"Rotlicht" am Ende?!?

M

Gast

(Gelöschter Account)
Immer wieder lese ich in den unterschiedlichsten Beiträgen zum "ältesten Gewerbe der Welt", dass es schön langsam kaputt geht und/oder kaputt gemacht wird! Sei es in den 80ern das Thema "Aids" gewesen, in den 90ern die Öffnung des Ostblocks und aktuell in den 2000ern ... eine Mischform aus professioneller Abzocke und der nach wie vor anhaltenden Überflutung durch billige Ostgirls! Ist dem aber wirklich so? Ich weiss nicht so recht! Ich als passionierter Hurengänger und Szenebeobachter meine, dass das ewige Jammern so eine Art Reflex ist, weil früher, ja früher, da haben die Mädels und die Strizzis noch die wirkliche Kohle eingefahren! Aber heute ... alles den Bach runter!

Sicher gibt es Preisdumping durch die Ostblockgirls, sicher gibt es speziell in Bars und Puffs Probleme, weil nicht mehr "die Mitzi aus dem 10. Hieb" anschafft, sondern ein "nix sprechen deutsch Pupperl"! Aber Faktum ist doch auch, dass es vielen wirtschaftlich nicht mehr so gut geht, schnell mal eine zu buchen oder am Gürtel eine Runde zu drehen und mit einer Bordsteinschwalbe rasch mal auf ein Stündchen oder zwei mit jeder Menge Schampus im Separee zu verschwinden! Ich denke, dass auch diese Szene vielfältiger geworden ist, wie eigentlich jeglicher Bereich unseres Lebens! Wie ist es in der Mode, früher gabs Preisdumper a la H&M, etc. nicht! Heute gibt es ein Nebeneinander teurer, semiteurer und eben im Billigpreissegment angesiedelte Modehäuser! Jammern tun sie natürlich alle, aber teilweise recht gut leben tun sie ebenfalls! Und ich glaube schon, dass genau das auch für das "Rotlicht", ausgeübt in egal welcher Form, gilt!

Qualität gibt es nach wie vor, eben aber zum entsprechenden Preis - wie früher auch! Aber jedes Geldbörsel wird in den verschiedenen Segmenten sein Angebot finden! Zeiten ändern sich und auch der Zugang des einzelnen Freiers zur Prostitution ebenso wie der Zugang der einzelnen Prostituierten zum Kunden! Aber in Zeiten von Internet usw. ist es kein Schweres mittels Information die rar gewordenen "Mitzis" ebenso ausfindig zu machen wie die szeneschädigenden Abzock- und "nix sprechen deutsch Girls"!

Aber mit Verlaub gesagt, auf Basis von Gesprächen, Beobachtungen, etc. in Bars, Puffs, etc. denke ich nicht, dass "die Szene" am Kaputtgehen ist!

lg matula!
 
:hmm:

Bist Du ein Zuhälter? Deine Perspektive ist die des Anbieters.

Aus Sicht der Nachfrage muss man sagen, dass rezente Entwicklungen von Vorteil waren. Noch vor einigen Jahren wurde mir bei Puffbesuchen fast das Doppelte abgeknöpft. Den Mädchen ist es dadurch sdamals icher nicht besser gegangen.

Champagnisieren: Gelegentlich genieße ich die Atmosphäre eines netten Abends mit Champagner und Mädchen. Leider geht für das Drumherum viel mehr Geld drauf als für das eigentlich Vergnügen. Das war/ist nämlich Abzocke (wovor wir uns als Schüler/Maturanten gefürchte haben), dass man mit überteuerten Getränken ins finanzielle Unglück gestürzt wird. Heute ist das meist klarer, man geht in ein Studio, plaudert, trinkt was und hat Spaß.

