Raue oder ruhige See?

Das fänd ich noch schlimmer als wenn zwei eh schon Ruhige von Beginn der Beziehung an wenig lebhaft zugange sind.
Denen machts wahrscheinlich nix aus, bzw. die wollen das ja so und sind glücklich damit.
Wennst aber mal Pfeffer im Arsch hattest und dann flacht alles mit der Zeit ab, wär das für mich der Moment wo ich gehen müsste.
Solche Sachen passieren aber...no Pfeffer no Zweisamkeit
 
So eine Partnerin hatte ich noch nie, aber ja, ich stelle mir das fad vor.
Es spricht nichts gegen ruhige Phasen, das habe ich oben schon geschrieben, aber wenn diese nicht ab und zu von lebhaften Momenten unterbrochen werden dann wär das nix für mich.

Ich glaube jeder hat ein spezielles Bild von der ruhigen See und interpretiert seine Erfahrungen hinein.

Ruhige See heißt ja nicht auf Bungee Jumping, Reisen, Klettersteige, Schitouren, Driftkurse oder eine Atlantiküberquerung zu verzichten ;)
 
Ruhige See heißt ja nicht auf Bungee Jumping, Reisen, Klettersteige, Schitouren, Driftkurse oder eine Atlantiküberquerung zu verzichten ;)
Ruhige See ist für mich mehr vertrauensvoll in Sachen Beziehung zu fahren, mich voll fallen und gehen lassen zu können. So hab's ich verstanden. :D
 
Eine Beziehung kann aus meiner Sicht beides sein - raue oder ruhige See. Für mich wichtig wäre eher das Gefühl im Hafen angekommen zu sein, dort vor Anker gehen zu können, immer in der Gewissheit und im Vertrauen darauf, dass der Andere hinter einen steht, ganz egal ob die See draußen ruhig oder rau ist.
 
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Obiger Netzfund hat mich zum nachdenken angeregt und hat auch schon zur ein oder anderen wirklich guten Diskussion im Freundeskreis geführt.

Ich vergleiche eine Partnerschaft gerne mit der See. Die See kann rau, stürmisch, aufregend und unberechenbar sein, oder beständig, ruhig, Sicherheit bietend und konstant (dahinter steht keine Wertung was besser oder schlechter ist).

Bisher habe ich persönlich immer die raue See bevorzugt, mit der ganzen Achterbahn an Gefühlen welche diese mit sich bringt und bin in all den Emotionen aufgefangen. Ich war lange der Meinung, dass ich keine Partnerschaft führen könnte, wenn ich den Sturm in mir nicht fühle und neben der Liebe irgendwann das „verliebt sein“ erlöschen würde.

Nun stelle ich mir die Frage ob die ruhige See für eine dauerhaft funktionierende Beziehung nicht doch die „bessere“ Variante wäre. Mit einem Partner gemeinsam zur Ruhe kommen und die Tiefe und Beständigkeit der „ruhigen Liebe“ einfach genießen.

(Anmerkung: Die ruhige See bedeutet für mich nicht, dass es kein Feuer und keine Leidenschaft in der Beziehung gibt, aber ich assoziiere damit einfach weniger „Wellengang“.)

Wie sind eure Erfahrungen und welche Art der Beziehung bevorzugt ihr?
Was hat sich für euch auf Dauer bewährt?

Auf eine rege Diskussion freue ich mich.
Ich will das Meer mit allem was dazugehört. Auf dem Weg dahin hab ich bereits an mehreren Seen oder Pfützen verweilt.
 
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