Phänomen: mehr Gefühle ergibt mehr Hemmungen beim Sex

Mitglied #500462

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Ich bin über das Thema immer mal wieder gestolpert.
Männer (von Frauen habe ich das so eigentlich noch nie gehört), die mit zunehmenden Gefühlen für eine Frau beim Sex gehemmter werden.

Eigentlich ist es ja oft umgekehrt und durch das besser Kennenlernen wird mehr Vertrauen erzeugt, was nicht selten auch beim Sex eine Öffnung bewirken kann. Das ist für mich jedenfalls auch der logische Weg.

Nun scheint es aber auch Männer zu geben, die mit flüchtig bekannten Frauen beim Sex viel hemmungsloser agieren können, als mit einer lieb gewordenen Partnerin. Bei der flüchtigen Bekannten ist es scheinbar egal, was sie von ihm und seinen (Bett)Qualitäten denkt, Hauptsache ficken?
Bei der lieb gewordenen Partnerin verschwindet diese Lockerheit plötzlich. Der Kopf arbeitet mehr, der eigene Trieb wird in den Hintergrund gedrängt, sogar von Seiten der Frau willkommenes dominantes Verhalten kann nicht mehr erfüllt werden.

Was für Mechanismen und Ängste können dahinter stecken? Wer von euch Männer kennt das auch und was sind dabei eure Erklärungen? Gibt es Frauen, die so einen Partner haben/hatten? Wie seid ihr damit umgegangen? Gab es eine Lösung dieser Blockade? Gibt es vielleicht sogar Frauen, die dieses Phänomen bei sich kennen?

Bin auf die Diskussion gespannt :)
 
Bei der flüchtigen Bekannten ist es scheinbar egal, was sie von ihm und seinen (Bett)Qualitäten denkt, Hauptsache ficken?

Denke nicht, dass es daran liegt, eher ein bisserl an einem gehemmt sein, weil man von der Angebeteten nicht für eine komplett perverse Sau gehalten werden möchte. :D
Hab ich übrigens auch schon von Frauen gehört, die beispielsweise gemeint haben, richtig enthemmten Sex hatten sie mit dem Mann erst als die Beziehung quasi vorbei war und es nur mehr eine reine Sexaffäre war.
 
mit einer flüchtigen bekanntschaft, verbringe ich keinen alltag, habe ihr gegenüber keine "verpflichtungen"(wohl eh das falsche wort), kann vielleicht auch mehr entspannen...vielleicht wurde mit der ehepartnerin das thema sex so nie angesprochen, was mag sie/er, phantasien etc...
 
Denke nicht, dass es daran liegt, eher ein bisserl an einem gehemmt sein, weil man von der Angebeteten nicht für eine komplett perverse Sau gehalten werden möchte. :D

Hmm, ja wobei das dann wieder eher den Fall ausmacht, bei dem man:down: sich mit der Zeit besser öffnen kann.
Was ist aber, wenn die Angebetete bereits weiss, was für ne „perverse“ Sau er ist, es mit ihm sogar schon ausgelebt hat, er aber plötzlich eine Blockade hat, wenns gefühlsmässig ernster wird? Im Bereich BDSM hört man das ja auch gelegentlich, dass der ein oder andere Dom seinen Fetisch nicht mit der geliebten Partnerin ausleben kann/möchte, auch wenn sie wollte. Hmm gut, umgekehrt gibts das auch bei den Subs.

Hab ich übrigens auch schon von Frauen gehört, die beispielsweise gemeint haben, richtig enthemmten Sex hatten sie mit dem Mann erst als die Beziehung quasi vorbei war und es nur mehr eine reine Sexaffäre war.
Joa, solls geben :)
 
Möglicherweise hat das bei einigen damit zu tun, dass sich auf die eine oder andere Art und Weise für die Neigungen geschämt wird.
 
Kommt wohl darauf an wie nahe man sich schon ist.

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass es etwas wie "sich von der besten Seite zeigen wollen" ist.
Das vergeht :D
 
Möglicherweise hat das bei einigen damit zu tun, dass sich auf die eine oder andere Art und Weise für die Neigungen geschämt wird.
Ja ich denke Scham ist da ein Mitspieler im Doppel mit einer möglichen Verlustangst.

Eine andere Erklärung wäre, dass eine flüchtige Bekannte eher objektisiert werden kann und somit eher als Mittel zum Zweck (reine, vielleicht auch egoistische Triebbefriedigung) angeschaut werden kann, als bei einer geliebten Partnerin. Da stellt man vielleicht das sonst dominierende Ego in den Hintergrund.
 
Ja ich denke Scham ist da ein Mitspieler im Doppel mit einer möglichen Verlustangst.

Eine andere Erklärung wäre, dass eine flüchtige Bekannte eher objektisiert werden kann und somit eher als Mittel zum Zweck (reine, vielleicht auch egoistische Triebbefriedigung) angeschaut werden kann, als bei einer geliebten Partnerin. Da stellt man vielleicht das sonst dominierende Ego in den Hintergrund.
:up: ich kenn da jemanden, der kann für sie leider nicht das benötigte Arschloch sein.
 
