Radler werden immer gefährlicher......

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Und diese Regeln vorsätzlich zu übertreten ist, finde ich grob fahrlässig.
Nicht in allen Situationen ist es sinnvoll sich stur an Regeln zu halten. Wer hat als Fußgänger noch nie bei Rot die Straße überquert, weil er leicht überblicken konnte, dass weit und breit kein Verkehr ist?
 
Wenn diese Regeln verletzt werden, kann es sein, dass nichts passiert. Statistisch gesehen wird es allerdings irgendwann geschehen, dass ein Polizist dies sieht und ahndet, oder ein anderer Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommt.

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Die StVO ist, wie schon der Namen sagt, eine Verordnung, also kein Gesetz. Daran sollte man sich halten, wenn man sich nicht daran hält, auch gut, nur muss man eben mit einer Strafe rechnen (die ohnedies bei Radfahren kaum durchsetzbar ist, aber das ist eine andere Sache).

Wenn jemand zu Schaden kommt ist das Angelegenheit des Strafgerichts. Dort zählt die StVO aber nur bedingt, bzw. sogar wenig. Die Strafrichter orientieren sich am Gesetz (und in Anlehnung daran an den Gutachten). Das gibt dann immer ein Jammern, wenn jemand geglaubt hat, dass, nur weil sein Unfallgegner die StVO übertreten hat deswegen am Unfall schuldig wäre. Dem ist eben leider oft nicht so.
 
Die StVO ist, wie schon der Namen sagt, eine Verordnung, also kein Gesetz.
Die Straßenverkehrsordnung ist schon ein Gesetz: Bundesgesetz vom 6. Juli 1960, mit dem Vorschriften über die Straßenpolizei erlassen werden (Straßenverkehrsordnung 1960 - StVO. 1960), kundgemacht im Bundesgesetzblatt Nr. 159/1960.

Daran sollte man sich halten, wenn man sich nicht daran hält, auch gut, nur muss man eben mit einer Strafe rechnen
Das ist bei jedem Gesetz so. Für Hans Kelsen ist die Rechtsordnung kein Imperativ (Du sollst ...!), sondern ein hypothetisches Urteil: Wenn ..., dann ...
 
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Das ist bei jedem Gesetz so. Für Hans Kelsen ist die Rechtsordnung kein Imperativ (Du sollst ...!), sondern ein hypothetisches Urteil: Wenn ..., dann ...

Hast Recht, ich meinte das 'soll' im Sinne des Kant'schen Pflichtbegriffes

lg
 
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ad 1 fallen sofort die grünen, die militanten radfahrer und die zeitungen über dich her. das genügt schon. ich erinnere an eine lange zeit zurückliegende amtshandlung, wo ein leitender beamter eine radfahrerin angehalten hat, die, neben sich zwei kinder, die fahrbahn der praterstraße beim praterstern, bei rotlicht der radfahrerampel übersetzte. die frau zeigte sich so weit uneinsichtig, daß sie, da sie sich nicht ausweisen konnte, bis zur käörung ihrer identität festgenommen wurde. der beamte wurde vom uvs wegen einer absolut korrekten amtshandlung schuldig gesprochen.

ad 2., die fahrräder sind seit der "erfindung" der StVO 1968 in der begriffsbestimmung als fahrzeug klassifiziert. als was denn auch sonst, als spielgerät, als sportgerät?? damals war das fahrrad ein übliches fortbewgungsmittel, wie heute auch wieder.

zu ad 1)

Der Polizei ist die Auseinandersetzung mit den Grünen, militanen Radfahrern und den Zeitungen sooooo unangenehm, dass sie auf die Durchführung von Amtshandlungen verzichtet?

Wenn es die selbe Amtshandlung war, die ich meine, dann war zwar die Festnahme korrekt, aber nicht, dass die Mutter mitgenommen wurde und die zwei Kleinkinder alleine zurückgelassen wurden.

ad2)

das weiß ich ja eh. ;)

Aber ich halte es trotzdem für Unsinn, ein Fortbewegungsmittel, wie das Fahhrrad in ein sehr umfangreiches Regelwerk (StVo) explizit einzubinden, weil es ohne jeglilche Kentniss dessen und Ausbildung benutzt werden darf.
Und ja: als Spielzeug oder Sportgerät wäre eine geeigntere Klassifizierung!
 
