Schließt Erniedrigung Liebe aus?

Sehe ich auch so. Nur ist es dann eine Erniedrigung?:unsure:
Ein Sache oder Handlung an sich, kann nicht erniedrigend sein. Nur die Bedeutung die wir dieser Sache geben.
Es ist spannend es spielerisch zu erleben, das die doch angeblich erniedrigenden Dinge Freude schenken.
Im Grunde finde ich es pervers einer Dame eine blutrote Rose mit Dornen zu schenken. Was soll Sie damit machen?
In die Vase stellen damit sie verwelken? Oder sich an den Dornen verletzen, ist sie deswegen Rot damit man das Blut nicht sieht?
Auch ja auch ein Gentleman erniedrigt sich ständig, wenn er einer Dame die Tür aufhält.
Doch jemanden Wert zu schätzen ist das erniedrigend?
Der eine sieht das Türaufhalten als Erniedrigung, der andere als Ehre...so sind die Menschen verschieden....
 
Der eine sieht das Türaufhalten als Erniedrigung, der andere als Ehre...so sind die Menschen verschieden....
Nein das sehe ich nicht als Erniedrigung an, im Gegenteil. Es sollte ein Beispiel sein. Es gibt noch viel mehr Dinge , die Otto normal als erniedrigend ansieht, doch in Wahrheit eine große Ehre sind, dass man sie tun darf. Es kommt auf die Einstellung an, nicht auf die Handlung an sich.
 
Irgendwie finde ich ihn schlecht erzogen ;)
Weil ich es als gut ansehe wenn ich einer Lady die Tür aufhalte? :unsure:
Das Türaufhalten wird von den meisten nicht als erniedrigend gesehen. Obwohl die Tat an sich bei einem Unbedarften eigentlich Erniedrigung vermuten ließe.
Mir gefällt es vor meiner Lady zu knien, das ist für mich nicht erniedrigend, manche sehen es jedoch so. Deswegen muss man auch auf die Umwelt Rücksicht nehmen, und ein gewisses Feingefühl entwickeln.
Eine Ohrfeige zu bekommen ist für sehr viele eine erniedrigende Strafe. Kann aber auch das Bezeugen von Liebe sein. Das jedoch wird dann nicht von Ottokar verstanden.
 
Liebe Forum,

schließt gelebte Erniedrigung in einer Partnerschaft Liebe automatisch aus?

Ich für meinen Teil finde eine Beziehung, in der der Mann von der Frau gnadenlos erniedrigt (Cuckolding, Lebendbankomat etc.) wird, reizvoll.

Allerdings stelle ich mir zunehmend - teilweise auch basierend auf Eigenerfahrungen - die Frage, ob es in so einer Beziehungskonstellation überhaupt langfristig Liebe von Seiten der Frau geben kann? Oder führen diese gelebten gesellschaftlichen Tabubrüche und Freiheiten nicht erst recht dazu, dass der Partner im emotionalen Empfinden der Frau zunehmend wertloser wird?

🤔


Viele Männer können sich nicht vorstellen das Frauen Gefühle und Sex trennen können. Manchmal ist es einfach nur Sex.

Ich führe mit meinem Mann keine Cuckold Beziehung. Wir haben einfach zusammen Sex mit einem oder mehreren Männern. Dabei geht es um das Erlebnis, nicht darum, fremde Haut zu spüren.

Ich liebe meinen Mann. Der Sex ist der Wahnsinn und bei der Wahl der Männer ist mir die Attraktivität nicht wichtig. Es passiert spontan im Club. Irgendein Mann macht mit, mehr ist es für mich nicht.
 
Ständig demütigen (das hatte ich ja geschrieben) bedeutet eben ständig also immer, überall und egal vor wen.
Und genau das machst du eben nicht.
Woran machst du das fest, ob ständig und überall oder eben nicht?
Daran, ob man es von außen merkt?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Machtgefälle (Demütigung oder wie immer es bezeichnet wird) sehr wohl ständig und überall umsetzen kann, ohne dass ein anderer als die Betroffenen das überhaupt bemerkt - und damit ist das auch "egal vor wem" möglich.
BTW: Das kann für beide sehr lustvoll sein.

Vor den Augen Unbeteiligter jemand zu demütigen wäre für mich genauso übergriffig wie jede andere Art und Weise, Unbeteiligte gegen ihren Willen mit dem eigenen BDSM-Gefüge zu konfrontieren oder den Partner bloßzustellen.

Solche Formen von BDSM müssen nicht sein.
 
Woran machst du das fest, ob ständig und überall oder eben nicht?
Daran, ob man es von außen merkt?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Machtgefälle (Demütigung oder wie immer es bezeichnet wird) sehr wohl ständig und überall umsetzen kann, ohne dass ein anderer als die Betroffenen das überhaupt bemerkt - und damit ist das auch "egal vor wem" möglich.
BTW: Das kann für beide sehr lustvoll sein.

