Seitensprung

klar, dann lügt er sie natürlich an bzw. verheimlicht ihr zumindest etwas, aber das kann ich doch nur anklagen, wenn ich wirklich an eine höhere und allgemeingültige Moral glaube.

aha... da muss also gleich die höhere und allgemeingültige moral her, da reichts nicht aus, wenn man tagtäglich neben jemanden aufwacht von dem man weiss, dass man ihn in wahrheit bescheisst.
 
meine letzte instanz ist mein gewissen und das liegt daran, dass ich ein mensch bin.

das dies heuchlerisch sein sollte, entzieht sich vollends meiner auffassung.

p.s: ok, bei manchen menschen ist das gewissen (aus verschiedensten gründen) ausser kraft gesetzt.

Ja, DEINE letzte Instanz. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, wenn es für dich nicht tragbar wäre, einen Seitensprung zu begehen, ist alles ok. Genauso kann ich petseit nur sagen: Vielleicht reicht es für ihn nicht aus, vielleicht hat er keine Gewissensbisse, es ist ihm egal und er findet's gut so. Und alles was ich sagen wollte ist, dass man darüber zwar denken kann wie man will, aber man kann ihm nicht beweisen, dass er falsch liegt und ein Arsch ist. Eben weil es keine allgemeingültige Moral gibt bzw. noch von keinem gefunden wurde.

lg
Peter
 
Womit wir wieder beim Thema bescheissen sind.
Was hält ihn davon ab, ihr zu sagen, Mädel mir ist´s zu fad ich schnacksel nebenbei noch mit einer anderen?:mrgreen:
Ich vermute mal zuwenig Arsch in der Hose.:mrgreen:

jaaa,ja. Sowas ist immer sehr leicht hingeschrieben.
.....zu wenig Arsch in der Hose.
Ich kann jedem nur wünschen das er immer im Leben "genug Arsch in der Hose" hat. Bei seinem Chef, bei 10 Hooligans, bei einer grenzwertigen Alkoholkontrolle, bei seiner Frau, und und und...

Wir kennen seine Situation überhaupt nicht. Und seine Freundin auch nicht. Vielleicht fickt sie ja schon längst mit einem anderen herum und hat deshalb wenig Bock auf Sex mit ihm.

Übrigens @Peterpan: Ganz tolles Statement! :daumen: :daumen:

cu
Lucky
 
da reichts nicht aus, wenn man tagtäglich neben jemanden aufwacht von dem man weiss, dass man ihn in wahrheit bescheisst.

es soll ja leute (moraltheologen/ethiktheoretiker/lügenforscher[gibts wirklich:fragezeichen: ]) geben die sagen diese leute gibts nur in der theorie

also die die das nicht tun​
 
...und ich hab in meinem leben schon beide "varianten" probiert - kein vergleich, kann ich dir sagen :)
 
...und ich hab in meinem leben schon beide "varianten" probiert - kein vergleich, kann ich dir sagen :)

:daumen: wenn du,s schaffst ist,s auch ok :daumen:

ich (und das sag ich ohne koketterie) bewundere die die das wirklich schaffen

:daumen: :daumen: :daumen:
 
Wenn man so gestrickt ist, ist´s ganz einfach ohne Mühe, wenn nicht ist die Frage, obs wirklich Sinn macht sich dazu zu zwingen.
Wobei ich mirs nicht so schwer vorstelle mit seiner Partnerin eine Übereinkunft zu treffen.
Ich gehe mal davon aus, dass auch Frauen wissen wieviele Männer fremd gehen, da kann nicht jede so blauäugig sein, und denken gerade ihr Mann ist treu.
Umgekehrt dürfte es ähnlich sein, wenn sich dann zwei gegenseitg bescheissen, wäre es sicher besser mit offenen Karten zu spielen. Sozusagen Genuss ohne Reue, oder fällt dann der Nervenkitzel weg?:confused:
 
und...

Wir kennen seine Situation überhaupt nicht. Und seine Freundin auch nicht. Vielleicht fickt sie ja schon längst mit einem anderen herum und hat deshalb wenig Bock auf Sex mit ihm.

Vll is das ja seine Befürchtung. Das sie sagt "he prima Schatz, dass dir das auch schon aufgefallen is. geht mir schon länger so." dann geht sie zum Schlafzimmerschrank und sag "Bruno, kannst rauskommen, mein Schatz braucht auch Abwechslung. Bring das nächste Mal doch deine Kleine mit" :mrgreen:

Ok, ernsthaft, ich finde bevor man oder frau sich aus sexuellen Gründen zum Seitenspringen entscheidet, sollte man den Partner erstmal darauf hinweisen, dass man das Sexleben nicht erfüllend findet und versuchen eine Lösung zu finden.
Wenn die nicht möglich ist, muss es jeder mit sich selbst ausmachen, ob er den Menschen, den er liebt, hintergehen will und kann oder nicht.
 
............ dass man das Sexleben nicht erfüllend findet und versuchen eine Lösung zu finden.
Wenn die nicht möglich ist, muss es jeder mit sich selbst ausmachen, ob er den Menschen, den er liebt, hintergehen will und kann oder nicht.

Wenn die nicht möglich ist, gibts wohl auch keine hintergehen, weil der Partner normalerweise auch nicht weltfremd oder blöd ist. Da dürfte dann jeder Bescheid wissen.:mrgreen:
 
Ich gehe mal davon aus, dass auch Frauen wissen wieviele Männer fremd gehen, da kann nicht jede so blauäugig sein, und denken gerade ihr Mann ist treu.