Für mich ist das schon irgendwie "logisch"! Mit zunehmenden Gefühlen steigen die eigenen Erwartungen und Hoffnungen, man:down: oder auch Frau möchte gefallen und nichts kaputt machen!
Bei jemand, mit dem einem nichts verbindet außer den Wunsch nach Triebbefriedigung, ist es ja mehr oder weniger egal! Frau (oder Mann) jederzeit austauschbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das schon irgendwie "logisch"! Mit zunehmenden Gefühlen steigen die eigenen Erwartung und Hoffnung, Man:down: oder auch Frau möchte gefallen und nichts kaputt machen!
Bei jemand, mit dem einem nichts verbindet außer den Wunsch auf Triebbefriedigung, ist es ja mehr oder weniger egal! Frau (oder Mann) jederzeit austauschbar!
Aber warum werden dann Frauen mutiger?
 
Ich bin über das Thema immer mal wieder gestolpert.
Männer (von Frauen habe ich das so eigentlich noch nie gehört), die mit zunehmenden Gefühlen für eine Frau beim Sex gehemmter werden.

Eigentlich ist es ja oft umgekehrt und durch das besser Kennenlernen wird mehr Vertrauen erzeugt, was nicht selten auch beim Sex eine Öffnung bewirken kann. Das ist für mich jedenfalls auch der logische Weg.

Nun scheint es aber auch Männer zu geben, die mit flüchtig bekannten Frauen beim Sex viel hemmungsloser agieren können, als mit einer lieb gewordenen Partnerin. Bei der flüchtigen Bekannten ist es scheinbar egal, was sie von ihm und seinen (Bett)Qualitäten denkt, Hauptsache ficken?
Bei der lieb gewordenen Partnerin verschwindet diese Lockerheit plötzlich. Der Kopf arbeitet mehr, der eigene Trieb wird in den Hintergrund gedrängt, sogar von Seiten der Frau willkommenes dominantes Verhalten kann nicht mehr erfüllt werden.
Diese Erfahrung habe ich als FemDom ebenfalls gemacht das mich die Partnerschaft gehemmter werden liess (unter anderem) und auch von anderen Ladys gehört das es ihnen ähnlich ging.

Also eher ein BDSM affines Problem den geschlechtsspezifisch.
 
Diese Erfahrung habe ich als FemDom ebenfalls gemacht das mich die Partnerschaft gehemmter werden liess (unter anderem) und auch von anderen Ladys gehört das es ihnen ähnlich ging.

Danke für diese Einsicht. Kannst du auch genauer erklären warum das so für dich ist? Was genau hemmt dich dabei?
 
Ich bin über das Thema immer mal wieder gestolpert.
Männer (von Frauen habe ich das so eigentlich noch nie gehört), die mit zunehmenden Gefühlen für eine Frau beim Sex gehemmter werden.

Eigentlich ist es ja oft umgekehrt und durch das besser Kennenlernen wird mehr Vertrauen erzeugt, was nicht selten auch beim Sex eine Öffnung bewirken kann. Das ist für mich jedenfalls auch der logische Weg.

Nun scheint es aber auch Männer zu geben, die mit flüchtig bekannten Frauen beim Sex viel hemmungsloser agieren können, als mit einer lieb gewordenen Partnerin. Bei der flüchtigen Bekannten ist es scheinbar egal, was sie von ihm und seinen (Bett)Qualitäten denkt, Hauptsache ficken?
Bei der lieb gewordenen Partnerin verschwindet diese Lockerheit plötzlich. Der Kopf arbeitet mehr, der eigene Trieb wird in den Hintergrund gedrängt, sogar von Seiten der Frau willkommenes dominantes Verhalten kann nicht mehr erfüllt werden.

Was für Mechanismen und Ängste können dahinter stecken? Wer von euch Männer kennt das auch und was sind dabei eure Erklärungen? Gibt es Frauen, die so einen Partner haben/hatten? Wie seid ihr damit umgegangen? Gab es eine Lösung dieser Blockade? Gibt es vielleicht sogar Frauen, die dieses Phänomen bei sich kennen?

Bin auf die Diskussion gespannt :)
Interessantes Thema!
Bei mir und meiner liebsten war es wirklich so , so versauten Sex wie daß erste Jahr hatten wir nie wieder .
Da war einfach alles möglich, wir haben eigentlich alles probiert, nicht alles durchgezogen, zum Beispiel fisten, das haben wir probiert aber abgebrochen, aber ansonsten eigentlich alles was einem so einfällt.
Mit den Jahren sind wir immer einfacher geworden .
 
Interessantes Thema!
Bei mir und meiner liebsten war es wirklich so , so versauten Sex wie daß erste Jahr hatten wir nie wieder .
Da war einfach alles möglich, wir haben eigentlich alles probiert, nicht alles durchgezogen, zum Beispiel fisten, das haben wir probiert aber abgebrochen, aber ansonsten eigentlich alles was einem so einfällt.
Mit den Jahren sind wir immer einfacher geworden .

Interessant. Hat euch mit der Zeit einfach für euch beide weniger immer mehr genügt, oder würde einer von euch gerne die Anfangszeit wieder erleben?
 
Was ist aber, wenn die Angebetete bereits weiss, was für ne „perverse“ Sau er ist, es mit ihm sogar schon ausgelebt hat, er aber plötzlich eine Blockade hat, wenns gefühlsmässig ernster wird?

Keine Ahnung. Vielleicht will er die Mutter seiner zukünftigen Kinder nicht weiter beflecken. :D
 
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