Seit Schwangerschaft immer zurückhaltender

da täuscht du dich, das kann durchaus sein, das sie sich selbst deswegen anwidert. außerdem wissen wir ja gar nicht, ob ihr nicht vor ihm eh auch graust ...

Sex aus pflichtbewusstsein oder ähnlichem heraus, ohne ihn selbst zu wollen, macht auf dauer kaputt.
Nur denke ich eben nicht, dass es daran liegt, dass sie es als Pflichterfüllung empfindet.
Aber genau darum sollte sie sich psychologische Hilfe suchen, um das heraus zu finden.

Mir fällt auf, dass sobald ein Mann ein Problem mit seiner Partnerin schildet und um Rat fragt, immer gleich Schreiberinnen zur Stelle sind, die direkt oder indirekt ihm die Schuld daran zuweisen.
Es liegt aber höchstwahrscheinlich (sicher wissen kann man es natürlich nicht) nicht an ihm.
Viele Frauen werden durch eine Schwangeschaft und die Geburt eines Kindes verändert. Nicht nur körperlich, was ganz natürlich ist, sondern eben auch psychisch. Darum sollte man sich Hilfe suchen, wenn die Partnerschaft darunter leidet, was natürlich für alle Betroffenen nicht schön ist und nicht nach Schuldigen suchen.
 
wo siehst du das hier?

Pflichterfüllung im Sinne von "ich lass ihn halt, damit wieder Mal a Ruh ist".
Hier sehe ich es zum Beispiel:
Es gibt für mich nichts abturnenderes als den geilen hechelnden Atem des Partners ständig im Nacken spüren zu müssen.

Ihr von dir beschriebenes Verhalten klingt stark nach Pflichtübung die sie pro Woche einmal dir zuliebe abarbeitet. Je mehr sie sich dazu verpflichtet fühlt und es einfach macht, desto negativer wird das Wort Sex für sie besetzt. Es kann also gut sein, dass der Ekel vor sich selbst auch daher kommen kann. Nur das so offen zu kommunizieren ist nicht einfach, falls sie diesen Zusammenhang überhaupt greifen kann.

Wenn ich dich wäre, würde ich schleunigst vom Gaspedal gehen und ihr mal einfach Raum lassen und das Thema Sex etwas ruhen lassen und generell ohne Zusammenhang zum Sex mal horchen, wie es ihr geht. Nicht einfach für dich, aber mit der Brechstange macht du es nur schlimmer auf lange Sicht gesehen.
Möchtest du nun wirklich erklären, dass sich dieser Text nicht gegen ihn richtet und ihn nicht unterstellt zuviel Druck auf sie auszuüben?
Was somit unterstellt, dass es an ihm liegt und nicht an ihr.
 
Hier sehe ich es zum Beispiel:

Möchtest du nun wirklich erklären, dass sich dieser Text nicht gegen ihn richtet und ihn nicht unterstellt zuviel Druck auf sie auszuüben?
Was somit unterstellt, dass es an ihm liegt und nicht an ihr.
das mit dem Druck kann ja durchaus sein, heißt ja noch lang nicht, dass er an der geänderten Situation die schuld trägt. er scheint aber nicht optimal darauf zu reagieren.
 
das mit dem Druck kann ja durchaus sein, heißt ja noch lang nicht, dass er an der geänderten Situation die schuld trägt. er scheint aber nicht optimal darauf zu reagieren.
Es geht nicht darum was sein könnte. Natürlich könnte auch das sein.
Es geht darum, dass sie nicht schreibt zum Beispiel "Könnte es sein, dass du...?"
Sie schreibt es als reine Unterstellung.

Da es aber nicht das eigentliche Thema ist, brauchen wir auch nicht weiter diskutieren. Ich wollte nur anmerken, was mir aufgefallen ist.
 
Nur denke ich eben nicht, dass es daran liegt, dass sie es als Pflichterfüllung empfindet.
Aber genau darum sollte sie sich psychologische Hilfe suchen, um das heraus zu finden.

