Selbstachtung von Subs/Sklaven

DAS versteht sich ja wohl von selbst!



Das sehe ich auch so. Sollte auch so verstanden werden. Eigentlich...
Sag das nicht. Nichts ist selbstverständlich. Schon gar nicht bei Menschen, die generell kein Verständnis für eine Materie haben. Unwissenheit kommt oft auch davon, dass Dinge die "Selbstverständlich" sind. Zu wenig angesprochen werden und dann von einigen total außer acht gelassen.
 
Sag das nicht. Nichts ist selbstverständlich. Schon gar nicht bei Menschen, die generell kein Verständnis für eine Materie haben. Unwissenheit kommt oft auch davon, dass Dinge die "Selbstverständlich" sind. Zu wenig angesprochen werden und dann von einigen total außer acht gelassen.

Soll natürlich nicht so sein. Aber dafür haben wir ja einen Mund und Stimmbänder, um zu reden. Und neuerdings auch Papier, Stifte und sogar Tastaturen, um zu schreiben. Der Möglichkeiten, sich auszudrücken, sollte es da genug geben.
 
Sag das nicht. Nichts ist selbstverständlich. Schon gar nicht bei Menschen, die generell kein Verständnis für eine Materie haben. Unwissenheit kommt oft auch davon, dass Dinge die "Selbstverständlich" sind. Zu wenig angesprochen werden und dann von einigen total außer acht gelassen.
Deswegen versuche ich etwas offen zu schreiben, doch nicht alle Dinge darf ich verraten. Zum Teil auch deswegen weil sie falsch verstanden werden könnten.
 
Erstens finde ich es nicht gut, dass hier im Forum Sub und Sklave immer gleich gestellt wird.
Leider wird das von selbsternannten Doms (eher Dumms) auch oft getan.
Ich zb möchten derzeit keine Sklavin sein, bin aber mit Leib und Seele sub und kann mir eigentlich nicht erfüllenderes als eine D/S-Beziehung vorstellen.
Sub deshalb, weil ich noch eigene Entscheidungsfreiheit haben möchte, will aber nicht ausschliessen, dass ich vielleicht auch einmal Sklavin werde, wenn mein Herr das will und mich auf diese Stufe, die einer Sklavin würdig ist, bringt.
Und darin liegt für mich eben auch der Unterschied zwischen einer sub und einer Sklavin: die Entscheidungsfreiheit (wenn auch teilweise beschränkt, je nachdem wie es in den Vorgesprächen vereinbart wurde).

Ich weiss nicht, ob ich das richtig beschrieben habe.
Bitte daher die erfahrenden BDSM-Leute hier mich zu berichtigen.
Danke!
 
Selbstachtung? Selbstverständlich habe ich die auch wenn ich als Sub oder Sklave keinerlei Bestimmungsrecht über mich habe und alles durch meine Eheherrin bestimmt wird. Ist doch eine Sache der persönlichen Einstellung und ich wollte es so. Im Berufsleben war ich Abteilungsleiter Finanzen in einem Grossbetrieb und Mitglied des Kaders, 10 Mitarbeitende in meiner Abteilung, im Betrieb 1200 Mitarbeitende. In meiner Freizeit war ich noch Offizier in unserer örtlichen Feuerwehr. Logisch hatte meine Eheherrin während meiner Abwesenheit keinen Einfluss auf mich.
Sie unterstützte mich aber in allen Belangen. Zu Hause war ich dann jeweils wieder ihr Sub bzw. ihr willenloser Sklave. Ich glaube, ein Sub ist kein richtiger Sub ohne Selbstwertgefühl und Stolz auf sich. Und eine Herrin wird ihrem Sub niemals die Selbstachtung nehmen wollen.
 
