Aber nicht durch sekkieren
Sie werden es halt immer als sekkieren empfinden.
Denn nicht anderes ist ein Swimmingpool am Gürtel. Sinnlos beim Fenster hinaus geworfenes Geld
Kann mir bitte
einer erklären, wieso immer, wenn es um die Grünen geht, der Gürtel-Pool ins Spiel gebracht wird? Die Idee kam von der SPÖ, die dafür auch hauptverantwortlich gezeichnet hat! Abgesehen davon, dass ich sie gar nicht so schlecht fand, ist es einer der wenigen, gelungenen roten Spins des letzten Jahrzehnts gewesen, beim ersten Hauch von Kritik plötzlich kilometerweit von jedweder Urheberschaft entfernt zu sein.
Natürlich sehen die Grünen das ganz anders. Aber sie müssen sich damit abfinden, dass sie eine Minderheit sind
Eine stark wachsende.
Und als Minderheit sollte man nicht ständig die Mehrheit (alle anderen Bürger dieser Stadt) mit Schnapsideen SEKKIEREN
Also Autofahrer in dieser Stadt sollte man kapieren, dass
jeder Radfahrer mehr (Hint: Ich bin keiner) ein
Auto weniger ist. Es sind auch gar keine Schnapsideen, es geht schlicht darum, den Autofahrern zu zeigen, dass sie mehr öffentlichen Raum für sich in Anspruch nehmen, als ihnen zusteht.
Der Lainzer Tiergarten ist an schönen Tagen (und in der Corona - Zeit noch viel mehr) geradezu überschwemmt mit Menschen. Menschen, die auch von innerhalb des Gürtels aus Grünistan und Boboville angereist kommen. Schön und gut, spazieren in diesem Umfeld ist Lebensqualität. Aber kommen die mit dem Öffi oder mit dem Fahrrad? Mitnichten
Bingo. Und genau deshalb gehört das ja auch geändert.
Ich laufe dort, bei akzeptableren Temperaturen als momentan, mehrmals in der Woche. Und es ist unglaublich lustig, im Gütenbachweg 3 km parkende Autos entlangzulaufen. Angesichts der Entfernung vom Parkplatz bis zum Tor könnten die auch das Auto einfach gleich ganz daheim lassen. Ist so.
die Hermesstraße zugeparkt bis zur Waldschule (mehr als 1 Kilometer) mit Autos der Besucher. Sämtliche Nebengassen zugeparkt von Besuchern
Tja. Weg damit, würde ich sagen. Einfach weg damit.
Warum wohl ist Hietzing mehrheitlich gegen das Parkpickerl?
Weil die Leute alle glauben, ein Anrecht auf einen Gratisparkplatz vor der Haustüre zu haben, und wenn die noch nicht bis zum Bersten von Auswärtigen besetzt sind, dann würde ein Parkpickerl die armen Hietzinger Villenbesitzer vermutlich an den Rand ihrer Existenz bringen. Ich hätte da eine Idee: Der Grundstückspreis in Wien ist für die einzelnen Bezirke ja in etwa bekannt. Wir berechnen einfach eine adäquate Miete (Grundstückspreis geteilt durch 25-30 Jahre) und verlangen die pauschal für die Stellfläche, die jedes KfZ in Anspruch nimmt (Garagenbesitzer zahlen die Hälfte). Das wäre dann zwar immer noch eine Verschwendung öffentlichen Grunds, aber immerhin schon einmal ein Schritt in Richtung Kostenwahrheit.
Ich bin es
so leid, dass mir die Leute meine Luft verpesten, die Straße vor meinem Haus zuparken, meinen darauf ein kostenloses Erbrecht zu haben und dann auch noch sauer sind, wenn man das ein bisschen arg arrogant findet.