Privatinsolvenz der Männer, weil die Scheidung, der Unterhalt der Frauen, und die Alimente der Kinder, denn Mann Finanziell Ruiniert hat.

Im Grunde genommen ist es eine Frage des Willens.
Bin ich bereit, dreihundert oder mehr Euronen im Monat zu investieren, damit mir bei 40 Stunden am Ende vielleicht zwei oder drei Hunderter mehr übrigbleiben.
Das ist für zwei Leute leichter zu stemmen, als für einen Alleinerzieher.
Angenommen Du hast zwei Kinder, eines in der Krippe, eines im Kindergarten...ungschaut 500 Euro im Monat, damit man 40 statt 20 Stunden arbeiten kann.
Zusätzlich der größere Stress, weil weniger Zeit für den Haushalt bleibt.
Dauerhaft müsste ich das nicht unbedingt so leben...aber sie werden ja älter.
Können wir das Märchen der Hausarbeit endlich mal beenden. Niemand putzt, wäscht, bügelt, kocht 8h jeden Tag.
Ausserdem, wenn beide verdienen, kann man sich auch Reinigungskraft leisten, aber niemand stellt 1Putzfrau 7 Tage die Woche je 8h ein. Wirklich Kokolores. Das ist einfach die falsche Ausrede, um nicht arbeiten zu gehen, wenns Geld knapp ist.

Nebenbei... In anderen Ländern der EU gibt es max 3 bis 6 Monate Geld nach der Niederkunft. Da bleiben die Frauen eben nicht 3, 6 und mehr Jahre daheim.

Wer es sich leisten kann, eh super. Vor allem, wenn die kostenfreie Ehe (1von beiden trägt ja dann keine Kosten wie Miete, Essen, Urlaub, Gewand etc) bis ans Lebensende hält. Dumm, wenn eben nicht.
 
Können wir das Märchen der Hausarbeit endlich mal beenden. Niemand putzt, wäscht, bügelt, kocht 8h jeden Tag.
Ausserdem, wenn beide verdienen, kann man sich auch Reinigungskraft leisten, aber niemand stellt 1Putzfrau 7 Tage die Woche je 8h ein. Wirklich Kokolores. Das ist einfach die falsche Ausrede, um nicht arbeiten zu gehen, wenns Geld knapp ist.

Nebenbei... In anderen Ländern der EU gibt es max 3 bis 6 Monate Geld nach der Niederkunft. Da bleiben die Frauen eben nicht 3, 6 und mehr Jahre daheim.

Wer es sich leisten kann, eh super. Vor allem, wenn die kostenfreie Ehe (1von beiden trägt ja dann keine Kosten wie Miete, Essen, Urlaub, Gewand etc) bis ans Lebensende hält. Dumm, wenn eben nicht.
Hast du Kinder?
 
aber noch einmal: um DAS ging es nicht. es ging um den zusammenhang materieller wohlstand - glück/zufriedenheit/geborgenheit/kindeswohl/elternwohl.
Ja, Frauen hatten keinen Anspruch das zu beeinflussen.
Gefallene Frauen die Möglichkeit in typischen Frauenberufen tätig zu sein.

Wo siehst Du Zufriedenheit?
"...und kusch" und "kusch sein" hat nichts mit Zufriedenheit zu tun. Sich mit den Gegebenheiten in einem System zu arrangieren und nach unten weiter zu treten, ist wohl nicht Zufriedenheit. ;)

Frau hatte nichts und keine Möglichkeit etwas zu erwirtschaften.

Mutig als Mann, das ins Treffen zu führen.

Sag doch einfach: Männer konnten zufrieden sein.
Wobei damals gab es durchaus Männer, die das nicht waren, und dementsprechend für Frauenrechte kämpften.

Du hättest nicht dazu gehört, da Dir dieser Gedankengang eindeutig fremd ist.

Edit: Kindswohl. Ein Hohn.
 
Nein, aber meine Mutter eben. Und um mich herum hatten alle Kinder. Daher weiss ich schon, wovon ich rede. Und meine Mutter war berufstätig.

8 h putzen ist normal? Ich rede jetzt nicht von Kleinkinderbetreung/Erziehung.
In deinem zitierten Beitrag ging es aber vor allem um die (bezahlte) Kinderbetreuung. Abgesehen mal davon, dass ein Haushalt mit Kindern nicht so statisch ist, wie man sich das wünschen würde. 😉.
 
