Orthographie, Interpunktion - Deutsche Sprache schwere Sprache

Solang ich ungefähr verstehe, was der andere meint, sind mir sämtliche regeln komplett wurscht. Perfektion ist psychisch ungesund. Manche haben schon zwanghafte anwandlungen, andere ausbessern zu müssen bzw besser da stehen zu wollen...
Ich hab lange zeit als dgks gearbeitet, mit vielen total netten ausländischen kollegen, sehr bemüht zwar, die deutsche sprache zu sprechen und sie konnten es auch echt gut, aber schreiben ist halt schwer...
Und dann denke ich bei dem thema auch an die vielen legastheniker, die auch immer diskriminierung erfahren, wenn wer wegen einem buchstaben herummeckert...
Leben und leben lassen...

Ich halte grundsätzlich auch nicht viel von einer übermässigen Korrekturwut und ja tatsächlich ist sie, in diesem von dir beschriebenem Kontext, nichts anderes als ein „sich über den anderen stellen wollen“. Aber gut, wenn ich mit einem Arsch schriftlich diskutiere, dann kann auch ich es manchmal nicht lassen ihn auf formaler Ebene anzugreifen 😇

Hier darf aber der Fokus unbeschwert, und ohne sich besserwisserisch zu fühlen, auf die Rechtschreibung, Interpunktion etc. gelegt werden.

Ich persönlich würde mich auch nicht so reinhängen, wenn ich dies für meine zukünftige Tätigkeit nicht bräuchte. ;)
 
Ich halte grundsätzlich auch nicht viel von einer übermässigen Korrekturwut und ja tatsächlich ist sie, in diesem von dir beschriebenem Kontext, nichts anderes als ein „sich über den anderen stellen wollen“. Aber gut, wenn ich mit einem Arsch schriftlich diskutiere, dann kann auch ich es manchmal nicht lassen ihn auf formaler Ebene anzugreifen 😇

Hier darf aber der Fokus unbeschwert, und ohne sich besserwisserisch zu fühlen, auf die Rechtschreibung, Interpunktion etc. gelegt werden.

Ich persönlich würde mich auch nicht so reinhängen, wenn ich dies für meine zukünftige Tätigkeit nicht bräuchte. ;)
ja bitte, bloss kein Drama....ist 1thread, der Imho besser ist als Pimmel Threads zu verwässern.
Die Frage war klar.....meiner muss antworten oder kommentieren....
 
„Kommas“ ist laut neuer Rechtschreibung auch richtig. 😜

Die Tendenz, Endungen entgegen ihrer etymologischen Sinnhaftigkeit abzuändern und so in eine Sprache einzufügen, hatten schon die alten Griechen. Sie dürften sich also nicht gegen diese Schändung wehren. Stilistisch tut es dennoch weh und verdient daher Widerspruch!
 
Gut, ich tue jetzt einmal auf "Bemüht"! Die Sprache dient grundsätzlich und zuallererst zur Verständigung. Ist das, was man sagen will einmal ausreichend und unmissverständlich transportiert tritt die verwendete Form für mich schon ein wenig in den Hintergrund. Natürlich ist die Verwendung von Wort und Schrift auch eine Kunstform. Die aber beginnt für mich erst etwa bei Grillparzer, Stifter, Goethe und so weiter. Wie im Englischen bei einem Shakespeare.
 
Ich halte grundsätzlich auch nicht viel von einer übermässigen Korrekturwut und ja tatsächlich ist sie, in diesem von dir beschriebenem Kontext, nichts anderes als ein „sich über den anderen stellen wollen“. Aber gut, wenn ich mit einem Arsch schriftlich diskutiere, dann kann auch ich es manchmal nicht lassen ihn auf formaler Ebene anzugreifen 😇

Hier darf aber der Fokus unbeschwert, und ohne sich besserwisserisch zu fühlen, auf die Rechtschreibung, Interpunktion etc. gelegt werden.

Ich persönlich würde mich auch nicht so reinhängen, wenn ich dies für meine zukünftige Tätigkeit nicht bräuchte. ;)
Mit einem arsch diskutier ich nicht...😉
 
Ich selber sehe mich im Gebrauch der deutsche Sprache als bemühten Dilettanten, den die Existenz von Google besser aussehen lässt, als er "Offline" wäre. Spätestens bei der Einführung der "neuen Rechtschreibung" habe ich es aufgegeben, die Regeln dieser Sprache und die Logik der Reformer verstehen zu wollen.
 
Übrigens ist "Kommata" richtig. Ein Beispiel: "Falls es irgendwann irgendwo einen Rudelbums gibt: Ich Kommata!"
 
Die Tendenz, Endungen entgegen ihrer etymologischen Sinnhaftigkeit abzuändern und so in eine Sprache einzufügen, hatten schon die alten Griechen. Sie dürften sich also nicht gegen diese Schändung wehren. Stilistisch tut es dennoch weh und verdient daher Widerspruch!

Naja, ist eine Sache der Gewöhnung. Ich musste mich auch an „Delfin“ oder (ganz schlimm) „Portmonee“ gewöhnen. Mittlerweile nutze ich diese Formen sogar selbst.

Bei „Kommas“ empfinde ich diese Form stimmiger als das für mich grob klingende „Kommata“.
 
Die Sprache dient grundsätzlich und zuallererst zur Verständigung. Ist das, was man sagen will einmal ausreichend und unmissverständlich transportiert tritt die verwendete Form für mich schon ein wenig in den Hintergrund.

