Orthographie, Interpunktion - Deutsche Sprache schwere Sprache

Deinen ersten Satz hättest Du nach dem "habe" beenden können.
Den restlichen Teil kann man sich auch ohne Erklärung denken.
Nachdem zweiten mal lesen muss ich dir da wohl Recht geben. Dieser erste Satz war eigentlich selbsterklärend aber es erschien mir beim tippen sinnvoller ihn so detailliert zu schreiben.
 
Ich muss mich mit dem Thema Rechtschreibung befassen da ich zwei Schulkinder habe also lese ich mal mit und lasse ein bisschen Text zum korrigieren da.
Ich weiß zum Beispiel ganz sicher das der erste Satz zu lange ist nur habe ich keine Ahnung wie ich kürzere Sätze schreiben kann. Damit bin ich leider dann oft nicht die Hilfe für meine Kinder die ich gerne sein würde. Daher ein bisschen Weiterbildung zu diesem Thema schadet mir sicher nicht. Ich hoffe das dieser Thread lange lebendig bleibt so dass ich vielleicht doch noch eine nützliche Hilfe für meine Kinder werde. Liebe Grüße

Finde ich super 🙂👍

Als Erstes würde ich mir die Kommas zu Herzen nehmen. Es gibt da tolle Seiten, die die Kommaregeln gut und bündig erklären. Alle Spezialfälle musst du dir nicht merken

Das liebe „das“ „dass“ funktioniert noch nicht recht. Hier ist zu merken, dass das „das“ sich immer auf etwas bestimmtes bezieht oder einfach ein Artikel ist (der, die, das). Es wird als Pronomen gebraucht (wenn man es mit welches ersetzen kann, dann ist es sicher nur mit einem s geschrieben) Beispiel „Das Auto, das ich gekauft habe“. Das „dass“ mit zwei s ist eine Verbindung von Sätzen (eine sogenannte Konjunktion) und da steht meist ein Komma davor oder es steht sogar am Anfang. Beispiel: „Ich denke, dass ich heute weg gehe“
 
Finde ich super 🙂👍

Als Erstes würde ich mir die Kommas zu Herzen nehmen. Es gibt da tolle Seiten, die die Kommaregeln gut und bündig erklären. Alle Spezialfälle musst du dir nicht merken

Das liebe „das“ „dass“ funktioniert noch nicht recht. Hier ist zu merken, dass das „das“ sich immer auf etwas bestimmtes bezieht oder einfach ein Artikel ist (der, die, das). Es wird als Pronomen gebraucht (wenn man es mit welches ersetzen kann, dann ist es sicher nur mit einem s geschrieben) Beispiel „Das Auto, das ich gekauft habe“. Das „dass“ mit zwei s ist eine Verbindung von Sätzen (eine sogenannte Konjunktion) und da steht meist ein Komma davor oder es steht sogar am Anfang. Beispiel: „Ich denke, dass ich heute weg gehe“
Im Bayerischen gibt es für "das" und "dass" eine super Eselsbrücke. "Das" kann ich im Dialekt durch "des" ersetzen, "dass" aber nicht. Ob du Dialekt sprichst und falls ja, ob das in deinem Dialekt auch funktioniert, kann ich natürlich nicht beurteilen...
 
Finde ich super 🙂👍

Als Erstes würde ich mir die Kommas zu Herzen nehmen. Es gibt da tolle Seiten, die die Kommaregeln gut und bündig erklären. Alle Spezialfälle musst du dir nicht merken

Das liebe „das“ „dass“ funktioniert noch nicht recht. Hier ist zu merken, dass das „das“ sich immer auf etwas bestimmtes bezieht oder einfach ein Artikel ist (der, die, das). Es wird als Pronomen gebraucht (wenn man es mit welches ersetzen kann, dann ist es sicher nur mit einem s geschrieben) Beispiel „Das Auto, das ich gekauft habe“. Das „dass“ mit zwei s ist eine Verbindung von Sätzen (eine sogenannte Konjunktion) und da steht meist ein Komma davor oder es steht sogar am Anfang. Beispiel: „Ich denke, dass ich heute weg gehe“
Danke für den Tipp du hast auf jedenfall alle Themenbereiche in denen ich mich nicht sicher fühle gleich erkannt. Das setzen von Beistrichen oder generell Satzzeichen ist eine absolute Schwäche von mir. Dieses das und dass ist für mich auch einfach nicht zu verstehen. Generell waren meine Leistungen in der Schule ja eher bescheiden, ich war nie eine gute Schülerin. Ich will aber erreichen das es meinen Kindern besser geht als mir daher versuche ich mein bestes.
 
Danke für den Tipp du hast auf jedenfall alle Themenbereiche in denen ich mich nicht sicher fühle gleich erkannt. Das setzen von Beistrichen oder generell Satzzeichen ist eine absolute Schwäche von mir. Dieses das und dass ist für mich auch einfach nicht zu verstehen. Generell waren meine Leistungen in der Schule ja eher bescheiden, ich war nie eine gute Schülerin. Ich will aber erreichen das es meinen Kindern besser geht als mir daher versuche ich mein bestes.

