Radler werden immer gefährlicher......

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Tja, dann muss aber im Gegenzug der öffentliche Verkehr so ausgebaut werden, das man es auch sinnvoll nutzen kann…
Ich, nur so als Beispiel, brauche öffentlich 50 Minuten in die Arbeit, mit dem Auto aber nur 10 Minuten…
In den meisten ländlichen Gebieten hast keine oder wenig öffentliche Anbindungen. Klar fährt man dann 2 Kilometer in den Supermarkt als mit vollen Tüten das zweimal die Woche zu gehen… weil der Bus nur alle zwei Stunden fährt…
Und unsere Infrastruktur ist seit den 60er Jahren auf Individualverkehr ausgelegt…
Du antwortest auf ein Posting das Wege um die 2,5 km thematisiert, welche tatsächlich immer und zu jeder Jahreszeit mit dem Fahrrad zu bewältigen sind mit einem Suderbeitrag dass der öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss, damit du das im Gegenzug in Kauf nehmen würdest. 2,5 Kilometer, um Himmels Willen dafür brauchst du mit dem Fahrrad keine 10 Minuten und keine 50 Minuten im Postbus. Was versuchst du hier zu konstruieren?
 
Du antwortest auf ein Posting das Wege um die 2,5 km thematisiert, welche tatsächlich immer und zu jeder Jahreszeit mit dem Fahrrad zu bewältigen sind mit einem Suderbeitrag dass der öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss, damit du das im Gegenzug in Kauf nehmen würdest. 2,5 Kilometer, um Himmels Willen dafür brauchst du mit dem Fahrrad keine 10 Minuten und keine 50 Minuten im Postbus. Was versuchst du hier zu konstruieren?
er schreibt von 10 Minuten mit dem Auto. Weisst wie weit man in 10 Minuten mit dem Auto kommt? Und wo du dann noch mit dem Fahrrad bist? Gaaaanz weit weg vom Ziel, aber eppa schon waschlnass.
 
Du antwortest auf ein Posting das Wege um die 2,5 km thematisiert, welche tatsächlich immer und zu jeder Jahreszeit mit dem Fahrrad zu bewältigen sind mit einem Suderbeitrag dass der öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss, damit du das im Gegenzug in Kauf nehmen würdest. 2,5 Kilometer, um Himmels Willen dafür brauchst du mit dem Fahrrad keine 10 Minuten und keine 50 Minuten im Postbus. Was versuchst du hier zu konstruieren?
nein, nicht immer kann man 2,5km mit dem Fahrrad zu jeder Witterung machen, hängt auch davon ab, ob man etwas transportieren muss, das vielleicht Nässe nicht so gut verträgt, und gleichzeitig schwer ist, aber egal…
Für die meisten der Radfahrer ist radfahren des Pudels Kern, und es wird weder links noch recht geschaut, ob für jeden das überhaupt zumutbar ist…
Und nur zur Erklärung, ich wohne Luftlinie von meinem Büro 5km entfernt. Öffentlich würde ich 50 Minuten brauchen, mit dem Auto 10 und mit dem Rad 25-35. Meistens habe ich Equipment mit einem Gewicht von ca. 25 kg mit, das teilweise nicht sehr gut auf Regen reagiert, das geht sich mit nem Rad nicht aus…
 
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Winterreifen für Kampfradler wär noch eine Marktlücke :undweg:
Gibt's natürlich, inklusive Spikes, zu einem entsprechenden Preis.
Wobei ein so mancher Offroad-Reifen um einen Bruchteil der Kosten eh schon super greift bei Eis und Schnee.

diese Regenhaube ....kommentier ich mal nicht. Selbst beim BMW C1 hätt ich Bedenken bzgl der Wetterschutzwirkung.

Um das klarzustellen: ich bin auf jahrelang ordentliche Strecken gefahren, inkl. Minusgrade und Nässe. Aber alles hat Grenzen der Sinnhaftigkeit, egal ob es nun zuverlässig rechtzeitiges Ankommen (ok, ist mit anderen Verkehrsmitteln auch nicht garantiert, aber mit dem Rad entgleist die Zeit schneller), bei eben jeder Witterung, Transport von Masse oder Volumen oder eben schlicht längere Distanzen anstehen. Das ist dann auch nicht mit gutem Willen auszugleichen.

