Radler werden immer gefährlicher......

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okay, alles klar; also sind die Radfahrer jedenfalls reingewaschen, das ist ja nett.
Jetzt müßte man ihnen halt nur noch beibringen, diese famosen, für sie offenbar sehr positiven Ergebnisse dieser Studie in die Realität umzusetzen.
Vielleicht kommt dann mal die Zeit, wo ich als Fußgänger nicht tagtäglich irgendwelchen wildgewordenen Radlern ausweichen muß, oft in der letzten Sekunde. Und zwar am GEHWEG !

Du müssen Ellbogentechnik lernen, junger Padawan! :cool:
 
Hi,

sag, stellst Du Dich nur so dumm oder bist Du es wirklich:

die Aussage kann Dir bis zu 32 Monate Knast bringen, muss das sein?

wenn ich im realen Leben in Wien als Fußgänger tagtäglich x-mal in durch Radfahrer auf Gehsteigen verursachte gefährliche Situationen gerate.
Kapierst Du endlich, worum's geht?

Du kapierst nicht, dass Du absolut Null Ahnung hast, wie viele Radler regelkonform fahren!

Du kannst nicht ansatzweise sagen, wie viel Prozent aller Radler die sind, die Du täglich am Gehsteig fahren siehst.


Die Studie ist natürlich auch für Österreich interessant, weil es nur geringe Unterschiede in der Bereitschaft sich gesetzeskonform zu verhalten gibt.

Was interessant ist, ist ja, welche Regelverstöße wir haben, bei Radlern in kleinen Ortschaften ist das Hauptsächlich das Fahren am Gehsteig, bei Autos Geschwindigkeitsübertretungen.

Das täte ich gerne genauer wissen, weil wenn man statt mit 50km/h mit z.B. 53km/h hat man theoretisch eine Gesetzesübertretung.

Dass in Österreich 86% bis 95% der Radler regelkonform fahren ist wohl keine Überraschung, ich glaube nicht, dass 66% der Autofahrer relevante Gesetzesübertretungen begehen.

Dass man die Gesetzesübertretzungen der Radler als Fußgänger mehr merkt, ist unbestritten.

LG Tom
 
Hi,



die Aussage kann Dir bis zu 32 Monate Knast bringen, muss das sein?



Du kapierst nicht, dass Du absolut Null Ahnung hast, wie viele Radler regelkonform fahren!

Du kannst nicht ansatzweise sagen, wie viel Prozent aller Radler die sind, die Du täglich am Gehsteig fahren siehst.


Die Studie ist natürlich auch für Österreich interessant, weil es nur geringe Unterschiede in der Bereitschaft sich gesetzeskonform zu verhalten gibt.

Was interessant ist, ist ja, welche Regelverstöße wir haben, bei Radlern in kleinen Ortschaften ist das Hauptsächlich das Fahren am Gehsteig, bei Autos Geschwindigkeitsübertretungen.

Das täte ich gerne genauer wissen, weil wenn man statt mit 50km/h mit z.B. 53km/h hat man theoretisch eine Gesetzesübertretung.

Dass in Österreich 86% bis 95% der Radler regelkonform fahren ist wohl keine Überraschung, ich glaube nicht, dass 66% der Autofahrer relevante Gesetzesübertretungen begehen.

Dass man die Gesetzesübertretzungen der Radler als Fußgänger mehr merkt, ist unbestritten.

LG Tom

Servus Tom, ist das eine innerstädtische Sozialstudie? Weil mir im ländlichen Bereich Radfahrer sehr selten negativ auffallen.
 
Hi,

Servus Tom, ist das eine innerstädtische Sozialstudie? Weil mir im ländlichen Bereich Radfahrer sehr selten negativ auffallen.

am Land hast Du häufig Gärten mit Zaun und Gartentor, Du siehst einen Radler am Gehsteig von Weitem (wenn ihr Gehsteige habt - ich hab z.B. keinen).

In der Stadt machst Du das Haustor auf und schon hat Dich der erste Radler ...

