Schließt Erniedrigung Liebe aus?

Sucht so jemand z.b. eine/n Männer/FrauenhassrIn? Der echte Verachtung verspürt?
Das wird es sicher geben (gibt nichts, was es nicht gibt), aber bei diesen Gedanken landet man schnell im therapiebedürftigen Bereich, weil da zB selbstzerstörerische Elemente und dergl eine Rolle spielen.
Möchte ein devoter Mensch nun

........WIRKLICH erniedrigt werden?
........ oder SCHEINBAR erniedrigt werden mit dem Hintergrundwissen,
Schwierige, weil missverständliche Fragestellung.
Wer Elemente der Erniedrigung (Worte, Gesten, Körperhaltung usw) verwendet, für den fühlt es sich sehr real an, auch dann, wenn es der/die Partner/in aus Zuneigung, Liebe und Wertschätzung heraus macht, sprich: für den außenstehenden Zuschauer mag es als "scheinbar" wahrgenommen werden, auch wenn es für den/die Beteiligten "wirklich" ist.
... dass der Partner es für ihn tut?
Das ist kein notwendiges Kriterium, der Partner kann (und sollte im Idealfall) es genauso gut zur eigenen Befriedigung tun - wichtig ist nur, dass die Neigungen, Wünsche, Vorstellungen usw einander ergänzen.
 
Danke für die ehrliche Antwort!
Seit längerem rätsel ich nämlich ob ich devot bin😅 aber hab 0 Interesse an echter Erniedrigung, Strafe, nicht-Wertschätzung
Devot ist halt so ein Wort, das sehr unterschiedlich definiert werden kann. Ich für meinen Teil ziehe z.B. keinen Lustgewinn aus Schmerzen. Strafen geben mir auch nichts.

Ich mag es "gebraucht" zu werden und zwar so wie er es will. Das alleine hat schon was erniedrigendes drin. Aber gleichzeitig weiss ich auch, dass er es wertschätzt mich so gebrauchen zu dürfen.

Aber eben, real habe ich mich bis jetzt immer auf sehr begrenztem Terrain bewegt. Die Männer waren in den Grundzügen dominant, aber nie ins Extremere gehend. Da läge wohl noch mehr drin. Es drängt mich aber (bis jetzt) nicht so sehr, gewisse Erfahrungen unbedingt real zu machen. Meine Partner müssen ein gewisse Dominanz im Bett an den Tag legen können, mehr nicht, aber es ist doch ein wichtiges Kriterium in der Partnerwahl . Ansonsten sind andere Dinge für die Partnerwahl höher gewichtet (oder besser gesagt; Charakterzüge, Merkmale, das berühmte Gesamtpacket bei einem Mann, das mich erst geil auf ihn macht ^^)

Trotzdem, gerate ich mal an einen Mann, den ich liebe und er mich und er in den Bereichen deutlich weiter gehen kann, als die Männer die ich bis jetzt hatte, sage ich natürlich auch nicht nein. 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den Idealfall...... nur welcher Mensch verhält sich schon perfekt.😉
Z.b. die Partnerin des TE hatte es nicht optimal gemacht.....seiner Meinung nach
 
Ich glaube das Thema ist in der Falschen Rubrik, auch wenn es die Partnerschaft betrifft.

Erniedrigen und Erniedrigungen ausleben ist kein normales Sex-leben. (Vanilla)

Erotische Demütigung ist eine Technik, um erotische oder sexuelle Erregung für die Person zu erzeugen, die gedemütigt und erniedrigt wird. Sie kann als Spielart im Zusammenhang mit BDSM angesehen werden und Teil von sexuellen Rollenspielen sein, um die sexuelle Stimulation eines oder beider Partner der Handlungen zu erhöhen.

Zu so einer Partnerschaft gehört viel liebe und vertrauen dazu wenn man diese Neigung der Erniedrigung auslebt.

