Radler werden immer gefährlicher......

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.. die Frage ist auch ob dieser Kampf zwischen Autofahrern und Radfahrern durch vermehrtes Benützen des jeweils anderen Verkehrsmittels entgegenwirkt.. :hmm:

Ich denke, dass die Problemgruppe eigentlich eine geringe Gruppe der Radler ist.. und dass viele Aktionen auf seitens der Radler auch aus Frust gegen die Autos gemacht wird, bzw. auch weil es nicht geandet wird..

Nichtsdesto trotz möchte ich aber auch anmerken, dass das Radnetz in Wien unter jeder Sau ist...
... war grad auf Radtour von Bregenz über die Schweiz nach Wien und.. also wenn du dich in Wien nicht auskennst, dann findest du teilweise die Fortsetzung deines Radweges nicht mehr..
... oder Beispiel Gürtelradweg.. bis zum Westbahnhof geht es ja noch, nur danach is es ja nur noch mühsam...
 
Ich glaub nicht, daß es in Österreich eine berittene Polizei gibt.

Wenn ich mich recht erinner ist das ein ziemliches Problemthema, weil es in den 30er Jahren unterm Austrofaschismus Berittene gab, die aber ganz besonders brutal gegen die Demonstranten vorgingen.
Seitdem scheint das ein Tabuthema zu sein!

Aber 100% sicher bin ich mir auch nicht.

:hmm: das kann natürlich sein

Ja, ist erlaubt und das seit vielen Jahren.

ok, das wusste ich nicht .... geh jetzt noch einen Schritt weiter denn dann waren die Berittenen bei den Public Viewing Plätzen woll auch nur Hobbyreiter in leuchtfarbenen Gelets alla Pannesnweste ;)

Eher wäre es schwierig, das zugehörige Pferd zu finden, dass es sich antut, eine Bullen zu tragen. :ironie:

Berittene Polizei gab es in Wien bis 1950. Zuletzt hat Christine anlässlich des Donauinselfestes 2010 einen Vorschlag auf´s Tapet gebracht. Die damalige Innenministerien Fekter versprach eine Prüfung, ich weiß aber nicht wie die ausgegangen ist.

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Fekter-prueft-berittene-Polizei-fuer-Wien/881995

Alles klar! Danke ;)

.. die Frage ist auch ob dieser Kampf zwischen Autofahrern und Radfahrern durch vermehrtes Benützen des jeweils anderen Verkehrsmittels entgegenwirkt.. :hmm:

Ich denke, dass die Problemgruppe eigentlich eine geringe Gruppe der Radler ist.. und dass viele Aktionen auf seitens der Radler auch aus Frust gegen die Autos gemacht wird, bzw. auch weil es nicht geandet wird..

Nichtsdesto trotz möchte ich aber auch anmerken, dass das Radnetz in Wien unter jeder Sau ist...
... war grad auf Radtour von Bregenz über die Schweiz nach Wien und.. also wenn du dich in Wien nicht auskennst, dann findest du teilweise die Fortsetzung deines Radweges nicht mehr..
... oder Beispiel Gürtelradweg.. bis zum Westbahnhof geht es ja noch, nur danach is es ja nur noch mühsam...

ja, kommt mir auch so vor.
 
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ok, das wusste ich nicht .... geh jetzt noch einen Schritt weiter denn dann waren die Berittenen bei den Public Viewing Plätzen woll auch nur Hobbyreiter in leuchtfarbenen Gelets alla Pannesnweste

Meinst du damit die EM? Fanmeile und so? Also definitiv KEINE "Mistelbacher" am Pferd. :)
Mich freuts allerdings zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die sich dermaßen über die Radfahrer aufregen kann. Denn sie verstoßen wirklich gegen JEDE Verkehrsvorschrift - nicht alle, aber etliche, und das sind bereits etliche zu viel.
 
Aber nicht in Wien, leider. Wahrscheinlich kostet es zu viel, oder es ist schwierig, einen reitenden Bullen zu finden. ;o)

reiter gäb es genug, es ist eine reine kostenfrage.
bei demos dürfte man sie aus den unten genannten gründen nicht einsetzen, und nur zum herzeigen auf der kärntner straße oder auf der donauinsel sind sie zu teuer ;)

Ich glaub nicht, daß es in Österreich eine berittene Polizei gibt.

