Phänomen: mehr Gefühle ergibt mehr Hemmungen beim Sex

Hmmm, ich weiß nicht, was da besser ist! Übt man Sex ungehemmter aus, ist es für einen selbst vielleicht cooler! Es ist aber auch mehr ICH- bezogen! Aber am Sex sind in der Regel mindestens zwei beteiligt, und je weniger man vom Gegenüber und seinen Vorlieben oder Nogos weiß, umso eher kann es auch vorkommen, dass es nicht für beide gleich schön ist!
Das mit dem gleich schön sein gibt es ohnehin zuwenig.
Und vom Gedanken jedesmal wenn ich Sex habe muß es für sie mindestens einen climax oder mehrere geben , bin ich schon weit weg.
Ich bin schon zufrieden wenn es für sie schön ist.
 
Schuldig im Sinne der Anklage.

Bei einer Fremden ist es mir egal ob sie am nächsten Tag voller Abscheu an mich denkt.
Bei einer Fremden ist es mir egal ob sie am nächsten Tag aufwacht und sich denkt "nie wieder!"
Bei einer Fremden ist es mir egal ob sie kommt oder nicht.
Bei einer Fremden ist es mir egal ob sie glücklich ist oder nicht.

Bei einer Frau die ich liebe ist mir nicht egal ob sie mich am nächsten Tag noch liebt.
Bei einer Frau die ich liebe ist mir nicht egal ob sie am nächsten Tag (außerhalb des BDSM) Schmerzen hat
Bei einer Frau die ich liebe ist mir nicht egal ob man am nächsten Tag die Striemen sieht.

Vielen Dank für diesen sehr ehrlichen Kommentar. (Auch wenn das dem ein oder anderen sauer aufstossen mag).

Ich meine - es sollte logisch sein warum man mit der Beziehung zurückhaltender wird.
Im Idealfall kann man dann aber wieder zu dem Punkt zurückkehren trotz Liebe.
Glücklicherweise sind wir wieder zu diesem Punkt zurückgekehrt.

Logisch, nein und ja. Aus deiner Perspektive ja, logisch. :)

Wie konntet ihr zu diesem Punkt zurückkehren? Ich denke mal, da brauchte es vor allem auch für dich eine gewisse Überwindungskraft, oder? Wie hast du die Hemmungen überwinden können. Was hat dir dabei geholfen?
 
Bei einer flüchtigen Person ist es leichter,weil dich die Frau nicht kennt,der Mann ist locker und nicht nervös,und der Sex ist wild und hemmungslos und viel Intensiver als mit seiner Frau die ihn bis ins Detail kennt und vielleicht ihn auch kritisiert das er sie wieder nicht genug befriedigt hat??
Einer Fremden Frau ist es egal hauptsache sie fickt und sie spürt denn Schwanz ganz tief,der Höhepunkt ist da und man sieht sich vielleicht nie mehr.Aber die Blicke deiner Frau mit der du verheiratet bist siehst du jeden Tag,oje das ist wirklich bitte.
Alles was spontan im Leben passiert ist heisser als geplant.:rofl::rofl::rofl::rofl:
 
Jo eh. Aber sag, strickst du grad an einem Ausstiegsszenario? :D
Nene gar nicht. Lieb mein Schatzitatzipatzi weiterhin ganz doll :liebe: Ich merke nur gewisse Veränderungen (die kommen aber noch lange nicht an die hier von mir zum Teil skizzierten Szenarien) und gestern haben wir darüber gesprochen. Drum die Inspiration zu diesem Thema hier :)
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ja, diese Beobachtung habe ich selbst gemacht. Aber nicht nur bei meinem männlichen Gegenüber, sondern auch bei mir selbst. Es ist ja oft so, wenn sich tiefere Gefühle entwickelt, nimmt man sich selbst mehr zurück, das heißt, der anfängliche sexuelle Egoismus (sprich, die eigene Lust und die Erfüllung dieser) nimmt ab. Man nimmt mehr Rücksicht auf den Anderen, was aber auch bedeutet, dass man eigene Vorlieben eher vernachlässigt.

Da stellt man sich die Frage, wie man dem entgegenwirken kann. Ich hab da keine Lösung bislang gefunden. Ich hoffe stets auf einen höchst kreativen und lustvollen Partner, der sowohl seine eigene Lust, als auch ich meine Eigene ausleben lässt, ohne zu sehr Rücksicht zu nehmen. Nicht falsch verstehen, natürlich nimmt man Rücksicht, aber dennoch ist Sex eben doch "nur" Sex.

Ich glaube, du bist am richtigen Weg, mit deiner Meinung,

In meiner Zeit, in der ich mir die Hörner abgestoßen hab, war mir das gegenüber, trotz liebevollem und respektvollem Umgang eigentlich egal. Vorrangig ist es mir um meine Befriedigung und Erlebnisse gegangen.
Nun, bei meiner aktuellen Partnerin, liegt mir ihr Wohl sehr viel mehr am Herzen, ich gehe da deutlich behutsamer vor.
Wichtig, gaaaanz wichtig, so wie es viele andere Themen hier betrifft, ist die Fähigkeit, miteinander zu reden.
Ich hatte bisher noch nie eine Partnerin, die so offen mit dem Thema Sex umgegangen ist, wie eben meine aktuelle. Das ist es was unser Sexleben bereichert, uns immer wieder Neues ausprobieren lässt und uns richtig Spaß haben lässt. Nicht zu vergessen, wir können uns dabei sexuell weiter entwickeln.