Außerdem stimmt die Gleichung Hoher Preis=Gutes Service mMn nicht. Gerade in diesem Forum kann man immer wieder schlechte Berichte über das Service von Damen lesen, die über dem Marktpreis anbieten. Ich habe auch bei Durchschnittspreisen gutes Service erlebt, in Prag sowieso ein viel besseres als in Wien bei niedrigeren Preisen (und schöneren Mädchen)

Sprache: Meine Erfahrung ist, dass sehr viele, sehr gut Deutsch können. Wenn jemand englisch spricht ist das auch kein Problem (was wollt ihr nicht noch alles, sollen die einen Germanistikabschluss haben, dass sie euch einen blasen:fragezeichen: ). Ok, manchmal kann ein Mädl eben gar nichts...wird aber auch in die Presigestaltung einfließen.


Was de facto früher geherrscht hat war ein Kartell, eine oligopolartige Anbieterlandschaft, die untereinander (bei harten Sanktionsmöglichkeiten bei Verstoß) Preise festgesetzt haben. Ich bin der Meinung, dass die durchwegs über einem Marktpreis lagen. Durch die Vielfalt an Anbietern, die größere Zahl an verfügbaren Mädchen, mußte der Preis nach unten gehen und ich habe sogar den Eindruck, dass das Rotlicht mehr als je zuvor blüht. Möglicherweise wird durch Internet alles auch nur transparenter.
 
Ist weder die Sicht eines Anbieters, noch die des Kunden! Es ist eine verkürzt vereinfachte Antwort auf eine gewisse inhaltliche Tendenz einer Vielzahl hier immer wieder geposteter Beiträge. Zumindest haben mich diese zu diesem Thread herausgefordert! Alle Facetten zu berücksichtigen ist sicher nicht möglich, auch hat jeder seinen subjektiven Zugang dazu! Aber beim Lesen vieler Beiträge hier und durch meine realen Erfahrungen mit Sexworkerinnen, etc. ist in mir die Auffassung gereift, dieses Thema im Ansatz zur Diskussion zu stellen!

lg matula!
 
Servicequalität - Preis hat nur bedingt miteinander zu tun...
was richtig ist, daß durchs Internet es für Abzockerinnen schwerer geworden ist (gell Tatjana ;)) aber genauso hat es fair arbeitenden Damen einen breiteren Kundenstamm ermöglicht, womit der Verdienst bei geringerem Preis für den Kunden wohl immer noch fair ist.
 
Ich finde Matula hat recht. Keine Weltuntergangsstimmung bitte. Änderungen passieren hier und da, das ist wirklich net das Ende der Welt.;)

LG
Calvin
 
das preis leistungs verhältniss ist schon sehr breit gefächert und in größeren clubs ist der konkurenzkampf schon sehr groß und die damen können sich nur mit einem preisdumping wehren anstatt das sie was in der birne haben und interne preisabsprachen machen um alle ein gutes geld zu verdienen. der markt ist ja da. man muss nur das dementsprechende service bieten und nicht preisdumping um mehr kunden zu kriegen.
 
Eines muss man bei all dem Wehklagen, sei es aus oft völlig unterschiedlicher Sichtweise der Betreiber, Kunden oder SW, in das ich sicher auch von Zeit zu Zeit einstimme, schon sagen - wenn wir mal über den Tellerrand hinaussehen in den Rest der Welt, dann sind Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei und mit großen Abstrichen einige andere benachbarte Länder immer noch Hochburgen der legalisierten Prostitution; in Schweden (von Freierseite), Irland, Rumänien, bald auch in Polen kriminalisiert, im Rest Skandinaviens, in GB, in Italien, teilweise Frankreich und am Balkan hochgradig geächtet bzw. teilkriminalisiert und daher kaum verfügbar oder irre überteuert.

Und außerhalb Europas: in USA (außer Nevada) ebenfalls kriminalisiert, sogar von Anbieter- UND Kundenseite, im gesamten arabisch-islamischen Raum ist es sogar ein Spiel mit dem Tod, in weiten Teilen Asiens, auch Thailand, zwar günstig verfügbar, aber in Wirklichkeit ebenfalls total geächtet (auch wenn man das als Tourist meist nicht mitkriegt) Und auch in Lateinamerika ist man in Wirklichkeit extrem prüde, und sind die "putas" am absoluten Ende der gesellschaftlichen Hierarchie angesiedelt, selbst wenn es in Brasilien oder Kolumbien einen gewissen Markt dafür gibt.