Bei uns im Burgenland fahren fast alle alten Leute mit dem Rad am Gehsteig, was kein Problem ist, Du siehst sie meist von weitem, weil übersichtlicher gebaut, oft Vorgärten mit Zäunen etc., außerdem ist am Gehweg viel weniger los und auf der Straße täten sie ehe die Autos behindern.

Ich bin ganz sicher, dass bei uns am Land die Radler viel mehr gegen Gesetze verstoßen, als in der Stadt. Aber auf Grund der baulichen und sonstigen Gegebenheiten sind sie viel weniger gefährlich als in der Stadt.

LG Tom
 
Hi,



am Land hast Du häufig Gärten mit Zaun und Gartentor, Du siehst einen Radler am Gehsteig von Weitem (wenn ihr Gehsteige habt - ich hab z.B. keinen).

In der Stadt machst Du das Haustor auf und schon hat Dich der erste Radler ...

Bei uns im Burgenland fahren fast alle alten Leute mit dem Rad am Gehsteig, was kein Problem ist, Du siehst sie meist von weitem, weil übersichtlicher gebaut, oft Vorgärten mit Zäunen etc., außerdem ist am Gehweg viel weniger los und auf der Straße täten sie ehe die Autos behindern.

Ich bin ganz sicher, dass bei uns am Land die Radler viel mehr gegen Gesetze verstoßen, als in der Stadt. Aber auf Grund der baulichen und sonstigen Gegebenheiten sind sie viel weniger gefährlich als in der Stadt.

LG Tom

Bei uns ginge das nicht. Ich kann da nix erkennen, wenn ich das Haus verlasse. Wer es am Land nicht zuwege bringt, mit dem Radl auf der eher selten befahrenen Strasse Rad zu fahren, der soll sein Radl lieber verkaufen und zu Fuss gehen.
 
jetzt müsste man nur noch den Unterschied zwischen Statistik und Wahrnehmung abkneissen, dann passt´s.

Und es IST Fakt, dass Kraftfahrer mehr Gesetzesverstöße, als Radfahrer begehen, sowohl in Summe, als auch anteilsmäßig.

Und es ist auch klar, dass wenn keine Radfahranlagen vorhanden sind, dass das Delikt des Längsbefahren des Gehsteiges eher vorkommt, als wenn welche da sind.
 
....:nono: ...nua an kurzen :D Huh Schritt auf die Seite :vorsichtig: und es kaunn a Hoppala sei :lalala: ... probiert und hot funktioniert :winke: :undweg:
Hat mal mein Pferd gemacht..... :rofl:

Kleines Strasserl, ich bin brav ganz recht im Schritt geritten, Radler von hinten mit Mordstempo sehr knapp überholt.... mein Ross hat sich geschreckt, einen Hupfer gemacht und Radler ist gelegen. Zum Glück war nur das Rad etwas demoliert und der Fahrer hatte halt ein paar blaue Flecken.
 
ganz im ernst, willst dich mit der studie lächerlich machen. du willst doch nicht ernsthaft dänemark mit österreich vergleichen. oder kopenhagen mit wien. dort oben im norden fahren um ein zig faches mehr leute mim rad aals bei uns. und die meisten davon fahren wirklich nach den regeln des jeweiligen landes

Weil? Kopenhagen ist kleiner, flacher und fahrradfreundlicher, ok. Und wie genau wirkt sich das - Deiner Meinung nach - auf die Bereitschaft der Leute aus, sich an die Regeln zu halten? Und: Wenn die Wiener am Fahrrad ignoranter sind, wieso sollten es nicht auch die Wiener Autofahrer sein? Irgendwie ist das, was Du da schreibst, ein schöner Urlaubsbericht, aber kein Sachargument.

Wenn es entsprechend entlohnt wird....ich hätte da gerade Zeit
Frag' halt einmal nach beim VCÖ, ob sie so etwas brauchen könnten. Möglicherweise gibt's aber bei den Honorarvorstellungen leichte Differenzen :)

Ich möchte ja ned mal behaupten, dass sie ignoriert werden.....vielmehr wird es eher als Empfehlung gesehen ein wengerl auf den Querverkehr zu achten... aber es wird kaum ein Fahrzeug zum Stillstand gebracht,,,,und bei Einspurigen auch nicht ein Fuß auf die Fahrbahn gesetzt
Letzteres muss auch gar nicht passieren - das ist allenfalls notwendig, um in der Diskussion mit ortsanwesenden Polizisten zu obsiegen, aber rechtlich reicht der (selbst kurze) Stillstand des Fahrzeugs vollkommen aus. Ansonsten gebe ich Dir Recht: Stoptafeln werden verkehrsmittelübergreifend eher als Hinweis betrachtet.