Meist ist es ja ein Wunsch des Partners Erniedrigung zu bekommen, Cuckolding ist ja ein sehr gutes Beispiel dafür. Da gewinnt ja der Cucki aus der Erniedrigung seine Lust.
Genauso sind ja bei manchen D/s Verbindungen. Da kommt es auch zu gewollten Erniedrigungen. Sei es der Dom immer was findet was Falsch oder Schmutzig ist und das dann wie auch immer bestraft wird. Denn auch strafen ist eine Form von Erniedrigung. Auch das Vorführen einer sub gehört dazu,

Erniedrigung ist ein sehr dehnbarer begriff mit vielen Fassetten.

Es geschieht auch bei Sessionen, das der Dominante den Devoten erniedrigt, für eine gewisse Zeit. Das kommt natürlich alles auf die Neigungen an, die man ausleben möchte.
Wenn wer nicht erniedrigt werden will, wird man sich bestimmt früher oder später von dem trennen. Es sind dann sehr arme Menschen den man helfen sollte. Weil sie sehr Labil und unsicher sind.
Die meisten erniedrigen spielen sich ja meiner Meinung im Kopf ab. Und da kann die Erniedrigung schon lange vor dem wirklichen Akt beginnen und auch von der sub gesteuert werden. Weil sie ja absichtlich Situationen hervorrufen kann, die sie in dieses Spiel bringt.

Ok wieder einmal jede Menge Text, und wie immer meine Meinung. Und auch wie immer Rechtschreibfehler und Formfehler kann sich ein Jeder ......
eh schon wissen.
 
Ich für meinen Teil ziehe z.B. keinen Lustgewinn aus Schmerzen. Strafen geben mir auch nichts.
Genauso habe ich auch mal gedacht. Doch je mehr Hingabe Du entwickeln kannst, desto eher bist Du auch bereit
Dir Schmerzen zufügen zu lassen. Es ist aber gut nicht darum zu betteln, das wäre dann Masochismus.
Aus den Schmerzen ensteht Lust wenn Du dich ganz hingibst. Doch forcieren sollte man sowas nicht, meiner Meinung nach.
 
Genauso habe ich auch mal gedacht. Doch je mehr Hingabe Du entwickeln kannst, desto eher bist Du auch bereit
Dir Schmerzen zufügen zu lassen. Es ist aber gut nicht darum zu betteln, das wäre dann Masochismus.
Aus den Schmerzen ensteht Lust wenn Du dich ganz hingibst. Doch forcieren sollte man sowas nicht, meiner Meinung nach.
Wie geht das mit einem Selbstwertgefühl zusammen?🤔
 
Ich denke auch, wenn sich passende Paarungen finden, dann ist die Erniedrigung gewollt und ein Spiel miteinander. Das schließt Liebe keinesfalls aus. Wenn jemand erniedrigt wird ohne das zu wollen, dann ist dieses Tun absolut übergriffig und kann nicht in echter bzw. Gesunder Liebe wurzeln.
 
Wie geht das mit einen Selbstwertgefühl zusammen?🤔
Nur wer wirklich belastbar ist und emotional stark ist, kann gut mit einer erniedrigen Sache umgehen.
In gewisser Weise ist er schon in einer Art Meta-Position. Sein eigenes Ego loslassen zu können ist eine Qualität die ein hohes Selbstwertgefühl erzeugt.
Doch das hat rein gar nichts mit Stolz zu tun, eher im Gegenteil.
 
Nur wer wirklich belastbar ist und emotional stark ist, kann gut mit einer erniedrigen Sache umgehen.
In gewisser Weise ist er schon in einer Art Meta-Position. Sein eigenes Ego loslassen zu können ist eine Qualität die ein hohes Selbstwertgefühl erzeugt.
Doch das hat rein gar nichts mit Stolz zu tun, eher im Gegenteil.
Und das sieht jeder Devote so spirituell?
 
