einer Beziehung ist.

Es sollte eben auschliesslich Sex sein und nicht Frauen die mehr an privater Freizeitgestaltung und Sex interessiert sind. Denn das geht für mich in die falsche Richtung.

Dieses Risiko wirst du aber in deinem Fall eingehen müssen. :schulterzuck:
 
Zunächst einmal möchte ich eines loswerden:
Chapeau und mein kompliment an euch beide @Mitglied #530851 und @Mitglied #490985. So offen und selbstreflektiert wie ihr beide wäre ich gern ;) im ernst, ich finde es großartig, wie ihr euch mit euch selbst und eurer beziehung auseinandersetzt. Und ich bin sicher, ihr inspiriert etliche von uns zum nachdenken.
Zum thema selbst wurde schon viel wichtiges gesagt. Aus eigener erfahrung einer beziehung mit freiheiten kann ich nur sagen: es muss für beide passen und regeln/grenzen sind wichtig. Was einem weh tut, belastet und ruiniert über kurz oder lang die beziehung. Vertrauen und rücksichtnahme sind sehr wichtige dinge auf diesem weg. Geht den weg, aber geht ihn so, wie es im moment für euch beide passt. Und wer weiß, was hinter der nächsten Ecke wartet :)
 
Hallo!
Aus gegebenen Anlass interessiert mich dieses Thema sehr und ja ich weiß es gibt hier schon einiges an Informationen und Threads darüber.

Mich allerdings interessiert vor allem die Gefühlsebene.
Wie fühlt es sich an wenn der Partner jeden Tag schriftlich Kontakt mit den Frauen hat mit denen er Sex will.
Wie geht man damit um, wenn der Partner am Vortag bei einer anderen Frau war und jetzt mit ihm im Bett liegt. Denkt man daran was die andere besser gemacht hat usw. Kann man es ernst nehmen wenn ich zb ein Foto bekomme von seinem Besten Stück oder anregende Gedanken, obwohl man weiß das er das den anderen höchstwahrscheinlich auch schickt.
Was bleibt an Exklusivität in der Beziehung?Auch wenn man grundsätzlich will das der Partner glücklich ist, kann man diese Gedanken kontrollieren?

Mir ist klar das da jeder anders gestrickt ist, aber ich merke das ich irgendwie etwas Lust verliere, wenn ich weiß das mein Partner zwei, drei mögliche Sexpartnerinnen hat, weil ich es liebe meinen hungrigen Partner zu befriedigen und die volle Geilheit und Leidenschaft zu spüren die er dann hat, wenn eben nicht andere Frauen zwischendurch "mein" Sperma klauen. Einerseits gönne ich ihm bzw uns die Erfahrungen aber wo zieht man die Grenze zwischen Partnerschaft und Geliebten?
Wieviel persönliche Zeit die man schenkt, ist in einer Sexfreundschaft angemessen?

Nur zur Erklärung.
Wir haben davor eine Monogame Beziehung geführt und nach einem Vertrauensverlust und Trennung in eine offene Beziehung gewechselt, da er davor nicht so richtig die Möglichkeit hatte sich auszuleben und offensichtlich in einer zweier Beziehung nicht glücklich ist. Ich könnte grundsätzlich in einer normalen Beziehung glücklich sein, wenn mein Partner mit mir gemeinsam die Erfahrungen oder unsere beider Fantasien ausleben würde.

Es wäre schön einen Einblick in diverse offene Beziehungsformen von euch zu bekommen und eure Erfahrungen damit zu lesen.

Liebe Grüße Chantal
Wenn beide dauerhafte Sexbeziehungen mit anderen (immer den selben) Partnern führen, ist das für mich keine offene Beziehung, sondern der Versuch Affäre und Beziehung unter einen Hut zu bekommen.
Ich hatte eine offene Beziehung in der ein bis dreimal pro Jahr (selten öfter) Sex mit anderen (selten zweimal die selben) Partnern stattgefunden hat.
Das mit den anderen als positiv erlebte, haben wir dann versucht in unsere gemeinsame Sexualität zu integrieren und so haben wir beide den vollen Nutzen aus dem ganzen gezogen.
Der Grund das zu tun war allerdings nicht, weil wir in einer monogamen Beziehung nicht glücklich gewesen wären, sondern weil das eben genau so einen ganz besonderen Reiz hatte.
Wären jemals bei einem von uns Zweifel am "Genugsein" für den Partner aufgekommen, hätten wir die Beziehung sofort wieder "geschlossen".