Mir fällt auf, dass sobald ein Mann ein Problem mit seiner Partnerin schildet und um Rat fragt, immer gleich Schreiberinnen zur Stelle sind, die direkt oder indirekt ihm die Schuld daran zuweisen.
Es liegt aber höchstwahrscheinlich (sicher wissen kann man es natürlich nicht) nicht an ihm.
Viele Frauen werden durch eine Schwangeschaft und die Geburt eines Kindes verändert. Nicht nur körperlich, was ganz natürlich ist, sondern eben auch psychisch. Darum sollte man sich Hilfe suchen, wenn die Partnerschaft darunter leidet, was natürlich für alle Betroffenen nicht schön ist und nicht nach Schuldigen suchen.
sonst wär das hier nicht das ef
 
Hallo Forum,
Hab schon als Gast viel gelesen und hätte jetzt auch gerne mal Rat.

Also kurz die hardfacts.

Ich bin seit 8 Jahren in der Beziehung und nun etwas über 2 Jahre verheiratet.
Unser Kind ist 4.

Es geht um unser Sexleben da es sonst in der Ehe 1a läuft.

Vor der Schwangerschaft war der Sex wirklich Wahnsinnig gut. Ausgibiges Vorspiel, Toys, experimentieren, Orte, oft mehrmals am Tag, usw.

In der Schwangerschaft wurde es etwas weniger und nach der Geburt gings steil bergab.

Mittlerweile ist es so das es spontanen Sex garnicht mehr gibt.
Es muss quasi ausgemacht werden und da auch nurmehr im Bett mit kurz streicheln und dann sehr lustlos in ein vl. zwei Stellungen. Da auch max 1x die Woche.
Es gibt kein Oral mehr, was ich eig sehr gern mag.
Spontan mal im Wohnzimmer oder so, undenkbar.
Küssen? Fehlanzeige!
Es muss immer ich den Anfang machen. Gibt es von ihrer seite auch nicht mehr.
Hab mal versucht was passiert wenn ich nichts mache und da gabs 7 Wochen gar kein Sex.

Vor ein paar Wochen wars mir dann schon etwas zu blöd und mein bestes Stück wollte mittendrin einfach nicht mehr. Nach kurzer Diskussion hat sie dann mal wieder bei mir Hand angelegt und sich etwas "bemüht". Da war sie wie ausgewchselt.


Natürlich hab ich meine Frau mehrmals gefragt was denn das Problem sei und sie meint immer nur es graust ihr vor ihr selbst. Ich darf sie zb. nicht lecken weil sie das grauslich findet.
Sie meint auch sie sei einfach Lustlos und da kann man nichts machen.

Ich bin in der Hinsicht schon etwas deprimiert da es ja bis auf den Sex ausgezeichnet läuft.
Natürlich kommen auch starke Selbstzweifel.

Kann es wirklich sein das die Schwangerschaft einen so extrem verändert? Auch nach so langer Zeit noch?
Was tun damit es zumindest ein wenig besser wird?

Versuche mit Ölmassagen, neue Toys, Kurzausflüge usw sind gescheitert oder wurden abgelehnt.

Vielleicht hat jemand Erfahrung, Tips oder sonst irgendwas....


Grüße
kann dir dazu folgendes berichten, es wird dir nicht sonderlich helfen, aber vielleicht insofern beruhigen, weil du absolut kein einzelfall bist.

ich bin zum 2. ten mal verheiratet...und kann von beiden ehen sagen, jedesmal, nach dem ein kind in der welt war...war die libido der frau wie ausgewechselt, nicht mehr vorhanden....
kenne in meinem freundeskreis mehrere, die aehnliches berichten, manch andere schmunzeln, reden vielleicht nicht darueber oder finden es peinlich, dass es bei ihnen auch so ist.

wenn ich jetzt mein umfeld hernehme, dann ist es bei vielen so....ob das normal ist? weiss ich nicht, aber es ist fakt! was die ursache ist? kann ich auch nicht sagen....
was mich anbelangt: ich hab meiner frau einfach gesagt, entweder es gibt sex, und zwar aktiven, nicht nur raus/rein, zu hause, oder eben woanders....wenn sie damit nicht klar kommt, dann. muss sie sich von mir trennen...aber dass ich sie heimlich betruege, das will und wollte ich nicht.
letztendlich hat sie sich zur loesung entschieden>was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss....mit einer bitte an mich: wenn ich mich verlieben sollte, dann soll ich es ihr sagen....

ich glaube, dass eine sehr hohe anzahl von ehefrauen...nach der geburt eines kindes ein massives libido problem bekommen....
 
