Radler werden immer gefährlicher......

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und als Radfahrer überhole ich nur dann auf dem Gehweg

Das ist schön und gut was Du machst, tagtäglich kann man aber anderes beobachten, nämlich, daß es genügend "Hochgeschwindigkeitsbiker" gibt, die automatisch zum überholen vom Radweg auf den Gehsteig wechseln, wenn der Radweg durch langsamerere Radler "besetzt" ist.

Wenn ein Motorradfahrer eine Autokolonne überholt, besser gesagt an ihr vorbeifährt, dann tut er das so gut wie immer auf der Straße; das ist also etwas völlig anderes.

Gemeint sind eben auch nicht irgendwelche "Bausünden". Solche gibt es viele und sind weder Schuld von Auto-, Motorrad- oder Radfahrern (oder sonstigen Verkehrteilnehmern). Z.B., wenn man vom Schwarzenbergplatz den Heumarkt runterfährt und etwa ein Bus es gar nicht vermeiden kann auch den Radweg mitzubenutzen, da die Fahrspur zu eng ist!


Ich muss hier DonJoe wirklich zustimmen wenn er meint, du würdest Äpfel mit Birnen vergleichen, Radwege sind nun mal (zu einem Großteil) keine Straßen und Fahrräder (zu 100%) keine Autos.

Der Vergleich paßt schon, aber leider ist bei Dir nicht angekommen, was der Vergleich ausdrücken sollte.
Es geht mir um den Gedankengang dahinter.
Mit dem drastischen Beispiel wollte ich verdeutlichen, daß die Denkweise leider eine andere ist.
Für sehr viele Radler ist e nun einmal leider völlig normal über den Gehsteig auszuweichen, wenn ihre Fahrspur besetzt ist! Dieses Wurschtigkeitsgefühl etwa dem Fußgänger gegenüber ist was ich kritisiere.
Und wenn Dir der Autovergleich nicht gefällt, ersetz das Auto durch ein Motorrad.
Im Regelfall würde der Motorradfahrer nicht über den Gehsteig ausweichen, wenn er in einer einspurigen Gasse nicht sofort an einem Auto vorbeikommt, sondern stehenbleiben und warten oder langsamer fahren, bis er halt wo auf der Straße vorbeikommt.
 
Tottoir, Bürgersteig oder wie auch immer ==> Erwachsene Radler kommen an mir nicht vorbei weil dann abgestiegen wird

*Respekt*, sag mir bitte, WIE du das zustande bringst? Ich ernte immer nur den Stinkefinger, oder freche und goscherte Beschimpfungen, wenn ich - wirklich höflich - darauf hinweise, dass sich dies um einen Fußgänger- und nicht Radweg handelt. Mir wurde ja schon empfohlen mit einerStange in die Speichen reinzufahren, auf dass der Radler gezwungen ist, einen kleinen, putzigen Salto zu machen, oder mit Pfefferspray zu agieren - was sich schwierig gestaltet, kommt er von hinten - doch liegen mir solch Brachialaktionen nicht so sehr, außerdem fürchte ich, den Feind dann ernsthaft zu verletzen und auch solche Aktionen sind in meinem Naturell nicht verankert.
 
Tottoir, Bürgersteig oder wie auch immer ==> Erwachsene Radler kommen an mir nicht vorbei weil dann abgestiegen wird :mrgreen:
oho... ganz ein harter held. dass dir solche posts nicht peinlich sind spricht für sich.
 
wer hier ist schon mal am gehsteig zamgfahren worden? und ich red nicht von hypochonder dramen wo einer mit 15kmh 1,5m entfernung vorbei fährt oder man sich schreckt weil man in geistiger dumpfheit den horizont auf 1,5m beschränkt, ich red von einem crash, einer direkten körperlichen zusammenstoß.
 
wer hier ist schon mal am gehsteig zamgfahren worden?

Könntest Du auch bitte den Sinn/den Hintergrund dieser Frage dazuschreiben?
Was sollen wir mit dieser Frage anfangen?