Natürlich wäre es eine willkommene Ergänzung, wenn es Lastenräder gäbe, die nicht erst wieder 50kg wiegen, Wetterschutz bieten und dennoch nicht bei Seitenwind (wie zB beim Sturm dieser Tage) im Graben landen. Quasi eine Kombi aus Twizy und vollverkleidetem Liegerad, aber eben nicht zu einem Preis, der schon wieder in den Rängen eines Gebrauchten oder Motorrads wildert. Und auch dann geht sowas nur in nicht zu hügeligen Gegenden. Es bräuchte 2-3 Hersteller, die sich da einen Wettbewerb liefern und eben unter 3000€ inkl. Zusatzantrieb bleiben, OHNE gleich wieder auf Chinaramschqualität zurückzufallen (wobei Fernost inzwischen ja auch durchaus Qualität liefert, wenn es passende Vorgaben bekommt).
Generell haben wir ein bissl eine Kluft zw. günstigen und komfortablen Fahrzeugen (komfortabel bezogen auf viele Eigenschaften eines Autos) und da auf Stückzahlen für bisherige Nischenprodukte zu kommen, wird ohne vielfältige Maßnahmen dauern.

Mit dümmlicher Ideologie und "DU HAST aber auf Motorisierung zu verzichten weil ICH als offensichtlich breitbandig ahnungsloser FFFler das so haben will!!!" wird sich diese Gruppe jedenfalls nicht durchsetzen.
Kern der gesamten Mobilitätswende muß aber das Ende der völlig entgleisten Zentralisierung der Arbeitsplätze und das damit verbundene Pendeln sein. Aber dafür ist die Politik um Größenordnung zu dumm und verlogen, und viele Branchen zu verbohrt.
 
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Kern der gesamten Mobilitätswende muß aber das Ende der völlig entgleisten Zentralisierung der Arbeitsplätze und das damit verbundene Pendeln sein.
Ich will da ja nicht ins Detail gehen, aber die Dezentralisierung wird nicht so einfach sein. (Copyright Sinowatz). Ein zweiter Punkt ist der Umstand, dass der Mehrheit der Menschen die Mobilitätswende am Arsch vorbei geht. Oder genauer gesagt, mein Nachbar ist natürlich für die Mobilitätswende, wenn ich mich in meiner CO2 - generierenden Mobilität massiv einschränke (und vice versa).
Ich habe einen "Nachhilfeschüler" den ich am Wochenende aufsuche. Ich will auf seine persönlichen Lebensumstände hier nicht eingehen, jedenfalls bringe ich meinen Laptop sowie Speis und Trank für ihn, manchmal etwas Holz zum Einheizen mit. In Coronazeiten fahre ich sowieso nur dann mit dem Öffi, wenn es sich nicht vermeiden läßt. Wegen der Parkraumbewirtschaftung besuche ich ihn immer am Wochenende. Dabei quere ich auch den Matzleinsdorferplatz. Was meinst du, was da am Samstag und Sonntag los ist? Kolonnen in Richtung Süden ..........

Zurück zu Fahrrad: Der Kampf gegen die Autofahrer hat teilweise etwas ideologisch - fanatisches. Wenn man es nüchtern betrachtet, dann ist das Fahrrad nur eine Möglichkeit, um klimaschonend unterwegs zu sein. Und das Rad hat Nachteile, das kann nicht bestritten werden. Unsportliche Menschen werden sich das nicht antun, bei jedem Wetter Tag für Tag in die Arbeit zu radeln. Dass Radfahrer bezüglich Sicherheit im Nachteil sind, das ist nicht die Schuld der Autofahrer, das liegt ganz einfach in der Natur der Sache. Und ein Lastenrad ist erst recht nicht jedermanns Sache.

Auf der anderen Seite ...... für den Stadtverkehr muss man kein SUV fahre. Auch ein elektrisches Vehikel wie der Audi e-Tron ist in Wirklichkeit sinnlos. Es gibt einige Konzepte für klimafreundliche Fahrzeuge im Stadtverkehr (der e-Tron ist das nicht!!), aber die werden sich nur dann durchsetzen, wenn begleitende legistische Maßnahmen den riesigen Kisten in der Stadt das Wasser abgraben. Das könnten beispielsweise weitere Einschränkungen beim Parken sein.

Nur eines dieser Konzepte ......

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Und generell muss alles, was schneller als mit 16 KMH daher kommen kann, eine Nummerntafel verbunden mit einer Haftpflichtversicherung haben.
 
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Du wirst lachen, aber solche „Lösungen“ habe ich von einer militanten Radfahrerin auch bekommen.
Viel zu viel Ideologie und wenig Sachlichkeit. Wer in die Arbeit oder zu supermarkt fährt, der will doch im Grund nut ein Vekhikel das ihn (wettergeschützt) von A nach B bringt.
 