Das von Dir geschilderte fühlt sich für mich persönlich nach einer Sache mit Ablaufdatum an.
 
Hallo, eine offene Beziehung kann nur dann gut gehen wenn es beide Partner wollen. Es hat keinen Sinn so eine Beziehung zu führen wenn ein Partner es nur macht wegen den anderen. Wir sind jetzt 25 Jahre verheiratet, haben sehr guten Sex miteinander und führen trotzallem eine offene Beziehung. Ich habe nichts dagegen wenn meine Frau mit einen anderen Mann ihren Spaß hat oder auch umgekehrt. Wie gerade geschrieben Spaß haben.
Was noch ganz wichtig ist, ist das gegenseitige Vertrauen!!
Also denkt vorher nach bevor ihr eine offene Beziehung eingeht.
 
@Mitglied #530851
Also ich weiß ja jetzt nicht, inwieweit das für Dich hilfreich ist, wenn ich über meine Beziehung schreibe. Aber vielleicht ist ja was dabei, was für Dich interessant wäre....

Ich bin mit meiner jetzigen Partnerin fast 8 Jahre "zusammen". Unter "" deshalb, weils am Anfang gar nicht so klar und ausgemacht war, ob wir jetzt eine Affäre haben, oder eine Beziehung, oder eine F+, oder ... ??? was auch immer. Am Anfang haben wir ohnehin 3 Monate lang nur gemailt. Wir waren beide noch verheiratet (aber nicht miteinander), sie schon ausgezogen, ich nicht (also... geografisch gemeint ;-) ). Dass wir sehr viel füreinander empfinden, war klar. Gar nicht klar war, wie jeder von uns diese Gefühle interpretiert und was er vom anderen erwartet. Wir sind gemeinsam in Swingerclubs gegangen (ich hab sie aus meiner früheren Erfahrung heraus dahin gebracht, aber sie war auch immer selbst sehr neugierig), aber als sie dann alleine in die Clubs loszog bzw. auch mit anderen Männern, war meine Gefühlslage sehr am kippen und ich nahe dran, das alles sein zu lassen. Gespräche konnten das damals klären. Die nächste Hürde kam, als sie offenbarte sie "habe jetzt eine Wochenendbeziehung" (wir lebten ja immer noch nicht zusammen). Wumms - ein Schlag in meine Magengrube. Irgendwann nach einer besonderen Session hatte ich dann das Gefühl, so, heute bin ich das letzte Mal zu Besuch bei ihr - um die Woche drauf doch wieder zu ihr zu kommen. Es war ein ziemliches Auf und ab - on/off, nervlich einigermaßen belastend, und auch physisch anstrengend.

Als ich nach 4 Jahren dann aus meiner noch bestehenden Ehe ausgebrochen und ausgezogen bin, haben wir auf meinen Wunsch hin einen Beziehungs-Gesprächs-Workshop gemacht, der uns sehr viel weiter geholfen hat (mehr darüber gern per PN - schreib mich an, wenn dich das interessiert). Wir haben damit schon heikle Situationen sehr gut klären können. Alleine die Gewissheit, dieses Werkzeug zur Hand zu haben, gibt uns beiden sehr viel mehr Sicherheit im Umgang mit möglicherweise schwierigen Beziehungssituationen. Wir haben sehr viel über den anderen, die Beziehung und vor allem über uns selbst gelernt und können aus dieser Sichtweise heraus anders agieren als ohne diese Kenntnisse und Erfahrungen.

