Sager von Bürgermeister Häupl - Entgleisung oder doch auch Wahrheit ?

Warum sollte es nicht finanzierbar sein?
Wenn wir das Geld haben, um den armen Banken unter die Arme zu greifen, wenn wir das Geld haben, Gott und die Welt zu subventionieren, dann sollen wir ausgerechnet für die Zukunft des Landes, die Schulen, Lehrer und Schüler, kein Geld haben?
Das können unsere Damen und Herren Politiker mir nicht erzählen.

Wir haben im Studium mal eine Ideenwoche gemacht - "Schule NEU" und einfach wirklich das Thema Bildung an erste Stelle gesetzt - was wollen wir? Finanzierbarkeit ausgenommen.
Und die Siegeridee war eben ein modulares Angebot. Pflichgegenstände, theoretische Grundlagen und dann eher den Umgang mit Arbeitsmittel stärken.
Immer wieder Orientierungsphasen - welche Fächer verstärkt werden müssen und freiwillige Interessensgebiete, die vll eine Richtung aufzeigen können.

Das wird's nicht spielen.
 
ohhhjaaa, wie wahr
nur Schmankerl ... in so einer kleinen steirischen gemeinde schafft man es nicht mal den Bus so einzuteilen das die Schüler nach der Schule heim kommen.
Müssen entweder 10 Minuten früher gehen oder 2 Stunden warten.
Und in der früh sind diese Schüler auch schon um 6:45 in der Schule
(Und werden natürlich von Lehrern beaufsichtigt - diese Zeit ist aber nicht im 22 Stunden Kontingent)


Kenn ich.
6:45 in der Schule, bis 14:15 Unterricht und der Bus nach Hause ging um 16:30, um 17:15 war ich daheim.
Uns wurde in der Schule am Nachmittag kein Raum zur Verfügung gestellt, in der Aula wars immer gestecktvoll. :(
4 Jahre.
Ich hab an meinem 18. Geburtstag meinen Führerschein geholt und bin nie wieder mit dem Bus in die Schule gefahren. :)
Organisatorische Nackerpatzln.
 
Kenn ich.
6:45 in der Schule, bis 14:15 Unterricht und der Bus nach Hause ging um 16:30, um 17:15 war ich daheim.
Uns wurde in der Schule am Nachmittag kein Raum zur Verfügung gestellt, in der Aula wars immer gestecktvoll. :(
4 Jahre.
Ich hab an meinem 18. Geburtstag meinen Führerschein geholt und bin nie wieder mit dem Bus in die Schule gefahren. :)
Organisatorische Nackerpatzln.

Ja,
es wird halt immer nur auf Wien geschaut,
da ist das alles kein Problem, und das wird als Standard herangezogen...am Land schauts anders aus
 
Ich würde trotzdem gerne die Meinung eines Lehrers hören....22 Unterrichtsstunden bedeuten wie viele Stunden Arbeit?

bei der ganzen debatte sollte man eines nicht vergessen: das alles ist ja nur aus einer debatte um EINSPARUNGEN im schulbereich heraus entstanden.

http://orf.at/stories/2272777/

also gehts bei der ganzen geschichte ja nicht darum, den kindern mehr lerneinheiten und eine höhere ausbildungsqualität oder mehr lehrer für klassen mit besonderem bedarf zukommen zu lassen. es geht drum, dass die kinder mit weniger (dafür müderen, angfressenen, schlechter vorbereiteten, ...) lehrern auch auskommen können/dürfen/müssen.

und da diskutieren wir drüber, ob der herr häupl am dienstag mittag schon nach haus gehen kann?

netter ablenkungsversuch ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und da diskutieren wir drüber, ob der herr häupl am dienstag mittag schon nach haus gehen kann?
netter ablenkungsversuch ...
Deswegen darfst Du uns aber keinen Vorwurf machen, denn Du warst ja der erste, der damit angefangen hat.

zum häupl-sager: ich würde mir wünschen, dass er dienstag-mittag schon fertig wär. weil dann könnt er in der übrigen zeit keinen weiteren schaden anrichten. und: nein, das gilt nicht nur für seine person ...
Schon vergessen?
 
I vasteh des Gesudere auch ned.... hab 40 Wochenstunden ohne Pendelzeit .... und nein ma kann sichs nicht imma aussuchen wo ma arbeitet.... a Tag kann bei mia scho an die 18 Stunden haben.... war vvergangenes Wochenende so von Fr-So ... und nein i verdien auch bei weitem ned soviel
 
abg'sehen nur vom sager des hr. häupl, das ganze gedöhns um neue mittelschule, schlechte pisaergebnisse usw. usf. resultiert m.m.n. daraus, dass heutzutage jeder pfosten sich zur mittelschule mit anschliessendem studium berufen fühlt, bzw. eben deren eltern.

früher sind die kinder in entsprechende weiterbildende schulen gegangen, in denen die lehrer das entsprechende potential sahen. und diese haben auch interessanterweise die matura dann auch ohne grossartigen reformen und anderem brimborium geschaft.
 