kann dir dazu folgendes berichten, es wird dir nicht sonderlich helfen, aber vielleicht insofern beruhigen, weil du absolut kein einzelfall bist.

ich bin zum 2. ten mal verheiratet...und kann von beiden ehen sagen, jedesmal, nach dem ein kind in der welt war...war die libido der frau wie ausgewechselt, nicht mehr vorhanden....
kenne in meinem freundeskreis mehrere, die aehnliches berichten, manch andere schmunzeln, reden vielleicht nicht darueber oder finden es peinlich, dass es bei ihnen auch so ist.

wenn ich jetzt mein umfeld hernehme, dann ist es bei vielen so....ob das normal ist? weiss ich nicht, aber es ist fakt! was die ursache ist? kann ich auch nicht sagen....
was mich anbelangt: ich hab meiner frau einfach gesagt, entweder es gibt sex, und zwar aktiven, nicht nur raus/rein, zu hause, oder eben woanders....wenn sie damit nicht klar kommt, dann. muss sie sich von mir trennen...aber dass ich sie heimlich betruege, das will und wollte ich nicht.
letztendlich hat sie sich zur loesung entschieden>was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss....mit einer bitte an mich: wenn ich mich verlieben sollte, dann soll ich es ihr sagen....

ich glaube, dass eine sehr hohe anzahl von ehefrauen...nach der geburt eines kindes ein massives libido problem bekommen....
willkommen im club
 
Nur denke ich eben nicht, dass es daran liegt, dass sie es als Pflichterfüllung empfindet.
Aber genau darum sollte sie sich psychologische Hilfe suchen, um das heraus zu finden.

Mir fällt auf, dass sobald ein Mann ein Problem mit seiner Partnerin schildet und um Rat fragt, immer gleich Schreiberinnen zur Stelle sind, die direkt oder indirekt ihm die Schuld daran zuweisen.
Es liegt aber höchstwahrscheinlich (sicher wissen kann man es natürlich nicht) nicht an ihm.
Viele Frauen werden durch eine Schwangeschaft und die Geburt eines Kindes verändert. Nicht nur körperlich, was ganz natürlich ist, sondern eben auch psychisch. Darum sollte man sich Hilfe suchen, wenn die Partnerschaft darunter leidet, was natürlich für alle Betroffenen nicht schön ist und nicht nach Schuldigen suchen.

Ich will niemanden beschuldigen. Wenn die sexuelle Lust der jeweiligen Beteiligten in einer Beziehung stark unterschiedlich ausgeprägt ist, dann ist das auch für beide scheisse. Das möchte ich mal grundsätzlich betonen.

Ich habe hier nur versucht aufzuzeigen, wie es für eine Frau sein kann (bei Männern gibt es das übrigens auch), wenn der Partner ständig will, man selbst aber keine Lust darauf hat. Je nach Partnerin gibt sich die Frau trotzdem hin... Nun ich frage dich, wie würde es auf dich und deine Sexualität wirken, wenn du Sex nur noch aus Erfüllungszweck betreiben würdest? (Das Gefühl hast, es so betreiben müsstest? In dem Fall hier machts die Partnerin ja noch fast jede Woche mit ihm. Sie könnte auch sich ganz verweigern...) Wie ist es möglich aus so einem Setting wieder echte Lust entwickeln zu können? Ich sags dir, das wird eben genau nicht funktionieren. Und da ist grundsätzlich keiner daran Schuld. Es ist einfach für beide scheisse. Für den, der zuwenig Sex bekommt, wie für den, der merkt, dass seine Lust nicht da ist um dem Partner gerecht zu werden. Zweiteres wird in diesen Ausführungen praktisch nie gesehen im Gegenteil - da wird schnell auch Böswilligkeit unterstellt.

Was ich ganz verkehrt finde, dass man die Partnerin gleich zum Psychologen schleppen will. Klingt irgendwie nach: „Die Ehe läuft zwar 1a mit dir, aber du bist sexkaputt. Du musst drum zum Psychologen.“

Drum, Zeit lassen. 7Wochen auf Sex zu verzichten? ach jöses... Wir haben hier ja nicht den Fall, dass er über mehrere Monate zu keinem Sex kommt. Auch darum rate ich mal den Fuss vom Gaspedal zu nehmen und das länger als 7 Wochen und mal schauen was passiert. Eine Garantie, dass es so besser wird, kann ich natürlich auch nicht geben. Aber ich kann garantieren, dass es so sicher nicht besser wird.