In meiner Ex-Ehe wollte ich auch über das Thema Sex Reden. Wenn ich es angesprochen hatte, habe ich dann immer die selbe (abwürgende) Antwort bekommen:
"Es ist alles gut so, es gefällt mir wie es ist". und das nach mehr als 2 1/2 Jahrzehnten. Das war eine nur einseitige Kommunikation und es führte zu monatelangen "Kopfweh", beiderseits.
 
Wie im Eingangsbeitrag kolportiert kenne ich das nicht. Bei mir war fast immer das Gegenteil der Fall (und so sollte es meiner Ansicht nach auch sein).
Einen Fall aber gab es dennoch. Da habe ich mich, je besser und vertrauter ich mit Frau wurde, immer mehr zurückgezogen.
Im Laufe der Zeit hat sie mir nämlich zunehmend offenbart was sie so alles mag und mit mir ausprobieren möchte.
Da habe ich mich dann emotional aber auch "technisch" sehr bald überfordert gefühlt. Zum einen weil mir diese Praktiken nichts gaben, zum anderen weil keinerlei Interesse daran hatte diese zu "erlernen".
Natürlich hat Frau dann beteuert es ginge auch ohne das. Da war aber mein Interesse schon weg.
 
Ich bin über das Thema immer mal wieder gestolpert.
Männer (von Frauen habe ich das so eigentlich noch nie gehört), die mit zunehmenden Gefühlen für eine Frau beim Sex gehemmter werden.

Dem kann ich (leider) zustimmen.
Wobei ich aber auch sagen muss das es auf die Partenerin und Gesprächen ankommt.
Man:down: will eben nichts machen, sagen oder versuchen was ihr unangenehm, peinlich oder sie "verletzten" könnte.

Sollte man den Schritt doch wagen oder seine Hemmungen ablegen kann es den Alltag beeinflussen.
 
Ganz ehrlich, das klingt ganz schön widerlich. Es ist dir egal, in deine sexpartnerin am nächsten Tag Schmerzen hat, die da nicht hingehören (Striemen, spuren sind ja eine ganz andere Sache)? o_O
Wenn du einen stark gestriemten Arsch hast, dann hast du Schmerzen.
Ich weiß nicht wo dein Vertständnisproblem liegt?
 
Ich kenne auch solche Phasen in meiner Ehe und es hst sich gezeigtje näher und distanzloser die Beziehung wurde desto weniger war das sexuelle Verlangen. Dazu kommt noch ein hineinrutschen in alte Rollendynamiken mit Übertragungsmustern auf den Partner. Man wird zum Kind oder Eltetnpart und verläsdt somit die Partnerebene..... zudem spiegelt die Sexualität die Machtfrage in der Beziehung.....der Verweigerer hat die Macht.....Alte Veletzungen müssen offengelegt werden um einen Ausgleich zu schaffen......Sonst gibt es da keinen Weg raus
 
Wenn du einen stark gestriemten Arsch hast, dann hast du Schmerzen.
Ich weiß nicht wo dein Vertständnisproblem liegt?
ich sag ja, spuren sind was anderes und grundsätzlich (wenn beim sex einvernehmlich entstanden) auch so gewünscht.

Edit: da fände ich es befremdlich, wenn es dem Partner am nächsten Tag leid tut oder so.
 
Ich kenne auch solche Phasen in meiner Ehe und es hst sich gezeigtje näher und distanzloser die Beziehung wurde desto weniger war das sexuelle Verlangen. Dazu kommt noch ein hineinrutschen in alte Rollendynamiken mit Übertragungsmustern auf den Partner. Man wird zum Kind oder Eltetnpart und verläsdt somit die Partnerebene..... zudem spiegelt die Sexualität die Machtfrage in der Beziehung.....der Verweigerer hat die Macht.....Alte Veletzungen müssen offengelegt werden um einen Ausgleich zu schaffen......Sonst gibt es da keinen Weg raus

Bei mir war es der Weg aus der Ehe... (nicht nur deswegen..)
 
zudem spiegelt die Sexualität die Machtfrage in der Beziehung.....der Verweigerer hat die Macht.....Alte Veletzungen müssen offengelegt werden um einen Ausgleich zu schaffen......Sonst gibt es da keinen Weg raus

Sehr gute Punkt! Macht und alte Verletzungen. Ich denke, das spielt nicht selten eine nicht zu unterschätzende Rolle. Bei einen liegt die Verletzung und falsche Machtausübung auch in vergangenen Beziehungen. Das kann dann natürlich ab einem gewissen Punkt in einer neuen Beziehung triggernd wirken...
 
Ich kenne auch solche Phasen in meiner Ehe und es hst sich gezeigtje näher und distanzloser die Beziehung wurde desto weniger war das sexuelle Verlangen. Dazu kommt noch ein hineinrutschen in alte Rollendynamiken mit Übertragungsmustern auf den Partner. Man wird zum Kind oder Eltetnpart und verläsdt somit die Partnerebene..... zudem spiegelt die Sexualität die Machtfrage in der Beziehung.....der Verweigerer hat die Macht.....Alte Veletzungen müssen offengelegt werden um einen Ausgleich zu schaffen......Sonst gibt es da keinen Weg raus
Gut, das klingt jetzt etwas sehr düster.

Man darf sich einfach als Paar nicht gehen lassen.
Weder optisch noch was Aktivität betrifft.

Natürlich wird es sonderlich erschwert mit Kindern wenn man niemanden hat der sie für einen Abend, eine Nacht nehmen kann,
aber man muß um eine Beziehung kämpfen - und dazu gehört auch nach einer anstrengenden Woche alle Energie zusammennehmen,
sich rasieren, was hübsches anziehen, Essen gehen, sparzieren, quatschen, lachen, sich das Hirn rausvögeln wenn es passt und
wieder sich liebende Menschen sein - und eben nicht Arbeiter, Chef, Mutter oder Hausmann.
 
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