Schüchtern?

Ab und an fehlt mir diesbezüglich die richtige Selbsteinschätzung.
Ich würde mich selbst doch als offenen und kommunikativen Menschen bezeichnen und das knüpfen neuer Kontakte fällt mir nicht besonders schwer, solange ich bei meinem Gegenüber ein gutes Gefühl habe und/oder es sich rein auf der platonischen Ebene bewegt.
Es gibt aber einige Situationen in denen ich mich unsicher fühle (schüchtern wäre denke ich das falsche Wort) und hier unterscheiden sich meine berufliche und meine private Person enorm.
Situationen in denen ich mich privat sehr unwohl fühle, scheinen beruflich kein Problem zu sein.
Durch körperliche Nähe kann ich mich auch sehr schnell bedrängt fühlen und dann ziehe ich mich komplett zurück.
Verlässt es die platonische Ebene tendiere ich dazu mich eher etwas zurückhaltend zu geben (bzw. passiert das anfangs ganz automatisch).
 
Mich würde mal interessieren, woran jemand erkennen will, daß ein anderer nur vorgibt, schüchtern zu sein. Und welchen vermuteten Vorteil der Betreffende daraus ziehen will.

Daß jemand Schüchternheit vortäuscht wäre mir nicht in denn Sinn gekommen, weil das m.M. nach keine Vorteile bringt, aber sicher bin ich mir nicht.

Und ich denke außerdem, daß Schüchternheit bei Frauen eher positiv wahrgenommen wird als bei Männern, einfach weil i.d.R. Mann der "aktive Werber" ist, da hat er - wenn er denn schüchtern ist - sicher mehr Schwierigkeiten.

Meiner Einschätzung nach wird ein schüchterner Mensch generell schneller mit Rückzug reagieren, sobald er sich verunsichert fühlt, aber da geh ich vielleicht zu sehr von mir aus. Mir ist jedenfalls noch kein schüchterner Mensch untergekommen, der immer wieder nachsetzt oder bedrängend agiert.
 
Ich bin bis zu einem gewissen Grad schüchtern, und, was es nicht wirklich leichter macht, ziemlich introvertiert. Allerdings hab ich mich mittlerweile damit arangiert und seh es wieder als Stärke und hab es einfach akzeptiert. Überspielen hat nichts gebracht und mich im Gegenteil ziemlich an meine Grenzen gebracht. Ich bin, wie ich bin und so hat sich auch meine Unsicherheit im Lauf der Jahre gelegt. Beruflich kommt es mir eher zu Gute, dass ich so introvertiert bin, sei es beim Malen oder bei der Pferdearbeit. Gerade diese wunderbaren Wesen schätzen es sehr, dass ich nie laut bin und alles ruhig und sanft ablauft.
Im Mittelpunkt steh ich absplut nicht gerne, lasst sich aber, beruflich, manchmal nicht vermeiden. Meistens hab ich dann aber Freunde an meiner Seite, die merken, wenn meine Nervosität überhand nimmt und mich wieder beruhigen. Ansonsten, tief durchatmen, Augen zu und durch. :rofl:
Körperliche Nähe, diesses Herumgebussel und Umarmen, mag ich überhaupt nicht. Ich versteif mich da vollkommen und muss aufpassen, dass ich die Person nicht wegschupf. Es gibt ganz, ganz wenige Menschen, wo ich mich dabei wohlfühle, und das sind Freunde. :)
 
Am 11.3. Wirst es nicht leicht haben...
Die wiener sind Ja eh eine Bussi Bussi geselschaft:(

Keine sorge...;) die personen was ich kenne und mag bekommen umarmung oder küsschen li und re... .was erstmal für mich in Österreich sehr schwierig war..in Schweden gibt das nicht. Und die personen was ich erstmal treffe,wird nur hand gegeben....;):)
 
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