Sollte sie nämlich den Hintergrund haben, daß sich nur jemand über Radler am Gehsteig aufregen darf, der schon einmal von einem solchen am Gehsteig "niederg'schoben" wurde, muß ich Dich enttäuschen ===> die Argumentation spülts ned, weil falsch!. ;)

Gilt aber natürlich auch umgekehrt!
Wenn z.B. ein Autofahrer einem Radler den Vorrang "fladert", darf sich dieser zu Recht drüber aufregen und nicht nur dann, wenn er schon einmal auf einer Motorhaube gepickt ist!
:)
 
wer hier ist schon mal am gehsteig zamgfahren worden? und ich red nicht von hypochonder dramen wo einer mit 15kmh 1,5m entfernung vorbei fährt oder man sich schreckt weil man in geistiger dumpfheit den horizont auf 1,5m beschränkt, ich red von einem crash, einer direkten körperlichen zusammenstoß

Typisch österreichische Einstellung: "Es muaß wos g'schehn, bevor wos g'schieht"......
 
wer hier ist schon mal am gehsteig zamgfahren worden? und ich red nicht von hypochonder dramen wo einer mit 15kmh 1,5m entfernung vorbei fährt oder man sich schreckt weil man in geistiger dumpfheit den horizont auf 1,5m beschränkt, ich red von einem crash, einer direkten körperlichen zusammenstoß.
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mir ist einer reingefahren und dann hat er sich am Boden gekrümmt vor schmerzen und wollte die Rettung holen. Halt dumm wenn man am Gehsteig fährt und dabei noch viel zu schnell ist.

oho... ganz ein harter held. dass dir solche posts nicht peinlich sind spricht für sich.

kein Held ==> nur jemand dem es reicht. :winke:

Kehre doch vor deiner eigenen Türe :lalala:

peinlich?
ist eine Themenverfehlung denn peinlich ist was anderes du Schlaumeier. :lalala:




*Respekt*, sag mir bitte, WIE du das zustande bringst? Ich ernte immer nur den Stinkefinger, oder freche und goscherte Beschimpfungen, wenn ich - wirklich höflich - darauf hinweise, dass sich dies um einen Fußgänger- und nicht Radweg handelt. Mir wurde ja schon empfohlen mit einerStange in die Speichen reinzufahren, auf dass der Radler gezwungen ist, einen kleinen, putzigen Salto zu machen, oder mit Pfefferspray zu agieren - was sich schwierig gestaltet, kommt er von hinten - doch liegen mir solch Brachialaktionen nicht so sehr, außerdem fürchte ich, den Feind dann ernsthaft zu verletzen und auch solche Aktionen sind in meinem Naturell nicht verankert.

wie gesagt: nachdem mir einer reingefahren ist und ich 2 unbezalte Schäden an meinem Auto habe reicht es mir ....

ich stelle mich in den Weg und sage freundlich was Sache ist. Normalerweise kommt es dann zu einer Diskussion.
Nur "sagen" ist zu wenig weil da fahren sie einfach weiter und schimpfen mit Hand, Finger und / oder Mund. Ich stelle mich in den Weg und das ist bei einem Erwachsenen am Gehsteig vollkommen in Ordnung aus meiner Sicht. Die meisten sind auch viel zu schnell am Gehsteig. :mauer:
Ich stelle mich nicht aus frust jedem entgegen aber manchmal passt es einfach :mrgreen:
Einige sind viel zu schnell, da kann man eh nichts machen :fragezeichen:

Letztens wollte mich einer Schlagen alla "hau dir auf Mütze Alter" aber er hat es dann doch nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dachte mir ich zähl mal einen Teil meiner Stürze und Kollisionen auf:

+) Fußgeher läuft ohne zu schauen auf die Untere Mariahilferstraße (beim MQ) um sie zu überqueren (hat wohl gedacht ich höre eh kein Auto), Radfahrer vor mir macht eine Vollbremsung und stürzt, ich hatte damals noch mein altes Rad mit mittelguten Bremsen, welche allerdings nicht reichten, bin also dem am Boden liegenden Radfahrer aufgefahren und ebenso gestürzt. Was macht der Fußgänger: dreht sich kurz um und geht dann gemütlich ohne ein Wort zu sagen weiter