Leider wird das von selbsternannten Doms (eher Dumms) auch oft getan.
Ich zb möchten derzeit keine Sklavin sein, bin aber mit Leib und Seele sub und kann mir eigentlich nicht erfüllenderes als eine D/S-Beziehung vorstellen.
Sub deshalb, weil ich noch eigene Entscheidungsfreiheit haben möchte, will aber nicht ausschliessen, dass ich vielleicht auch einmal Sklavin werde, wenn mein Herr das will und mich auf diese Stufe, die einer Sklavin würdig ist, bringt.
Und darin liegt für mich eben auch der Unterschied zwischen einer sub und einer Sklavin: die Entscheidungsfreiheit (wenn auch teilweise beschränkt, je nachdem wie es in den Vorgesprächen vereinbart wurde).

Ich weiss nicht, ob ich das richtig beschrieben habe.
Bitte daher die erfahrenden BDSM-Leute hier mich zu berichtigen.
Danke!
ich glaube, die tatsächliche Definition müssen immer die jeweiligen Beteiligten für sich festlegen. ich habe einmal gelesen, wie jemand für sich definiert hatte, dass ihm "sub" einfach zu wenig verbindlich klingt und ja, damit kann ich auch leben.
 
ich glaube, die tatsächliche Definition müssen immer die jeweiligen Beteiligten für sich festlegen. ich habe einmal gelesen, wie jemand für sich definiert hatte, dass ihm "sub" einfach zu wenig verbindlich klingt und ja, damit kann ich auch leben.

Sklave klingt wohl verbindlicher und beherrschender. Meine Eheherrin nennt und ruft mich "Sklave", wenn wir in unserem SM-Kreis sind oder bei Bekannten mit gleicher Gesinnung.
 
Sklave klingt wohl verbindlicher und beherrschender. Meine Eheherrin nennt und ruft mich "Sklave", wenn wir in unserem SM-Kreis sind oder bei Bekannten mit gleicher Gesinnung.
Geht mir ganz ähnlich. Bei Sub ist noch sehr leicht ein Ausweg möglich, der Sub dominiert deswegen noch leicht das Geschehen.
Ein Sklave wird für Ungehorsamkeit bestraft b.z.w. weiter trainiert werden, ein Ausweg ist nicht vorgesehen. Deswegen ist für mich ein Sklave etwas dauerhaftes und meist auch für 24/7.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, die tatsächliche Definition müssen immer die jeweiligen Beteiligten für sich festlegen. ich habe einmal gelesen, wie jemand für sich definiert hatte, dass ihm "sub" einfach zu wenig verbindlich klingt und ja, damit kann ich auch leben.
Das hast du ganz sicher recht, wenn man die einzelnen Beziehungen betrachtet, also speziell. Im Allgemeinen aber, wie ich das so mitbekommen habe, wird zwischen sub und slave schon ein Unterschied gemacht.
Bei Sub ist noch sehr leicht ein Ausweg möglich, der Sub dominiert deswegen noch leicht das Geschehen.
Ein Sklave wird für Ungehorsamkeit bestraft b.z.w. weiter trainiert werden, ein Ausweg ist nicht vorgesehen.
Ein Ausweg inwiefern?
Meine D/s-Beziehung war und ist zwar nicht konsequent 24/7, weil ich mit meinen Herrn ausserhalb einer Session eher weniger Kontakt habe. Ist bei ihm beruflich bedingt (Lehrer und in der Politik). Ich habe aber auch ausserhalb einer Session verschiedene Beschränkungen, Pflichten und Aufgaben zu erfüllen, dh ich darf zwar mein Leben leben, aber eben nach gewissen Regeln. Und so gesehen ist mein Leben sowieso darauf ausgerichtet in Demut nach dem Willen meines Herrn zu leben. Ich möchte keine sub sein um gewisse Dinge zu erleben (wie zb in einer Session), sondern einfach so zu leben. Und auch als sub werde ich für Ungehorsam bestraft
Sklave klingt wohl verbindlicher und beherrschender
Beherrschender mag sein, aber verbindlicher kann ich für mich nicht zustimmen.
Mir hat mein Herr ein Halsband geschenkt, das ich immer mit Stolz trage, egal wo und wann. Es ist für mich so etwas wie ein Ehering bei Paaren..Für mich ein Zeichen der Verbundenheit. Und mein Herr sieht das genauso.
 