So gesehen gehts uns bei all den Veränderungen in dem Milieu - noch - gut. Wobei die gesellschaftliche Tendenz eher in Richtung weiterer Restrikitonen geht.
 
@ matula, bzw. zur ursprünglichen fragestellung: ich finde, ganz im gegenteil, dass die szene heute "reicher" ist.
früher gab es puffs, bars und straßenstrich.
heute gibt es außerdem private mädels, escort services, massagesalons unterschiedlicher ausrichtungen, kleingruppen, die sich organsieren (wie zb zwei, drei mädels, die sich eine telefonistin teilen...) etc.
man:down: hat die wahl: von billig bis teuer, von extra schön bis extra nett (manchmal beides) es gibt sicher abzocke, aber auch immer mehr damen, die ihr geschäft gut & gerne verrichten.
man kann "special interests" erwerben (sei es bizarr oder GFS) oder ienfach "reinstecken und abspritzen".
man kann "nur" erotische massage ebenso bekommen wir das "all inclusive-paket".
so gesehen - der markt wird eher größer als kleiner.
und wer mit hirn und nicht nur mit "schwänzchen" einkauft, wird sicher die richtige:down: finden... ;)
 
ich war letztes WE in Berlin und Zürich....hab in Berlin eine alte bekannte besucht...wobei alt ..wirklich alt ist :mrgreen:

bardame mit 70lenzen am buckel.....was die mir erzählt hat...da lief mir die gänsehaut über den rücken

in berlin ist es dzt soweit schon...das zb massagestudios du dort um 35 euro ein vollservice plus die massage bekommst.

oder mädls aus der bar mit dir privat für keine 30euro ne stunde schon mitgehn.

die preise für 30min in einer bar auf 50 unten sind für ne std auf 70-80, ein piccolo nur noch 20euro wert ist....

:mauer: :mauer: :mauer:

naja zuguterletzt meinte sie nur noch, ich hoffe das ganze schwappt nicht nach wien über, weil hier in berlin wirds mühsam mit dem geschäft.
 
Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei und mit großen Abstrichen einige andere benachbarte Länder immer noch Hochburgen der legalisierten Prostitution.

ich darf die liste ergänzen um:

spanien
schweiz (jede menge offensichlicher clubs)
niederlande (stichwort schaufenster)

garoto
 
Das älterste Gewerbe der Welt aussterben wird werden sich so manche Wünschen aber es wirds net spielen ,die Palette wird nur breiter.Jetzt gibt es dutzende Afrikagirls die ihre Dienste anbieten ,Asieatinen ,Ostblockgirls usw.... das einzige was wirklich wenniger wird sind die Dienste von Österreichischen Frauen!
Aber ist es nicht egal wo man:down: seine Aufgestaute Lust los wird?
Ich denk schon,also ich sag mal das Gewerbe wirds immer geben und das ist auch gut so:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
Gab es vor 5000 Jahren schon einen IT? Nein, aber Frauen, die ihre Dienste anboten. Im Prinzip habt ihr alle recht: Was wir sehen ist ein ändern des Marktes: beispiel Zungenkuss- vor 20 Jahren (ausgenommen Hochpreisnachtklubs) unvorstellbar - jetzt schon ein Standard. Gab es vor 100 Jahren Zunkenkuss in der Branche? ja. Der markt hat sich dazwischen halt geändert. ist doch gut so, dass sich das älteste gewerbe auch verändert. Übrigens: die Qualität in der Masse wird schlechter, weil die Mädchen nicht mehr richtig eingelernt werden. Sie glauben, mit dem Körper allein, kann man die Kohle machen, gehört aber auch das "fachwissen" dazu (Klassische Frau mit Fachwissen ist zB. Anita aus dem Stuwer)
 
