Partnerschaft in der jeder seine eigene Wohnung oder Haus hat

Am Ende des Tages läuft's darauf raus, wie wichtig jedem Individuum Nähe im Alltag ist.

Yep.
Da kann eine Insel zu klein und ein Schuhkarton zu groß sein. :D
...und a bisserl kommt es auf das gewählte Individuum auch an, wie kompatibel es sich erweist. ;)

….Plattitüden....dafür muss man Zeit haben.....besser angelegt in Poloshirts und Hemden bügeln....:D

und darüber, "ob die Kollegin im Büro nun einen neuen Lover hat" langweilt mich unglaublich,

Oh - das hätte wiederum Zündstoff, wenn Du der neue Lover der Kollegin wärst......:D
Fetzen fliegen lassen in Deinem Domizil kann ich mir jetzt wirklich bildlich und ergiebig vorstellen. :D
 
Am Ende des Tages läuft's darauf raus, wie wichtig jedem Individuum Nähe im Alltag ist.
Die einen brauchen mehr, die anderen weniger. Da gibt's kein absolutes RICHTIG und FALSCH.
:up:


... Platitüden ...
Mir ist "tdeutsch" lieber als "itüden". :haha:


Ich mag's für mich so wie's ist - und alle anderen sollen's so einrichten, wie sie's für sich als passend erachten.
Eigentlich ganz easy.
Jo, eh. Jeder so, wie sie/er mag. Aber drüber reden kann man ja mal. Und schauen, was andere denken, meinen, sagen, schreiben.

Vielleicht gab´s ja bislang auch noch nicht die richtige Frau quantensprung mit Liebe und allem Drum/Dran, für das Du allenfalls Deine Meinung auch änderst. ;)
 
:up:



Mir ist "tdeutsch" lieber als "itüden". :haha:
Hab extra noch mal im Duden nachgesehen - es gelten beide Varianten mit "t" und "tt" ;)

Jo, eh. Jeder so, wie sie/er mag. Aber drüber reden kann man ja mal. Und schauen, was andere denken, meinen, sagen, schreiben.
Theoretisch JA - praktisch NEIN. Zuviele sind vom selbst eingeschlagenen Lebensweg so überzeugt,
dass sie meinen, er müsste für den Rest der Welt auch das anzustrebende Ideal sein.
Wie ja schon der nächste Satz beweist:
Vielleicht gab´s ja bislang auch noch nicht die richtige Frau quantensprung mit Liebe und allem Drum/Dran, für das Du allenfalls Deine Meinung auch änderst. ;)
Damit unterstellst Du ja quasi: "So wie ICH mit MEINER Holden lebe ist es einzig gut und richtig, der Quantensprung will das ja eigentlich auch,
er hat nur noch nicht die passende Frau dazu gefunden
."
Sei versichert: Du irrst Dich hier gewaltig. Eure Lebensform ist offensichtlich (zumindest lassen die Posts diese Folgerung zu) die für EUCH richtige.
Herzlichen Glückwunsch dazu, "gönnt Euch".
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass diese Lebensform auch für andere erstrebenswert sein muss :mrgreen:
 
Ja, man kann sich ein eigenes Nesterl oder Refugium bauen. (das alte behalten oder nicht)
Ja, man kann intensiv über Kilometer lieben und Tage oder Wochen miteinander verbringen, dafür voll Sehnsucht die Stunden zählen.
Wem das reicht, natürlich. Die Tage zählen und abwarten obs besser wird.
Mir tut so ein Gedanke im Herzen weh.
Und klar kann man auch ein 3ttes oder 4tes Refugium bauen. Wenn es passt.

Doch das war nicht das was ich meinte. Wenn was gegen, aufgebaut, schwierig,nona.
Ich erlebe bei den jungen,ungebundenen,ungezwungenen immer mehr dass da viel weniger gemeinsames entsteht. Auf jeden Fall nie ohne Schirm und doppelten Boden. Sich zueinander zu bekennen, naja...da fängt es oft schon an. Die Gesellschaft der einsamen Wölfe und der Katzenfrauen.
Vielleicht ist es klüger, wer weiß.
Womöglich bin ich altmodisch. Doch gerade in dieser Krise hat es mich so sehr den Wert der Familie, dieses Zuhauses wieder erkennen lassen.
Und das alles wäre nie passiert, wäre ich nicht gesprungen. Und das schon mehrmals. Und es werden fix noch Sprünge folgen....
 
