Hi,
Du kennst gar nichts! Wir haben in Österreich im Jahtr durchschnittlich 16.300 Ehescheidungen pro Jahr, in den 1980er und 1990er Jahren durchschnittlich 17.000 im Jahr, Höchststand 2001 mit über 20.000 Ehescheidungen. Von 1980 bis heute hatten wir demnach knapp 700.000 Ehescheidungen!
Wieviele von denen kennst Du, um auch nur ansatzweise sagen zu können, das es "zu viele" wären?
Mit Ausnahme einiger weniger sehr sehr wohlhabender Menschen kann eine Ehescheidung nicht als lukrative Geldquelle dienen!
Von den 700.000 seit 1980 sind es denn wie viele genau, damit Du sagen kannst, dass es "sehr oft der Fall" wäre?
Ich nehme an, dass Du ein Verfechter dessen bist, dass man den ehemaligen Partner nicht unterstützen soll.
Du verpflichtest Dich mit der Eheschliessung vertraglich den Partner zu unterstützen! Unter bestimmten Voraussetzungen bleibt dieser Anspruch auch bestehen, wenn die Ehe geschieden wird!
Wobei außer dem Umstand, dass der, der sich scheiden lassen will, alleine Schuld an der Zerrüttung der Ehe ist, und der andere kein Einkommen hat und nur den Haushalt führt, sowie dem Umstand, dass einem Ehepartner wegen der Kindererziehung eine Erwerbstätigkeit nicht zugemutet werden kann (und nur für diese Zeit) der Unterhaltsempfänger immer die Pflicht hat, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, und der Unfterhaltsanspruch darauf beschränkt ist, dass er sich alleine nicht ausreichend erhalten kann.
Blödsinn!
Kommt halt drauf an, was für Leute Du kennst. Normale Menschen mit normalem Einkommen haben keinen Unterhaltsanspruch, es sei denn einer ist Schuld an der Trennung.
Die Rechnung ist dann einfach: Beide Einkommen werden addiert, der Unterhaltsberechtigte bekommt 40% abzüglich seines eigenen Einkommens. Z.B. Mann ist schuld an der Trennung weil er untreu ist. Er verdient 3.000 Euro nette, sie 2.000, macht zusammen 5.000, 40% sind 2.000, sie verdient 2.000, bekommt also nix!
Nehmen wir an, er verdient 2.500, sie 1.500, macht zusammen 4.000, 40% sind 1.600, bekommt sie also 100 Euro von ihm.
Ein Problem wird es erst, wenn Du Generaldirektor bist und eine Putzfrau geheiratet hast ....
Schau Dir die Berechnungsgrundlagen an! Die Frauen bekommen heute eh nur mehr einen Nasenrammel!
Dann geh keine Verträge ein, heirate nicht!
LG Tom
Hi,
Du kennst gar nichts! Wir haben in Österreich im Jahtr durchschnittlich 16.300 Ehescheidungen pro Jahr, in den 1980er und 1990er Jahren durchschnittlich 17.000 im Jahr, Höchststand 2001 mit über 20.000 Ehescheidungen. Von 1980 bis heute hatten wir demnach knapp 700.000 Ehescheidungen!
Wieviele von denen kennst Du, um auch nur ansatzweise sagen zu können, das es "zu viele" wären?
Mit Ausnahme einiger weniger sehr sehr wohlhabender Menschen kann eine Ehescheidung nicht als lukrative Geldquelle dienen!
Von den 700.000 seit 1980 sind es denn wie viele genau, damit Du sagen kannst, dass es "sehr oft der Fall" wäre?
Ich nehme an, dass Du ein Verfechter dessen bist, dass man den ehemaligen Partner nicht unterstützen soll.
Du verpflichtest Dich mit der Eheschliessung vertraglich den Partner zu unterstützen! Unter bestimmten Voraussetzungen bleibt dieser Anspruch auch bestehen, wenn die Ehe geschieden wird!
Wobei außer dem Umstand, dass der, der sich scheiden lassen will, alleine Schuld an der Zerrüttung der Ehe ist, und der andere kein Einkommen hat und nur den Haushalt führt, sowie dem Umstand, dass einem Ehepartner wegen der Kindererziehung eine Erwerbstätigkeit nicht zugemutet werden kann (und nur für diese Zeit) der Unterhaltsempfänger immer die Pflicht hat, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, und der Unfterhaltsanspruch darauf beschränkt ist, dass er sich alleine nicht ausreichend erhalten kann.