Ich glaube, Matula hat das schon ganz richtig zusammengefasst. Dem Rotlicht-Milieu geht es sicher nicht mehr so blendend wie vor 1-2 Jahrzehnten. Sprich, die Nachtclubs und Escort-Services haben mit der gr. Konkurrenz der Privatanbieterinnen und Studios zu kämpfen, die einfach auf der preisgünstigeren Schiene fahren. Ich mach's mal kurz und spreche nur meine Sicht der Dinge an: Ich selbst bin nicht unglücklich darüber, daß sich die Preise nach unten bewegt haben für zugegebermassen oft sehr gutes und umfangreiches Service. Langfristig befürchte ich aber, daß Wien kein besonders guter Boden für ausländische Mädchen, die Prostitution ausüben möchten, mehr sein wird, da es garantiert lohnender ist, Selbiges in z.B. London zu tun. Von daher befürchte ich, daß so einige Lokale "zudrehen" werden müssen, da es ihnen an Personal fehlen wird. Einige werden vielleicht versuchen, sich über Ost-Mafia Netzwerke Mädels zu verschaffen. Auch da sehe ich glücklicherweise kein langfristiges Zukunftspotential, da die Polizei und die Gerichte in den letzten Jahren schon so manches Exempel statuiert und den "Nachschub" gestoppt haben. Gibt ja prominente Beispiele. Ob natürlich alles wirklich so grau in grau war, wie in den Medien berichtet, weiß ich nicht aber Fakt ist, daß es sich so manche bildhübsche Slowakin/Ungarin etc. doppelt und 3fach überlegen wird, ob sie ihr "Geschäfts-Sitz" nach Österreich verlegen soll.
 
Zu diesem Thema möchte ich nun doch wieder einen kleinen Beitrag leisten aus der Sicht einer österreichischen Prostituierten.

Meiner Meinung ja, es geht dem Ende zu. Für Österreicherinnen ist es uninteressant geworden. Vor 20 oder auch noch vor 5 Jahren konnte eine Österreicherin im Gewerbe ein vielfaches von dem was sie normal verdienen könne einnehmen wenn sie auf den Strich gegangen ist.

Das Niveau der Kunden war höher, ebenso wie die Preise. Was ich so von den "älteren" Damen im Gewerbe gehört habe, wurden damals alle wie Damen behandelt - das hat sich grundlegend geändert. Ein Grossteil der Gäste sieht uns nur als ein Stück Fleisch, wenn wir Glück haben werden wir als "Dienstleister" gesehen.

Vom Verdienst her ist vom Kuchen auch nicht mehr so viel übrig. Immer mehr Mädchen sind nach Wien gekommen und immer weniger Männer können od. wollen sich - trotz immer niedriger Preise - diesen Luxus leisten. Zumal ja auch die jungen Mädchen heutzutage in den Discos fast umsonst zu haben sind.

Ich habe mit diesem Gewerbe vor etwa 6 Jahren begonnen, weil es mir Spass gemacht hat und ich an einem Wochenende das verdienen konnte was ich mit meinem damaligen normalen Job in einem Monat verdient habe. Ein guter Grund, das Risiko einzugehen von der Familie entdeckt zu werden und auch das gesundheitliche Risiko erschien mir damals nicht so hoch wie heutzutage. Damals war noch alles mit Schutz und ich habe nicht gehört das soviele Männer einen OHNE-Service in Anspruch nehmen wie z. B. heute.

Nun ist die Zeit vergangen, ich habe mir dieses Jahr angesehen und gemerkt das immer mehr Mädchen kommen. In den Zeitungen sind immer billigere Preise und der OHNE-Service nimmt überhand. Heute muss ich einen Monat Vollzeit im Studio arbeiten damit ich nur das doppelte verdiene wie in meinem normalen Beruf. Alle Österreicherinnen die ich kenne haben bereits den Beruf an den Nagel gehängt und alle Ausländerinnen die ich kenne, überlegen ob Sie nicht in die Schweiz oder sonst wohin gehen. In Österreich verdient man damit nicht mehr. Auch ich werde dieses Jahr aus dem Beruf aussteigen.

Es ist schade, aber ein selbstgemachtes Problem. Ich denke aber nicht das es sich ändern wird. Meinen Vorrednern muss ich recht geben. Immer weniger Ungarinnen und Slokwakinnen wollen noch nach Wien kommen arbeiten. Es sperren momentan viele Studios auf, aber in den nächsten Jahren werden sehr viele Studios und Nachtclubs zusperren müssen aus Mädchenmangel. Nur die BESTEN (hochpreisige Massagestudios mit Niveau und Luxus pur) und die BILLIGSTEN werden auf Dauer überleben.
 