Wenn ich mich recht erinner ist das ein ziemliches Problemthema, weil es in den 30er Jahren unterm Austrofaschismus Berittene gab, die aber ganz besonders brutal gegen die Demonstranten vorgingen.
Seitdem scheint das ein Tabuthema zu sein!

Aber 100% sicher bin ich mir auch nicht.

die sozialisten haben ein laaaaanges gedächtnis ;)
 
Meinst du damit die EM? Fanmeile und so? Also definitiv KEINE "Mistelbacher" am Pferd. :)
Mich freuts allerdings zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die sich dermaßen über die Radfahrer aufregen kann. Denn sie verstoßen wirklich gegen JEDE Verkehrsvorschrift - nicht alle, aber etliche, und das sind bereits etliche zu viel.

ich sollte vielleicht mal genauer hinsehen :lalala:

JA da bin ich zu 100 % bei dir.

was ich komische finde ist:

Ich fahre viel Rad und wenn ich oben sitze ärgern mich andere Radler.
Weiters fällt mir äusserst positiv auf wie Autofahrer abbiegen lassen und so weiter.

Wenn ich Fussgeher bin habe ich wieder Probleme mit Radlern. Jeder Radler hat überall vorfahrt usw .... :mauer:

Und wenn ich im Auto sitze fallen mir wieder die Radler auf. :mauer:

An meiner Einstellung liegt es mit Sicherheit nicht. ;)
 
Nein, wegen der Gigerer: Ausbildung, Futter, Pflege, Tierarzt, Unterbringung, Ausrüstung, Transport etc.....

Autotuetue durch die parks und fuzos kutschieren ist viel effektiver und kostenguenstiger.
Gscheiter in hofreitschule, Pieber, militaer und so mit den pferderln spielen.
 
Mich freuts allerdings zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die sich dermaßen über die Radfahrer aufregen kann. Denn sie verstoßen wirklich gegen JEDE Verkehrsvorschrift - nicht alle, aber etliche, und das sind bereits etliche zu viel.

Gegen jede Vorschrift zu verstoßen ist aber auch eine Kunst. Rechtsfahrgebot, zulässige Höchstgeschwindigkeiten, Überholverbote, Vorrangregeln, Halteverbote,... das sind ganz schön viele Regeln, manche davon als Radfahrer gar nicht so leicht zu brechen. Etwa max. 100km/h auf Landstraßen...
 
Gegen jede Vorschrift zu verstoßen ist aber auch eine Kunst. Rechtsfahrgebot, zulässige Höchstgeschwindigkeiten, Überholverbote, Vorrangregeln, Halteverbote,... das sind ganz schön viele Regeln, manche davon als Radfahrer gar nicht so leicht zu brechen. Etwa max. 100km/h auf Landstraßen...

ich denke wir wissen wie es gemeint war ;)
 
ich denke wir wissen wie es gemeint war ;)

Wissen wir. Wissen wir aber auch, dass gerade diese theatralische Übertreibung in den Formulierungen und Sichtweisen ein friedliches Miteinander konterkariert?
 