Der Beistrichsetzung kannst größtenteils durch Bildung kurzer Sätze entgehen.

Für "das" und "dass" gibts a einfache Eselsbrücke, die weiter oben schon mal erwähnt wurde.

Diese Wörter einfach in der Mundart sprechen. Wenn "das bzw dass" im Dialekt "des" ausgesprochen wird, dann schreibt man "das".
Falls es auch im Dialekt "das" ausgesprochen wird, schreibt man "dass"!
Damit solltest du dafür eine Trefferquote von mehr als 99% haben. ;)
 
Was ist der Bedeutungsunterschied zwischen Präteritum und Perfekt?

Das Präteritum (nicht zu verwecheln mit dem im Sexualalltag so nützlichen Perineum) - in Urzeiten (also meiner Schulzeit) auch noch etwas weniger hochgestochen als "Mitvergangenheit" bezeichnet - kommt im alltäglichen verbalen Gebrauch so gut wie überhaupt nicht vor. Außer natürlich, man möchte als .... wie soll ich's sagen - wie könnte man es umschreiben .... Volldillo eingestuft werden. Meist benutzen es die Sprachgelehrten und Ausbildungsbefugten (vulgo: Lehrer) nur dazu, um Schüler im Rahmen schriftlicher Übungen vollends in den Wahnsinn zu treiben und etwas mehr roter Tinte samt Tadel in den Schularbeitsheften zu hinterlassen. Da "ging" also Onkel Otto aus dem Haus - obwohl er ebenso gut aus dem Haus hätte gegangen sein können, der Vollkoffer.
 
Einzig und allein im Bereich schriftlich nachzulesender Nachrichten stört mich der seit geraumer Zeit anzutreffende Zeitenwechsel (nicht zu verwechseln mit Gezeiten oder Gehzeiten - von uns daheim bis zum Bahnhof Hütteldorf neun Minuten). Da ist also oft auf Nachrichtenseiten zu lesen "Maskierter begeht Banküberfall in Wien-Meidling". Und ich frage mich dann immer, warum denn niemand die Polizei ruft - wenn doch alle schon mitlesen können, dass da ein Maskierter einen Banküberfall in Wien-Meidling begeht. Oder ob die Diensthabenden der Polizei noch nicht ihre Pizza aufgegessen haben - aufaßen - aufessen - Wurscht (Salami genauer gesagt - mit Zwiebel und Knoblauch).
 
Danke für den Tipp du hast auf jedenfall alle Themenbereiche in denen ich mich nicht sicher fühle gleich erkannt. Das setzen von Beistrichen oder generell Satzzeichen ist eine absolute Schwäche von mir. Dieses das und dass ist für mich auch einfach nicht zu verstehen. Generell waren meine Leistungen in der Schule ja eher bescheiden, ich war nie eine gute Schülerin. Ich will aber erreichen das es meinen Kindern besser geht als mir daher versuche ich mein bestes.

Ich würde dir raten, das Ganze aufbauend anzugehen, ansonsten siehst du schnell den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr ;)
Es ist nicht so einfach, Kommas richtig zu setzen, wenn man zB nicht weiss, was ein Haupt und Nebensatz ausmacht. Das Prinzip von Haupt- und Nebensatz kannst du nur verstehen, wenn du Satzglieder kennst.

Ich würde nach folgender Reihenfolge gehen:
- Wortarten kennen und bestimmen lernen
- Satzglieder kennen (besonders Prädikat und Subjekt)
- Haupt und Nebensätze kennen und verstehen lernen

Danach verstehst du die Kommaregeln sicher besser und kannst auch sicherer einen Satz bilden und abschliessen.

Grundsätzlich ist zu sagen; es ist nicht einfach und es ist völlig normal, dass es eine gewisse Anstrengung bedarf, um das alles einigermassen zu verstehen. Deine Leistungen in der Schule müssen nicht umbedingt deine Möglichkeiten abbilden.
Wille ist manchmal mehr wert als pures Können ;)
Und falls es dich beruhigt; die Wenigsten beherrschen die deutsche Schriftsprache so gut, als das sie ohne Fehler schreiben könnte.
 
...wahrscheinlich wird es schwieriger ausfallen eine Zahl zu heiraten, als ein substantiviertes Zahlwort, welches nichts dagegen hätte groß geschrieben zu werden:)
Die sind aber auch fies. Ich brauche für diese substantivierten Zahlwörter auch immer eine extra Hirnwindung mehr... Es heisst „der erste Schnee“ aber; „der Erste in der Reihe“ 😬
 
Danach verstehst du die Kommaregeln sicher besser und kannst auch sicherer einen Satz bilden und abschliessen.