Ich glaub's dir, das ist echt schwierig, den Kids da gerecht zu werden. Schwieriges Alter aber auch.
Das Alter der Kinder war da nach meinem Empfinden weniger das Problem.
Vielmehr waren's schon die unterschiedlichen Kindheitserfahrungen und -Erlebnisse der Erwachsenen,
die dann - mal bewusst, mal unbewusst - in der Kindererziehung übernommen (oder auch verworfen) werden,
die dann kaum unter einen Hut zu kriegen sind.
Das wird schon bei Standardpaaren schwierig sein, bei Patchwork Konstellationen wo ja schon mal einige
Jahre Eltern-Kind-Verhältnis gelebt wurden wird's noch komplizierter.
Es bedeutet ja speziell für die Kinder Änderungen, meist nicht zum Besseren.

Ich hab auch Patchworks miterlebt (zum Glück nicht als Betroffener) wo dann Dauerkrieg war
zwischen neuen Partner/innen und den Kindern.
 
Zuviele sind vom selbst eingeschlagenen Lebensweg so überzeugt,
dass sie meinen, er müsste für den Rest der Welt auch das anzustrebende Ideal sein.
Für mich ist das eine Sache der Logik.

Wenn ich wen liebe, dann will ich mit dem 24 Std. am Tag, 7 Tage die Woche zusammen sein. Das ist, was ich unter Liebe verstehe. Ich muss ned und man kann sich natürlich auch Freiräume geben etc pp, aber mal so rein grundsätzlich gehört es zu meiner Definition dazu - und aus der ergibt sich dann eben gemeinsames Leben mit gemeinsam in einer Wohnung aufhalten. Können auch 10 Wohnungen sein, weil man noch gemeinsame Domizile an einem Golfplatz, am Meer, in der Bergen, ... hat.
 
Wem das reicht, natürlich.

Das war das vollkommene Zitat (dessen Aussage zerrissen nicht stimmt) und das beinhaltet das Zusammenleben sehr wohl, aber nicht um jeden Preis und nicht über das Knie gebrochen:

Ja, man kann zueinander ziehen. Auch das muss nicht "hau-ruck" sein.
Ja, man kann sich ein eigenes Nesterl oder Refugium bauen. (das alte behalten oder nicht)
Ja, man kann intensiv über Kilometer lieben und Tage oder Wochen miteinander verbringen, dafür voll Sehnsucht die Stunden zählen.

Entscheidungen übers Knie zu brechen, kann nur eine Notlösung sein. Besser wenn man sich sicher sein kann, was man tatsächlich will.

Womöglich bin ich altmodisch. Doch gerade in dieser Krise hat es mich so sehr den Wert der Familie, dieses Zuhauses wieder erkennen lassen.
Und das alles wäre nie passiert, wäre ich nicht gesprungen. Und das schon mehrmals. Und es werden fix noch Sprünge folgen....

Eine Frage des Alters.
Ich habe bereits erörtert, dass das familiäre Umfeld das an eben diesem Heim hängt nicht unerheblich ist und deren Veränderung, die es für die bestehenden Familien, Exen sowie Kinder, Enkelkinder und Eltern (die ebenfalls aufgenommen sein könnten) bedeutet.
Wenn zwei zusammen kommen, die genau das haben - Haus und Umfeld - können sie es einen, nicht einen, teilweise einen der vorhandenen Wohnsitze davon wählen, einen dritten gemeinsamen schaffen, oder einen oder zwei verkaufen/-schenken/-erben - was weiß ich - alles ist möglich - solange es für alle passt. Klingt eh einfach. :)

Hier geht es um ein Alter in dem keine kleinen Kinder mehr im Spiel sind, bei denen es erzieherisch Sinn machen würde zu patchworken.
Ich spreche keinesfalls gegen das Zusammenleben noch für ein Getrenntleben.
Ich spreche für die Muße eine für das Paar, sowie für das Umfeld, wie für das Geschaffene, Lösungen zu finden.
...ganz individuell passend zurecht geschnitten....nicht mehr und nicht weniger.

