Raus aus der EU?

Raus aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 42 50,0%
  • Nein

    Stimmen: 42 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    84
ja eben.....ist schad um die banken ?

nein eh nicht. ich frag mich sowieso auch, wieso banken so wirtschaften können und sie werden immer gerettet. dass es für die zypriotische wirtschaft natürlich verheerend wäre, wenn ihre banken vor die hunde gehen ist das eine, aber ich denke mir, dass es so viel teurer nicht sein kann, das wieder gerade zu biegen, als jene zu retten, die derart fahrlässig gehandelt haben.

und die zypriotischen banken sind alles andere als systemrelavant
 
lässt man in zypern die banken krachen gehen, so verlieren alle alles, nicht nur manche ein bissl. zumindest lt. 'nen experten gestern in fernsehen.
 
lässt man in zypern die banken krachen gehen, so verlieren alle alles, nicht nur manche ein bissl. zumindest lt. 'nen experten gestern in fernsehen.

nein das stimmt so nicht ganz - die einlagensicherung ist ja bis 100 000 gewährleistet. also jedem sparer muss sein vermögen von der eu ersetzt werden bis zu einem betrag von 100 000 euro. man kann sich natürlich die frage stellen, was billiger ist - jedem 100 000 zahlen oder die bank retten... durchaus denkbar, dass zweiteres billiger ist.
 
des glaub ich ned, sonst hätten sie ned drauf bestanden, dass auch ab 20.000 euro einlage ein obulus zu leisten sein

naja - das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun - die einlagen von 20 000 bis 100 000 hätten ja nur 6% bezahlt (oder 6,5 oder was auch immer). ist aber kaffeesatzlesen, was wir hier betreiben, denn schlussendlich wissen wir einfach nicht, wieviele einlagen um wieviel über 100 000 liegen und wieviele zwischen 20 000 und 100 000 - sonst könnten wirs nachrechnen. ist aber schlussendlich auch egal, weil uns werdens ned fragen, was gscheiter ist ;-)
 
nein das stimmt so nicht ganz - die einlagensicherung ist ja bis 100 000 gewährleistet. also jedem sparer muss sein vermögen von der eu ersetzt werden bis zu einem betrag von 100 000 euro.

ok, hab mich unvollständig ausgedrückt und kann wiederum nur nachpredigen was der knabe gestern im tv gesagt hat. aber der meint, die eu lässt ned nur die banken krachen gehn, sondern ganz zypern. und in dem fall wird es auch keine einlagensicherung geben.
 
Von der EU wird nichts ersetzt. Einlagensicherung ist Sache der Nationalstaaten.:lehrer:

Zypern hat jetzt vor den Pensionsfond zu plündern statt die Spareinlagen.
Damit nehmen sie den kleinen Mann die Rente, statt den Oligarchen die Milliarden.
 
Von der EU wird nichts ersetzt. Einlagensicherung ist Sache der Nationalstaaten.

hm - scheint so - ich hatte geglaubt das ist eu weit gleich, hab aber jetzt bemerkt, dass die ja auch in verschiedenen ländern unterschiedlich hoch ist und nicht überall gleich.
 
Zypern wäre jetzt eine Möglichkeit die Auswirkungen zu testen, falls ein Euroland in die Pleite geschickt wird.
 
Von der EU wird nichts ersetzt. Einlagensicherung ist Sache der Nationalstaaten.

Das bedeutet aber auch de facto Staatsbankrott. Ist eben nicht viel wert, eine Einlagensicherung, wenn die Finanzwirtschaft das achtfache Volumen des BIPs hat ;)
 
Stimmt schon, wenns keine EU-Hilfen gibt, sind die Banken bankrott, die Einlagen sind weg, es gibt dann auch keine Euro mehr auf der Insel, der Staat geht bankrott usw.