Heute würde ich sagen, führen wir eine ehrliche, freudvolle, offene Beziehung. Wir gehen in Clubs und zu verschiedenen Parties und Events, bei denen eine sexpositive Stimmung herrscht, oder haben auch gemeinsam Besuch von Dritten, ohne einander kontrollieren zu wollen oder eifersüchtig zu sein. Ich habe auch sexuelle Begegnungen mit anderen Frauen, und demnächst wird sie das ebenfalls haben - jeweils ohne Beisein des Partners. Ich kann ihr genauso vertrauen, wie sie mir vertraut, dass wir unsere gemeinsame Beziehung nicht in Frage stellen werden. Das steht für mich bombensicher fest (Und wenn sich das als Irrtum herausstellen sollte, dann werde ich sehr traurig sein, aber auch nicht daran zu Grunde gehen!). Wir kommunizieren unsere Dates mit Dritten, sodass jeder jederzeit informiert ist - es geschieht also nichts heimlich.

Dieses Vertrauen ist über die Jahre einfach gewachsen. Wahrscheinlich durch die gemeinsam überstandenen schwierigen Situationen, in denen wir uns jeweils gezeigt haben, wie sehr wir den anderen lieben. Gleichzeitig in der Situation, durch die äußeren Umstände, "ihn" doch nie ganz "haben" zu können - weil ich eben nicht wirklich "frei" war. Heute verbringen wir viel Zeit miteinander, genießen unsere Zweisamkeit unendlich, gönnen uns aber grade auch deshalb einen "freien" Abend unter der Woche - jeder schläft in seiner Wohnung. Ich glaube, dass auch diese "Auszeit" viel dazu beiträgt, dass unsere Beziehung sich so erfüllend für uns beide anspürt.
 
Zunächst einmal möchte ich eines loswerden:
Chapeau und mein kompliment an euch beide @Mitglied #530851 und @Mitglied #490985. So offen und selbstreflektiert wie ihr beide wäre ich gern ;) im ernst, ich finde es großartig, wie ihr euch mit euch selbst und eurer beziehung auseinandersetzt. Und ich bin sicher, ihr inspiriert etliche von uns zum nachdenken.
Zum thema selbst wurde schon viel wichtiges gesagt. Aus eigener erfahrung einer beziehung mit freiheiten kann ich nur sagen: es muss für beide passen und regeln/grenzen sind wichtig. Was einem weh tut, belastet und ruiniert über kurz oder lang die beziehung. Vertrauen und rücksichtnahme sind sehr wichtige dinge auf diesem weg. Geht den weg, aber geht ihn so, wie es im moment für euch beide passt. Und wer weiß, was hinter der nächsten Ecke wartet :)
Herzlichen Dank !!!
 
@Mitglied #530851
Also ich weiß ja jetzt nicht, inwieweit das für Dich hilfreich ist, wenn ich über meine Beziehung schreibe. Aber vielleicht ist ja was dabei, was für Dich interessant wäre....

Ich bin mit meiner jetzigen Partnerin fast 8 Jahre "zusammen". (...).

Wow, vielen Dank! Super Worte! Ja, gerne PN mit Chantal wenn sie mag, und mich in den Chat mit einladen.
 
@Mitglied #530851
Also ich weiß ja jetzt nicht, inwieweit das für Dich hilfreich ist, wenn ich über meine Beziehung schreibe. Aber vielleicht ist ja was dabei, was für Dich interessant wäre....

Ich bin mit meiner jetzigen Partnerin fast 8 Jahre "zusammen". Unter "" deshalb, weils am Anfang gar nicht so klar und ausgemacht war, ob wir jetzt eine Affäre haben, oder eine Beziehung, oder eine F+, oder ... ??? was auch immer. Am Anfang haben wir ohnehin 3 Monate lang nur gemailt. Wir waren beide noch verheiratet (aber nicht miteinander), sie schon ausgezogen, ich nicht (also... geografisch gemeint ;-) ). Dass wir sehr viel füreinander empfinden, war klar. Gar nicht klar war, wie jeder von uns diese Gefühle interpretiert und was er vom anderen erwartet. Wir sind gemeinsam in Swingerclubs gegangen (ich hab sie aus meiner früheren Erfahrung heraus dahin gebracht, aber sie war auch immer selbst sehr neugierig), aber als sie dann alleine in die Clubs loszog bzw. auch mit anderen Männern, war meine Gefühlslage sehr am kippen und ich nahe dran, das alles sein zu lassen. Gespräche konnten das damals klären. Die nächste Hürde kam, als sie offenbarte sie "habe jetzt eine Wochenendbeziehung" (wir lebten ja immer noch nicht zusammen). Wumms - ein Schlag in meine Magengrube. Irgendwann nach einer besonderen Session hatte ich dann das Gefühl, so, heute bin ich das letzte Mal zu Besuch bei ihr - um die Woche drauf doch wieder zu ihr zu kommen. Es war ein ziemliches Auf und ab - on/off, nervlich einigermaßen belastend, und auch physisch anstrengend.