@wildkitty du sprichst das aus was ich voriges Wochenende in Berlin erfahren habe....und die haben das problem echt seit gut über 6mo so krass das sie nur noch :mauer: :mauer: :mauer:

und bei den agenturen wird es auch nicht besser....bestes beispiel dzt eine neue agentur 69euro die std...wo soll das enden??? und was verdient da das Mädl???? Ich wills gar ned wissen +würg,kotz+

ich bin ein gegner von diesen abzocken, also ich würd mich nicht für 50-60euro die stunde auf kreuz legen! hier passt irgendwo das preisleistungs verhältniss nimmer, ich seh nen guten 100er die std als legitim gut an in der heutigen zeit, darunter könnt ich kotzen

leider gibts agenturen die den mädls für eine stunde 50-60 euro geben und selbst 60-80 einstreifen....gibt noch welche wo die mädls echt 80 bekommen und sogar noch seltener gibt es eine agentur , wo das mädl für die erste std noch auf 105euro kommt die agentur 35 bekommt und für die 2te stunde das mädl 100euro und die agentur 10euro....

die frage ist nur.....wie lange geht das noch ??? ganz ehrlich ...hmm...über kurz oder lang seh ich einen drastischen preisverfall, ich sag jetzt nicht "DANKE" an die rumänischen Mädls oder woher die auch immer kommen die für 30euro eine NF mit CIM anbieten oder für 50 ohneservie 30min inkl. Griechisch machen....

würd ich "DANKE" sagen könnte man annehmen ich hätte ein vorurteil gegen die und würds am liebsten heimschicken :mrgreen: +ironie ende+

Fazit: wenn das so weitergeht, sieht die Realität traurig aus :cry:
 
möchte mich den meinungen von darky und wildkitty anschließen
bin zwar auch kein feind meines geldes, aber gewissen leistungen sollte auch eine gewisse mindestenlohnung entgegenstehen.

ein weiteres problem ist möglicherweise auch die aufteilung in den studios und agenturen. wobei ich das nicht abschätzen kann wie hoch der tatsächliche aufwand dieser ist. für mich als außenstehenden liegt der wesentlich größere teil der arbeit bei der dame und nicht beim jeweiligen betreiber. wobei ich deren anteil (infrastruktur, werbung und was noch alles anfallen kann) nicht kleinreden möchte.

üblicherweise ist es mir aber lieber wenn ich ein wenig mehr bezahle als scheinbar der durchschnitt in wien ist, als ich schaue auf jeden cent - ist oft besser für alle beteiligten

ob das rotlich am ende ist oder nicht, dazu bin ich zuwenig insider, könnte aber auch ein normales marktverhalten sein
 
Das Rotlicht ist noch lange nicht am Ende und auch unsere Enkerl werden es noch erleben.Sicher in einer anderen Form,keine Frage.
Tatsache ist das die goldernen Zeiten mitte der 90ger vorbei waren,da der Osten den Preis drückte und noch dazu die viel hübscheren Damen in unser Land brachte.Die Auwahl war enorm.Wie siehts heute aus!
Nächstes hauen die vielen Agenturen und Studios den Preis zusammen...jeder will auf einmal Strizzi sein,oder Selbstständig...ein Blowjob für 20EUR usw.:fragezeichen:
Gott sei dank gibt es nur wenig überlebende aller long in der Branche,die das Geschäft meiner Meinung nach richtig führen.
Und zu guter letzt werden nur Clubs mit einer Fläche von 300-600m2 überleben die auch in "Pascha" Manier arbeiten und für guten Stil + Nachschub der Damen sorgen.
Was mich sehr nachdenklich stimmt ist...wo sind unsere Austria Girls!!!
(Antwort: ich hätte gern pro Privatzimmer NUR 1 EUR,dass wäre schon ein toller Urlaub.

