Schließt Erniedrigung Liebe aus?

Allerdings würde ich nicht erniedrigen, wenn es nicht gewünscht wäre. Also ich selbst hab dieses Bedürfnis, den Partner sexuell erniedrigen zu wollen, nicht.
Bzw nicht mehr.
Das alles wandelt sich im Laufe der Zeit.
Schwierig.

Natürlich ist es gewünscht :) . Erniedrigen ist für mich auch das falsche Wort.
Verbal erniedrigen war noch nie meins.
Dass meine Sklaven vor mir knien ist selbstverständlich- ist das Erniedrigung?

Machtgefälle ist selbstverständlich- ist das Erniedrigung?

Und so seltsam es klingt, alles passiert in Liebe.

Was ich überhaupt nicht mag, sind die Domina Spielchen für 2 Stunden und danach geht jeder wieder seine Wege.
In so kurzer Zeit kann man nie das Erleben, was uns verbindet.
 
Schwierig.

Natürlich ist es gewünscht :) . Erniedrigen ist für mich auch das falsche Wort.
Verbal erniedrigen war noch nie meins.
Dass meine Sklaven vor mir knien ist selbstverständlich- ist das Erniedrigung?

Machtgefälle ist selbstverständlich- ist das Erniedrigung?

Und so seltsam es klingt, alles passiert in Liebe.

Was ich überhaupt nicht mag, sind die Domina Spielchen für 2 Stunden und danach geht jeder wieder seine Wege.
In so kurzer Zeit kann man nie das Erleben, was uns verbindet.
Erniedrigung ja, aber gewünscht und gebraucht. Klingt für mich stimmig.
Und wie tief so eine Liebe ist, in der man ehrlich sein kann, wie man ist, wo die meisten Menschen es nichtmal wagen, drüber zu sprechen und ganze Teile ihrer Sexualität auslagern....
 
Danke für die Antworten. Ich möchte jetzt auf keine explizit antworten, sondern irgendwie auf alle gemeinsam.

Meine Bedenken gehen dahingehend, dass ich vermute, dass der Mensch ab einem gewissen Zeitpunkt zwischen gespielter sexueller Erniedrigung und real empfundener Abwertung nicht mehr unterscheiden kann. Vor allem dann nicht, wenn das sexuelle Spiel vollends in den Alltag eingreift. Wie in einem Beitrag auch bereits aufgegriffen wurde, geht bei konstanter Erniedrigung – und das ist bei einer Cuckold-Hotwife-Beziehung zweifelsohne der Fall - die Begegnung auf Augenhöhe zwangsweise verloren und damit langfristig wohl auch der Respekt vor und der Wert des Partners. Ganz gleich, wie sehr man sich wehrt, irgendwann werden das Erniedrigen des Partners und die abwertenden Verhaltensweisen zur Norm. Spätestens dann wird der Raum für die aufrichtige Liebe knapp.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Grenzen überschritten werden, dann definiere sie neu.
Dass es keinen Spass macht, 24/7 erniedrigt zu werden ist mehr als verständlich. Du wirst dadurch kein schlechterer Cucki.

Ich lebe auch in einer Beziehung mit einem dominanten Partner. Klingt charmant, wird aber im Alltag oft unmöglich durch seine Wünsche und Vorstellungen, die mir zu extrem sind. Da kann man nur diskutieren, einen Mittelweg finden oder sich im schlimmsten Fall trennen.
 
Danke für die Antworten. Ich möchte jetzt auf keine explizit antworten, sondern irgendwie auf alle gemeinsam.

Meine Bedenken gehen dahingehend, dass ich vermute, dass der Mensch ab einem gewissen Zeitpunkt zwischen gespielter sexueller Erniedrigung und real empfundener Abwertung nicht mehr unterscheiden kann. Vor allem dann nicht, wenn das sexuelle Spiel vollends in den Alltag eingreift. Wie in einem Beitrag auch bereits aufgegriffen wurde, geht bei konstanter Erniedrigung – und das ist bei einer Cuckold-Hotwife-Beziehung zweifelsohne der Fall - die Begegnung auf Augenhöhe zwangsweise verloren und damit langfristig wohl auch der Respekt vor und der Wert des Partners. Ganz gleich, wie sehr man sich wehrt, irgendwann werden das Erniedrigen des Partners und die abwertenden Verhaltensweisen zur Norm. Spätestens dann wird der Raum für die aufrichtige Liebe knapp.
Du solltest den Alltag nicht in dein devotes Spiel mit einfliessen lassen. Ich kann nur empfehlen es strikt zu trennen.
Wenn dich dein Gegenüber dann auch ausserhalb eurer SM Spiele von oben herab behandelt und abwerten möchte, dann ist es ganz sicherlich nicht mehr Liebe und ich würde die Beziehung sofort beenden.
Also so sehe ich das halt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Grenzen überschritten werden, dann definiere sie neu.
Dass es keinen Spass macht, 24/7 erniedrigt zu werden ist mehr als verständlich. Du wirst dadurch kein schlechterer Cucki.