Ich meine, dass an diesem – sagen wir - nicht ganz reibungslosen Verhältnis zwischen Radfahrern und übrigen Verkehrsteilnehmern auch die Medien und politischen Parteien nicht unbeteiligt sind. Um dies näher zu erläutern gehe ich weiter zurück. Nach dem Krieg gab es in Wien gar nicht so wenige Radwege, z.B. durchgehend vom Matzleinsdorfer Platz entlang der Triester Straße bis zur Stadtgrenze. In den 1950er und 1960er Jahren ging die Anzahl der Radfahrer drastisch zurück, der Radweg wurde unbenutzbar (Verschmutzung mit Glasscherben, allgemeiner Verfall usw.) und im Zuge der Sanierung der Triesterstraße schließlich komplett entfernt. Ein ähnliches Schicksal ereilte zu dieser Zeit viele Radwege in Wien.
Als ich 12 Jahre alt wurde und somit das gesetzlich vorgeschriebene Alter zum Lenken eines Fahrrades erreichte (das war in den 1960er Jahren), waren die Radfahrer tatsächlich eine „unterdrückte Minderheit“. Den Politikern war das egal. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass sich damals ein Politiker auf ein Rad geschwungen hätte, der erste, soweit ich mich erinnern kann, war Busek Ende der 1970, Anfang der 1980er Jahre. Umweltverschmutzung war kein Thema, Verkehrsüberlastung gab es schon, doch das Fahrrad wurde nicht als Alternative betrachtet.
Natürlich hatte ich „Verkehrserziehung“ wo uns erklärt wurde, auch wenn der Radfahrer Vorrang hat, so soll er ihn zu Gunsten des Autofahrers (der ja der „Stärkere“ ist) aufgeben. Tatsächlich, es war keine Selbstverständlichkeit, als Radfahrer seinen Vorrang geltend zu machen. Wenn ein Autofahrer meinen Vorrang als Radfahrer respektierte, dann war das wirklich die Ausnahme, über die ich mich außerordentlich freute. Probleme mit Fußgängern gab es keine, da die Radfahrer ausnahmslos die Fahrbahn benützten.
Diese Einstellung änderte sich Ende der 1970er, Beginn der der 1980er Jahre. Das Fahrrad wurde als Lösungsansatz für Verkehrs- und Umweltprobleme erkannt. Die Politik setzte sich zum Ziel, die damals nicht beachteten Rechte der Radfahrer und deren Selbstvertrauen zu stärken.
Jetzt sind wir so weit, dass das Pendel in die andere Richtung ausschlägt. Manche – ich betone, manche, nicht alle - Radfahrer betrachten sich, unterstützt von gewissen politischen Parteien und Medien, als die Retter von Umwelt und Verkehrsproblemen und sind der irrigen Meinung, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer aus Dankbarkeit den „Rettern aller Verkehrs- und Umweltproblemen“ immer zur Seite zu weichen und freie Fahrt zu gewähren haben.
Wenn die ursprüngliche Idee, die Rechte der Radfahrer zu unterstützen, sicherlich richtig war, so ist es jetzt an der Zeit, die Pedalritter etwas „einzubremsen“ und daran zu erinnern, dass auch sie sich an Regeln zu halten haben und im Falle der Nichteinhaltung sind schärfere Sanktionen als bisher zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wissen wir. Wissen wir aber auch, dass gerade diese theatralische Übertreibung in den Formulierungen und Sichtweisen ein friedliches Miteinander konterkariert?

du hast natürlich recht damit ;)