+) beinahe Kollision mit Auto, welches ohne zu blinken rechts abbiegt und mich schneidet, mein Ausweichmanöver war meines Erachtens nach eine akrobatische Meisterleistung

+) Kollision mit einem ohne Licht fahrenden Radfahrer in der Nacht, weil ich ihn nicht gesehen habe (war selber mit Licht unterwegs)

+) fahre vorm Künstlerhaus Richtung Schwarzenbergplatz auf dem Radweg, eine Gruppe Schüler überquert diesen gefühlte 2 Meter vor mir ohne zu schauen, ich weiche nach rechts aus und um nicht die U-Bahn stiegen hinunter zu knallen lasse ich mich auf die Seite fallen, die waren so nett und haben sich entschuldigt und gefragt ob ich ihn Ordnung bin >>> 1 Tag später ins Krankenhaus vor Schmerz, Diagnose Sprengung im rechten Handgelenk

+) die Begegnungen mit aufgerissenen Autotüren und Fußgehern, die ohne zu schauen oder ohne es besser zu wissen auf dem Radweg unterwegs sind, die glimpflich ausgegangen sind (zum Teil weil ich über den Gehsteig ausweichen musste) lasse ich hier mal außen vor, einige Radler werden wissen wovon ich spreche


Außerdem habe ich mir in den letzte Tagen vorgenommen, besser auf die verschiedenen Verkehrsteilnehmer aufzupassen, um zu sehen wer welche Verfehlungen begeht (konkret gestern und heute bei ca. 1h Radfahren innerhalb des Gürtels):

Fußgeher: unzählige Male bei Rot über die Straße, oder einfach so über die Straße (manche hüpfen ganz verwundert, wenn sie bemerken, dass sie auch auf Radfahrer achten sollten, nicht nur auf Autos); 3 Fußgeher knapp vor mir den Radweg ohne zu schauen überquert; 1 Person schiebt gemütlich eine ältere Dame vor ihr im Rollstuhl auf dem Radweg; 2 Fußgeher schlendern gemütlich mitten auf einer Einbahnstraße und schauen sich dabei eine Straßenkarte an; 1 Mann geht mit seinem Hund an der Leine am Radweg spazieren; 2 ältere Personen wollten mich freundlich darauf hinweisen, dass doch der Radweg links neben mir sei (bin bei einer Kreuzung auf dem Gehweg mit dem Rad gestanden), wobei ich ihnen ebenso freundlich mitteilte, dass ich abbiegen möchte und daher den Radweg nicht blockieren möchte (eine nette Episode :) )

Radfahrer: 2 Radfahrer die auf dem Gehsteig gefahren sind; eine Radfahrerin die beim Fahren mit dem Handy telefoniert hat; einer der trotz Radweg auf der Straße unterwegs war und vlt. 4 die bei Rot über die Straße gefahren sind

Autofahrer: 2 Autofahrer die bewusst bei Rot über die Kreuzung gefahren sind (die haben sich so richtig vorgetastet ob eh kein Verkehr kommt); ein Auto das knapp (musste bremsen um nicht unter die Reifen zu kommen) vor mir ohne zu Blinken oder zu Bremsen rechts abgebogen ist; ein Taxifahrer der mich anhupt, da ich mitten auf der Straße gefahren bin (der rechte Teil war Kopfsteinpflaster, kommt nicht sehr gut mit Rennradreifen und ohne Dämpfung) obwohl 15 Meter weiter die Ampel sowieso auf Rot war (der Grund warum ich überhaupt erst in der Mitte gefahren bin)

zählt doch ihr bitte einmal mit, wieviele Gehsteigradler ihr denn wirklich seht, und kleine Kinder und alte Leute die im Schritttempo oder noch langsamer fahren, fallen für mich nicht in diese Kategorie. Es würde mich einfach interessieren wieviele ihr so in einer Woche seht, da sich mir diese Wesen kaum zeigen (vermutlich fahre ich in der falschen (eher richtigen) Gegend).
 