Aber ich halte es trotzdem für Unsinn, ein Fortbewegungsmittel, wie das Fahhrrad in ein sehr umfangreiches Regelwerk (StVo) explizit einzubinden, weil es ohne jeglilche Kentniss dessen und Ausbildung benutzt werden darf.
Natürlich muss jeder Bürger, der am Verkehr teilnimmt, die StVO kennen. Unkenntnis des Gesetzes schützt nicht vor Strafe.
Irgendwelche Regeln wird es wohl auch für Radfahrer geben müssen. Wo sollen die hin, wenn nicht in die StVO? Und was macht es für einen Unterschied, als was man das Fahrrad klassifiziert? Oder meinst Du, man sollte das Fahrrad als Spielzeug oder Sportgerät klassifizieren und seinen Gebrauch im Straßenverkehr verbieten?
 
Oder meinst Du, man sollte das Fahrrad als Spielzeug oder Sportgerät klassifizieren und seinen Gebrauch im Straßenverkehr verbieten?

Auf das wollte ich hinaus! :mrgreen:

Nein, Fahrräder per se zu verbieten will ich nicht.
Alleine dieser Thread zeigt doch schon deutlich welche Reiberein es mit Radfahren gibt. Für Fußgänger sind sie zu schnell, für den KFZ-Verkehr, insbesonderst für Mehrspurige, sind sie zu langsam und für Alle zu rücksichtslos.
Ich sehe hier nur zwei Möglichkeiten: Entweder eigene Verkehrsflchen für Radfahrer, was zwar schon mit den Radfahranlagen teilweise realisiert ist, aber aus diversen Gründen nicht überall möglich ist oder Shared Space, was eine Abschaffung der meisten Regeln bedeuted und damit die Verkehrsteilnehmer zu mehr Eigenverantwortung zwingt.

PS: Ich nehme an in deinem ersten Satz hast du ein "nicht" vergessen ;)
 
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hör auf...du hast ja nur a wut, weilst mit deine kleidi ned radlfahren kannst :winke:

gott gab uns den benzinmotor und ich werd alles drauf setzen den sprit selber zu verbrauchen bevors die chinesen und inder (=gottlose kommunisten, hindus und buddhisten) tun :mrgreen:
 
Gell, sklaven haben sklaven zu bleiben und gefaelligst ihre rohstoffe bei uns abliefern! :-(

Schau gscheiter, dass in deinem garten der treibstoff waechst und nicht weiterhin in der 3. welt suchen gehen.
 
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zu ad 1)

Der Polizei ist die Auseinandersetzung mit den Grünen, militanen Radfahrern und den Zeitungen sooooo unangenehm, dass sie auf die Durchführung von Amtshandlungen verzichtet?


wenn jede amtshandlung zu einer festnahme ausufern kann, pfeifst vermutlich irgendwann drauf.

is so wie mit den (schwarzen) drogendealern. die lassen sich sofort bei beginn der amtshandlung fallen und fangen an zu schreien,
irgend ein gutmensch wird das schon mit dem handy fotografieren und an eine zeitung schicken oder bei youtube hochladen ;)

am westbahnhof rennt ein selbsternannter "aufdecker" mit kamera herum und behindert die polizei bei jeder kontrolle.
kannst dir auf youtube anschauen, meist unter "ungerechtfertigte polizeikontrolle" oder so

Wenn es die selbe Amtshandlung war, die ich meine, dann war zwar die Festnahme korrekt, aber nicht, dass die Mutter mitgenommen wurde und die zwei Kleinkinder alleine zurückgelassen wurden.

na ja, die mutter hat die kinder mit den worten "fahrts heim und sagts dem papa, die polizei hat mich verhaftet" oder so ähnlich während der amtshandlung weggeschickt, und die polizisten haben die beiden radfahrer zu fuß nicht mehr anhalten können. glaubst wirklich, ein polizist lässt zwei kinder am praterstern allein stehen., wurde natürlich im nachhinein so dargestellt.