Hi,

das schaut ganz anders aus, wenn ein geschmalzener scheidungsvergleich da ist, die neue partnerin auf einmal den job verliert, dort eine fast erwachsene, aber noch in ausbildung befindliche tochter da ist, und und und ...

grau ist alle theorie!


natürlich gibt es - vorübergehende - Belastungen. Aber es ist auch festzuhalten, dass wenn man 6.000 netto verdient, Probleme selbstgemacht sind. Sowas kann man doch unmöglich mit der Situation von Normalverdienern vergleichen. :D

Ich hab z.B. den Vorteil, dass ich selbst zu Zeiten von Spitzenverdienst weiterhin - verhältnismäßig - bescheiden gelebt habe. Und wenn eine Partnerin ihren Job verliert, war das auch nie ein Problem, sie hat sich trotzdem weiterhin selbst erhalten können, bzw. hätte auch ihre Kinder weiter erhalten können. Mir war halt auch immer wichtig, dass keine Frau von mir abhängig ist.


Wie immer, mit der Normalsituation hat das recht wenig zu tun, aber da sind wir wieder bei den Parallelen zu BumBum Becker ... :D

LG Tom
 
In deinem zitierten Beitrag ging es aber vor allem um die (bezahlte) Kinderbetreuung. Abgesehen mal davon, dass ein Haushalt mit Kindern nicht so statisch ist, wie man sich das wünschen würde. 😉.
Falsch. Da stand Haushalt. Und das wird halt oft angeführt. Kinder fallen nicht unter Haushalt.
Statisch oder nicht. 8h am Tag incl Wochenende, das war vor 50 Jahren bei 6 Kindern sicher so. Bei 1 bis 2 Kindern 20 Jahre lang putzen, kochen.... Wenn das jemand glaubt, ist es ok. Ich tue es nicht.
 
Hi,

Können wir das Märchen der Hausarbeit endlich mal beenden. Niemand putzt, wäscht, bügelt, kocht 8h jeden Tag.
Ausserdem, wenn beide verdienen, kann man sich auch Reinigungskraft leisten, aber niemand stellt 1Putzfrau 7 Tage die Woche je 8h ein. Wirklich Kokolores. Das ist einfach die falsche Ausrede, um nicht arbeiten zu gehen, wenns Geld knapp ist.

der Haushalt ist sehr wohl aufwändig, logisch keine 8h/d Beschäftigung. Aber gerade mit kleinen Kindern auch nichts, was man so nebenbei erledigt.

Das Argument war, dass bei einem 40h Job, kleinen Kindern, es eben eine Zusatzbelastung ist zu kochen, Haushalt führen etc.

Das Argument war, dass man eben für Kindergarten etc. massig Geld hinlegen muss, und der Mehrerlös durch den 40 Stunden Job die Zusatzbelastungen nicht aufwiegen.

Und das ist durchaus nachvollziehbar.

LG Tom
 
Hi,

Bei 1 bis 2 Kindern 20 Jahre lang putzen, kochen.... Wenn das jemand glaubt, ist es ok. Ich tue es nicht.

Dir ist aber klar, dass das auch vom Gesetz her nicht vorgesehen ist? Da muss die geschiedene Frau arbeiten!

Lediglich dann, wenn der Mann absolut nicht wollte, dass sie in der Ehe arbeiten geht, kann es sein, dass ein derartiger Anspruch auch nach der Scheidung besteht.

LG Tom
 
Können wir das Märchen der Hausarbeit endlich mal beenden. Niemand putzt, wäscht, bügelt, kocht 8h jeden Tag.
Ausserdem, wenn beide verdienen, kann man sich auch Reinigungskraft leisten, aber niemand stellt 1Putzfrau 7 Tage die Woche je 8h ein. Wirklich Kokolores. Das ist einfach die falsche Ausrede, um nicht arbeiten zu gehen, wenns Geld knapp ist.

Nebenbei... In anderen Ländern der EU gibt es max 3 bis 6 Monate Geld nach der Niederkunft. Da bleiben die Frauen eben nicht 3, 6 und mehr Jahre daheim.