Und das sieht jeder Devote so spirituell?
Das kann ich Dir nicht beantworten. Es gibt halt sehr unterschiedliche Menschen.
Doch der dominante Part kann so denke ich positiv eingreifen.
Persönlich finde ich sollte man reinen Masochismus nicht unterstützen.
Jedoch die Hingabe, die einen von vielen Störungen befreien KANN. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Liebe Forum,

schließt gelebte Erniedrigung in einer Partnerschaft Liebe automatisch aus?

Ich für meinen Teil finde eine Beziehung, in der der Mann von der Frau gnadenlos erniedrigt (Cuckolding, Lebendbankomat etc.) wird, reizvoll.

Allerdings stelle ich mir zunehmend - teilweise auch basierend auf Eigenerfahrungen - die Frage, ob es in so einer Beziehungskonstellation überhaupt langfristig Liebe von Seiten der Frau geben kann? Oder führen diese gelebten gesellschaftlichen Tabubrüche und Freiheiten nicht erst recht dazu, dass der Partner im emotionalen Empfinden der Frau zunehmend wertloser wird?

🤔
Ich denke, dass man diese Erniedrigung total abgrenzen soll/muss, wenn es überhaupt passieren soll! - eine Art Rollenspiel…. Dazu braucht es jedoch, wie immer, wahnsinnig viel Vertrauen.
Für mich ist das nichts.
Ich hatte mal eine Beziehung, die wollte (brauchte) das auch und ich konnte damit nicht umgehen. Ich fühlte mich unsicher und obwohl sich sicher eine intensive Partnerschaft entwickeln hätte können, hab ich Abstand davon genommen! Wenn sich ein Teil in der Partnerschaft nicht wohlfühlt, dann sollte man es lassen….
Also wenn beide es wollen und sich Grenzen setzen und diese nicht überschreiten, kann es, meiner Meinung nach, durchaus funktionieren….
 
Das kann ich Dir nicht beantworten. Es gibt halt sehr unterschiedliche Menschen.
Doch der dominante Part kann so denke ich positiv eingreifen.
Persönlich finde ich sollte man reinen Masochismus nicht unterstützen.
Jedoch die Hingabe, die einen von vielen Störungen befreien KANN. Aber das ist ein anderes Thema.
Wirklich interessante Einstellung..... aber da muss der Partner die gleiche Einstellung haben. Oder machst du das eh alles mit dir selbst aus?
 
Es gehören zwei genau aufeinander angestimmte Pole.

Der Eine macht sie klein, um sie für sich zu benutzen. Die Eine macht ihn groß um ihn für sich zu benutzen.

Alle Formen davon können an dieses Prinzip angepasst werden. Ob Finanzen, Verbal, physisch .... ....
 
Genauso habe ich auch mal gedacht. Doch je mehr Hingabe Du entwickeln kannst, desto eher bist Du auch bereit
Dir Schmerzen zufügen zu lassen.
das ist schon der Fall. Der Mann darf mir z.B meine Brüste derart hart anpacken (oder auch schlagen) dass ich danach sogar leicht blaue Felcken habe. Er darf mich beissen, er darf mir sein Schwanz ins Gesicht schlagen etc... bis jetzt habe ich die Schmerzen angenommen ohne je den Mann zur Zurückhaltung auffordern zu müssen. Aber ich weiss auch, das hat alles seine Grenzen. Die Schmerzen sind ok, nehme ich an, aber es ist nicht das Element, das meine Lust deutlich erhöhen würde. Aber sie sind auch nicht hinderlich für die Lust.

Man hab ich das jetzt quer geschrieben. Ich hoffe, man verstehts einigermassen. :mrgreen:
 
Wirklich interessante Einstellung..... aber da muss der Partner die gleiche Einstellung haben. Oder machst du das eh alles mit dir selbst aus?
Kommunikation ist ein sehr wichtiger Bestandteil. Es geht auch um Vertrauen, Grenzen und Zielen.
Es kann sehr tief gehen und sehr beglückend für Beide Seiten sein. Doch Kommunikation ist wichtig.
 
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