Ist schon richtig, rein statistisch gesehen müsste jede Frau schon damit rechnen, dass sie womöglich auch betrogen wird. Aber ich glaub genau das machen die meisten - auch Männer - denken, dass gerade der eigene Partner treu ist. Oder man ist eifersüchtig...
Ich hab mal mit meiner Freundin darüber geredet, dass sollten wir ein Kind bekommen, ich eigentlich gern einen Vaterschaftstest hätte. Wirklich nicht, weil ich nicht vertrauen würde, ich glaube schon, dass sie zu 99% treu ist. Aber erstens gibt's eben genug Fälle, wo man irgendwann draufkommt, dass das Kind eigentlich nicht das eigene ist... ein biologisch fremdes Kind könnte ich akzeptieren, aber nicht jahrelang darüber belogen worden zu sein. Zweitens kann man auch bei 99% noch Zweifel haben, und es ist einfach gut, sich absolut sicher sein zu können und meiner Meinung nach tut's ja auch keinem weh das zu testen.

Ja, da bekam ich dann was zu hören... man fragt sich schon wieso eine Frau wenn sie doch eh nichts zu befürchten hätte dann alleine weil man die Möglichkeit andenkt so einen Aufstand machen muss. Ich würde Vaterschaftstests ja generell gut finden, würd's standardmäßig gemacht werden müsste sich keiner wegen angeblichem mangelnden Vertrauen aufregen und es gäbe aber auch automatisch Klarheit. Tja, und wenn man so denkt, sollte man dann ja auch mit gutem Beispiel vorangehen.
Ich will jetzt hier gar keine Diskussion über Vaterschaftstests lostreten... aber in Verbindung mit dem Zitat: Ich hab da das Argument gebracht, dass wenn man jetzt mal Gefühle wegließe, also versuchen würde nicht "blauäugig" zu sein, müsste man doch sehen, dass es nunmal allgemein häufig vorkommt, dass vermeintliche Väter gar nicht die biologischen Väter sind, und wieso sollte man dann grade denken, dass man selbst vor sowas sicher wäre? Die betrogenen Väter haben das ja am Anfang wohl auch gedacht, wahrscheinlich haben sie auch vertraut (oder sie hatten Zweifel und ihre Frauen haben sie dann auch beschuldigt, ihnen nicht zu vertrauen).
Tja, das Argument hat sie überhaupt nicht akzeptiert. Also lieber hhuepf, wenn Frauen von uns Blauäugigkeit verlangen, könnten sie's ja selber auch manchmal sein oder?

lg
Peter
 
hast völlig recht, aber z.B. in Deutschland sind solche Vaterschaftstests ausdrücklich verboten und möglicherweise sogar strafbar (da bin ich jetzt nicht sicher) ! :mauer:
 
Wirklich nicht, weil ich nicht vertrauen würde, ich glaube schon, dass sie zu 99% treu ist.

Du vertraust ihr eben nicht, weil sonst würd da 100% stehen.

hast völlig recht, aber z.B. in Deutschland sind solche Vaterschaftstests ausdrücklich verboten und möglicherweise sogar strafbar (da bin ich jetzt nicht sicher) ! :mauer:

Meines Wissens haben private Vaterschaftstests in Deutschland keine Beweiskraft, seit Kurzem kann aber ein gerichtlich anerkannter Vaterschaftstest gefordert werden.
 
Wirklich nicht, weil ich nicht vertrauen würde, ich glaube schon, dass sie zu 99% treu ist. Aber erstens gibt's eben genug Fälle, wo man irgendwann draufkommt, dass das Kind eigentlich nicht das eigene ist... ein biologisch fremdes Kind könnte ich akzeptieren, aber nicht jahrelang darüber belogen worden zu sein. Zweitens kann man auch bei 99% noch Zweifel haben, und es ist einfach gut, sich absolut sicher sein zu können und meiner Meinung nach tut's ja auch keinem weh das zu testen.

Deiner Freundin würde es offenbar weh tun! :)

Und ich würde Deine Denkweise auch nicht als Vertrauen sehen.

Aber das wird Dir in beiden Fällen wurscht sein :cool:
 
Deiner Freundin würde es offenbar weh tun! :)
Und ich würde Deine Denkweise auch nicht als Vertrauen sehen.
Aber das wird Dir in beiden Fällen wurscht sein :cool:

Vertrauen ist gut.:)
Kontrolle ist besser :mrgreen:

und daß unsere Nachbarn vernünftiger geworden sind ist auch ein guter Zug. :)
 
hast völlig recht, aber z.B. in Deutschland sind solche Vaterschaftstests ausdrücklich verboten und möglicherweise sogar strafbar (da bin ich jetzt nicht sicher) ! :mauer:

private Test werden vor Gericht nicht zugelassen, weil der Scheißstaat will ja auch noch mitschneiden:mauer:
 
private Test werden vor Gericht nicht zugelassen, weil der Scheißstaat will ja auch noch mitschneiden:mauer:

Der "Scheißstaat" will ned mitschneiden, der will nur verhindern, daß Tests durch Unachtsamkeiten bei der Probenentnahme verfälscht werden.
 
Wenn ich wirklich vertraue, bedarf es keiner Kontrolle.

Sonst wäre ja mein Vertrauen nichts wert.

seh ich andersherum: durch Kontrolle weiß man, wem bzw. auf was man vertraut.

Ohne Kontrolle bleibt alles im Dunkeln. Das ist dann mehr willkürlicher (quasi religiöser) Glaube als begründetes Vertrauen.
 
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