Fazit: Merkur,Billa etc.haben die Greißler zu Boden gestampft und wenn die Rotlichtbarone kein modernes Marketing führen geht es ihnen bald genau so, aber gepoppt wird immer werden:mrgreen:
 
Alle Österreicherinnen die ich kenne haben bereits den Beruf an den Nagel gehängt und alle Ausländerinnen die ich kenne, überlegen ob Sie nicht in die Schweiz oder sonst wohin gehen. In Österreich verdient man damit nicht mehr. Auch ich werde dieses Jahr aus dem Beruf aussteigen.

Es ist schade, aber ein selbstgemachtes Problem. Ich denke aber nicht das es sich ändern wird. Meinen Vorrednern muss ich recht geben. Immer weniger Ungarinnen und Slokwakinnen wollen noch nach Wien kommen arbeiten. Es sperren momentan viele Studios auf, aber in den nächsten Jahren werden sehr viele Studios und Nachtclubs zusperren müssen aus Mädchenmangel. Nur die BESTEN (hochpreisige Massagestudios mit Niveau und Luxus pur) und die BILLIGSTEN werden auf Dauer überleben.

Die Klagen wegen des angeblichen Preisverfall sind zwar weitverbreitet, besonders unter "Betreibern", die dann den Mädchen nicht mehr so viel abnehmen können, und unter österreichischen Frauen, die halt generell höhere Preisniveaus gewöhnt waren. Dass weniger Mädchen aus den Ostländern kommen, liegt aber einerseits nicht so sehr an den Wiener Preisen, sondern am generell höheren Wohlstandsniveau in diesen Ländern (= weniger Prostituierte, weil das Wirtschaftliche bei 95% halt der Hauptantrieb ist) und dass sie daheim bald fast so viel verdienen können wie bei uns. Andererseits an den strengen österreichischen Behörden, die zu polizeilicher Registrierung zwingen und überall "Prostitutionshandel" und Zuhälterei wittern, unmögliche "Schutzzonen" errichtet haben etc.

Und die Sache mit der Auswanderung der Mädchen in die Schweiz, wo man so viel verdienen kann, wird sich auch erübrigen. Wenn das Angebot dort steigt, werden auch die Preise fallen. Abgesehen davon sind die Arbeitsbedingungen in der Schweiz für die Mädchen sicher nicht rosiger als in Wien (und einen "Billigmarkt" gibt es auch in Zürich).

Preise richten sich auch im Sexgewerbe, vielleicht sogar noch mehr als in anderen Branchen, nach Angebot und Nachfrage sowie nach den gesetzlichen Rahmenbedingen. It's simple as that.
 
die preise richten sich aber auch immer noch nach der leistung.

ein mann, der ein bisschen was im kopf hat (und das sind mehr als man gemeinhin annimmt :cool: ), zahlt lieber ein paar euro mehr und hat eine zufriedene sexworkerin und gutes service.

ich bin zwar in einer randbranche beheimatet, aber ich bekomme unterm strich in der stunde mehr als so manche dame für ein fullservice, inkl. CIM und "ohne" etc.

warum?
weil eben geschmäcker verschieden sind und weil vielen männern das wohlfühlen wichtiger ist als ein kopfstand beim vögeln.
weil es vielleicht gut ankommt, wenn der mann als gast behandelt wird und nicht als geldbörse auf zwei beinen.

ich kann kitty's meinung nicht teilen.
es kommt in erster linie auf die plattform und die art der werbung an, welchen menschen man anspricht.

es gibt sie durchaus, die guten und angenehmen kunden.
man muss nur richtig an sie herantreten.
wenn ich mich heute mit "mache alles und um jeden preis" auf den markt werfe, signalisiere ich damit, dass ich mir selber nichts wert bin.

ich mag mich selber und daher habe ich auch eine respektvolle und auf vertrauen und gegenseitiger wertschätzung beruhende beziehung zu meinen klienten.

ich sage nicht, "wenn der mann für mich zahlt, dann stimmt eh was nicht mit ihm!"
warum auch?