Als ich nach 4 Jahren dann aus meiner noch bestehenden Ehe ausgebrochen und ausgezogen bin, haben wir auf meinen Wunsch hin einen Beziehungs-Gesprächs-Workshop gemacht, der uns sehr viel weiter geholfen hat (mehr darüber gern per PN - schreib mich an, wenn dich das interessiert). Wir haben damit schon heikle Situationen sehr gut klären können. Alleine die Gewissheit, dieses Werkzeug zur Hand zu haben, gibt uns beiden sehr viel mehr Sicherheit im Umgang mit möglicherweise schwierigen Beziehungssituationen. Wir haben sehr viel über den anderen, die Beziehung und vor allem über uns selbst gelernt und können aus dieser Sichtweise heraus anders agieren als ohne diese Kenntnisse und Erfahrungen.

Heute würde ich sagen, führen wir eine ehrliche, freudvolle, offene Beziehung. Wir gehen in Clubs und zu verschiedenen Parties und Events, bei denen eine sexpositive Stimmung herrscht, oder haben auch gemeinsam Besuch von Dritten, ohne einander kontrollieren zu wollen oder eifersüchtig zu sein. Ich habe auch sexuelle Begegnungen mit anderen Frauen, und demnächst wird sie das ebenfalls haben - jeweils ohne Beisein des Partners. Ich kann ihr genauso vertrauen, wie sie mir vertraut, dass wir unsere gemeinsame Beziehung nicht in Frage stellen werden. Das steht für mich bombensicher fest (Und wenn sich das als Irrtum herausstellen sollte, dann werde ich sehr traurig sein, aber auch nicht daran zu Grunde gehen!). Wir kommunizieren unsere Dates mit Dritten, sodass jeder jederzeit informiert ist - es geschieht also nichts heimlich.

Dieses Vertrauen ist über die Jahre einfach gewachsen. Wahrscheinlich durch die gemeinsam überstandenen schwierigen Situationen, in denen wir uns jeweils gezeigt haben, wie sehr wir den anderen lieben. Gleichzeitig in der Situation, durch die äußeren Umstände, "ihn" doch nie ganz "haben" zu können - weil ich eben nicht wirklich "frei" war. Heute verbringen wir viel Zeit miteinander, genießen unsere Zweisamkeit unendlich, gönnen uns aber grade auch deshalb einen "freien" Abend unter der Woche - jeder schläft in seiner Wohnung. Ich glaube, dass auch diese "Auszeit" viel dazu beiträgt, dass unsere Beziehung sich so erfüllend für uns beide anspürt.

Danke für diesen wundervollen ausführlichen Beitrag! Es zeigt mir das es normal ist das es Zweifel gibt und Unsicherheiten auf beiden Seiten, aber das es nicht zwangsläufig dazu führt das es zum Scheitern verurteilt ist.

Ihr habt großen Willen bewiesen euch über aufkommende Probleme hinweg zu setzen, dies zu kommunizieren und es weiter zu versuchen. Das macht es auch aus denk ich.

Letztlich ist der Weg den wir gehen wollen zwar nicht mit Sicherheit gepflastert, aber die Liebe kann uns da durchtragen und egal wie es ausgeht mit Erfahrungen dienen, die uns prägen werden. So ist das Leben und ein Versuch ist es Wert.
 
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