Selbstachtung von Subs/Sklaven

Die meisten Dom/Sub Beziehungen haben nichts mit Aufgabe der Selbstachtung zu tun. Man gibt sich seiner Neigung hin, kann einordnen, dass das Bedürfnis sich zu unterwerfen, einfach ein Zug in der Persönlichkeit ist, der entweder rein sexuell und lustbezogen ist oder darüber hinausgeht, aber definitiv nichts mit einer Geringwertigkeit der eigenen Person zu tun hat. Beide Partner haben Respekt und Achtung vor der Person des anderen und hat auch dessen Wohl im Auge, auch wenn es in einem gelebten Machtgefälle unterschiedliche Rollenverteilungen gibt und es im Außen anders wirken kann.

Schwieriger wird es, wenn eine devote Neigung sich mit geringer Selbstachtung, Selbsthass oder nicht aufgearbeiteten psychologisch destruktiven Zügen vermischt. Da kann die devote Neigung negative Eigendynamiken entwickeln, die von einem/einer Dom, der/die empfänglich dafür ist, noch verstärkt werden, weil diese mit Devotion "verwurstet" werden. Das sehe ich aber nicht als Element von BDSM, sondern nicht aufgearbeiteten Persönlichkeitsanteilen, die in Verbindung mit BDSM weiterhin im Verborgenen bleiben bzw. sich der Aufarbeitung weiterhin entziehen.
 
Selbsthass oder nicht aufgearbeiteten psychologisch destruktiven Zügen vermischt. Da kann die devote Neigung negative Eigendynamiken
Das hat für mich dann nichts mehr mit Devotion zu tun, sondern eher was mit krankhaften Masochismus.
Zudem wird der dominante Part dann austauschbar.
 
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Wie ist dieses Thema zu bewerten?
Soll Sub keine Selbstachtung haben und sein/ihr gesamtes Leben und Befinden in Doms Hände legen??

Ist das nicht etwas sehr "kindliches"? Sozusagen in der Säuglingsphase steckengeblieben?

Was hat Sub von so einer Selbstaufgabe? Wird da über eigene innere Werte hinweggegangen?

Alles, um zu "gefallen"? Um geliebt zu werden? Wird man dafür überhaupt geliebt oder ist man nur Spielzeug?

Mir ist klar, dass gesund und optimal was anderes ist.
Aber wie sieht die Wahrheit aus?
Warum beschränkst du dich nicht einfach auf Praktiken, die DIR etwas geben und die DICH befriedigen und überlässt anderen, welche Vorlieben sie ausleben wollen ? Man darf alles essen aber man muss nicht alles verstehen. :schulterzuck: :lalala:
 
Das ist aber wohl ziemlich üblich.....ein/e Dom ist weg und ein/e andere/r Dom wird gesucht.....
Tja, ist das nicht auch in anderen Beziehungen so? Völlig unabhängig von Geschlecht, sexueller Präferenz und Alter wird doch nach individueller "Trauerzeit" wieder ein Partner gesucht.
 
Was will Dom sonst?? Ausser amüsiert zu werden😉
Sorry, ich dachte, das wird ein interessanter Thread.
Jedoch hier ist für mich schon Schluss.

Für mich einfach nur eine dumme Frage mit einer dummen Selbstantwort.
Da scheint doch einiges am TE vorbeigegangen zu sein.

Würde ich keine Selbstachtung haben, hätte ich meinen Herrn gar nicht verdient:
Hier das Wieso? und Warum? zu erörtern würde Bücher füllen, weil jede D/s-Beziehung anders ist.
Das müssen immer die beiden Beteiligten entscheiden.

Ist rein meine Meinung zu dieser Frage!
Devote Grüsse Chantal
 
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das! das muss die Grundessenz sein, damit es kein Missbrauch ist.
Schwierig, wenn du es nicht willst aber an den falschen geraten bist falschen Moment, bringt es nichts was lassen zu wollen.

"Was du nicht willst soll auch nicht sein.
Ist es trotzdem brich sein Bein."

Wäre eine Maxime die einigermaßen konform wäre, mir würden Assoziationen mit Lötkolben und Seitenschneider gefallen, nur da habe ich keinen Reim.

Ich finde dass Problem ist, außerhalb eines Etablissements wo einer auf den anderen aufpasst, daheim alleine ans Bett gefesselt mit einer irren die ihre Rechte kennt braucht es "nachher" eine bessere Rechtslage und Hilfe für Opfer aber auch Möglichkeit nachgewiesene Täter zu ... Verhindern, bzw ihnen besser zu helfen ihre Fehler ungerne wiederholen zu wollen.