meine meinung ist, wenn der mann nett ist und er ist gewillt, sich zu meinen bedingungen behandeln zu lassen, dann habe ich ihn auch mit der nötigen wertschätzung zu behandeln.
und wenn ich das tue, dann fühle ich mich selber besser bei meinem job und auch der klient wird sich gut fühlen.
viele der heutigen mädels (egal, ob massage oder escort) haben die falschen vorbilder: frauen, die nicht zu ihrem job stehen und daher diejenigen, die für sie bezahlen, büßen lassen.
der kunde wird vielfach nur als trottel und "brennstein" behandelt und gesehen und das rächt sich natürlich.

wir verkaufen illusionen.
die illusion einer perfekten "beziehung".
oder, in meinem fall, die illusion, "nach hause" zu kommen und dort "verwöhnt" zu werden.
das gefühl, gerne gesehen zu sein und willkommen zu sein, ist wichtig und wird auch gerne mit barer münze belohnt.
das motto sollte lauten: man kommt als kunde und man geht als guter bekannter.

wenn frau diese spielregeln einhält, dann wird sie auch gut verdienen.
wenn der herr oder die frau massagesalonbesitzer/in dies ihren mädels vermitteln kann, dann wird der salon "laufen".

ehrlichkeit, sauberkeit, hygiene und freundlichkeit sind das gebot der stunde.
und wer sich daran hält, wird sicher auch heutzutage noch gut verdienen im "roten" oder "rosaroten" licht. :)


ach ja, und noch was: meiner meinung nach hat die gepflegtheit der kunden in den letzten 15 jahren rapide zugenommen!
das passt zwar nicht zum thema, aber das gehört trotzdem einmal gesagt! :daumen:
 
Meinen persönlichen Erfahrungen nach gab es schon früher 'Endzeitstimmungen'.
Seit den Achtzigerjahren mache ich folgende Phasen mit Endzeitstimmungen aus:

1)Achtzigerjahre: Österreicherinnen und Exotinnen.
Mitte der Achtzigerjahre: AIDS Virus !! Endzeitstimmung: Hülfääää, wir
sterben aus !!
1989/1990: Fall des Eisernen Vorhangs. Endzeitstimmung: Hülfääää,
die Slowakinnen kommen !!

2)Neunzigerjahre: Ungarinnen, Polinnen, Slowakinnen, Tschechinnen.
Mitte der Neunzigerjahre: Schießerei am Wiener Gürtel (Stichwort:
Bar "Okay") Folge: die Polizei räumt ordentlich auf. Tote Hose am
Gürtel. Endzeitstimmung: Hülfäää, die Bullen kommen!!

3)Frühe Jahre im neuen Jahrtausend: Ungarinnen & Co. zunehmend
ersetzt durch Bulgarinnen und Rumäninnen. Endzeitstimmung:
Hülfäää, Graf Dracula und die Karpatinnen kommen.

4)Ab Jänner 2006: Ungarinnen und Co. kommen retour, da Frauen aus
Nicht-EU Ländern verboten wird in Österreich zu arbeiten. Und es
sind nicht wenige Ungarinnen und Co. die da wieder auftauchen.....
Endzeitstimmung: Hülfäää, uns gehen die Mädels aus....und: Hülfäää,
die Bullen drehen wieder durch !! Stichwort: Gürtel & Golden Time.

5)In naher Zukunft: Endzeitstimmung. Hülfäää, Graf Dracula und die
Karpatinnen....siehe oben; alles schon dagewesen. 'What goes
around, must come around' (J. Timberlake)

Ach ja, und ehe ich's vergesse: für mich als treuen Kunden waren angebliche Preisverfalle kaum spürbar. Ging allerdings auch nicht zu Mädels am Straßenstrich..... Kann also nur für die Puffszene reden.
Ich hab die Jahre fast stetig mehr gezahlt.
Nur vor ein paar jahren, da gab's plötzlich einen Preisrückgang. Da hab' ich für die Stunde statt 185 Euro plötzlich nur mehr 150 EURO gezahlt.
Aber ist das ein Preisverfall ?? Oder doch eher eine Preiskorrektur ?!

lg,
cornaer
 
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