Sex und Glaube

Ich glaube. Das ist meine private Angelegenheit.
Ich ficke. Das ist meine private Angelegenheit.
 
ich habe freunde die nach wie vor daran fest halten kein sex vor der ehe. genau so wie es wichtig für sie ist das der partner jeden sonntag mit kommt in die kirche. für sie ist partnerschaft und glaube so wie der sex nicht wirklich trennbar. finde ich sehr interessant nur für mich wäre es nichts.
 
darf ich wieder mit meinem halbwissen (copyright salome)glänzen?


1.Die Stelle bei Tacitus erwähnt einen Christos:!: , keinen Jesus.
2. Er ist kein:!: Zeitzeuge sondern weiss alles nur vom Hörensagen:Tacitus schrieb diese Dinge ca. 50 jahre nach Christus angebl. Tod
3. Diese Stelle wird von christlichen Autoritäten nach dem 11. Jahrhundert als Belegstelle herangezogen. und gilt in der religionswissenschaft seither als später Einschub (nicht in der völlig unwissenschaftl. interpretation des vatikan)

Beweis für die Fälschung: zwischen dem 3. und 11. Jahrhundert wurde bereits aus ebenjenen Schriften des Tacitus zitiert , in deren späterer Abschrift man die Christus-Stelle fand, besagte Stelle wurde seinerzeit aber überhaupt nicht erwähnt.

auf tanaeds antwort ist saint nun gespannt.
wird vielleicht salome den schleier lüften?
 
ein interessanter gesichtspunkt ist der von bhagwan.
zuerst wird freier sex und die damit einhergehende befreiung des selbst propagiert, dann jahrzehnte später wegen der aidsangst wird keuschheit und monogamie vom bereits greisen (verwirrten) bhagwan empfohlen.

die "religionsstifter" sind alles nur menschen, die das problem sexualität nicht lösen können.
denn freier sex ist anarchistisch und wendet sich dann gegen die religionsgemeinschaft selbst um sie zu zerstören.
deshalb lautet auch die erste regel jedes religionsstifters: zügle den sexuellen drang deiner gläubigen.

sogar der DALAILAMA, diese so verehrte lichtgestalt, er ist ein normaler mensch mit sogar ziemlichen (dokumentierten) sexualabenteuern im hinterzimmer. durch den tantrismus wird ihm das ja erlaubt, sogar empfohlen, aber an die öffentlichkeit geht er damit nicht , es würde wiegesagt die organisation zerstören.
 
Glaubensfrage:

Ein Teil der Frage lautete "Glaube", die meisten Reaktionen beziehen sich jedoch auf "Religionen", bzw. Schriften mit dubiosem Hintergrund?

:hmm:
 
Glaubensfrage:

Ein Teil der Frage lautete "Glaube", die meisten Reaktionen beziehen sich jedoch auf "Religionen", bzw. Schriften mit dubiosem Hintergrund?

:hmm:

DAnke, dass du es nochmal wiederholst...die Diskussion geht ja schon seit längerem in eine ganz andere Richtung. Du hast ja ausdrücklich so gefragt:

Zitat
Ich spreche keine bestimmten Konfessionen an, sondern Gläubige allgemein.


Wäre schön, wenn genau dazu Antworten kommen!
 
Religionsfanatiker aller Konfessionen waren mir persönlich schon immer suspekt. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass der Glaube Einfluss auf das Sexualleben ausübt. Allerdings betrifft mich das nicht, da ich an absolut gar nichts glaube.

Ganz meine Meinung, nur sind sie mir nicht nur suspekt, sondern ich finde sie sogar sehr gefährlich. Mit Gläubigen Menschen habe ich privat nichts zu tun, ich meide deren Gesellschaft.
 
Ganz meine Meinung, nur sind sie mir nicht nur suspekt, sondern ich finde sie sogar sehr gefährlich. Mit Gläubigen Menschen habe ich privat nichts zu tun, ich meide deren Gesellschaft.

Geld hat "Religionsfanatiker" geschrieben. Das mit Gläubigen gleich zu setzen halte ich dann doch für übertrieben. :roll:
 
Ich habe geschrieben:
Religionsfanatiker finde ich gefährlich und ich meide die Gesellschaft von Gläubigen Menschen.
Ich setzte Gläubige keinesfalls auf eine Stufe mit Fanatikern! Obwohl jeder Fanatiker auch ein Gläubiger ist.....
 
Ich habe geschrieben:
Religionsfanatiker finde ich gefährlich und ich meide die Gesellschaft von Gläubigen Menschen.
Ich setzte Gläubige keinesfalls auf eine Stufe mit Fanatikern! Obwohl jeder Fanatiker auch ein Gläubiger ist.....