Du musst erst einmal deine definition von "Sub" klären. ich kann hier nur von meiner Erfahrung schreiben ( bin viel in London, Dubai & NYC unterwegs und habe langjährige "Verbindungen" mit meinen Subs. Diese haben sehr viel Selbstachtung. Viele subs sind im Geschäftsleben dominant, müssen immer funktionieren, Entscheidungen treffen, Kontrolle haben, Bestimmen über viele Abläufe, sind eher in der Finance Branche, CEO, gehobener Position usw. und wenn ein Sub zu einer Domina geht - geht es meistens um Kontrolle abzugeben, KEINE Entscheidungen zu treffen, sich einfach in die Hände der Domina zu geben usw.

Besser könnt ich es nicht beschreiben.

Einfach einmal wenigstens für diese für mich immer viel zu kurze Zeit keine Entscheidung treffen, sich fallen lassen zu dürfen und zu wissen, dass mann auch einmal "schwach" sein darf.
 
Besser könnt ich es nicht beschreiben.

Einfach einmal wenigstens für diese für mich immer viel zu kurze Zeit keine Entscheidung treffen, sich fallen lassen zu dürfen und zu wissen, dass mann auch einmal "schwach" sein darf.
Für mich steht da auch nicht Sex im Vordergrund. Hatte in einer ca 1 1/2 Jahre dauernden D/s-Beziehung keinen Sex, sieht man mal von CBT ab. Mir gefällt vielmehr die psychologische Komponente, die Herausforderung, das Spiel um die Macht, und da bin ich gerne die "Verliererin". Ich will, dass mein Herr Macht über mich hat, will sie aber irgendwie nicht freiwillig abgeben. Irgendwie seltsam. Aber ich möchte kein willenloses Opfer sein, sondern dass um mich gekämpft wird. Dafür bekommt mein Herr die Achtung, den Respekt und meine totale Hingabe.
Und wenn er gewinnt, ja dann bin ich willig und gehorsam, dann hat er volle Kontrolle über mich. Was gibt es schöneres?
 
Das hast du ganz sicher recht, wenn man die einzelnen Beziehungen betrachtet, also speziell. Im Allgemeinen aber, wie ich das so mitbekommen habe, wird zwischen sub und slave schon ein Unterschied gemacht.

Ein Ausweg inwiefern?
Meine D/s-Beziehung war und ist zwar nicht konsequent 24/7, weil ich mit meinen Herrn ausserhalb einer Session eher weniger Kontakt habe. Ist bei ihm beruflich bedingt (Lehrer und in der Politik). Ich habe aber auch ausserhalb einer Session verschiedene Beschränkungen, Pflichten und Aufgaben zu erfüllen, dh ich darf zwar mein Leben leben, aber eben nach gewissen Regeln. Und so gesehen ist mein Leben sowieso darauf ausgerichtet in Demut nach dem Willen meines Herrn zu leben. Ich möchte keine sub sein um gewisse Dinge zu erleben (wie zb in einer Session), sondern einfach so zu leben. Und auch als sub werde ich für Ungehorsam bestraft

Beherrschender mag sein, aber verbindlicher kann ich für mich nicht zustimmen.
Mir hat mein Herr ein Halsband geschenkt, das ich immer mit Stolz trage, egal wo und wann. Es ist für mich so etwas wie ein Ehering bei Paaren..Für mich ein Zeichen der Verbundenheit. Und mein Herr sieht das genauso.
Also mit der Unterschied zwischen Sub und Sklave ist es schwierig, es gibt verschiedene Sichtweisen.

