Wem das reicht, natürlich.
Das war das vollkommene Zitat (dessen Aussage zerrissen nicht stimmt) und das beinhaltet das Zusammenleben sehr wohl, aber nicht um jeden Preis und nicht über das Knie gebrochen:
Ja, man kann zueinander ziehen. Auch das muss nicht "hau-ruck" sein.
Ja, man kann sich ein eigenes Nesterl oder Refugium bauen. (das alte behalten oder nicht)
Ja, man kann intensiv über Kilometer lieben und Tage oder Wochen miteinander verbringen, dafür voll Sehnsucht die Stunden zählen.
Entscheidungen übers Knie zu brechen, kann nur eine Notlösung sein. Besser wenn man sich sicher sein kann, was man tatsächlich will.
Womöglich bin ich altmodisch. Doch gerade in dieser Krise hat es mich so sehr den Wert der Familie, dieses Zuhauses wieder erkennen lassen.
Und das alles wäre nie passiert, wäre ich nicht gesprungen. Und das schon mehrmals. Und es werden fix noch Sprünge folgen....
Eine Frage des Alters.
Ich habe bereits erörtert, dass das familiäre Umfeld das an eben diesem Heim hängt nicht unerheblich ist und deren Veränderung, die es für die bestehenden Familien, Exen sowie Kinder, Enkelkinder und Eltern (die ebenfalls aufgenommen sein könnten) bedeutet.
Wenn zwei zusammen kommen, die genau das haben - Haus und Umfeld - können sie es einen, nicht einen, teilweise einen der vorhandenen Wohnsitze davon wählen, einen dritten gemeinsamen schaffen, oder einen oder zwei verkaufen/-schenken/-erben - was weiß ich - alles ist möglich - solange es für alle passt. Klingt eh einfach.
Hier geht es um ein Alter in dem keine kleinen Kinder mehr im Spiel sind, bei denen es erzieherisch Sinn machen würde zu patchworken.
Ich spreche keinesfalls gegen das Zusammenleben noch für ein Getrenntleben.
Ich spreche für die Muße eine für das Paar, sowie für das Umfeld, wie für das Geschaffene, Lösungen zu finden.
...ganz individuell passend zurecht geschnitten....nicht mehr und nicht weniger.
Kein Konzept ist gut, wenn sich nicht alle handelnden Personen darin rundum wohl fühlen.
Sonst wäre es kein Heim sondern eine Bleibe.
Und wer will das schon?
So wie mehrmals erwähnt:
Ich bin über 50 und meine Ansprüche haben sich verändert, an Heim und Partnerschaft.
Ich lehne Wertung fremder Beziehungen und Lebenskonzepte ab.
Manches kann ich mir vorstellen anderes nicht.
Etwas als richtig zu werten, dass offen ersichtlich in sehr vielen Fällen ein Leben im Kriesengebiet ist, liegt mir ebenso fern wie Freiheit und nur die schönen Stunden genießen zu glorifizieren.
Denn beides hat mit mir persönlich nichts zu tun. Meine Entscheidungen treffe ich gemeinschaftlich, exakt so wie es uns passt.
Da hat eine fremde Nase nichts drin verloren.
Mich in meinem Leben nicht existenziell notwendigen Prinzipien und Anschauungen in voreiligem Gehorsam zu unterwerfen, käme mir nicht in den Sinn.
Wenn es ist, einfach mal schauen wie es am besten taugt - das gefällt mir.
Könnte auch mal etwas großartig sein, das ich noch nicht kenne und noch nicht erfahren habe.
….wäre dumm es nicht zu erleben oder offen zu bedenken, nur weil es meinen bisherigen Gewohnheiten und Erfahrungen nicht entspricht.....
Ich schlüpfe in keine Schuhe nur weil sie jemanden anderen passen.
Dazu gibt es keinen Grund.