Ich meine, dass an diesem – sagen wir - nicht ganz reibungslosen Verhältnis zwischen Radfahrer und übrigen Verkehrsteilnehmern auch die Medien und politischen Parteien nicht unbeteiligt sind. Um dies näher zu erläutern gehe ich weiter zurück. Nach dem Krieg gab es in Wien gar nicht so wenige Radwege, z.B. durchgehend vom Matzleinsdorfer Platz entlang der Triester Straße bis zur Stadtgrenze. In den 1950er und 1960er Jahren ging die Anzahl der Radfahrer drastisch zurück, der Radweg wurde unbenutzbar (Verschmutzung mit Glasscherben, allgemeiner Verfall usw.) und im Zuge der Sanierung der Triesterstraße schließlich komplett entfernt. Ein ähnliches Schicksal ereilte zu dieser Zeit viele Radwege in Wien.
Als ich 12 Jahre alt wurde und somit das gesetzlich vorgeschriebene Alter zum Lenken eines Fahrrades erreichte (das war in den 1960er Jahren), waren die Radfahrer tatsächlich eine „unterdrückte Minderheit“. Den Politikern war das egal. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass sich damals ein Politiker auf ein Rad geschwungen hätte, der erste, soweit ich mich erinnern kann, war Busek Ende der 1970, Anfang der 1980er Jahre. Umweltverschmutzung war kein Thema, Verkehrsüberlastung gab es schon, doch das Fahrrad wurde nicht als Alternative betrachtet.
Natürlich hatte ich „Verkehrserziehung“ wo uns erklärt wurde, auch wenn der Radfahrer Vorrang hat, so soll er ihn zu Gunsten des Autofahrers (der ja der „Stärkere“ ist) aufgeben. Tatsächlich, es war keine Selbstverständlichkeit, als Radfahrer seinen Vorrang geltend zu machen. Wenn ein Autofahrer meinen Vorrang als Radfahrer respektierte, dann war das wirklich die Ausnahme, über die ich mich außerordentlich freute. Probleme mit Fußgängern gab es keine, da die Radfahrer ausnahmslos die Fahrbahn benützten.
Dieses Einstellung änderte sich Ende der 1970er, Beginn der der 1980er Jahre. Das Fahrrad wurde als Lösungsansatz für Verkehrs- und Umweltprobleme erkannt. Die Politik setzte sich zum Ziel, die damals nicht beachteten Rechte der Radfahrer und deren Selbstvertrauen zu stärken.
Jetzt sind wir so weit, dass das Pendel in die andere Richtung ausschlägt. Manche – ich betone, manche, nicht alle - Radfahrer betrachten sich, unterstützt von gewissen politischen Parteien und Medien, als die Retter von Umwelt und Verkehrsproblemen und sind der irrigen Meinung, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer aus Dankbarkeit den „Rettern aller Verkehrs- und Umweltproblemen“ immer zur Seite zu weichen und freie Fahrt zu gewähren haben.
Wenn die ursprüngliche Idee, die Rechte der Radfahrer zu unterstützen, sicherlich richtig war, so ist es jetzt an der Zeit, die Pedalritter etwas „einzubremsen“ und daran zu erinnern, dass auch sie sich an Regeln zu halten haben und im Falle der Nichteinhaltung sind schärfere Sanktionen als bisher zu setzen
.

super formuliert :daumen:

Das ist das Problem :winke:
 

Ka schons!
Weder mit auto noch leberkas auf 4 haxen deafst bsoffn sein.
Ob bei einem pferd 0,5 oder0,8 gelten?
Ich nehme an letzteres wie bei einem fahrrad ...

Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass sich damals ein Politiker auf ein Rad geschwungen hätte, der erste, soweit ich mich erinnern kann, war Busek Ende der 1970, Anfang der 1980er Jahre.

Schon wieder so a schwoaza! Gleich wie der grazer Erich Edegger. A schande fuer die wirtschaftspartei, da hat man mit SUV zu fahren, nur deswegen macht ein Stronach jetzt eine eigene partei.
Da hilft in GRaz ein fahrverbot fuer alle taxis, die aelter als 7 jahre sind (Euro 4), auch nichts. Welche unternehmer sind diejenigen mit den alten, kleinen autos? Kann man sich vorstellen was die anschaffung eines taxis kostet, und den musst nach 7 jahren verschrotten!

Dann noch ein Franz Fischler, der in der EU hochangesehen ist und in Oesterreich sind alle angefressen, weil er nicht ...
Naja, wir kennen ja Strasser als ausgleich, so gehoert sich das! :winke: Ein wunder, dass nicht Fischler der ausgeschlossene ist!

Wo wird das dann enden, wenn zum ausgleich gruene mit den grossen benzinschluckern unterwegs sind, kleine dieselfahrzeuge verbieten wollen, und eine verschrottungspraemie auch eine ganz gute idee ist? :hmm:

Ich haette jedenfalls einer SPOe nur einen politiker dieser klasse in der zeit nach Kreisky gewuenscht! Die OeVP hats aber genauso wenig verstanden, und sich restlos selber demontiert. Und die Gruenen nehmen wir zum baumstreicheln, AvdB gibts ja auch nicht mehr. :hurra:
 
Gegen jede Vorschrift zu verstoßen ist aber auch eine Kunst. Rechtsfahrgebot, zulässige Höchstgeschwindigkeiten, Überholverbote, Vorrangregeln, Halteverbote,... das sind ganz schön viele Regeln, manche davon als Radfahrer gar nicht so leicht zu brechen. Etwa max. 100km/h auf Landstraßen...

Es muß in der aufgebrachten Stimmung, in der das Posting geschrieben wurde, nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden! :nono:
 
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