Irgendwie scheint aber jeder Sklave auch ein Sub zu sein , jedoch gilt dies nicht umgekehrt.
Wenn man jedoch, so etwas wie einen echten Sklaven meint, kommt schnell die Bezeichnung TPE-Sklave zum Vorschein. Doch im Grunde ist die Steigerung TPE unnötig, denn ein Sklave ist nach klassischer Definition das vollständige Eigentum eines Anderen.
Wie auch immer, jeder legt es ein wenig Anders aus.
 
Irgendwie scheint aber jeder Sklave auch ein Sub zu sein , jedoch gilt dies nicht umgekehrt.
Sehe ich auch so, im allgemeinen jedenfalls, aber wie @Mitglied #100330 erwähnt, ist das den beiden überlassen, wie sie sich bezeichnen.
Ich sehe sub als Vorstufe zum slave, darum erwähnte ich auch es sei nicht auszuschließen, dass ich auch mal slave sein werde/möchte.
Momentan jedenfalls nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne jemanden, der sein BDSM mit seiner Frau 24/7 als tpe lebt seit.... keine Ahnung ... 15 Jahren? ... und dennoch nennt er sie sub, obwohl er tatsächlich alles bestimmt.
 
ich kenne jemanden, der sein BDSM mit seiner Frau 24/7 als tpe lebt seit.... keine Ahnung ... 15 Jahren? ... und dennoch nennt er sie sub, obwohl er tatsächlich alles bestimmt.
Ja, da kommt eben das zu tragen was du schreibst: Es ist den beiden überlassen als was sie sich sehen.
Nur denke ich halt, das rein von der Definition her, die man im BDSM unter beiden Begriffen versteht, das nicht "richtig" ist.
 
Meine Fragen waren falsch formuliert.

Ich meinte es so:
Was geht in jemandem vor, der sich körperlichen Schaden mit Risiken für die Gesundheit freiwillig von wem anderen zufügen lässt?
Warum macht derjenige sowas.

Aber darauf werd ich wahrscheinlich keine Antwort bekommen
Natürlich bekommt man darauf eine Antwort, sie ist sogar sehr simple. Es erregt die Leute! Man kann sich nicht aussuchen, was einen erregt. Brust, Arsch Füße oder die Fantasie. Subs sind meist sehr intelligente Kopfmenschen, welche ein ganzes Universum im Kopf erschaffen bzw erschaffen müssen um erregt zu werden. Der "Normalo" braucht einen Busenblitzer oder ein streichler, dann hat er seine 5 bis 10 Minuten Spaß und fertig. Sessions dauern Stunden oder sogar Tage.

Wenn man die Gründe für menschliches Handeln wissen will, dann ist es zu 99% meist Fortpflanzungstrieb, Hunger oder Geltung und Macht ( was in Prinzip auch mit sexuellen Attraktivtät) zu tun hat. Der Mensch ist primitiv auch, wenn er es schön verpackt
 
@Mitglied #548502
Hab mir den Artikel deines Links durchgelesen, kann dem aber nicht zustimmen.
Insbesonder der Teil

Darum hier meine Definition eines Sklaven:
„Jemand, der sich in weiten Teilen seines Lebens, insbesondere sexuell, seiner oder ihrer Top unterwirft.“

Die Erfahrung die ich bisher in der BDSM Welt gemacht habe ist, dass Sex durchaus praktiziert wird, aber nicht essentiell ist.
So war es zumindest bei mir und hab das sowohl von Doms als auch von subs so vernommen.
 
Subs sind meist sehr intelligente Kopfmenschen, welche ein ganzes Universum im Kopf erschaffen bzw erschaffen müssen um erregt zu werden. Der "Normalo" braucht einen Busenblitzer oder ein streichler, dann hat er seine 5 bis 10 Minuten Spaß und fertig. Sessions dauern Stunden oder sogar Tage.
Du sprichst mir aus der Seele. Für mich sogar zur Zeit 24/7, Sub sein zu dürfen ist für mich mein Leben.
Und die Orgasmen sind im Kopf und in Anlehnung an Andre: und sind sie nicht im Kopf, so sind sie nirgendwo
 
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