..und meines erachtens (aber das ist eben die politische Frage) hat man mit dem Einheitssystem neue Mittelschule das weiter verschlechtert.
Ja, jeder hat die gleiche Chance zu bekommen, aber nicht jeder kann sie gleich nutzen.
Und jetzt nicht durch leistungsgruppen zu differenzieren sondern alle in eine Klasse zus etzen kann automatisch nur zu einer Nivelierung nach unten führen.
Die starken sind unterfordert (und es geht Ihnen am Arsch vorbei), die schwachen sind überfordert (und resignieren).
Aber Hauptsache die Genossen basteln sich ihren kommunistischen Einheitsmenschen...

Sehe ich ein wenig anders (Nivelierung nach unten), genau da liegt es eher am Lehrkörper, zumindest sehe ich dies an der NMS welche unsere Tochter besucht, sie hat "Glück" gehabt wo es in Ihrer Klasse wirklich passt ... in der Parallelklasse habens in einigen Fächern die Arschkarte gezogen ... in z.b. Ungarisch haben beide Klassen die gleiche Lehrerin, die spult die Stunden einfach nur irgendwie ab und die Kids lernen genau nix .... zumindest nix brauchbares ...
 
Sehe ich ein wenig anders (Nivelierung nach unten), genau da liegt es eher am Lehrkörper, zumindest sehe ich dies an der NMS welche unsere Tochter besucht, sie hat "Glück" gehabt wo es in Ihrer Klasse wirklich passt ... in der Parallelklasse habens in einigen Fächern die Arschkarte gezogen ... in z.b. Ungarisch haben beide Klassen die gleiche Lehrerin, die spult die Stunden einfach nur irgendwie ab und die Kids lernen genau nix .... zumindest nix brauchbares ...

Das ist ja auch das Problem,
einerseits die Fähigkeit des Lehrers,
andererseits musst schon wirklich gut sein 3 Gruppen gleichzeitig zu unterrichten und alle am passenden Stand halten.
hast dann eine Klasse mit enormen Unterschieden wirds umso schwieriger, und das ist m.e. der fehler in dieser Kozeption
 
Ich kenne einige Lehrer, die absolut ungeeignet sind und ihr Lehrerleben genießen, ohne Gewissensbisse

Analog dazu gibt es Menschen die unser Sozialsystem ausnutzen. Und??? Irgendwer ist immer auf irgendjemanden "neidisch" ob gerechtfertigt oder nicht.
Ich habe während der Arbeit nicht die Zeit um auf andere hinzuschauen ob diese vielleicht doch weniger arbeiten als ich, um mich darüber aufzuregen, dass es mir soooo schlecht geht.
 
Analog dazu gibt es Menschen die unser Sozialsystem ausnutzen. Und??? Irgendwer ist immer auf irgendjemanden "neidisch" ob gerechtfertigt oder nicht.
Ich habe während der Arbeit nicht die Zeit um auf andere hinzuschauen ob diese vielleicht doch weniger arbeiten als ich, um mich darüber aufzuregen, dass es mir soooo schlecht geht.

Darum geht es auch gar nicht, sondern eher darum, ob es "Anreize" geben könnte, die sich positiv auf die Qualität auswirken würden.
 
Darum geht es auch gar nicht, sondern eher darum, ob es "Anreize" geben könnte, die sich positiv auf die Qualität auswirken würden.

Auf die Qualität der Lehrer?

:hmm:....sie haben so viel frei, wie sonst kaum jemand. Haben einen sicheren Job. Ein hohes Einstiegsgehalt, die Möglichkeit dieses durch Zuschläge (oder Nachhilfen) aufzubessern. Sind aber (scheinbar) puncto Technik und Ausstattung Jahrzehnte zurück geblieben. Geld ist keines da - somit keine Veränderungen möglich. Schüler werden bestimmt auch nicht einfacher.

Was bleiben für Möglichkeiten?

Mir gefallen die Ideen von Grazie Roma ganz gut.

Verwaltung: wo und wie kann man einsparen? Arbeitszeitenanpassung?
Ferien: sind diese langen Ferienzeiten wirklich sinnvoll bzw. zeitgemäss?
Hier wäre Einsparungspotential bzw. auch Zeit, die man sinnvoller nutzen könnte.
 
Deswegen darfst Du uns aber keinen Vorwurf machen, denn Du warst ja der erste, der damit angefangen hat.

Schon vergessen?

ich hab das nicht auf die diskussion hier bezogen, sondern auf die gesamte mediale debatte zum thema.
 
pffff...so eine Aufregung um einen depperten sager.
vielleicht wollte er nur den alten neugebauer ratzen.

:hahaha:

alles über 22 std wäre eine ordentliche beschäftigungspolitik, wie bei den nazis, würde da haider und Konsorten sagen. :winke:
 
1) Überbezahlte, die auf ihre Privilegien nicht freiwillig verzichten wollen und werden.
2) Gewerkschaft, die von Natur aus ein "Nein" zu jeglicher Veränderung sagen muss und auch wird.
 
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