ich fände das (natürlich ohne schleppen bitte) eigentlich nicht so schlecht. er würde ihr damit zeigen, dass er sich Sorgen macht, dass er sie unterstützen will. ich wär ihm damals um den Hals gefallen für den Vorschlag, weil ich ihn nicht herausgebracht hab, weil immer andere Dinge Vorrang gehabt haben, alles andere wichtiger (als ich) war.
Es kommt darauf an. Wenn sie wirklich psychisch leidet, dann zeigt sich das aber noch auf ganz anderen Ebenen, als nur sexuell wenig Lust zu haben... Es ist ja grundsätzlich nichts Falsches daran, keine/wenig Lust auf Sex zu haben. Es kann einfach auch normal sein. Es kann einfach auch normal sein, dass eine Frau nach der Geburt eines Kindes hormonell so umgestellt wird, dass die Lust erstmal hinten ansteht.
Wir wissen auch nicht wie es zur Aussage kam, dass sie sich vor sich selber ekelt. Der TE gab darüber ja leider keine weiteren Auskünfte über das Warum... vielleicht auch nicht, weil er es gar nicht weiss, da gar nicht weiter nachgefragt hat. Ich weiss aus persönlicher Erfahrung dass man mit so einem Sexdruck auf ganz komische Gedanken kommt. Man steht unter Druck. Man will ja dem Partner das geben, was er braucht. Aber was ist, wenn man einfach nicht kann? Wenn die Lust einfach weg ist? DAS zerreisst einem... man fängt an zu grübeln, was denn mit einem nicht stimmt und steigert sich im schlimmsten Fall in etwas/in Erklärungen rein, die eben auch nicht stimmen, aber einem nur noch mehr unter Druck setzen lassen. Ein Teufelskreis...
In unserer Gesellschaft ist es ja schon fast verpönt keine Lust auf Sex zu haben. Es wird sogar als „krank“ angesehen...
Ich selber habe nur eine Mittelmässig ausgeprägte Lust und das wurde nicht selten zum Problem in den meisten Beziehungen. Alle möglichen Probleme sah ich, meine Unlust zu begründen. Bis hin zur Beziehungsunfähig kam ich, weil meine Lust immer so schnell abflachte bis zum kompletten Lahmlegen dieser... (Ein mich einfach hingeben habe ich selten praktiziert, weil das hätte mich tatsächlich angewidert. Nicht wegen dem Partner sondern vor mir selber, dass ich das zugelassen hätte.)
Das hat sich nun schlagartig mit meinem jetzigen Partner geändert. Ich brauch es nicht jede Woche, so ab und zu und meinem Partner gehts genau gleich (Auch er hatte in den vorigen Beziehung Probleme, weil er nicht so oft wollte...). Ich bin mit diesem geilen hechelndem Atem im Nacken also nicht mehr konfrontiert und genau das lässt meine Libido weiter brennen für diesen Mann. Es ist kein Druck da, der dieses „zarte Pflänzchen“ (hihi) ganz erdrückt, nein durch den gegebenen Raum entstehen erst die wunderbarsten Blüten bei mir.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie unglaublich entlastend und gleichzeitig auch für mich befriedigend solch ein entspannter sexueller Zustand in der Beziehung ist.
Es tut mir darum für alle leid, die wegen ungleichen sexuellen Lüsten in ihrer Partnerschaft leiden. Ich würde das mit meinem heutigen Wissen nicht mehr lange mitmachen.