Schlafstörung - was hilft?

Hab mir jetzt nicht alle antworten durchgelesen.
Aber schau auf ein gutes raumklima nicht zu kalt oder warm. Einen Spaziergang am Abend, mindestens 4 Stunden vor dem zu Bett gehen nicht mehr essen, lavendelöl auf dem kopfpolster, blaue Strahlen wie z.b von Handy oder tv vermeiden. Baldrian Likör (Vl net jeden Tag aber wenns ganz schlimm ist kann das eine akute Abhilfe verschaffen)
 
Ich war nie ein allzu ausgiebiger Schläfer und in den letzten Jahren habe ich mich auf ca. 5 Stunden Schlaf pro Nacht (im Durchschnitt) eingependelt.

Seit einigen Wochen plagt mich allerdings wieder eine Schlaflosigkeit, welche dazu führt, dass ich nicht mehr als 2-3 Stunden pro Nacht schlafe. Das ist auch mir auf Dauer zu wenig und ich merke allmählich, dass ich unkonzentrierter und auch fahrig werde.

Auf medikamentöse Schlafmittel möchte ich ungern zurückgreifen und suche daher nach Alternativen.

Daher meine Frage: Habt ihr Tipps in Bezug auf „Hausmittelchen“ die euch beim Einschlafen unterstützen?

„Gute-Nacht-Tee“, autogenes Training speziell für den Schlaf, warme Milch mit Honig, etc. habe ich schon erfolglos versucht.

Auch ist mir bewusst, dass Stress im Moment stark dazu beiträgt, aber da ich das nicht von heute auf morgen in den Griff bekommen werde, suche ich nach „schlafunterstützenden Methoden“.

Danke bereits vorab für eure Ideen.
habe jetzt nicht so viel gelesen, daher wurde dazu vielleicht schon was gesagt ...

Aber bist du am Abend auch ausgepowert? Vielleicht hilft ein kurzes aber auspowerndes Workout, dass du schlafen kannst.
Erschöpfung, auch im besten Sinne des Worte, hilft meist am besten.
 
Wie sagte meine kärntner Grossmutter :liebe: immer? Ein gutes Gewissen ist ein gutes Ruhekissen. Ich hatte noch nie im Leben ein Problem, einzuschlafen, also muss der Spruch wohl stimmen. :)
 
Mein Schlaf war schon immer eher leicht.
Vor einigen Jahren kam dann anhaltender beruflicher Stress dazu was sich
bald sehr negativ auf meine Schalfdauer und Qualität niederschlug.

Entspannung, Yoge, etc.. hab ich natürlich versucht, das verbesserte meine Schlafsituation nur geringfügig.
Alkohol (1Bier am Abend) half beim einschalfen, spätestens um 2 Uhr rüh war ich aber wieder hellwach.
Für Sport hatte ich damals keine Zeit vor lauter Arbeit. Obwohl das sicher gut gewesen als Ausgleich zu den mindetens 10 Stunden Büroarbeit täglich.

Irgendwann wusste ich mir nicht mehr anders zu helfen, und um wenigstens eine Nacht wieder mal durchschlafen zu können, griff ich zu (leichten) Schlaftabletten.

Die Verwendete ich aber nur 1-2 mal weil mir klar war, dass das nicht die Lösung sein konnte.
Bald drauf beendete ich meine damalige, sehr stressige Tätigkeit und suchte mir einen etwas ruhigeren Job.
Der Stress wirkte bei mir aber noch länger nach und meine meine Schlafstörungen gaben sich erst ungefähr ein halbes Jahr später. Auch wenn es heute manchmal stressig wird, schalfw ich schlechter. Es geht dabei aber nur um einge Tage, da ist das alles im Rahmen.

So einfach wie in den paar Sätzen beschrieben war es natürlich nicht. Ich hatte auch das Glück dass
ich überhaupt die Möglichkeit eines Jobwechsels hatte. In vielen Fällen ist das wegen verschiedener
Sachzwängen gar nicht so einfach möglich.
 
Hast du schon deinen Blutdruck kontrolliert? Ich hatte immer Schwierigkeiten mit dem durchschlafen. Seit ich meinen zu hohen Blutdruck unter Kontrolle gebracht habe, schlafe ich viel besser.
 
Warum?