Anders sähe übrigens mein Rat bei einem extremeren Fall aus. Da bin ich dann auch eine, die zu möglichen Seitenbefriedigungen rät (ev mit Besprechung der Partnerin), oder dies zumindest verstehen kann, oder ganz zur Trennung rät.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Psychologen schleppen
ich fände das (natürlich ohne schleppen bitte) eigentlich nicht so schlecht. er würde ihr damit zeigen, dass er sich Sorgen macht, dass er sie unterstützen will. ich wär ihm damals um den Hals gefallen für den Vorschlag, weil ich ihn nicht herausgebracht hab, weil immer andere Dinge Vorrang gehabt haben, alles andere wichtiger (als ich) war.
 
Es gibt kein Oral mehr, was ich eig sehr gern mag.
Dass es ihr während einer Schwangerschaft vor sich selbst graust oder sie zumindest Zweifel an ihrer Attraktivität zeigt, ist nicht ungewöhnlich, kann jedoch nicht der Grund sein, da sie es auch ablehnt dich anderweitig zu befriedigen.

Von Pflichterfüllung kann hier keine Rede sein, es sei denn man ist mit einer Partnerin zusammen, der es völlig an Empathie fehlt und keine Freude an der Befriedigung des Partners entwickeln kann. Hier wären eine Öffnung der Beziehung oder Trennung ratsam.

Sprich sie direkt auf diese Ungereimtheit an, erwäge eine Paartherapie oder oben genannte Maßnahmen, denn ohne nachvollziehbar Begründung, sehen die Chancen auf Änderung in der Zukunft schlecht aus.
 
ich fände das (natürlich ohne schleppen bitte) eigentlich nicht so schlecht. er würde ihr damit zeigen, dass er sich Sorgen macht, dass er sie unterstützen will. ich wär ihm damals um den Hals gefallen für den Vorschlag, weil ich ihn nicht herausgebracht hab, weil immer andere Dinge Vorrang gehabt haben, alles andere wichtiger (als ich) war.

Es kommt darauf an. Wenn sie wirklich psychisch leidet, dann zeigt sich das aber noch auf ganz anderen Ebenen, als nur sexuell wenig Lust zu haben... Es ist ja grundsätzlich nichts Falsches daran, keine/wenig Lust auf Sex zu haben. Es kann einfach auch normal sein. Es kann einfach auch normal sein, dass eine Frau nach der Geburt eines Kindes hormonell so umgestellt wird, dass die Lust erstmal hinten ansteht.

Wir wissen auch nicht wie es zur Aussage kam, dass sie sich vor sich selber ekelt. Der TE gab darüber ja leider keine weiteren Auskünfte über das Warum... vielleicht auch nicht, weil er es gar nicht weiss, da gar nicht weiter nachgefragt hat. Ich weiss aus persönlicher Erfahrung dass man mit so einem Sexdruck auf ganz komische Gedanken kommt. Man steht unter Druck. Man will ja dem Partner das geben, was er braucht. Aber was ist, wenn man einfach nicht kann? Wenn die Lust einfach weg ist? DAS zerreisst einem... man fängt an zu grübeln, was denn mit einem nicht stimmt und steigert sich im schlimmsten Fall in etwas/in Erklärungen rein, die eben auch nicht stimmen, aber einem nur noch mehr unter Druck setzen lassen. Ein Teufelskreis...

In unserer Gesellschaft ist es ja schon fast verpönt keine Lust auf Sex zu haben. Es wird sogar als „krank“ angesehen...