Schwieriges Thema weil, Aussage gegen Aussage. Im Zweifel für den Angeklagten. Und dem Recht die Aussage zu verweigern. Was ich nicht verstehe. Wenn man nichts falsches getan hat und das Recht hat seine Meinung zu äußern, sollte es auch Pflicht sein zu reden und zu antworten wenn man gefragt wird. Ein schweigen würde ich immer als nein werten. Aber bei einer Anzeige als verheimlichen oder gar Täuschung. Es gibt eine Menge Menschen die genau wissen dass sie dadurch Strafminderung bekommen wenn sie schweigen und oder die Aussage verweigern. Die Ohnmacht des Staates (in meinem Fall Deutschland) und die scheinbare Hilflosigkeit der Opfer bewirken einen perfiden Zustand von Organisierter Demütigung für die Opfer.


Lg
 
Schwierig, wenn du es nicht willst aber an den falschen geraten bist falschen Moment, bringt es nichts was lassen zu wollen.

"Was du nicht willst soll auch nicht sein.
Ist es trotzdem brich sein Bein."

Wäre eine Maxime die einigermaßen konform wäre, mir würden Assoziationen mit Lötkolben und Seitenschneider gefallen, nur da habe ich keinen Reim.

Ich finde dass Problem ist, außerhalb eines Etablissements wo einer auf den anderen aufpasst, daheim alleine ans Bett gefesselt mit einer irren die ihre Rechte kennt braucht es "nachher" eine bessere Rechtslage und Hilfe für Opfer aber auch Möglichkeit nachgewiesene Täter zu ... Verhindern, bzw ihnen besser zu helfen ihre Fehler ungerne wiederholen zu wollen.

Schwieriges Thema weil, Aussage gegen Aussage. Im Zweifel für den Angeklagten. Und dem Recht die Aussage zu verweigern. Was ich nicht verstehe. Wenn man nichts falsches getan hat und das Recht hat seine Meinung zu äußern, sollte es auch Pflicht sein zu reden und zu antworten wenn man gefragt wird. Ein schweigen würde ich immer als nein werten. Aber bei einer Anzeige als verheimlichen oder gar Täuschung. Es gibt eine Menge Menschen die genau wissen dass sie dadurch Strafminderung bekommen wenn sie schweigen und oder die Aussage verweigern. Die Ohnmacht des Staates (in meinem Fall Deutschland) und die scheinbare Hilflosigkeit der Opfer bewirken einen perfiden Zustand von Organisierter Demütigung für die Opfer.


Lg
aber warum lässt man sich mit solchen Menschen ein? ist es die Verzweiflung, weil man nicht den richtigen zu finden scheint? ich kenne das auch von mir, man senkt seine eigenen Ansprüche, manchmal kennt man die eigenen Ansprüche am Anfang auch noch nicht

diese menschen gibt es ja ausserdem nicht nur im bdsm.
 
@Mitglied #548250 ich möchte dazu sagen, es hängt auch von einem selber ab, an was für Menschen man gerät. Das soll nicht bedeuten dass man selber Schuld ist! Doch es gibt eine Vorgeschichte die Etwas aufgebaut hat.
Wenn man sich jemanden ganz hingibt dann sollte das auf fruchtbaren Boden stoßen, es sollte nicht abrupt erfolgen, sondern langsam aber stetig. Wenn es nicht passt dann kann diese Verbindung auch wieder gelöst werden.
Jedoch wenn es stimmt dann wird die Verbindung stärker werden bis hin zum TPE mit CIS. Doch wie weit es geht hängt immer von Beiden ab. Eine gute Selbstachtung hilft dabei den richtigen Part zu finden.
 
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aber warum lässt man sich mit solchen Menschen ein? ist es die Verzweiflung, weil man nicht den richtigen zu finden scheint? ich kenne das auch von mir, man senkt seine eigenen Ansprüche, manchmal kennt man die eigenen Ansprüche am Anfang auch noch nicht

diese menschen gibt es ja ausserdem nicht nur im bdsm.
Schon Mal was von blendern Lügnern und Täuschen gehört? Nicht böse gemeint aber niemand will von Anfang an ein arschloch, ob weiblich oder männlich, es zeigt sich oft erst später das wahre Gesicht. Lg
 
Schon Mal was von blendern Lügnern und Täuschen gehört? Nicht böse gemeint aber niemand will von Anfang an ein arschloch, ob weiblich oder männlich, es zeigt sich oft erst später das wahre Gesicht. Lg
Kann ich bestätigen.
In meinen Anfangsjahren war ich naiv und gutgläubig und bin schön auf die Nase gefallen.
Hab das auch hier in einem Thread von mir erwähnt.
Das Wesen eines Betrügers zb ist eben sich so darzustellen, dass er glaubhaft wirkt.
Aber ich muss mich auch bei der Community hier bedanken, die mir damals mit Rat und Tat zur Seite gestanden und mir sehr auf meinem Findungsweg geholfen hat.
 