Aber seien wir und ehrlich: Die meisten Regelverstöße sind sowas von vernachlässigbar, was sowohl die Leichtigkeit und Flüssigkeit als auch die Sicherheit des Verkehrs betrifft.
Wem fällt es schon auf, dass die meisten Kraftwagenlenker, z.B. nicht regelkonform einbiegen weil sie die Kurve schneiden, vom richtigen Einordnen beim Abbiegen gar ned zu reden. Geschwindigkeitsüberschreitungen fallen auch nur auf, wenn man mal den Motor aufheulen lässt
Nicht blinken beim Abbiegen fällt mitunter sehr unangenehm auf, zumal Verkehrsteilnehmern ohne Knautschzone. Dooring ist auch ein Luxus, den sich prinzipbedingt nur PKW-Lenker erlauben können (und ob der Öffnende vorher geschaut hat, lässt sich noch nicht einmal durch Zählung erfassen, da bekommt man nur die zum Glück seltenen Unfälle mit). Geschwindigkeitsüberschreitungen sind zunächst einmal vor allem ein Lärmproblem, erhöhen aber die Unfallwahrscheinlichkeit und ggf. dann auch den eintretenden Schaden erheblich. Deshalb finde ich "vernachlässigbar" eine riskante Bezeichnung: Wenn etwas passiert, dann war's nicht mehr vernachlässigbar, aber da man vorher nicht weiss, ob etwas passiert, ist es an sich auch vorher nicht vernachlässigbar.

Aber der Radler am Gehsteig ist natürlich weitaus gefährlicher....bzw. wird als solcher wahrgenommen...
Ich werde auch einmal alt (hoffentlich jedenfalls) und gebrechlich (hoffentlich nicht, aber das ist halt so eine Sache) sein, und wer weiss, ob ich dann nicht auch Angst vor den paar Radlern am Gehsteig habe. Momentan habe ich es jedenfalls nicht, und rein zahlenmäßig sind die auch vollkommen vernachlässigbar. Als langjähriger Turniertänzer kann ich ohnehin nur empfehlen: Keine Ausweichmanöver versuchen, am unfallfreiesten funktioniert ein System immer dann, wenn sich alle Beteiligten möglichst vorhersehbar verhalten.

Und aus den täglichen Berichten meiner Freundin (Arbeitsweg 40 km mit dem Rad quer durch Wien) kann ich auch noch empfehlen: Die bunt angemalten Gehsteige besser den Radfahrern überlassen. In den Grünstreifen kackende Hunde sind ok, aber die Leine sollte dabei ebenfalls nicht über den Gehsteig gespannt sein - und schon ist das Leben wieder ein bisschen konfliktfreier.

sag, stellst Du Dich nur so dumm oder bist Du es wirklich:
Was brauch ich irgendwelche Studienautoren [...] wenn ich im realen Leben [...]
Du musst jetzt sehr tapfer sein: Genau deshalb.

Du kannst im realen Leben die echten Zahlenverhältnisse überhaupt nicht beurteilen. Ich kann das übrigens auch nicht, und sonst auch keiner. Und deshalb beauftragen kluge Köpfe fleissige Köpfe damit, solche Sachen großflächig zu erfassen und auszuwerten. Nicht blöd, oder?

Was interessant ist, ist ja, welche Regelverstöße wir haben, bei Radlern in kleinen Ortschaften ist das Hauptsächlich das Fahren am Gehsteig, bei Autos Geschwindigkeitsübertretungen.

Das täte ich gerne genauer wissen, weil wenn man statt mit 50km/h mit z.B. 53km/h hat man theoretisch eine Gesetzesübertretung.