Was hat sich -zum negativen- geändert?
Kann ich nicht einmal genau sagen. Ich glaube ich bin einfach wieder trotzig. :lol:

Ich hab mit meiner Mama ein Gespräch deswegen geführt, da ich seit jeher Schwierigkeiten mit dem Schlaf habe. Mein Papa war als ich ein Baby war aufgrund seines Dienstes im Krankenhaus selten zu Hause und wenn er dann zu Hause war, hat er mich nicht mehr aus der Hand gegeben. Ich durfte immer auf seiner Brust schlafen. Das war für meine Mama eine Katastrophe, da ich irgendwann nicht mehr anders schlafen wollte. Ich hab kaum mehr geschlafen oft nur wenige Stunden bis gar nicht und hab gebrüllt wie am Spieß - wollte nicht schlafen obwohl ich kaum mehr meine Augen offen halten konnte. Das ging anscheinend relativ lange so.
Und auch heute hab ich dieses „Schlafverweigern“ noch. Habe aber festgestellt, dass mich der richtige Mensch an meiner Seite sehr beruhigt und ich dann wirklich erholsamen Schlaf finde. Naja... so jemanden kann man auch nicht herzaubern. :rofl:

Warum erzähle ich das: weil ich mich Frage, ob das vielleicht irgendwie noch ein bisschen mit meiner Kindheit zu tun haben kann, oder nicht.
Nicht als alleiniger Faktor, aber eben doch ein bisschen Einfluss auf mein Schlafverhalten nimmt.. hm...
 
Kann ich nicht einmal genau sagen. Ich glaube ich bin einfach wieder trotzig. :lol:

Ich hab mit meiner Mama ein Gespräch deswegen geführt, da ich seit jeher Schwierigkeiten mit dem Schlaf habe. Mein Papa war als ich ein Baby war aufgrund seines Dienstes im Krankenhaus selten zu Hause und wenn er dann zu Hause war, hat er mich nicht mehr aus der Hand gegeben. Ich durfte immer auf seiner Brust schlafen. Das war für meine Mama eine Katastrophe, da ich irgendwann nicht mehr anders schlafen wollte. Ich hab kaum mehr geschlafen oft nur wenige Stunden bis gar nicht und hab gebrüllt wie am Spieß - wollte nicht schlafen obwohl ich kaum mehr meine Augen offen halten konnte. Das ging anscheinend relativ lange so.
Und auch heute hab ich dieses „Schlafverweigern“ noch. Habe aber festgestellt, dass mich der richtige Mensch an meiner Seite sehr beruhigt und ich dann wirklich erholsamen Schlaf finde. Naja... so jemanden kann man auch nicht herzaubern. :rofl:

Warum erzähle ich das: weil ich mich Frage, ob das vielleicht irgendwie noch ein bisschen mit meiner Kindheit zu tun haben kann, oder nicht.
Nicht als alleiniger Faktor, aber eben doch ein bisschen Einfluss auf mein Schlafverhalten nimmt.. hm...
Ich kenne das von meinem Sohnemann...aber der hat diagnostiziertes ADHS :D

Ich halte das "zur Ruhe finden " für eine enorme Leistung, deren wir uns meist nicht bewusst sind wenn es einfach so funktioniert.

Und kuscheln wird imho sowieso unterschätzt....was das alles auslöst im Körper !

Als du hier geschrieben hast, dass es dir jetzt gut damit geht konnte ich monatelang nicht (ein) schlafen...

Und ich habe mir für den September gerade wegen dieses Threads eine "Einschlafroutine" verordnet.

Bist du da noch drann oder hast du das weil's funktioniert hat vernachlässigt? Weil...ich bin so eine, wenn der Körper mir zeigt, hey da passt was nicht hau ich mich voll rein und wenn es dann länger gut läuft dann achte ich nicht mehr so drauf und schwupps...:X3:

Mir ist aufgefallen, dass ich so um 22 Uhr herum sehr leicht in den Schlaf finde....später dann fällt es mir deutlich schwerer

Am späteren Abend essen (also so ne richtige Portion) habe ich auch in Verdacht daß es "aktiv" hält....
 
Ich kenne das von meinem Sohnemann...aber der hat diagnostiziertes ADHS :D

Ich halte das "zur Ruhe finden " für eine enorme Leistung, deren wir uns meist nicht bewusst sind wenn es einfach so funktioniert.

Und kuscheln wird imho sowieso unterschätzt....was das alles auslöst im Körper !

Als du hier geschrieben hast, dass es dir jetzt gut damit geht konnte ich monatelang nicht (ein) schlafen...

Und ich habe mir für den September gerade wegen dieses Threads eine "Einschlafroutine" verordnet.

