Oralverkehr bei Frauen

Aber wo wäre dann die Grenze?
Wie lange duldet sie dem Partner zuliebe?
Wann beginnt es unangenehm zu werden?
Wann tut man ihr bewusst Schlechtes?....

LadyCoco hat das eigentlich schon perfekt beantwortet:
Kompromisse, so fern man kann. Wie erwähnt, wenn sie schon bei dem Gedanken zusammenzuckt ist ein Kompromiss sinnlos, weil es ihr den Spaß vermiesen wird.

UND:
wenn man nur gibt und nichts zurück bekommt ist auch blöd.
Beziehungen sind nüchtern betrachtet Kosten/Nutzen-Rechnungen. Das Geben und Nehmen muss langfristig annähernd ausgeglichen sein. Größere Ungleichgewichte hält auf Dauer keine Beziehung aus und es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis es dem, der mehr gibt zu viel wird.
 
Eine Beziehung besteht ja nicht nur aus Oral-Sex.
..und das ist für mich der springende Punkt, in dem ich dir auch vollkommen recht gebe. Und eben weil sie nicht nur daraus besteht seh ich das Problem nicht - wenn's einer nicht mag kann man sich immer noch anders Vergnügen.
Und wenn's dem anderen soo extrem wichtig ist, dass er ohne auf gar keinen Fall nicht kann, ist's mir lieber er sagt "Servus und Baba" bevor er mir dauerhaft unterschwellige Vorwürfe und Annäherungsversuche in diese Richtung bringt. Wobei ich immernoch der Meinung bin, dass sich sowas zeigt bevor überhaupt eine intensive Partnerschaft beginnt in der man dann auch von "Traumpartner" reden kann.
 
UND:

Beziehungen sind nüchtern betrachtet Kosten/Nutzen-Rechnungen. Das Geben und Nehmen muss langfristig annähernd ausgeglichen sein. Größere Ungleichgewichte hält auf Dauer keine Beziehung aus und es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis es dem, der mehr gibt zu viel wird.

Meiner Meinung nach sind die Beziehungen eher gefährdet in denen man diese Kosten/Nutzenrechnung macht.
Wenn man jemanden richtig liebt, macht man dann eine Rechnung auf?
Wie sollte denn überhaupt so eine Rechnung funktionieren, welcher Maßstab wird angelegt, wie wird was berechnet?
 
Im Extremfall ist das doch kein Traumpartner und trennen braucht man sich schon überhaupt nicht, weil wenn es in einem für beide so wesentlichen Punkt auch nicht in etwa übereinstimmt, man weiss das schon relativ schnell und es wird dann vernünftiger weise schon überhaupt keine festere Partnerschaft geben.
Jetzt zieh ich mal die Einspruch-Karte ;)
Ich könnte einfach sagen "Ich kann nicht ohne Lecken leben" was mein derzeitiges Empfinden ist. Läuft mir aber tatsächlich die Mrs. Perfect über den Weg mit dem einzigen Manko, dass Lecken bei ihr nicht möglich ist, bin ich mir sicher, dass ich irgendwie damit Leben lerne, weil sie es mir wert ist. (Jetzt rein hypothetisch, bin ja eh verheiratet)
 
ja aber wenn nur einer immer schaut dass der andere glücklich ist und dass man ihn befriedigt und das auf dauer und man selbst nicht einmal hin und wieder was zurück bekommt ist doch auch scheiße

ich gebe gerne aber hin und wieder wäre es schön wenn man auch geliebt wird (streicheln, küssen, das ist das schönste für mich) aber einseitiges geben/lieben ist katastrophal
 
Na das wär für mich ein Scheidungsgrund.

Aber sich im Extremfall vom Traumpartner trennen, nur aus diesem Grund? Das kanns ja auch nicht sein...

Ich glaub, Du widersprichst Dir gerade :)

ich denke das kann keinen spass machen aber oft kommen erst mit der zeit so aussagen wie :" naja ich machs eigentlich nur ihm/ihr zuliebe weil ich ihn/sie nicht verlieren will" was sicher der falsche weg ist, die karten gehören am anfang auf den tisch gelegt.

Ich weiß nicht. Ich hab' eigentlich noch immer gespürt, ob eine Partnerin etwas mit Freude freiwillig oder eher mit wenig Begeisterung mir zuliebe getan oder zugelassen hat. Und ich hab' das in den allermeisten Fällen auch ausreden können, ohne dass es zu Problemen in der Partnerschaft geführt hätte, auch wenn in einem Teilbereich der Sexualität eine Einigung absolut unmöglich war.

Ich halt's da eigentlich mehr mit hhuepf, dass sich das zu Beginn einer Beziehung relativ schnell herausstellt. Wenn die Interessen extrem auseinandergehen, muss man sich halt überlegen, was an einer Beziehung wichtig ist. Wenn Sexualität Vorrang hat, sind natürlich die Möglichkeiten begrenzt.
 
Meiner Meinung nach sind die Beziehungen eher gefährdet in denen man diese Kosten/Nutzenrechnung macht.
Wenn man jemanden richtig liebt, macht man dann eine Rechnung auf?

Nein, sicher nicht. Liebe verlangt ja nicht, Liebe will schenken.