Ich selber habe nur eine Mittelmässig ausgeprägte Lust und das wurde nicht selten zum Problem in den meisten Beziehungen. Alle möglichen Probleme sah ich, meine Unlust zu begründen. Bis hin zur Beziehungsunfähig kam ich, weil meine Lust immer so schnell abflachte bis zum kompletten Lahmlegen dieser... (Ein mich einfach hingeben habe ich selten praktiziert, weil das hätte mich tatsächlich angewidert. Nicht wegen dem Partner sondern vor mir selber, dass ich das zugelassen hätte.)
Das hat sich nun schlagartig mit meinem jetzigen Partner geändert. Ich brauch es nicht jede Woche, so ab und zu und meinem Partner gehts genau gleich (Auch er hatte in den vorigen Beziehung Probleme, weil er nicht so oft wollte...). Ich bin mit diesem geilen hechelndem Atem im Nacken also nicht mehr konfrontiert und genau das lässt meine Libido weiter brennen für diesen Mann. Es ist kein Druck da, der dieses „zarte Pflänzchen“ (hihi) ganz erdrückt, nein durch den gegebenen Raum entstehen erst die wunderbarsten Blüten bei mir.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie unglaublich entlastend und gleichzeitig auch für mich befriedigend solch ein entspannter sexueller Zustand in der Beziehung ist.
Es tut mir darum für alle leid, die wegen ungleichen sexuellen Lüsten in ihrer Partnerschaft leiden. Ich würde das mit meinem heutigen Wissen nicht mehr lange mitmachen.
 
Sex aus pflichtbewusstsein oder ähnlichem heraus, ohne ihn selbst zu wollen, macht auf dauer kaputt.

Das ist sicher so, auch wenn ganz klar dazu gesagt werden muss, dass eine lange sexlose/intimlose Zeit auch auf Dauer viel kaputt machen kann.

Was ich ganz verkehrt finde, dass man die Partnerin gleich zum Psychologen schleppen will. Klingt irgendwie nach: „Die Ehe läuft zwar 1a mit dir, aber du bist sexkaputt. Du musst drum zum Psychologen.“

Das ist logisch, es aber anzusprechen + darauf hinzuweisen, dass es gut wäre sich alleine/gemeinsam Unterstützung zu holen, finde ich wichtig und richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Pflichterfüllung kann hier keine Rede sein, es sei denn man ist mit einer Partnerin zusammen, der es völlig an Empathie fehlt und keine Freude an der Befriedigung des Partners entwickeln kann.

Du glaubst, es fehlt an Empathie, wenn Frau nicht automatisch Glücklich wird, wenn sie Mann befriedigen kann?! Ich mein, dass kann ja stimmen wenn man zB zusätzliche Anstrengungen wie Brotschmieren in Kauf nimmt, um den Partner glücklich zu machen. Aber diese Überlegung funktioniert doch nicht beim Sex automatisch?!
Sex ist etwas Intimes, und wenn man diese Tätigkeit nur noch ausfüllt, um den Partner glücklich zu machen (was ja eine emphatisch Geste sein kann, weil man ja weiss, dass der Partner leidet und man das eigentlich auch nicht möchte), ohne dabei selber Lust zu haben, dann macht doch genau das die eigene Sexualität kaputt und es wird nur noch schlimmer für beide...
 
Das ist eh klar, es aber anzusprechen + darauf hinzuweisen, dass es gut wäre sich alleine/gemeinsam Unterstützung zu holen, finde ich wichtig und richtig.

Ich würde aber erst eine Paartherapie in betracht ziehen und nicht eine solo psychologische Behandlung der „Sexkaputten“... Da zeigt sich dann schon, ob es ein Problem ist, das sie alleine bewältigen muss und es grundsätzlich nichts mit ihm/ der Beziehung zu tun hat, oder ob der Hund nicht eben in der Beziehung selbst begraben liegt und da angesetzt werden muss.

Aber gut, ein Patentrezept gibt es für solch schwierigen Situationen eh nicht. Das müssen die Beteiligten selbst für sich herausfinden. Man kann hier nur unterschiedliche Perspektiven aufzeigen.

Für mich wäre jedenfalls der Vorschlag in diesem Rahmen einen Psychologen aufzusuchen, ein Schlag in die Fresse gewesen und hätte mich sicher noch mehr erdrückt.
 
Für mich wäre jedenfalls der Vorschlag in diesem Rahmen einen Psychologen aufzusuchen, ein Schlag in die Fresse gewesen und hätte mich sicher noch mehr erdrückt.

Gut Ding braucht Weile. Wann und ob es je einen richtigen Zeitpunkt dafür gibt, dass kann nur gemeinsam als Paar entschieden werden.
Aber gut, ein Patentrezept gibt es für solch schwierigen Situationen eh nicht. Das müssen die Beteiligten selbst für sich herausfinden. Man kann hier nur unterschiedliche Perspektiven aufzeigen.

:up: :up: :up:
 
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