Aber ich halte es trotzdem für Unsinn, ein Fortbewegungsmittel, wie das Fahhrrad in ein sehr umfangreiches Regelwerk (StVo) explizit einzubinden, weil es ohne jeglilche Kentniss dessen und Ausbildung benutzt werden darf.
Und ja: als Spielzeug oder Sportgerät wäre eine geeigntere Klassifizierung!

is aber net und damit müssen wir leben.....

der rest der jus-studenten kann weiter herumstreiten ob die stvo eine verordnung, ein gesetz oder nur eine empfehlung ist.
die meisten sehen sie sowieso nur als empfehlung. ;)
 
Gell, sklaven haben sklaven zu bleiben und gefaelligst ihre rohstoffe bei uns abliefern! :-(

Schau gscheiter, dass in deinem garten der treibstoff waechst und nicht weiterhin in der 3. welt suchen gehen.

na das sind ja ganz arme hascherl, die uns um teures geld ihren sptudel verkaufen:

Die VAE besitzen die siebtgrößten Ölvorkommen der Welt, sind eine der am weitesten entwickelten Volkswirtschaften des Nahen Ostens[6] und eines der reichsten Länder der Welt mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von $ 54.607.[7]
 
der rest der jus-studenten kann weiter herumstreiten ob die stvo eine verordnung, ein gesetz oder nur eine empfehlung ist.
die meisten sehen sie sowieso nur als empfehlung. ;)

Da liegt ja auch das Problem. Solange ein Teil sich an Regeln hält, der andere aber nicht, oder nur zum Teil, sind Probleme aller Art prognostizierbar. btw: das gilt IMHO generell.

Ich habe den Eindruck, dass dies mittlerweile auch in anderen Bereichen geschieht. Die Schlagzeilen dieser Woche belegen das ja ganz schön.

btw: Dieser Thread lenkt natürlich ganz schön von der Parkpickerlmisere und diversen anderen heißen Themen ab.

lg
 
Gell, sklaven haben sklaven zu bleiben und gefaelligst ihre rohstoffe bei uns abliefern! :-(

Schau gscheiter, dass in deinem garten der treibstoff waechst und nicht weiterhin in der 3. welt suchen gehen.

seit wann sinkt in china und indien der lebensstandard und wohlstand? ganz das gegenteil ist der fall.
das öl wird so oder so verbraucht; entweder von europa/usa oder von anderen also egal wers in die luft bläst.

ackerflächen für treibsoff anstatt nahrungsmittel zu verwenden ist sowieso grober unfug.
 
stimmt, die diskussion driftet etwas ab, schlagworte wie "öffentlicher raum", "stehzeuge" usw. haben zu einer pro-contra-radfahrer-diskussion geführt, die andere, viel wichtigere themen ausschliesst.

was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, warum es stören soll, dass auf einem parkpatz auch kfz stehen, würde dort jemand einen liegestuhl aufstellen wollen, wenn kein auto steht?

fahrradfahren ist eine durchaus sinvolle und auch gesunde freizeitbeschäftigung, die ich auch betreibe. allerdings dort, wo ich niemanden im weg bin, somit git es auch keine konfliktpunkte.
die grossstadt ist nach-wie-vor alls ballungsraum für arbeit und wirtschaft gedacht, mit allen vorteilen und nachteilen. wenn sich jemand in einer metropole vom strassenverkehr gestört fühlt, steht es ihm ja frei aufs land zu ziehen.
 
die grossstadt ist nach-wie-vor alls ballungsraum für arbeit und wirtschaft gedacht
So siehst Du das. Du lebst woanders und es ist Dir daher wurscht, wie's in der Stadt ausschaut. Für andere ist die Stadt aber Lebensraum und die haben durchaus das Recht ihren Lebensraum zu gestalten. Die müssen sich von Auswärtigen nicht sagen lassen, die Stadt sei so und so und wem das nicht passe, der soll halt weg ziehen.
Mit anderen Worten, Du kommst mit Deinem Auto von irgendwo daher, verursachst Lärm und Abgase und sagst den Städtern, die hier leben: "Eure Stadt ist dazu da, dass ich hier mit dem Auto herumkurve. Wenn euch das nicht passt, dann geht doch woanders hin, so wie ich."
schlagworte wie "öffentlicher raum", "stehzeuge"
"Öffentlicher Raum" ist ein Schlagwort? Für Leute, die meinen den öffentlichen Raum für sich allein gepachtet zu haben und anderen sagen zu können, dass sie dort nichts zu suchen hätten, wahrscheinlich schon.
 
"Öffentlicher Raum" ist ein Schlagwort? Für Leute, die meinen den öffentlichen Raum für sich allein gepachtet zu haben und anderen sagen zu können, dass sie dort nichts zu suchen hätten, wahrscheinlich schon.

stimmt, nichts anderes machen die militanten gegner des INIVIDUALverkehrs nämlich, sie behaupten, dass der öffentliche raum nur ihnen gehört, andere benutzer des öffentlichen raumes werden als störenfriede verteufelt.
 
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