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Die meisten Dom/Sub Beziehungen haben nichts mit Aufgabe der Selbstachtung zu tun. Man gibt sich seiner Neigung hin, kann einordnen, dass das Bedürfnis sich zu unterwerfen, einfach ein Zug in der Persönlichkeit ist, der entweder rein sexuell und lustbezogen ist oder darüber hinausgeht, aber definitiv nichts mit einer Geringwertigkeit der eigenen Person zu tun hat. Beide Partner haben Respekt und Achtung vor der Person des anderen und hat auch dessen Wohl im Auge, auch wenn es in einem gelebten Machtgefälle unterschiedliche Rollenverteilungen gibt und es im Außen anders wirken kann.
Schwieriger wird es, wenn eine devote Neigung sich mit geringer Selbstachtung, Selbsthass oder nicht aufgearbeiteten psychologisch destruktiven Zügen vermischt. Da kann die devote Neigung negative Eigendynamiken entwickeln, die von einem/einer Dom, der/die empfänglich dafür ist, noch verstärkt werden, weil diese mit Devotion "verwurstet" werden. Das sehe ich aber nicht als Element von BDSM, sondern nicht aufgearbeiteten Persönlichkeitsanteilen, die in Verbindung mit BDSM weiterhin im Verborgenen bleiben bzw. sich der Aufarbeitung weiterhin entziehen.
Schwieriger wird es, wenn eine devote Neigung sich mit geringer Selbstachtung, Selbsthass oder nicht aufgearbeiteten psychologisch destruktiven Zügen vermischt. Da kann die devote Neigung negative Eigendynamiken entwickeln, die von einem/einer Dom, der/die empfänglich dafür ist, noch verstärkt werden, weil diese mit Devotion "verwurstet" werden. Das sehe ich aber nicht als Element von BDSM, sondern nicht aufgearbeiteten Persönlichkeitsanteilen, die in Verbindung mit BDSM weiterhin im Verborgenen bleiben bzw. sich der Aufarbeitung weiterhin entziehen.