Eben darin liegt der Sinn sprachlicher Normen. Wenn diese nicht unmissverständlich festgelegt sind, lässt sich der darauf aufbauende Spielraum nicht nutzen. Perfekt und Präteritum hatten beispielsweise ursprünglich unterschiedliche Bedeutungen hinsichtlich der beschriebenen Handlungen, die im modernen Sprachgebrauch verloren gegangen sind. Das geht rein auf einen weniger "strengen" Sprachgebrauch zurück und führt dazu, dass sich gewisse Feinheiten nicht mehr sprachlich abbilden lassen.
 
Eben darin liegt der Sinn sprachlicher Normen. Wenn diese nicht unmissverständlich festgelegt sind, lässt sich der darauf aufbauende Spielraum nicht nutzen. Perfekt und Präteritum hatten beispielsweise ursprünglich unterschiedliche Bedeutungen hinsichtlich der beschriebenen Handlungen, die im modernen Sprachgebrauch verloren gegangen sind. Das geht rein auf einen weniger "strengen" Sprachgebrauch zurück und führt dazu, dass sich gewisse Feinheiten nicht mehr sprachlich abbilden lassen.

Guter Hinweis, dem ich etwas nachgehen möchte. Was ist der Bedeutungsunterschied zwischen Präteritum und Perfekt? Mir wurde es schon so beigebracht, dass das Perfekt in der gesprochenen Sprache sowie in eher informellen geschriebenen Texten gebraucht wird. Dagegen ist das Präteritum in formelleren Texten zu verwenden. Ich weiss auch, dass das Perfekt abgeschlossene Dinge, die in die Gegenwart reichen, wiedergibt. Das ist ja ähnlich wie in der englischen Sprache. Auch in Futur-Konstellationen findet man das Perfekt. Mehr weiss ich dazu aber nicht. Vielleicht magst du das genauer erklären :)
 
Oha, da bietest aber eine echte Herausforderung mit den paar wenigen Sätzen. Also ich versuche es mal...


„Ich“ schreibt man gross, Satzanfang. Die beiden Beistriche werden nicht gesetzt. Beim Erste ist generell nicht nachzuvollziehen warum du den gesetzt hast, beim zweiten handelt es sich um eine klassische nebenordnenden Konjunktion (und), bei der man kein Komma setzt (wobei es hier auch Ausnahmen gibt). „schreibweise“ schreibt man gross. Bei „auseinander gesetzt“ bin ich mir nicht sicher, ob das so ein Ding ist, bei dem man es sowohl zusammen als auch getrennt schreiben kann. Jedenfalls ist „auseinandergesetzt“ auch richtig, da mein Korrekturprogramm es nicht rot unterstreicht 😁

hier sind die beiden Beistriche wieder falsch gesetzt aus den gleichen Gründen wie oben bereits erwähnt. „Wurscht“ bin ich mir nicht sicher, aber theoretisch so richtig, weil es ja ein adjektivischen Gebrauch hat. Aber bei solchen Dinge kann man schnell verunsichert sein :)

Auf das Folgende „wie war, wie war“ gehe ich auch ein, obwohl es doch offensichtlich ist, dass war und wahr zwei paar Schuhe sind. Das gesetzte Komma scheint mir dabei auch keinen Sinn zu ergeben. 🙃

Korrektur meiner Annahmen (oder bei anderen gemachten Fehlern) ist gerne erwünscht.
danke fürs redigieren, ich schreibe aber weiterhin so, wie ich will.
kleine erklärung nur, wie war ist, ein alter insider, aus einer zeit, wo du das forum nicht einmal kanntest... :)
 
Ich muss mich mit dem Thema Rechtschreibung befassen da ich zwei Schulkinder habe also lese ich mal mit und lasse ein bisschen Text zum korrigieren da.
Ich weiß zum Beispiel ganz sicher das der erste Satz zu lange ist nur habe ich keine Ahnung wie ich kürzere Sätze schreiben kann. Damit bin ich leider dann oft nicht die Hilfe für meine Kinder die ich gerne sein würde. Daher ein bisschen Weiterbildung zu diesem Thema schadet mir sicher nicht. Ich hoffe das dieser Thread lange lebendig bleibt so dass ich vielleicht doch noch eine nützliche Hilfe für meine Kinder werde. Liebe Grüße
 
Na ehrlich, ihr habt Sorgen, nicht böse sein, aber Zeit habt ihr genug,oder ? :haha::kopfklatsch:

Zeit hat man nicht, die nimmt man sich.
Es kann nicht jedes Thema für jeden interessant sein.
Ich freue mich jedenfalls sehr über diesen Thread.

In diesem Sinne - jeder, alle..
Das wird klein geschrieben, oder?
Das ist mir nie ganz klar..
 
Ich muss mich mit dem Thema Rechtschreibung befassen da ich zwei Schulkinder habe also lese ich mal mit und lasse ein bisschen Text zum korrigieren da.
Ich weiß zum Beispiel ganz sicher das der erste Satz zu lange ist nur habe ich keine Ahnung wie ich kürzere Sätze schreiben kann. Damit bin ich leider dann oft nicht die Hilfe für meine Kinder die ich gerne sein würde. Daher ein bisschen Weiterbildung zu diesem Thema schadet mir sicher nicht. Ich hoffe das dieser Thread lange lebendig bleibt so dass ich vielleicht doch noch eine nützliche Hilfe für meine Kinder werde. Liebe Grüße

Deinen ersten Satz hättest Du nach dem "habe" beenden können.
Den restlichen Teil kann man sich auch ohne Erklärung denken.
 
In diesem Sinne - jeder, alle..
Das wird klein geschrieben, oder?
Das ist mir nie ganz klar..
Ja, die schreibt man fast immer klein. Es sind Pronomen (Indefinitpronomen). Es gibt da wenige Ausnahmen wenn diese Pronomen in spezielleren Konstellationen stehen; zum Beispiel „ein gewisser Jemand“. Aber du bist ziemlich auf der sicheren Seite, wenn du die immer klein schreibst :)
 
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