Ich lebe auch in einer Beziehung mit einem dominanten Partner. Klingt charmant, wird aber im Alltag oft unmöglich durch seine Wünsche und Vorstellungen, die mir zu extrem sind. Da kann man nur diskutieren, einen Mittelweg finden oder sich im schlimmsten Fall trennen.

Hm, meiner Erfahrung nach hat der Mensch eine natürliche Hemmschwelle, was das Beleidigen des Partners betrifft. Durch das sexuelle Erniedrigen wird diese Hemmschwelle aufgeweicht, was langfrisitig dazu führt, dass diese Hemmschwelle abseits des sexuellen Spiels nicht mehr gegeben ist. An dieser Stelle bahaupte ich, dass wohl nur sehr, sehr wenige und vor allem intelligente Menschen, die ständig über ihre Rolle und ihre Beziehung reflektieren, das Verwässern der Grenze verhindern können. Das muss aber bewusst gewollt werden. Der Durchschnitt, der glaubt, etwa alles über Femdom/Findom in einem Buch gelesen zu haben, wird über kurz oder lang in Pragmatismus und Bequemlichkeit verfallen und sexuelle Spielelemente nutzen, um sich im Alltag zu profilieren. Und ab diesem Moment fällt die Liebe, die man seinem Partner in dieser Konstellation eigentlich erbringen sollte, unabdingbar weg. Das Spiel, das beiden Lust und Freude bereiten sollte, wird pervertiert und als Alltagserleichterung betrachtet.
 
Liebe Forum,

schließt gelebte Erniedrigung in einer Partnerschaft Liebe automatisch aus?

Ich für meinen Teil finde eine Beziehung, in der der Mann von der Frau gnadenlos erniedrigt (Cuckolding, Lebendbankomat etc.) wird, reizvoll.

Allerdings stelle ich mir zunehmend - teilweise auch basierend auf Eigenerfahrungen - die Frage, ob es in so einer Beziehungskonstellation überhaupt langfristig Liebe von Seiten der Frau geben kann? Oder führen diese gelebten gesellschaftlichen Tabubrüche und Freiheiten nicht erst recht dazu, dass der Partner im emotionalen Empfinden der Frau zunehmend wertloser wird?

🤔
Ist die Erniedrigung vom Mann einerseits gewünscht und wird andererseits von der Frau als etwas verstanden, das dem Partner Lust und Erregung verschafft, während durch die Erniedrigung nicht ihre wahren Gefühle für diesen Menschen zum Ausdruck gebracht werden, dann kann das hervorragend mit Liebe einhergehen.

Handelt es sich um echte Erniedrigung, hat das mit Liebe nichts zu tun. Wer einen anderen gezielt herabsetzt, entwürdigt, beschämt, kränkt und verletzt und eine Beziehung nicht anders zu führen imstande ist, ganz gleich ob vom Partner gewünscht, oder nicht, der liebt nur sich selbst. Menschen, für die eine Erniedrigung der Art zum Alltag gehört, haben außerdem einen signifikanten Mangel an Empathie. Ein solcher Mensch kann auch in Situationen, die Hilfe und Mitgefühl dringend erfordern, kein Verständnis dafür aufbringen. Niemand, auf den man sich verlassen könnte, oder sollte, kein Mensch und Partner, der zu Kompromissen bereit ist, oder in Zeiten der Not zu einem steht.

Das ist keine Sache einer plötzlichen, oder schleichenden Veränderung, das ist eine Sache des Charakters und der Empfindungsfähigkeit. Beides hat man, oder eben nicht. Wer letzteres und letzteren Typus zum Partner will, der muss auch mit den Konsequenzen umgehen können und darf sich keine Liebe im klassischen, partnerschaftlichen Sinn erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage ist falsch gestellt. Können Dinge die in einer Liebesbeziehung erniedrigend sein?
Diese Fragestellung fände ich besser.
Denn was erniedrigend ist und was nicht, dass entscheiden wir rein subjektiv.
Es ist schlicht weg gesagt Ansichtssache.
Vor der Herrin zu knien ist wunderschön und nicht erniedrigend. Manche sehen dies Anders, ja auch OK.
Sich vor Jemanden zu verbeugen kann als Erniedrigung oder als Ehre empfunden werden, es hängt
von anderen Dingen ab, wie zum Beispiel werde ich gezwungen mich vor Jemandem zu verbeugen.
 