Haben die zyprischen Demonstranten, das zyprische Parlament aber sehr weit gedacht bei der Ablehnung der Einmal-Steuer auf Bankguthaben :mrgreen:

Wie schreibt Bild so schön: Zypr-Idioten ;)
 
Haben die zyprischen Demonstranten, das zyprische Parlament aber sehr weit gedacht bei der Ablehnung der Einmal-Steuer auf Bankguthaben

ich hätte sie auch abgelehnt - sie wäre aus meiner sicht nur dann anzunehmen gewesen, wenn man erst einlagen über 100 000 euro "besteuert" hätte
 
ich hätte sie auch abgelehnt - sie wäre aus meiner sicht nur dann anzunehmen gewesen, wenn man erst einlagen über 100 000 euro "besteuert" hätte

90% der Zypiroten haben keine € 20.000 auf der Bank und in Österreich ist der Prozentsatz sicher auch nicht viel höher.

Auch das Geld unserer Sparer liegt nicht mehr in Österreich, es wurde in CZ,HU,RO,BG,UA verliehen.
 
90% der Zypiroten haben keine € 20.000 auf der Bank und in Österreich ist der Prozentsatz sicher auch nicht viel höher.

ich habe auch keine 20 000 euro auf der bank und schon gar nicht auf einer zypriotischen, trotzdem bin ich gegen diese lösung.
 
Von der EU wird nichts ersetzt. Einlagensicherung ist Sache der Nationalstaaten.:lehrer:

Zypern hat jetzt vor den Pensionsfond zu plündern statt die Spareinlagen.
Damit nehmen sie den kleinen Mann die Rente, statt den Oligarchen die Milliarden.


Der sogenannte "kleine Mann" auf Zypern hat auch sein Schärflein dazu beigetragen, dass die Situation so ist wie sie ist. Ein Schuldenstand von ca. 150% des BIP kommt nicht von irgendwoher, ohne jetzt die zypriotische Situation detailliert zu kennen, wage ich zu behaupten, dass da wieder mal Sozialausgaben mittels Krediten finanziert wurden.

Dass die Profiteure dann auch Ihren Sanierungsanteil tragen sollten, ist nur logisch
 
Ein Fremdwährungskredit ist für den Normalbürger Spekulation. Im Prinzip, niedere Zinsen gegen Währungsrisiko. Wenn Du den Kurs absicherst über die Börse werden kaum Unterschiede in den Kosten sein.
Dass die Banken nicht die Absicherung dazu verkauft haben ist verantwortungslos gewesen. Es zeigt, dass unsere Finanzer in den Banken und bei den Finanzdienstleistern eine mangelhafte Schulung haben und unfähig sind Kunden zu beraten.
Ich kann mir nicht vorstellen dass dies mit den derzeitigen Zertifizierungen besser werden wird.

Es ist immer noch der Kunde, der einen Fremdwährungskredit unterschrieben hat. Da haben sich halt viele Sachen finanziert, die sie sich mittels Eurokredit nicht leisten hätten können. Für die Bank ist es ja im Prinzip wurscht, ob Sie einen Fremdwährungskredit oder Bausparer vertickt - sie bekommt immer die Zinsdifferenz. Allerdings haben die Banken den Kunden suggeriert, dass sich mit einem Fremdwährungskredit eine viel höhere Kreditsumme als mit einem Eurokredit rückzahlen ließe - was ja auch oft geklappt hat.

Ich halte nichts davon, mündige Staatsbürger, von denen sehr viele höheres Bildungsniveau haben (zumindest laut Diplom bzw. Matura) als Opfer zu titulieren, weil sie ein riskantes Angebot einer Bank angenommen haben. In den meisten Fällen war es schlicht und einfach Gier, die Banken haben geschickt gelockt und lange gut Erfüllungsgehilfe gespielt.

Solange nur ein kleiner Teil der Bevölkerung so riskant finanziert, wäre alles kein Problem. Wenn - so wie um 2006 vor allem in den westlichen Bundesländern fast ausschließlich Fremdwährungskredite zur Wohnbaufinanzierung verwendet werden - dann gibt es (volkswirtschaftlich gesehen) keine Risikostreuung mehr und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Karre an die Wand gefahren ist.
 
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