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@Mitglied #548250 ich möchte dazu sagen, es hängt auch von einem selber ab, an was für Menschen man gerät. Das soll nicht bedeuten dass man selber Schuld ist! Doch es gibt eine Vorgeschichte die Etwas aufgebaut hat.
Wenn man sich jemanden ganz hingibt dann sollte das auf fruchtbaren Boden stoßen, es sollte nicht abrupt erfolgen, sondern langsam aber stetig. Wenn es nicht passt dann kann diese Verbindung auch wieder gelöst werden.
Jedoch wenn es stimmt dann wird die Verbindung stärker werden bis hin zum TPE mit CIS. Doch wie weit es geht hängt immer von Beiden ab. Eine gute Selbstachtung hilft dabei den richtigen Part zu finden.
Ich weiß, liegt bei mir wahrscheinlich daran dass ich erstmal lernen musste Freund von Feind zu unterscheiden und meinen eigenen Weg zu gehen. Lg
 
Wie ist dieses Thema zu bewerten?
Soll Sub keine Selbstachtung haben und sein/ihr gesamtes Leben und Befinden in Doms Hände legen??

Ist das nicht etwas sehr "kindliches"? Sozusagen in der Säuglingsphase steckengeblieben?

Was hat Sub von so einer Selbstaufgabe? Wird da über eigene innere Werte hinweggegangen?

Alles, um zu "gefallen"? Um geliebt zu werden? Wird man dafür überhaupt geliebt oder ist man nur Spielzeug?

Mir ist klar, dass gesund und optimal was anderes ist.
Aber wie sieht die Wahrheit aus?
Wie kommt man zu einer Fragestellung, die man durchaus diskutieren kann, und gibt sich selbst durchwegs negative Antworten im Eingangsbeitrag selbst? Entweder interessiert mich ein Thema und die Sicht anderer Menschen, dann stelle ich eine Frage. Oder ich möchte eine Behauptung aufstellen.

Menschen mit und ohne Selbstachtung sind in allen Bereichen ungefähr gleich vertreten. Ich postuliere zwar als Ideal, dass nur Menschen mit Selbstachtung und Achtung vor dem Gegenüber zum BDSM fähig sind, habe allerdings auch Negativbeispiele kennengelernt. Das, was sie jedoch getan haben, war nicht BDSM, sondern Selbst- oder Fremdverletzung. Also Missbrauch von oben nach unten oder von unten nach oben.
 
@Mitglied #640531 Wie kommst Du zu solch seltsamen Aussagen über BDSM und warum artikulierst Du sie hier? Unwissenheit, Provokation, Langeweile? (Kommt Dir die Art der „Fragestellung“ bekannt vor?
Ich habe mich das auch oft gefragt, warum die Fragen so provokant sind.
Schön fände ich wenn ein Gegenseitiges Verständnis erzeugt werden könnte und keine Hetzjagd stattfindet.
 
Erstens finde ich es nicht gut, dass hier im Forum Sub und Sklave immer gleich gestellt wird. Das ist nicht dasselbe.
Zweitens kommt es darauf an, ob es nur im Sexuellen Kontext und im Rollenspiel gelebt wird, oder ob man das auf das ganze Leben ausweitet. Das muss ja nicht sein, dass ein Sub oder Sklave permanent in dieser Rolle ist.
Außerdem ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen Sub und Dom. Das ist weder langweilig, noch muss ein Sub sich selbst aufgeben oder eine Puppe werden. Bei Sklaven ist das schon ein bisschen anders.
Aber @Mitglied #640531 , wenn du das Konzept nicht verstehen kannst, ist es wohl einfach nichts für dich. Das ist nicht schlimm, aber so viele Threads rauszuhauen, wo du dich darüber beschwerst, dass Subs willenlose Sklaven ohne Leben und Gehirn sind, wenn du keine Ahnung von der Materie hast ist echt mühsam und wenig sinnvoll.
Herr*in Claw
 
Zweitens kommt es darauf an, ob es nur im Sexuellen Kontext und im Rollenspiel gelebt wird, oder ob man das auf das ganze Leben ausweitet. Das muss ja nicht sein, dass ein Sub oder Sklave permanent in dieser Rolle ist.

DAS versteht sich ja wohl von selbst!

Außerdem ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen Sub und Dom. Das ist weder langweilig, noch muss ein Sub sich selbst aufgeben oder eine Puppe werden. Bei Sklaven ist das schon ein bisschen anders.

Das sehe ich auch so. Sollte auch so verstanden werden. Eigentlich...
 
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