Der Sohn unseres ehemaligen Handelsministers, späterer begnadeter Musiker bei Drahdiwaberl und Liedermacher mit einem gewissen Hubert von Goisern hat einmal unter eine Deutsch-Schularbeit geschrieben:

,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, Zur gefälligen Verwendung!

Was ihm den "Fetzen" eines völlig humorlosen Klassenvorstands eingebracht hat.
 
Die sind aber auch fies. Ich brauche für diese substantivierten Zahlwörter auch immer eine extra Hirnwindung mehr... Es heisst „der erste Schnee“ aber; „der Erste in der Reihe“ 😬

Das ist doch nicht so schwer: Wenn Du für das Zahlwort "Trottel" einsetzen kannst, schreibt man es groß - sonst klein.

Also: "Der Trottel in der Reihe", aber "der erste Trottel" - alles klar?
 
Die sind aber auch fies. Ich brauche für diese substantivierten Zahlwörter auch immer eine extra Hirnwindung mehr... Es heisst „der erste Schnee“ aber; „der Erste in der Reihe“ 😬

...bestimmt sind sie trügerische Dinger:shock:
...ich merke es mir so: Wenn ein Zahlenwort, oder Adjektiv, ein Substantiv, dessen bestimmten Artikel im jeweiligen Casus dekliniert wird, ersetzt, so werde ich dieses groß schreiben.

Oder besser gesagt: der/den/dem/des Richtigen (Menschen)

...werden die Satzzeichen offenbart:)
 
Es tut mir leid, dass ich diesem ansich sehr sinnvollen Thread nicht viel beizusteuern habe.
Er gefällt mir, und ich finde ihn für das eigentliche Vorhaben, dass dahinter steckt, nämlich sich persönlich weiterzubilden, aber auch dafür die richtige Rechtschreibung wieder mehr zu verbreiten, nicht unwichtig.

Aber ich schreibe im Forum ausschließlich mit dem Smartphone und bin einfach nur zu faul um auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung zu achten, da ich keinerlei Korrekturprogramme oder Wörterbücher verwende. Satzzeichen versuche ich allerdings schon meistens richtig einzusetzen, da diese sehr viel zum schnellen Verständnis des Geschrieben beitragen.
Ausserdem schreibe ich gerne in Mundart....

und so wie mir der schnobü gwochsn is :mrgreen:.

Ich denke schon, dass ich der deutschen Rechtschreibung einigermaßen gewachsen bin, aber man möge bitte auch mir manche Fehler verzeihen (vor allem Tippfehler).

So einige gut gemeinte Ratschläge hier finde ich übrigens ebenso für nicht korrekt. Dennoch möchte ich dazu nichts einwerfen, da ich wie gesagt einfach nur zu faul bin, um alles zu lesen und zu kommentieren.
Ausserdem handelt es sich hier um ein Erotikforum. Es gibt nicht viel, was meine Libido mehr senkt als über meine Muttersprache zu diskutieren.

Sollten jedoch Unklarheiten oder Fragen auftauchen und meine persönliche Meinung dazu oder eine Übersetzung gefragt sein bin ich gerne bereit, diese mittels PN zu beantworten (wovon ich jetzt allerdings nicht ausgehe).

trotzdem..... moch i so weida wie bisher😉

guade nocht:winke:
 
Das Präteritum (nicht zu verwecheln mit dem im Sexualalltag so nützlichen Perineum) - in Urzeiten (also meiner Schulzeit) auch noch etwas weniger hochgestochen als "Mitvergangenheit" bezeichnet - kommt im alltäglichen verbalen Gebrauch so gut wie überhaupt nicht vor. Außer natürlich, man möchte als .... wie soll ich's sagen - wie könnte man es umschreiben .... Volldillo eingestuft werden. Meist benutzen es die Sprachgelehrten und Ausbildungsbefugten (vulgo: Lehrer) nur dazu, um Schüler im Rahmen schriftlicher Übungen vollends in den Wahnsinn zu treiben und etwas mehr roter Tinte samt Tadel in den Schularbeitsheften zu hinterlassen. Da "ging" also Onkel Otto aus dem Haus - obwohl er ebenso gut aus dem Haus hätte gegangen sein können, der Vollkoffer.

Erwähnenswert wäre eventuell für non-native speakers der deutschen Sprache noch, dass - anders als im Englischen, Französischen oder Italienischen - es keinen Bedeutungsunterschied macht, welche Vergangenheitsform man benutzt -
wohlgemerkt auf Präteritum/Perfekt bezogen.

Plusquamperfekt oder Vorvergangenheit drückt, wie der Name schon aus, etwas aus, das "noch vor der Vergangenheit" geschehen ist. Eine Zeit, die auch recht selten verwendet wird, weil sie meistens holprig klingt.

Zum Beispiel -
Bevor wir zu Bett gingen, hatten wir eine Pizza gegessen.
 
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