Wer es sich leisten kann, eh super. Vor allem, wenn die kostenfreie Ehe (1von beiden trägt ja dann keine Kosten wie Miete, Essen, Urlaub, Gewand etc) bis ans Lebensende hält. Dumm, wenn eben nicht.
All das habe ich ja niemals behauptet, aber wenn ich mich an die Zeiten zurückerinnere, als wir drei Kids zu Hause hatten, einer im Gym, der Zweite in der VS und der Dritte in der Krabbelstube, drei bis vier Stunden inkl. Kochen, Wäsche, Einkauf usw. kann man rechnen. Der Hort für den Mittleren kostete 220 Euro, die Krabbelstube über 350, der Große war noch drei Stunden in der Nachmittagsbetreuung, nochmal 180.
Zusammengerechnet mit Haus, Versicherungen, Auto usw. hatten wir Fixkosten (ohne Lebensmittel) von über 1900 Euro pro Monat. Im Schnitt eine Waschmaschine pro Tag. Also hat meine Partnerin im Grunde nur für die Fixkosten gearbeitet. Eine Reinigngskraft, einmal die Woche, bei so einem Haushalt, kostet Dich nochmal gute 250 Euro pro Monat.
Ich wäre damals liebend gerne zu Hause geblieben, das entspannteste Leben űberhaupt, auf Dauer halt ur fad, weil die geistige Herausforderung praktisch null ist.
Es ist und bleibt eine Frage des Willens, ob die paar Netsch sich auszahlen.
Wieviel wichtige Nettozeit bleibt dann noch für die Kinder, hab ich u. U. Zeit sie zu fōrdern, wenn sie es brauchen, usw. usf.
Ich hatte z B. 10-12 Stundentage in der Arbeit, dann heim, kochen, Kinder ins Bett, ab 21:30 war alles erledigt, der Rest des Tages gehōrte mir.
Sie hatte natürlich mehr Zeit, hat aber genauso mindestens 8 Stunden pro Tag gearbeitet und die Kids in der Früh und bis ich heimgekommen bin abgewickelt.

Daher weiss ich schon, wovon ich rede
Nein, das ist nicht vergleichbar. Eine Bekannte hat viel Babysitting gemacht, die glaubte auch sie wisse wie es ist, wenn man Kinder hat.
Ihr kōnnt es nicht nachvollziehen, weil ihr eben keine Kinder habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



der Haushalt ist sehr wohl aufwändig, logisch keine 8h/d Beschäftigung. Aber gerade mit kleinen Kindern auch nichts, was man so nebenbei erledigt.

Das Argument war, dass bei einem 40h Job, kleinen Kindern, es eben eine Zusatzbelastung ist zu kochen, Haushalt führen etc.

Das Argument war, dass man eben für Kindergarten etc. massig Geld hinlegen muss, und der Mehrerlös durch den 40 Stunden Job die Zusatzbelastungen nicht aufwiegen.

Und das ist durchaus nachvollziehbar.

LG Tom
Danke, genau darum ging es mir.
Zahlt es sich wirklich aus, 600 Euro auszugeben, die ich ohne Kinderbetreuung nicht ausgeben müsste, damit mir 200 Euro mehr pro Monat übrigbleiben?
Mir ging es außerdem um Alleinverdiener/Erzieher.
Meine Partnerin hat immer gearbeitet, deshalb stellte sich die Frage natürlich nicht, weil ja viel mehr als 200 dadurch reingekommen sind.
 
Hi,

Ja das denk ich mir auch. Verklärung der Nachkriegszeit ist irre. :)

Du hast Dich da in was verrannt, komm raus!


In vielen Familien hatten die Frauen die Hosen an. Trotz Gesetz, dass den Mann zum Haushaltsvorstand machte.

Es gab sehr viele Frauen, die damals gelitten hatten. Aber das dürfte insgesamt gesehen nur ein kleiner Teil gewesen sein.


Der Philo hat lediglich gesagt, dass er als Kind trotz wenig Geld eine weitgehend glückliche Kindheit erlebte, und heute viele Kinder trotz viel Geld eigentlich wohlstandsverwahrlost erscheinen.


Er hat lediglich zum Ausdruck bringen wollen - viele andere und ich haben das verstanden - dass rein der materielle Wohlstand für die Kinder nicht ausschlaggebend sein wird, und sie mit weniger Wohlstand aber mehr Zuneigung/Zeitaufwand der Eltern glücklicher sein können.



Dass Du da rausliest "Damals war alles besser" ist Dein Fehler.