3 Fußgeher knapp vor mir den Radweg ohne zu schauen überquert; 1 Person schiebt gemütlich eine ältere Dame vor ihr im Rollstuhl auf dem Radweg; 2 Fußgeher schlendern gemütlich mitten auf einer Einbahnstraße und schauen sich dabei eine Straßenkarte an; 1 Mann geht mit seinem Hund an der Leine am Radweg spazieren; 2

Da ich mich immer so enorm echauffiere und vor Zorn schier platzen könnte wage ich zu behaupten, dass es mir noch NIE passiert ist, auf dem Radweg zu latschen, ich vermeide sogar, ihn zu überqueren, sofern es die Situation zuläßt. Ich kann mich nicht über die Radrowdies (Gehsteigfahrer) die keine Regeln einhalten aufregen (auch wenn sie langsam und mit Abstand fahren regts mich auf, da sie dort ABSOLUT NIX (!!!!!) verloren haben), gegen etliche Verkehrsregeln verstoßen etc... und selbst so rücksichtslos und unachtsam sein.

Recht interessantes Interview mit einem Schweizer Radverkehrsexperten im Standard: http://derstandard.at/1345165781198...uf-die-Strasse-nicht-auf-den-Gehsteig?seite=2
 
zählt doch ihr bitte einmal mit, wieviele Gehsteigradler ihr denn wirklich seht

Da ich im 9. aufwuchs, Nähe WU, mich, wenn ich in Wien bin zumeist dort aufhalte, kann ich dir versichern, dass man während des Studienjahres in der Augassen TÄGLICH ca. 10 - 15 Radler am Gehsteig sehen kann. Da die Studis zu faul sind, den Schlenker über die Liechtensteinstraße zu nehmen und die Augasse gegen die Einbahn am Gehsteig hinauf zur Uni fahren.
 
Bei Fischler pflichte ich dir bei, bei Othmar Karas absolut nicht, er wurde seinerzeit von der ÖVP als Obmann abgelehnt, fiel dann ganz hinauf nach Brüssel, verursachte einen Autounfall, wurde dabei recht schwer verletzt und bezieht Invaliditätspension - TROTZ hochdotiertem Job!!!

So genau kenne ich die schwarzen auch nicht. Und schon garnicht die einzelnen politiker. Den fall der pension muesste wohl ein gericht klaeren, der autounfall duerfte wohl schon geklaert sein.

Bei den Gruenen haben sie ja nicht nur vdVB abmontiert, sondern auch Voggenhuber. Ob es da auch grund zur kritik gibt, ist die frage. Ich glaube eher, die kleinen baumstreichler haben neid, wenn irgendjemand bekannter wird, als kleinmaxi eben ist. Wie die schwarzen eben beinhart abkassieren wollen. Und den roten sind wohl alle weggelaufen, weil bei den schwarz/blauen das direkte abkassieren zum internen parteiprogramm gehoert.

Wie bei den Gruenen, mit ein paar (strohdummen) idealisten huepft man nicht weit! Und wenn ein roter meint, er koenne wie ein schwarzer, dann schaut er bloss bloed, weil genau diese schwarzen auf ihn aufpassen. Klar, die kenne ja jeden trick, wo z.b. gruene, ausser Pilz, auch nur bloed schauen. Und nur deswegen kriegen schwarze die panik, wenn sie nur den namen Pilz hoeren. Der koennte, wenn er wollte, garantiert. Schwarzen die hose anfuellen ist wohl auch ganz lustig. :mrgreen:
 