Vor den Augen Unbeteiligter jemand zu demütigen wäre für mich genauso übergriffig wie jede andere Art und Weise, Unbeteiligte gegen ihren Willen mit dem eigenen BDSM-Gefüge zu konfrontieren oder den Partner bloßzustellen.

Solche Formen von BDSM müssen nicht sein.
Ja ich meine, wenn es für den Betroffenen so ist.
 
Erniedrigung in einer Form, dass es die Außenwelt mitbekommt, gab es selten.

Mit Erniedrigung, die von mir ungewollt in den Alltag einfloss, meine ich eher folgende verbale Abwertungen: „Du bist schirch“ oder „du trägst nur Lumpen“.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich auf Kleidung sehr viel Wert lege und dafür auch gerade von der Frauenwelt immer wieder gelobt werde.

Wissend, dass diese Abwertungen auf keiner Wahrheit fußen, haben sie mich dennoch getroffen. Mit weiblicher Dominanz hatte das Ganze wohl auch nichts zu tun.

Insofern lag für mich der Schluss nahe, dass hier eine Hemmschwelle überschritten wurde. Die auch nur deswegen so leicht überschritten werden konnte, da Beleidigungen im sexuelle Spiel die Hemmschwelle bereits völlig aufgeweicht haben.

Ich für meinen Teil kann nämlich nicht nachvollziehen, dass man seiner Partnerin, für die ich mich ja aus freien Stücken entschieden habe, an den Kopf wirft, dass sie optisch unzureichend wäre. Unter all den möglichen Abwertungen ist das meiner Ansicht nach wohl die persönlichste und schlimmste, da die Optik nicht einfach so verändert werden kann, sondern ein beständiger Teil ist, der zudem Monate vorher noch als ausreichend erwachtet worden ist.
 
Erniedrigung in einer Form, dass es die Außenwelt mitbekommt, gab es selten.

Mit Erniedrigung, die von mir ungewollt in den Alltag einfloss, meine ich eher folgende verbale Abwertungen: „Du bist schirch“ oder „du trägst nur Lumpen“.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich auf Kleidung sehr viel Wert lege und dafür auch gerade von der Frauenwelt immer wieder gelobt werde.

Wissend, dass diese Abwertungen auf keiner Wahrheit fußen, haben sie mich dennoch getroffen. Mit weiblicher Dominanz hatte das Ganze wohl auch nichts zu tun.

Insofern lag für mich der Schluss nahe, dass hier eine Hemmschwelle überschritten wurde. Die auch nur deswegen so leicht überschritten werden konnte, da Beleidigungen im sexuelle Spiel die Hemmschwelle bereits völlig aufgeweicht haben.

Ich für meinen Teil kann nämlich nicht nachvollziehen, dass man seiner Partnerin, für die ich mich ja aus freien Stücken entschieden habe, an den Kopf wirft, dass sie optisch unzureichend wäre. Unter all den möglichen Abwertungen ist das meiner Ansicht nach wohl die persönlichste und schlimmste, da die Optik nicht einfach so verändert werden kann, sondern ein beständiger Teil ist, der zudem Monate vorher noch als ausreichend erwachtet worden ist.
Das meine ich in meinen Beiträgen, was du hier beschreibst. Natürlich gäbe es dann noch andere Verhaltensweisen.
 
Erniedrigung in einer Form, dass es die Außenwelt mitbekommt, gab es selten.

Mit Erniedrigung, die von mir ungewollt in den Alltag einfloss, meine ich eher folgende verbale Abwertungen: „Du bist schirch“ oder „du trägst nur Lumpen“.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich auf Kleidung sehr viel Wert lege und dafür auch gerade von der Frauenwelt immer wieder gelobt werde.

Wissend, dass diese Abwertungen auf keiner Wahrheit fußen, haben sie mich dennoch getroffen. Mit weiblicher Dominanz hatte das Ganze wohl auch nichts zu tun.

Insofern lag für mich der Schluss nahe, dass hier eine Hemmschwelle überschritten wurde. Die auch nur deswegen so leicht überschritten werden konnte, da Beleidigungen im sexuelle Spiel die Hemmschwelle bereits völlig aufgeweicht haben.

Ich für meinen Teil kann nämlich nicht nachvollziehen, dass man seiner Partnerin, für die ich mich ja aus freien Stücken entschieden habe, an den Kopf wirft, dass sie optisch unzureichend wäre. Unter all den möglichen Abwertungen ist das meiner Ansicht nach wohl die persönlichste und schlimmste, da die Optik nicht einfach so verändert werden kann, sondern ein beständiger Teil ist, der zudem Monate vorher noch als ausreichend erwachtet worden ist.