Kein Konzept ist gut, wenn sich nicht alle handelnden Personen darin rundum wohl fühlen.
Sonst wäre es kein Heim sondern eine Bleibe.
Und wer will das schon?

So wie mehrmals erwähnt:
Ich bin über 50 und meine Ansprüche haben sich verändert, an Heim und Partnerschaft. ;)

Ich lehne Wertung fremder Beziehungen und Lebenskonzepte ab.
Manches kann ich mir vorstellen anderes nicht.
Etwas als richtig zu werten, dass offen ersichtlich in sehr vielen Fällen ein Leben im Kriesengebiet ist, liegt mir ebenso fern wie Freiheit und nur die schönen Stunden genießen zu glorifizieren.
Denn beides hat mit mir persönlich nichts zu tun. Meine Entscheidungen treffe ich gemeinschaftlich, exakt so wie es uns passt.
Da hat eine fremde Nase nichts drin verloren. ;)

Mich in meinem Leben nicht existenziell notwendigen Prinzipien und Anschauungen in voreiligem Gehorsam zu unterwerfen, käme mir nicht in den Sinn.
Wenn es ist, einfach mal schauen wie es am besten taugt - das gefällt mir.
Könnte auch mal etwas großartig sein, das ich noch nicht kenne und noch nicht erfahren habe.
….wäre dumm es nicht zu erleben oder offen zu bedenken, nur weil es meinen bisherigen Gewohnheiten und Erfahrungen nicht entspricht.....

Ich schlüpfe in keine Schuhe nur weil sie jemanden anderen passen.
Dazu gibt es keinen Grund.
 
Meine Entscheidungen treffe ich gemeinschaftlich, exakt so wie es uns passt.
Da hat eine fremde Nase nichts drin verloren. ;)
Zum einen schilderst du detailliert, immer wieder.
Zum anderen geht es hier ja eben um die Konzepte. Du kennst meine Situation, und ja, ich wäge ab und überlege und stehe zu meiner Meinung.
Den Rest habe ich klar und deutlich formuliert.
Btw. Auf mich machst du immer wieder den Eindruck, dass du für dich den goldenen Weg gefunden hast um zufrieden zu sein. Zumindest liest es sich für mich so.
Ich spinne eben weiter, was ist zum Geburtstag? Z.b ,vormittags mit den Kindern, Abends mit den Mitbewohnern und dann Nachts mit dem Herzmann...als Beispiel.
Es gibt so viele Konzepte,die uns vor Augen geführt werden, entweder das ganz oder gar nicht, oder das ( für mich) oft halbgaren gesponnene. Ich hoffe wir sind hier um zu diskutieren.
Muss jeder sein Lied singen, was ja zum Glück nicht bedeutet, dass einem das vom anderen gefällt.
 
Ich schlüpfe in keine Schuhe nur weil sie jemanden anderen passen.
Verlangt doch niemand., da steig ich jetzt aus.
Gerade solche Themen auf die persönliche Ebene zu streichen, sollte ja kein Affront sein. Nur wie es mir,gefühlt,damit gehen würde. Hirnspinnerei.
Und das kann man,denke ich, gut dabei lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Konzept ist gut, wenn sich nicht alle handelnden Personen darin rundum wohl fühlen.

Nur das ist auch richtig! Allgemein gültige "Patentrezepte" gibt es nicht. Die Unterschiede in der Wesenheit der Menschen ermöglicht erst, dass im Prinzip jeder die Möglichkeit hat, seinen (subjektiven!) Weg zum Glück zu finden.
 
Btw. Auf mich machst du immer wieder den Eindruck, dass du für dich den goldenen Weg gefunden hast um zufrieden zu sein.

Immer wieder. :D
Ja. Ist das jetzt verwerflich?