Zum [/U]"Äpfel-Birnen-Vergleich"[/U]: Ich kann den Vergleich durchaus verstehen, aber so analog wie du es darstellst sind die Situationen Fahrbahn und Radweg nicht. Zum Einen sind am Radweg Gott sei Dank auch viele Kinder und ältere Menschen unterwegs, auf die besondere Rücksicht genommen werden sollte, was viele Radfahrer leider nicht tun. Zumindest die Kinder sind auf der Fahrbahn nur in Ausnahmefällen anzutreffen, sofern sie nicht nur Beifahrer sind, und das auch nicht in der Funktion eines Fahrzeuglenkers. Als Radfahrer bist du viel unmittelbarer mit Personen, die vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind, in Kontakt. Dann sollte man natürlich Vorsicht walten lassen. Anderseits kannst du aber sicherlich auch nachvollziehen, dass man als schnellerer Verkehrsteilnehmer nicht 1km in Beinahe-Schritttempo dahin trödeln will. Besonders dann, wenn es zum Beispiel steil bergauf geht, du nicht nur deinen Schwung einbüßen würdest, sondern auch so langsam fahren müsstest, dass du eigentlich schon schieben müsstest... Das ist dann doch eher "verkehrbehindernd", aber wenn Kinder nicht am Radweg unterwegs sind, wo dann? Und dann gibt es da immer noch die zahlreichen anderen Verkehrsteilnehmer, die den Radweg zum Hundeeißerln verwenden oder ihn ohne zu schauen kreuzen, was ja ohnehin schon erwähnt wurde und keine Seltenheit darstellt, und die immer beliebten Touristengruppen, die den Radweg einfach nicht als solchen (er)kennen. Sehr gerne wird der Radweg übrigens auch von Lieferanten auch zum Parken verwendet. Dann muss man in der Regel schon fast auf den Gehsteig ausweichen.

Ad Radeln am Gehsteig (inklusive Zählung): Ich bin selbst schon ein paar Mal am Gehsteig von Radlern erwischt bzw angefahren worden. Mit einer Ausnahme waren das Nichtösterreicher, was jetzt einen Beigeschmack hinterlässt, den ich nicht beabsichtige, sondern Radfahrer aus Ländern, in denen entweder shared space herrscht oder Gehsteige, da sie breit genug sind, von den Radfahrer befahren werden (dürfen). Bei der Breite der wiener Gehsteige ist die Chance, dass man einen aus einem Haus kommenden Fußgänger erwischt allerdings leider recht hoch. Passiert ist in keinem der Fälle etwas, da die Fahrtgeschwindigkeit ausreichend niedrig war. In jedem Fall hat der Zusammenstoß zu einer netten Unterhaltung geführt, auf einen Kaffee wurde ich auch schon nach so einem Zusammenstoß eingeladen.

So zur Zählung: Ich habe heute zwei Radler gesehen, die am Gehsteig unterwegs waren. Beide sind im Schritttempo gegen eine Einbahn gefahren. In diesem Fall fand ich das durchaus vernünftig - der Gehsteig führt an einer öffnungslosen Mauer entlang, keine Fenster, keine Türen und somit hervorragend einsehbar. Hier bestand keine Gefahr. Aber um das anzufügen, es ist natürlich trotzdem nicht erlaubt.
Schließlich sollte ich mich noch selbst hinzuzählen, den ich habe heute die 4m vom Straßeneck bis zu meinem Haustor am Gehsteig zurückgelegt, da ein Autofahrer die Einfahrt mit seinem abgestellten Auto verstellt hatte. Was meint ihr - sollte man ihn anzeigen? Nein, das war nicht ernst gemeint und ich hab es auch nicht getan.
Was ich allerdings heute auch beobachten durfte, waren 2 Autos, die am Gehsteig abgestellt waren und zwar so, dass man nicht mehr vorbei gekommen ist. In diesem Fall mussten die Fußgänger also auf die Fahrbahn ausweichen...

Abschließend wollte ich noch anmerken, dass wir hier nur eine Schwarzpeterpartie fortspinnen, indem wir uns dauernd gegenseitig Fehlverhalten vorwerfen...
 
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So genau kenne ich die schwarzen auch nicht. Und schon garnicht die einzelnen politiker. Den fall der pension muesste wohl ein gericht klaeren, der autounfall duerfte wohl schon geklaert sein.

Issja ca. 20 Jahre her. ;)
 
Und nur deswegen kriegen schwarze die panik, wenn sie nur den namen Pilz hoeren.

Der Pilz ist meines Erachtens auch der einzige gescheite Kopf, den die Grünen vorzuweisen haben, seitdem Sascha in der Versenkung verschwand. :cry:
 
Abschließend wollte ich noch anmerken, dass wir hier nur eine Schwarzpeterpartie fortspinnen, indem wir uns dauernd gegenseitig Fehlverhalten vorwerfen...