Also nur zum Vergleich, meine Omi hat ein uneheliches Kind zur Welt gebracht, 1948, der Vater hat sie weitgehend im Stich gelassen. Sie hat dann später einen Mann geheiratet, der ihre Tochter adoptiert hatte, der hat weder geschlagen, noch vergewaltigt, zumal sie wohl kräftiger gewesen sein dürfte als er. Sie war der Matriarch in der Familie.

Und auch ihre Mutter hatte es nicht leicht, deren Mann war der uneheliche Sohn eines Zimmermädchens und des Sprosses einer wohlhabenden jüdischen Familie, eher ein Gauner, der hat die Familie im Stich gelassen, Schwarzmarkgeschäfte gemacht und sich nach Salzburg abgesetzt, während des 3. Reichs hat man den auch nicht gern als Vater angegeben, da Halbjude. Die Frau - also meine Urgroßmutter - hat relativ alleine die Familie durchgebracht, 4 Kinder, 2 Buben (einer im Krieg gefallen, der andere verwundet und Kriegsgefangener) und dann im russischen Sektor von Wien überlebt. Ohne Mann.

Auch sonst gibt es da einen bemerkenswert hohen Anteil von Familien, wo die Frauen alleine alles geregelt hatten, weil halt kein Mann da war. Du weißt Krieg ....


Also krieg Dich ein mit Deiner Schwarzmalerei, und interpretiere nicht irgendwo was rein, was da nicht steht. Ich verstehe schon, dass man teilweise betriebsblind wird, wenn man sich mal wo verbissen hat, die Kunst ist dann aber eben loszulassen.

Philo hat - was ganz in Deinem Sinn zu sein scheinen dürfte - lediglich gesagt, dass liebevolle Zuwendung der Eltern an die Kinder wichtiger ist als Geld. Stimm dem zu und akzeptiere, dass er keineswegs das Durchsetzen der ehelichen Pflichten durch den Mann mittels Zwang verherrlicht hat.

LG Tom
 
Hast Du schon "Kinderarmut" und was das bedeutet gegoogelt oder bist Du noch naiv? ;)

Liebe Ophira, ich verstehe Deinen individuellen Zugang zu dem Thema und ersuche, auch den meinen zu verstehen. Weiter oben hatte ich mich dazu bereits kurz geäußert. "Kinderarmut" wird m. M. n. häufig als politischer Kampfbegriff missbraucht, ebenso wie "Verteilungsgerechtigkeit", "Klimaüberhitzung" etc. Verkauft doch die geraubten Oligarchen-Yachten (Enteignungen finden zur Zeit spontan, auf Basis Sippenhaft und ohne Gerichtsverfahren statt, "Wertewesten" halt!) und verteilt das Geld auf die Kinderlein, deren Eltern ihre "Fähigkeiten" bei der Familienplanung überschätzt haben. Mir ist inzwishen Alles recht, ich bin mit Allem einverstanden! Ich sag zu Allem ja! Und wenn man mir droht, dann sag ich auch mal "Nein". Solange sich mein "social-score" verbessert ... :schulterzuck:
 
Wo siehst Du Zufriedenheit?
"...und kusch" und "kusch sein" hat nichts mit Zufriedenheit zu tun. Sich mit den Gegebenheiten in einem System zu arrangieren und nach unten weiter zu treten, ist wohl nicht Zufriedenheit. ;)
Es war eben, glücklicherweise nicht immer nur " ..und kusch".. was verstehst du an seinen Ausführungen nicht?
Egal wie das pöse System ist, egal wie sehr es besser geworden ist, wenn man es denn so sieht.
Es gibt und gab immer Menschen die gut miteinander auskommen. Auch ohne den von dir rauf und runter gepredigten Wohlstand.
Geld ist und war eben nicht alles. Solange man weder hungert noch friert gibt es eine Menge Spielraum zur Zufriedenheit dazwischen.
 
In vielen Familien hatten die Frauen die Hosen an. Trotz Gesetz, dass den Mann zum Haushaltsvorstand machte.

Es gab sehr viele Frauen, die damals gelitten hatten. Aber das dürfte insgesamt gesehen nur ein kleiner Teil gewesen sein.
Danke Tom,
Damals hatten viele gelitten. .
Und ich habe in meiner Arbeit durchaus den ein oder anderen Hausdrachen betreut. Die hatte dann echt alle in der Zange.
 
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