Oida,

i bin schiarch und wahrscheinlich glauben 75% der Leute, ich trage Lumpen.

Aber ich fühl mich nicht erniedrigt.

Muttu am Selbstbewusstsein arbeiten.

:rolleyes:
 
ich stell mir das schwer vor.
Eine frau erniedrigt und demütigt ihren partner die ganze zeit, und danach kommt sie an mit och schatz ich liebe dich so sehr.
Du bist mein ein und alles und sie kuscheln in den sonnenuntergang ^^?
 
Sehe ich auch so. Nur ist es dann eine Erniedrigung?:unsure:
Ein Sache oder Handlung an sich, kann nicht erniedrigend sein. Nur die Bedeutung die wir dieser Sache geben.
Es ist spannend es spielerisch zu erleben, das die doch angeblich erniedrigenden Dinge Freude schenken.
Im Grunde finde ich es pervers einer Dame eine blutrote Rose mit Dornen zu schenken. Was soll Sie damit machen?
In die Vase stellen damit sie verwelken? Oder sich an den Dornen verletzen, ist sie deswegen Rot damit man das Blut nicht sieht?
Auch ja auch ein Gentleman erniedrigt sich ständig, wenn er einer Dame die Tür aufhält.
Doch jemanden Wert zu schätzen ist das erniedrigend?

Hmm, du weißt aber, wie sich Türaufhalten einbürgerte?
 
Liebe Forum,

schließt gelebte Erniedrigung in einer Partnerschaft Liebe automatisch aus?

Ich für meinen Teil finde eine Beziehung, in der der Mann von der Frau gnadenlos erniedrigt (Cuckolding, Lebendbankomat etc.) wird, reizvoll.

Allerdings stelle ich mir zunehmend - teilweise auch basierend auf Eigenerfahrungen - die Frage, ob es in so einer Beziehungskonstellation überhaupt langfristig Liebe von Seiten der Frau geben kann? Oder führen diese gelebten gesellschaftlichen Tabubrüche und Freiheiten nicht erst recht dazu, dass der Partner im emotionalen Empfinden der Frau zunehmend wertloser wird?

🤔
Ich denke, dass Cucki-Beziehungen die eine gemeinsame Vorgeschichte haben, stabiler sein werden. Da treffen sich ja nur selten zwei, bei denen das von Anfang an so ist, meiner Meinung nach wird es bei den meisten eher so sein, dass sich die Beziehung, aus welchen Gründen auch immer, in diese Richtung entwickelt.
Und damit sich gemeinsam gelebte Sexualität in einer festen Beziehung überhaupt in derartige Gefilde bewegt, gehört schon ein Patzen Vertrauen und Wertschâftzung für den Partner beiderseits dazu.

Auch wenn es für Dich anziehend wirkt denke ich, dass es so sinnvoller wäre, wenn man den Weg dorthin mit einem Partner gemeinsam geht, anstatt gezielt nach jemanden zu suchen, der eine sexuelle Vorllebe hat.
Wenn der Partner den Menschen ohne die sexuellen Präferenzen liebt, wird im Laufe der Zeit viel mehr möglich sein, als wenn er ihn liebt, weil er ähnliche sexuelle Vorstellungen hat.
Man beginnt Beziehungen ja auch nicht nur anhand der Tatsache, dass die Frau gut bläst, schluckt und sich in den Arsch ficken lässt...hoffe ich zumindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe dir recht, das war einer meiner Fehler. Manches mal weiß man über die sexuellen Präferenzen einer Person, die man im Internet kennenlernt, kurioserweise bald mehr als über ihren wahren Charakter oder über ihre außersexuellen Präferenzen und Vorstellungen hinsichtlich Wohnort, Freizeitgestaltung, Arbeit, Reisen etc.

Das vermeintlich passende Sexualleben überlagerte eingangs schlichtweg alles. Mit der Zeit offenbarten sich aber unweigerlich auch die gravierenden außersexuellen Unterschiede. Der Schluss liegt also nahe, dass die stetigen Abwertungen, die im Sexuellen ihren Anfang nahmen und schlussendlich mit Genuss im Privaten zelebriert wurden, nur als Ventil fungierten, um über diesen Frust der erkannten Inkompatibilität hinwegzukommen.

Ich bedanke mich sehr für eure Beiträge. Ich sehe nun wieder deutlich positiver in Richtung zukünftiger Cucki-Hotwife-Beziehung, die ich kurzzeitig eigentlich schon ausgeschlossen hatte. Mit einer Frau, die auch außerhalb des Bettes zu einem passt, wird die Trennlinie zwischen spielhafter Erniedrigung im Bett und Liebe/Achtung im Alltag sicher deutlich zu ziehen sein.
 
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