Blödsinn!
Kommt halt drauf an, was für Leute Du kennst. Normale Menschen mit normalem Einkommen haben keinen Unterhaltsanspruch, es sei denn einer ist Schuld an der Trennung.
Die Rechnung ist dann einfach: Beide Einkommen werden addiert, der Unterhaltsberechtigte bekommt 40% abzüglich seines eigenen Einkommens. Z.B. Mann ist schuld an der Trennung weil er untreu ist. Er verdient 3.000 Euro nette, sie 2.000, macht zusammen 5.000, 40% sind 2.000, sie verdient 2.000, bekommt also nix!
Nehmen wir an, er verdient 2.500, sie 1.500, macht zusammen 4.000, 40% sind 1.600, bekommt sie also 100 Euro von ihm.
Ein Problem wird es erst, wenn Du Generaldirektor bist und eine Putzfrau geheiratet hast ....
Schau Dir die Berechnungsgrundlagen an! Die Frauen bekommen heute eh nur mehr einen Nasenrammel!
Dann geh keine Verträge ein, heirate nicht!
LG Tom
Also ich glaube die Einschätzung meines Wissensstandes steht Dir ohne mich zu kennen wohl kaum zu geschätzter
@Mitglied #469517, soviel Zeit muss schon sein.
Du kannst mich gerne korrigieren oder meine Meinung dazu in Frage stellen - Aber unterstelle niemandem Unwissenheit den Du nicht kennst, ich mutmaße mir das auch nicht an!
Ich bin mir durchaus der Tragweite von Verträgen bewusst, danke für den Hinweis und ich habe sehr viel im Alltag mit Verträgen zu tun.
Das man überhaupt sich heutzutage am besten durch einen zusätzlichen Ehevertrag in eine Ehe wagen muss, aus Vorsicht evtl. später möglicher Folgen, ist eh schon schlimm genug, weil die Wertschätzung hier zu gering ist, gegenseitig betrachtet.
Zu deiner Anmerkung BLÖDSINN....
Ich kenne ein bestes Beispiel aus dem sehr engen Freundeskreis und das "Fertigmachen" ist wenn man sich geschickt angeht, leichter als Du vielleicht Dir vorstellen magst.
Der Mann ein guter Verdiener, offziell belegbar ... die Frau plötzlich mit der Scheidung hilfsbedürftig, arbeitsunfähig seit extrem vielen Jahren obwohl bester Gesundheit und besten Alters und mit einem guten Anwalt der da viele Tricks auf Lager hat, wird alle 6 Monate nachgeschaut, was man noch alles rausholen kann.
Genau diese Frau arbeitet sehr wohl nur halt nicht belegbar und wenn nur so, dass es nicht ins Gewicht fällt, hat einen neuen Lebenspartner der um Welten besser verdient als der ehem. Partner und es fehlt ihr an nichts. Man muss nur gut tarnen und täuschen können, dann klappt das auch mit dem Fertigmachen, und solche Exemplare sind zwar Einzelfälle, aber durchaus nicht abzustreiten.
Also unterstelle man mir bitte keinen Blödsinn wenn ich das direkt an der Front mitbekomme, entsprechenden Schriftverkehr und dergleichen als eindeutigen Beweis dafür habe, dass es sowas gibt. Ich überlege sehr wohl wann und wie ich mich zu einem Thema äußere und wenn ich etwas direkt als Beispiel erwähne, dann beruhend auf Erkenntnissen und Tatsachen, nicht wie manch G´schiteldrucker.
Im Krieg und bei manchen Trennungen erkennst Du das wahre Gesicht eines Menschen und oftmals auch deine gefürchtesten Feind!
Und egal wie schön das Rechenbeispiel ist, egal wer an einem Scheitern Schuld trägt, wenn etwas vorbei ist, dann sollte es auch vorbei sein, in allem ... auch was finanzielles und materielles anbelangt, sofern es keine driftigen Gründe dafür gibt.
Und den nicht mehr gegebenen Lebensstandard weiterleben zu wollen erachte ich nicht als driftigen Grund, das sind halt Risiken die eine Ehe mit sich bringen kann, wie alles was man im Leben angeht.