Dann beende es doch einfach!
Setz Deine Grenzen und steh für Dich ein!

Beendet ist es zum Glück schon lange. Es geht mir derzeit eher darum, ob ich etwas Neues unter diesen Voraussetzungen starten will. Mich persönlich reizt der Gedanke einer solchen Beziehungkonstellation weiterhin. Ich fürchte mich allerdings davor, nochmals in ein solches pragmatisches und liebloses Fahrwasser abzugleiten.

Ich werde es für mich nun so halten, dass für mich eine Hotwife-Cucki-Beziehung nur dann interessant ist, wenn die Partnerin dazu bereit ist, auch genügend zeitliche Ressourcen und Energie für Reflexion aufzuwenden. In stressigen Zeiten werde ich von diesem Modell allerdings tunlichst absehen.
 
Das find ich jetzt mal wirklich ein interessanter Cuckithread!
Ich persönlich kann es mir eh nicht vorstellen einen Mann, den ich liebe, sexuell zu erniedrigen. Das läuft irgendwie völlig konträr gegenüber dem Bild, das ich von einem Mann als Partner an meiner Seite habe.

Ich habe also keine Vorstellung darüber, wie das in diesen Cuckibeziehungen funktioniert/ funktionieren kann.

Mich würde mal interessieren wie sich der Cucki währenddessen und danach fühlt 🤔
 
Beendet ist es zum Glück schon lange. Es geht mir derzeit eher darum, ob ich etwas Neues unter diesen Voraussetzungen starten will. Mich persönlich reizt der Gedanke einer solchen Beziehungkonstellation weiterhin. Ich fürchte mich allerdings davor, nochmals in ein solches pragmatisches und liebloses Fahrwasser abzugleiten.

Ich werde es für mich nun so halten, dass für mich eine Hotwife-Cucki-Beziehung nur dann interessant ist, wenn die Partnerin dazu bereit ist, auch genügend zeitliche Ressourcen und Energie für Reflexion aufzuwenden. In stressigen Zeiten werde ich von diesem Modell allerdings tunlichst absehen.

Ja bei Sachen wie "Lebendbankomat" wäre ich prinzipiell sehr vorsichtig. Es bringt ja nichts, wenn Du Deine sexuellen Wünsche nicht mehr unbeschwert ausleben kannst, weil Du plötzlich finanzielle Sorgen hast.
 
Ich würd als derjenige der erniedrigt eigentlich ständig ein schlechtes Gewissen haben, weil - theoretisch ist es ja die Person die man liebt.
Ist aber mit Vorischt zu genießen - ich hab da eigentlich keine Ahnung von, von daher halt ich es so wie meine Vorposter schon erwähnt haben: Die Warhnehmung von Außen und die der Beteiligten divergieren dann oft stark, es muss für beide passen.
 
Ja bei Sachen wie "Lebendbankomat" wäre ich prinzipiell sehr vorsichtig. Es bringt ja nichts, wenn Du Deine sexuellen Wünsche nicht mehr unbeschwert ausleben kannst, weil Du plötzlich finanzielle Sorgen hast.
Aufpassen, i hab gschimpft bekommen und an moralischen Vortrag mit Androhung des ignorierens, als ich darauf angespielt habe 🧐😳🤔
 
Ja bei Sachen wie "Lebendbankomat" wäre ich prinzipiell sehr vorsichtig. Es bringt ja nichts, wenn Du Deine sexuellen Wünsche nicht mehr unbeschwert ausleben kannst, weil Du plötzlich finanzielle Sorgen hast.

Würde ich auch nie wieder machen. Unrealistische Forderungen gepaart mit ausbleibender Freude an Kleinigkeiten sind die vorprogrammierten Konsequenzen. Findom braucht in seiner Spielform wirklich sehr viel Empathie, Intelligenz und Reflexion, um auch beiden Parteien längerfristig Freude zu machen.
 
Ich für meinen Teil finde eine Beziehung, in der der Mann von der Frau gnadenlos erniedrigt (Cuckolding, Lebendbankomat etc.) wird, reizvoll.

Solange es ein auf Gegenseitigkeit beruhendes, einvernehmliches Spiel ist, ist es keine Erniedrigung. Im Gegenteil, es ist eher eine Wertschätzung.
 
Zurück
Oben