Da gebe ich dir zu 100 Pro Recht, doch bin ich, wenns um die Radfahrer geht schon sowas von zornbebend, dass mir jegliche Sachlichkeit, Vernunft und Objektivität abhanden gekommen ist :grantig:. Dabei bin ich abseits des Radelns eine durchaus umgängliche und freundliche Person. :lalala:
 
Abschließend wollte ich noch anmerken, dass wir hier nur eine Schwarzpeterpartie fortspinnen, indem wir uns dauernd gegenseitig Fehlverhalten vorwerfen...

Stimmt; es beginnt sich im Kreis zu drehen und jeder wird genügend Beispiele für seine Argumentation finden.

Wenden wir uns daher vielleicht der frage zu, warum - lassen wir da einmal die Fußgänger logischerweise absichtlich beiseite - die Radfahrer nicht ähnlichen Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen ausgesetzt sind, wie die anderen Verkehrsteilnehmer.

Ich denke da an Fragen a la:

* Helmpflicht für Radfahrer: Bei Moped- und Motorradfahrern eine Selbstverständlichkeit, bei Auto- und LKW-Fahrern gilt die Gurtenpflicht.

* Nummerntaferln für Radfahrer: Haben auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.

* Zwangshaftpflichtversicherung für Radfahrer: Auch "Standard" für die anderen.

etc.
Grundfrage ist ja; wenn Radfahrer mit Fug und Recht als gleichberechtigte Verkehrteilnehmer verstanden werden wollen, dann ergeben sich aber doch auch Pflichten, nicht nur Rechte!
 
@tourbillon: und was genau ist der schaden der entsteht wenn ein radler (ohne irgendwen zu behindern wohlgmerkt) am gehsteig fahrt? du wirkst gerade wie die ich fahr mit 130 am linken autobahnstreifen weil schneller darf eh keiner fahren fraktion....

@charin jaja ich warte auf dein heldentaten in buchform...
 
Warum nicht Helmpflicht, Nummerntafeln und Versicherung? >>> die Politik geht leider (für die Befürworter dieser Pflichten) in die andere Richtung, sie möchte das Radfahren attraktiver machen, vor allem im städtischen Bereich. Das "warum" dafür sollte klar sein (teurer Treibstoff, Reduzierung der Abgase, Verschönerung des Stadtbildes, Entlastung des Verkehrs, etc.)

Warum keine Helmpflicht?
Es ist bis heute umstritten (nicht nur in diversen Foren, sondern wissenschaftlich) wieviel Schutz ein Fahrradhelm nun wirklich bietet, vor allem da Kopfverletzungen eigentlich einen nicht so hohen Anteil haben bei Verletzungen der Radfahrer. Ein Fahrradhelm ist nunmal kein Vollvisierhelm (wie ein Motorradhelm) sondern mehr oder weniger eine Kunststoffschale mit bissl Härte außen rum. Zudem kann und sollte jeder Radfahrer selber entscheiden, ob er es für sicherer empfindet einen Helm zu tragen, oder nicht. Beim Sicherheitsgurt ist halt erwiesen, dass er sichert und bei Unfällen hilft. Ich persönlich habe einen Helm und verwende diesen im Winter bei schlechten Bedingungen (Eis und Schnee, Sturm, etc.), im Sommer allerdings nicht, weil ich ihn für unnötig halte. In meinem bisher (zugegebenermaßen kurzen Leben) habe ich es doch auf eine beachtliche Sturzanzahl geschafft, die bereits weit im 2stelligen Bereich ist, dabei hat bereits jedes Körperteil bereits Verletzungen davon getragen, bis auf den Kopf. Andererseits hat ein Helm zwei Bekannten von mir vermutlich das Leben gerettet, der eine ist beim Mountainbiken frontal gegen einen Baum gefahren (Helm in zwei Teilen, Kopfverletzungen) und der andere ist bei einem Rettungswagen aufgefahren (ebenso gespaltener Helm und Kopfverletzungen).