Jetzt zieh ich mal die Einspruch-Karte ;)
Ich könnte einfach sagen "Ich kann nicht ohne Lecken leben" was mein derzeitiges Empfinden ist. Läuft mir aber tatsächlich die Mrs. Perfect über den Weg mit dem einzigen Manko, dass Lecken bei ihr nicht möglich ist, bin ich mir sicher, dass ich irgendwie damit Leben lerne, weil sie es mir wert ist. (Jetzt rein hypothetisch, bin ja eh verheiratet)

Da möchte ich in Deinem Interesse annehmen, dass Du das jetzt nicht ganz ernst meinst, denn dann wäre es ein sehr böser Satz.

Eigentlich sollte Deine Frau es Dir Wert sein, dass Du bei ihr mit diesem Manko leben lernst, meinst nicht?

ich gebe gerne aber hin und wieder wäre es schön wenn man auch geliebt wird (streicheln, küssen, das ist das schönste für mich) aber einseitiges geben/lieben ist katastrophal

Da hast Du recht.
Dann solltest Du Dir vielleicht einmal Gedanken über einen neuen Partner machen. Empfehle ich zwar selten, aber in Deinem Fall ..... und wenn es so ist, wie Du sagst, dann besser heute als morgen.
 
bin ja eh schon seit august 2006 solo :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

hab ja nur darüber berichtet wie es war. :mrgreen:
 
ich lass mich überraschen. suchen tu ich nicht. :mrgreen::mrgreen:

noch nix besseres gefunden, zur info!
 
Wenn man jemanden richtig liebt, macht man dann eine Rechnung auf?
Dann ist man schon drinnen, weil eine neue Liebe, sofern Gegenseitig ein Gewinn ist...
Natürlich macht man Dinge aus Liebe, rechnet nicht nach. Gibt einfach weil man geben will, ohne zu fordern. Kommt auf Dauer nicht viel davon zurück, dann kommt man langsam in die "roten Zahlen".
Will ich von einer Beziehung langfristig profitieren, muss ich auch in sie investieren, dh. Kompromisse und Abstriche machen, bzw. darauf schauen, dass es dem Partner auch gut geht.

In der Ausgeglichenheit des Geben / Nehmens kannst du IMO langfristig die Qualität einer Beziehung messen. Man könnte auch sagen profitieren / investieren.

Es gibt aber auch Ausnahmen. ZB. durch eine Krankheit könnte es sein, dass ein Partner mehr geben muss, was aber nicht (so) ins Gewicht fällt, weil man weiß, der Partner trägt keine Schuld daran.
 
ch stöbere eh schon grins.

aber ich sag nicht auf wem ich ein auge geworfen hab. hehe muss selbst erst heraus finden ob er solo ist oder nicht usw......
 
......Will ich von einer Beziehung langfristig profitieren .....


Will ich denn das? Bin ich nicht mit jemandem zusammen weil ich denjenigen liebe?
Überwiegt das lieben und geliebt werden nicht jegliche andere Rechnung?

Natürlich würde ich auch sagen wenn plötzlich nichts mehr zurückkommt passt wohl auch das mit der Liebe nicht mehr und dann wars das wohl, falls nicht andere wichtige Gründe dagegen sprechen.
 
..... durch eine Krankheit könnte es sein, dass ein Partner mehr geben muss, was aber nicht (so) ins Gewicht fällt, weil man weiß, der Partner trägt keine Schuld daran.

Aber ist es nicht so, dass der Partner auch an seinen sexuellen Neigungen und Vorlieben keine Schuld trägt?

Überwiegt das lieben und geliebt werden nicht jegliche andere Rechnung?

Das Schöne an gegenseitiger Liebe ist, dass sie keiner wie immer gearteten Rechnung bedarf.
Wenn beide einander lieben, wird jeder dem Anderen mit Freude alles geben, dessen er fähig ist. Und was er trotz aller Liebe nicht zu geben vermag, weil es seiner Natur nicht entspricht, das wird der Andere aus eben dieser Liebe nicht einfordern, gerade weil er sich in der gemeinsamen Liebe geborgen fühlt und keine Bösartigkeit vermutet, wo er an Grenzen stößt.
 
Ich glaub, Du widersprichst Dir gerade :)
Tja, das Leben steckt voller Widersprüche :mrgreen: Den "Scheidungsgrund" darfst ned so wörtlich nehmen...

Da möchte ich in Deinem Interesse annehmen, dass Du das jetzt nicht ganz ernst meinst, denn dann wäre es ein sehr böser Satz.

Eigentlich sollte Deine Frau es Dir Wert sein, dass Du bei ihr mit diesem Manko leben lernst, meinst nicht?
Was wäre ein böser Satz?
Das geschriebene war reine Phantasie, "Ich bin Single und auf Partnersuche" war die Ausgangsbasis. Meine Frau und die Realität stehen auf einem ganz anderen Blatt. Richtigen Sex gab's da schon seit vielleicht zwei Jahren nicht. Doch dafür kann sie nichts. Sie hat psychische Probleme bekommen und arbeitet seit dem mit einem Therapeuten ihre Vergangenheit auf. Der, ich stehe auch mit ihm in Kontakt, ist sich sicher, dass da mal in der Kindheit ein Missbrauch stattgefunden hat. Was aber total verdrängt wurde. Für mich war es wichtig, dass er mir einiges erklärt hat, denn wenn du verstehst warum es geht ist es viel leichter zu akzeptieren. Das gemeine an der Geschichte ist, sie ist bereits so weit, dass sie eich annähert und will und irgendwann kommt der Moment, wo sie mich wegstoßt. Als es da gar nix gab, war es leichter, aber man lernt damit umzugehen.

Mal ein bissl aus meiner persönlichen Geschichte...
 
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