Z.b ,vormittags mit den Kindern,

Jedes Mal habe ich Beziehungen mit Kinder, die ein stabiles Umfeld und Elternhaus benötigen, sowie zuverlässiges Umfeld auch nachts, ausgeschlossen.
Kinder welchen Alters und Geschlechtes haben zu jedem Zeitpunkt immer Vorrang gegenüber der Beziehungsprobleme der Erwachsenen handelnden Personen. Die möglichst positive Entwicklung, Förderung, Bildung und vor allem Nestwärme muss gesichert sein.
Das steht außer Fragen. Da geht es um Interessen, die gewahrt werden müssen, von Personen deren Interessensvertretung man selbst ist. Hier geht der Schutz der Kinder über eigene Bedürfnisse. (Ähm, net für jeden - für mich fährt da die Eisenbahn drüber)

In dieser Situation bin ich bereits stark ausschleifend. :)

Wie erwähnt, Ansprüche ändern sich, die der nächsten Generation sowie die eigenen und traurigerweise gibt es Menschen im Umfeld, die gar keine Ansprüche mehr stellen können.

Muss jeder sein Lied singen, was ja zum Glück nicht bedeutet, dass einem das vom anderen gefällt.

Sehe ich nicht so.
Gefallen kann mir viel, das kann ich sogar richtig gut finden, nur ich will es nicht.
Ich würde mein eigens Leben, als noch mehr Jugendliche im Haus waren nicht mehr leben wollen. :D
Das vor 20 Jahren erscheint mir unglaublich wie bei den Waltons, ja war gut und schön, damals großartig, heimelig, sicher, chaotisch - da leben aber schon die Hälfte der Personen nimmer und die anderen haben mittlerweile Schambehaarung. Vorbei. Klar war da die Anforderung an die Wohnverhältnisse andere und hätte mein Partner getrennte Wohnsitze wollen, hätte ich mir die nette ruhige Garconierre genommen. :D
Verlangt doch niemand.

Hoffentlich, davon bin ich nicht ausgegangen.
Gemeint war: Nur weil mir andere Schuhe gefallen würden, müssen sie mir nicht passen. :)

Wenn ich mir z.B. unseren @Mitglied #456556 ansehe mit seiner Frau und seiner Freundin, einen Haufen von Kindern und Nachkommenschaft. Ich wollte es nicht leben, dennoch funktioniert es scheinbar und passt führ ihn, sowie ich verstanden habe auch für Frau und Freundin. Muss eh jeder selbst für sich den Weg finden, da hilft eh kein fremdes Konzept.
 
Gerade solche Themen auf die persönliche Ebene zu streichen, sollte ja kein Affront sein. Nur wie es mir,gefühlt,damit gehen würde. Hirnspinnerei.
Und das kann man,denke ich, gut dabei lassen.

Oh, das wurde 13 min später ohne "Edit" hinzugefügt - sorry ärgerlicherweise zu spät gesehen. :(
Kann man, ja oder a net.
 
Doch gerade in dieser Krise hat es mich so sehr den Wert der Familie, dieses Zuhauses wieder erkennen lassen.

Der Großteil der Arbeitskollegen (m/w) meines Mannes sind Mitte 20 und wollen sich nur ja nicht binden - nach ein paar Wochen Home Office und Ausgangssperre haben 3/4 das überdacht und fänden eine Partnerschaft jetzt doch nicht so schlecht.
 
Für mich sehr bewundernswert, mei Ex-Schwiegervater, er hatte 2 Lebensgefährtinnen.
Eine in Österreich, die andere in seinem Ursprungsland, in welchem er bestimmt die halbe Zeit verbringt.
Er hat in beiden Ländern eine eigene Wohnung (somit sind wir wieder beim Thema:D). Er behandelte beide gleichermaßen liebevoll.
Alle drei kannten einander und hatten damit kein Problem. So wie er beide behandelt hat, hatte er mit beiden, trotz fortgeschrittenem Alter Sex. Als dann die ausländische (an Krebs) gestorben ist, hat die andere mit ihm am Grab bei der Beerdigung geweint.
 
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