Viel zu viel Ideologie und wenig Sachlichkeit. Wer in die Arbeit oder zu supermarkt fährt, der will doch im Grund nut ein Vekhikel das ihn (wettergeschützt) von A nach B bringt.
Stimmt nur zum Teil. Wenn die Frau Navradil min E-SUV beim Billa oder beim Kindergarten auftrumpft, müssen alle andern auch sowas anschaffn. Oder der jeweilige Hubsi.
 
Und generell muss alles, was schneller als mit 16 KMH daher kommen kann, eine Nummerntafel verbunden mit einer Haftpflichtversicherung haben.
ist das jetzt dein Ernst oder ist mir da der Sarkasmus gegenüber dem mitteleuropäischen Regulierungswahn entgangen?

Erinnert mich an den Gag:
Neugeborenes in Skandinavien ... "Herzliches Willkommen!" + Korb mit Babyutensilien vom Amt.
Baby in Deutschland: "Wir übersenden Ihnen hiermit ihre Steuernummer"

Ich mein: warum nicht gleich Abgaben auf Turnschuhe "welche geeignet sind über längere Zeit und/oder Strecken eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 16km/h ODER aber über zumindest 5 Sekunden eine Sprintgeschwindigkeit von 80% des aktuellen 100m-Streckenrekords der eigenen Hautfarbe umzusetzen bzw. zu unterstützen. Diese Regel gilt nicht auf privaten, sehr wohl aber auf öffentlichen Sport- und Spielplätzen und selbstverständlich im Straßenverkehr/auf Gehsteigen und Laufstrecken respektive geteilten Rad- und Gehstreifen. Ausgenommen sind Naherholungsgebiete (Donauinsel, Lobau, Treppelweg) soferne die Wegbreite zumindest 3,20m und die relative dynamische Platzausnutzung (Fläche in m² / Personen welche sich gleichzeitig auf einem Laufkilometer aufhalten) UNTER 3% liegt."

Nur um einmal die Zukunft so einer Denke launig vorwegzunehmen.
 
ist das jetzt dein Ernst oder ist mir da der Sarkasmus gegenüber dem mitteleuropäischen Regulierungswahn entgangen?
Im Straßenverkehr sind Regeln nötig. Das steht hoffentlich außer Streit, oder? Die Durchsetzung von Regeln erfordert die Identifikationsmöglichkeit von Regelbrechern. Was hat das mit Regulierungswahn zu tun?

Übrigens ist heute ein Radfahrer in Wien zu Tode gekommen. Und bevor jetzt wieder die Hasstiraden gegen die ach so bösen Autofahrer losgehen, das am Unfall beteiligte Kraftfahrzeug war kein PKW, sondern ein Betonmischfahrzeug. Genauere Angaben zum Unfall liegen nicht vor, aber jedenfalls ist der Radfahrer vor dem Betonmischer gefahren. Und das weist auf eine gängige Unsitte der Radler hin. Bei Rot schlängeln sie sich ganz nach vor, der Fahrer des Betonmischers könnte den Radler einfach übersehen haben.

Ein Augenzeuge berichtet, dass er beobachtet habe, wie beide Fahrzeuge auf der Breitenfurter Straße stadteinwärts nach dem Umschalten der Ampel bei Grünlicht in die Kreuzung eingefahren seien, nachdem sie nebeneinandergestanden seien. Beim Losfahren soll der Fahrradfahrer unmittelbar vor den LKW gefahren seien.

Als "schwächerer" Verkehrsteilnehmer ist man gut beraten, ein passives und vorsichtiges Fahrverhalten an den Tag zu legen. Auch mir als Autofahrer würde es nicht einfallen, mein vermeintliches oder tatsächliches Recht gegen eine Schwerfahrzeug zu erzwingen. Und noch einmal zu Regeln: Für Autofahrer gilt die Anschnallpflicht. Für mich unverständlich, dass für Radfahrer keine Helmpflicht gilt.
 
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....oiso waunn i do bei mir gmiatlich meine Runden drah ;) oder eventuell aum schönen Klopeinersee :p ....brauch i kan Helm :cool: ...den brauchn de "Kaumpfradler" oder wia mas, so oder ähnlich, nennen kau :zensiert:
Du brauchst aber im Auto den Gurt, auch wenn du noch so gemütlich deine Runden drehst. Am Rad bist in jedem Fall gefährlicher unterwegs. Denk an die vielen bösen Autofahrer, die nichts anderes im Sinn haben als einen Radler umzustoßen. :ironie:
 
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