Dass in Österreich 86% bis 95% der Radler regelkonform fahren ist wohl keine Überraschung, ich glaube nicht, dass 66% der Autofahrer relevante Gesetzesübertretungen begehen
Auch die 5% bzw. 15% werden nicht alle relevant sein. Ich habe mir jetzt einmal das im Original angesehen (mit viel Hilfe von Google Translate). Gezählt wurden bei Radfahrern Rotlichtverstöße, Radfahren auf Gehewegen, Schneiden beim Linksabbiegen, Radfahren in Fußgängerzonen und gegen Einbahnen, Telefonieren beim Radfahren (sowie drei weitere Punkte, die ich nicht sinnvoll übersetzen konnte). Fast die Hälfte der registrierten Verstöße waren übrigens Rechtsabbiegen bei Rot (also das, was Du als "wenig relevant" bezeichnen würdest), 0,98% der Radfahrer wurden beim Fahren am Gehweg beobachtet (in Kopenhagen, wo es viele Radwege, aber auch mehr Fußgänger am Gehweg gibt, waren es 0,48%), 0,48% haben beim Fahren telefoniert, 0,47% sind bei rot über die Kreuzung gefahren und 0,46% waren gegen die Fahrtrichtung unterwegs.

Die Quelle für die Zählung der Übertretungen der Autofahrer habe ich leider auf die Schnelle nicht gefunden (das waren jetzt eh wieder 1,5 Stunden für ein Posting), das darf gerne jemand anderer übernehmen.
 
Radfahrtechnisch kann man Kopenhagen mit Wien aber nicht vergleichen. Dort fahren, was ich weiß, 60% der Leute mit dem Fahrrad in die Arbeit. Da sind Fußgänger und Autofahrer die Minderheit.
 
Die Studie ist natürlich auch für Österreich interessant, weil es nur geringe Unterschiede in der Bereitschaft sich gesetzeskonform zu verhalten gibt.

Das möchte ich anzweifeln.

Nicht in Bezug auf Wien, Kopenhagen oder Amsterdam ( keine eigene Erfahrung mit letztgenannten Städten) oder explizit auf Radfahrer bezogen. Es ist aber definitiv so, dass es in gewissen Städten disziplinierter abläuft, und woanders überhaupt sämtliche Regeln ignoriert werden . Da fällt mir spontan z.b Italien in meinen Urlauben in der Jugend ein - ich war immer beeindruckt, dass dort nicht an jeder Kreuzung ein zertrümmertes Moped lag. Das andere Extrem, USA vor dreissig Jahren - die Leut balle gelassen, höflich und diszipliniert ( hat sich mittlerweise zum schlechteren hin entwickelt) .

Ich schätze, dass die Wiener ganz allgemein da keine gute Figur machen.
 
Hat mal mein Pferd gemacht..... :rofl:

Kleines Strasserl, ich bin brav ganz recht im Schritt geritten, Radler von hinten mit Mordstempo sehr knapp überholt.... mein Ross hat sich geschreckt, einen Hupfer gemacht und Radler ist gelegen. Zum Glück war nur das Rad etwas demoliert und der Fahrer hatte halt ein paar blaue Flecken.


;) So wie Autofahrer 1,5 m Seitenabstand halten sollen, sollen auch diesen eben auch Radfahrer einhalten. Wird noch ein Zeitl dauern, bis das kneißn.
 
Vielleicht kommt dann mal die Zeit, wo ich als Fußgänger nicht tagtäglich irgendwelchen wildgewordenen Radlern ausweichen muß, oft in der letzten Sekunde. Und zwar am GEHWEG !


;) Spanne deinem Regenschirm vor ihnen auf, bei den Rindviecher bei uns am Land funktioniert das auch. :up:
 
Warum sollte z.b. wer am Gehsteig fahren, wenns überall einen Radweg gibt?
diese Frage ist offenbar nicht so einfach zu beantworten.
in meinem Wohngebiet gibt es einen Gehweg rechts und einen links von einer Durchzugsstraße. Neben einen davon gibt's einen Radweg. Dieser wird von ca. 10% der Radler benutzt, die restlichen 90% fahren am Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Da kann man sich nur mehr auf den Kopf greifen.
Was ist das nun: Ignoranz, Dummheit, ... keine Ahnung.
 
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