Nummerntafeln: Gleich vorweg gestellt, die Idee von Nummerntafeln finde ich persönlich absolut lächerlich (Meinung aus). In keinem Land dieser Erde gibt es Fahrräder mit Nummerntafeln. Es gab in der Schweiz die Velovignette, die nach kurzer Zeit im Jahr 2011 wieder abgeschafft wurde, zuviel Kosten, zuwenig Nutzen. Hinzu kommt die Frage, wo solle man eine solche anbringen, um sie auch leserlich zu halten (wüsste bei meinem Rennrad keine Möglichkeit), denn wenn sie nicht leserlich ist, dann hat sie den Großteil ihres Nutzens gleich auf der Strecke gelassen. Das einzige was ich an der Idee interessant finde, ist es dann die Häuser und Menschen zu beobachten, die in ihrer Freizeit nichts besseres zu tun haben werden, als mit dem Fernglas die bei Rot kreuzenden Radler und die Gehsteigrowdies ausfindig zu machen, die Nummern zu notieren um sie dann der Polizei mitzuteilen. Oder diejenigen die mit einem Rollmeter und Digitalkamera die Gehwege absuchen und jedes Fahrrad, das bei einem Gehsteig mit einer Breite von <2,50m an einer Laterne oä abgesperrt ist, fotografieren und ebenfalls an die Polizei weiterleiten.

Zwangshaftpflichtversicherung: hmm, dazu fällt mir nichts ein^^ bzw. wäre das vermutlich nicht mal eine schlechte Idee, aber bei all den gestohlenen oder second hand Rädern eine mühselige Arbeit das nachzukontrollieren (im Sinne von Abschluss der Versicherung bei Kauf des Rades im Geschäft), vorher sollte aber wahrscheinlich ausgeforscht werden, wieviel % der Radler eigentlich nicht versichert sind.

Gehsteigradler sind auch bei mir unten durch, ebenso wie NichtLichtFahrer und werden diese von der Polizei zur Kasse geboten, so ist das auch vollkommen gerechtfertigt, die Strafen können von mir aus auch gerne höher sein, aber das Problem ist halt, dass jeden Sommer wieder das Fahrrad Bashing aufkommt und es aber anscheinend nur in Wien nicht so funktioniert, wie es funktionieren sollte. Anstatt aber konkrete Lösungspläne anzugehen, die Situationen genauer zu betrachten, etc. geht es aber hauptsächlich darum, wie am besten die Radfahrer für ihre Vergehen bestraft werden können. Warum an gewissen Stellen manche Vergehen sehr gehäuft vorkommen (wie Tourbillon meint, die Gehsteigradler bei der WU), das wird zum Teil nicht nachgeforscht. Oft würde wahrscheinlich einfach ein "Radfahrer ausgenommen" Schild unter dem waagrechten, weißen Strich auf rotem Hintergrund reichen, um zahlreiche Radfahrer von den Gehsteigen herunterzubekommen und einen gewissen Anteil wird es immer geben, ebenso wie es die Nicht-Blinker unter den Autos immer geben wird und diejenigen die beim Zebrastreifen halt nicht stehen bleiben sondern noch drüber fahren.

So, für mich ists erledigt, sollen die Politiker machen was sie wollen, ein Nummernschild mach ich mir nicht rauf, Helm setz ich auf wenn ich denke, dass es notwendig ist und StVO konform fahre ich (zu 90%) (<<<< typisch egoistischer und selbstbezogener Radfahrer halt ;) )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich im 9. aufwuchs, Nähe WU, mich, wenn ich in Wien bin zumeist dort aufhalte, kann ich dir versichern, dass man während des Studienjahres in der Augassen TÄGLICH ca. 10 - 15 Radler am Gehsteig sehen kann. Da die Studis zu faul sind, den Schlenker über die Liechtensteinstraße zu nehmen und die Augasse gegen die Einbahn am Gehsteig hinauf zur Uni fahren.


Das zeigt, dass es eine Fehlplanung des Radwegnetzes gibt, dass dort keine Radfahranlage errichtet worden ist, z.B. auf der linken Gehsteigseite direkt neben dem selbstständigen Gleiskörper, da dieser Gehsteig kaum von Fußgängeern frequentiert wird, wäre ein Rad/Gehweg durchaus, ohne grossen Aufwand machbar.
 
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