Bist du da noch drann oder hast du das weil's funktioniert hat vernachlässigt? Weil...ich bin so eine, wenn der Körper mir zeigt, hey da passt was nicht hau ich mich voll rein und wenn es dann länger gut läuft dann achte ich nicht mehr so drauf und schwupps...:X3:

Mir ist aufgefallen, dass ich so um 22 Uhr herum sehr leicht in den Schlaf finde....später dann fällt es mir deutlich schwerer

Am späteren Abend essen (also so ne richtige Portion) habe ich auch in Verdacht daß es "aktiv" hält....
Die Einschlafroutine hilft mir tatsächlich. Wie geht es dir denn damit?

Natürlich, wenn ich ehrlich bin, habe ich gewisse Dinge wieder etwas gelockert - da mein „bettfertig machen“ einfach so viel Zeit in Anspruch genommen hat. Aber ein paar Dinge habe ich natürlich beibehalten, spreche nur gerade wieder weniger darauf an bzw. scheint etwas zu blockieren, was es zulässt, dass ich sie annehme.
Wenn man sonst keine Probleme hat, dann macht man sich halt selbst welche. :rofl:

Aber ich verstehe das mit der richtigen Einschlafzeit. Was hindert dich denn daran zu der Zeit schlafen zu gehen?
Wenn ich diesen Punkt übertaucht habe, dann dauert es meist auch Stunden bis es doch klappt. Müde ohne Ende, aber es klappt einfach nicht. :vorsichtig::lol:
 
Die Einschlafroutine hilft mir tatsächlich. Wie geht es dir denn damit?

Natürlich, wenn ich ehrlich bin, habe ich gewisse Dinge wieder etwas gelockert - da mein „bettfertig machen“ einfach so viel Zeit in Anspruch genommen hat. Aber ein paar Dinge habe ich natürlich beibehalten, spreche nur gerade wieder weniger darauf an bzw. scheint etwas zu blockieren, was es zulässt, dass ich sie annehme.
Wenn man sonst keine Probleme hat, dann macht man sich halt selbst welche. :rofl:

Aber ich verstehe das mit der richtigen Einschlafzeit. Was hindert dich denn daran zu der Zeit schlafen zu gehen?
Wenn ich diesen Punkt übertaucht habe, dann dauert es meist auch Stunden bis es doch klappt. Müde ohne Ende, aber es klappt einfach nicht. :vorsichtig::lol:
Ich glaube ja, dass die "Zeit fürs Bettfertig machen " das eigentliche ist, was es braucht.

Quasi umgekehrt zu "von O auf 100 in so und soviel Sekunden"

Manchen gelingt es grundsätzlich Recht leicht, manche in manchen Phasen leichter und manchmal schwerer....

Wenn das Stress/Erregungsniveau höher ist braucht es mehr Aufwand um runterzufahren wie wenn du es insgesamt ruhiger angehst.

Möglicherweise aber spielen auch ganz andere Sachen rein, wie eine Schmerzhafte Erfahrung zu einer bestimmten Jahreszeit und auch wenn man sich dessen schon gar nicht mehr bewusst ist lösen die Eindrücke, die mit dieser Jahreszeit verbunden sind, einen unbewussten "Gefühlstenor" aus den man gar nicht mehr zuordnen kann und der dann in dieser vulnerablen Phase des umschalten von Tagbewusstsein hin zum Schlaf in einem rumort....


Als ich mir das mit der "September Challenge Schlafroutine" genauer ansah kam ich drauf, das ich eigentlich den ganzen Tag als "Vorbereitung für den Schlaf" sehen muss.

Bisschen Bewegung - nicht zuviel weil das macht mich auch wieder unruhig....

Frische Luft - Tageslicht wegen Melatonin...

Ernährung bzw auch Nahrungsergänzungsmittel (Vit B, Magnesium Fette....)

Gedanken in mein Schatzbuch schreiben ...quasi als Denkarium...

Belastendes angehen und verändern/erledigen.

Schwarztee - in einer Foren-Diskussion lies mir jemand einen spannenden Artikel zukommen über die komplexe Auswirkung von Tee auf Nerven/Gehirnphysiologie....war spannend, aber ich habe mir nur gemerkt: abwarten und Tee trinken hilft tatsächlich :D

Jetzt bin ich wieder schlampiger :D
 
Entschuldigt bitte aber bei mir hilft ein Tropfen Medizinisches Cannabis jeden Abend. Es hat auch einen anderen Grund.
 
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