Ein Fanatiker ist in allererster Linie ein Fanatiker. Den Kern und das Wesens seines Glaubens hat er durch das Abgleiten in den Fanatismus mMn aber komplett verloren.
 
Woher weißt Du, ob ein Mensch gläubig ist?



Oh, da habe ich aber mächtig Zweifel.

Tja... Das weis ich nicht bei jedem Menschen, ich kann ja schlecht deren Gedanken lesen. Aber wenn man sich mit den Leuten unterhält bekommt man das schon mit. Man merkt es auch wenn man zb. diese besucht und da hängt ein Kreuz im Eck, oder man bekommt mit das die Kirche gehen, oder sie tragen ein Kreuz an einer Kette um den Hals, oder oder oder...

Bei meiner Meinung bleibe ich auch das jeder Fanatiker auch ein Gläubiger ist, sonst wäre es ja gar kein Fanatiker wenn er nicht (fanatisch) glauben würde. Sagt mir irgentwie die Logik.

Edit: Und ja, ich bin da extrem Engstirnig was Glauben betrifft. Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage das ich an einen Gott glauben würde.
 
Bei meiner Meinung bleibe ich auch das jeder Fanatiker auch ein Gläubiger ist, sonst wäre es ja gar kein Fanatiker wenn er nicht (fanatisch) glauben würde. Sagt mir irgentwie die Logik.

Das ist ein fanatischer Gedanke
 
nachdem auf meine erschöpfenden wissenschaftl. erläuterungen eh funkstille ist (keinen widerspruch mag ich eigentlich gar nicht so), beteilige ich mich an der frage der definition glaube gläubige...

hier war erstens ganz deutlich der glaube an eine religöse sache als "glaube" gemeint.
nicht der an eine politische partei an ein system oder sonstwas.

sollten wir also über den glauben sprechen, der hat entweder

a. mit einer religionsgemeinschaft zu tun, der ich entweder ganz fanatisch/fundamentalistisch, mehr oder wenigiger bigott oder rosinenpickend glaube
oder b.
mit einer esoterischen selbstbedienungsladen-bedeutung....eine art lebensphilosophie, die dinge verschiedener religionen der welt hereinnimmt (z. b. meditation des buddhismus, naturverbund. weltbild der indianer, sanftheit(?) jesu) usw. hereinnimmt.
dise zweite bedeutung (b) hat natürlich keinerlei probleme mit sexualiät, denn diese freiheiten hat der glaubende sich beim zusammenstellen meiner "eignen philosohie/glauben" zugestanden.

nur die erstere (a) hat probleme durch die bigotterie und die schuldgefühle.

damit ist eigentlich alles geklärt, jede weitere diskussion überflüssig und der mod kann diesen fred schliessen...
 
nachdem auf meine erschöpfenden wissenschaftl. erläuterungen eh funkstille ist (keinen widerspruch mag ich eigentlich gar nicht so), beteilige ich mich an der frage der definition glaube gläubige...

hier war erstens ganz deutlich der glaube an eine religöse sache als "glaube" gemeint.
nicht der an eine politische partei an ein system oder sonstwas.

sollten wir also über den glauben sprechen, der hat entweder

a. mit einer religionsgemeinschaft zu tun, der ich entweder ganz fanatisch/fundamentalistisch, mehr oder wenigiger bigott oder rosinenpickend glaube
oder b.
mit einer esoterischen selbstbedienungsladen-bedeutung....eine art lebensphilosophie, die dinge verschiedener religionen der welt hereinnimmt (z. b. meditation des buddhismus, naturverbund. weltbild der indianer, sanftheit(?) jesu) usw. hereinnimmt.
dise zweite bedeutung (b) hat natürlich keinerlei probleme mit sexualiät, denn diese freiheiten hat der glaubende sich beim zusammenstellen meiner "eignen philosohie/glauben" zugestanden.

nur die erstere (a) hat probleme durch die bigotterie und die schuldgefühle.

damit ist eigentlich alles geklärt, jede weitere diskussion überflüssig und der mod kann diesen fred schliessen...


So erschöpfend waren deine Ausführungen nun auch wieder nicht, wenn du mit erschöpfend = ausführlich meinst, erschöpfend waren's eher, was meine Reaktionen beim Lesen betrifft :mrgreen:

Ich würde die Anführungszeichen beim wort glaube weglassen, das impliziert doch nur eine etwas herablassende Einstellung dem Glauben und dem gläubigen Menschen gegenüber.

Zu deinem Punkt a)
Hier haust du wieder auf die Religionsgemeinschaften drauf. Ich versuche mal, dir meinen Glaubensbegriff zu erklären:
ich glaube an die Existenz der Dreieinigkeit Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diverse Beweisversuche der Nichtexistenz sind mir geläufig, für mich aber nicht relevant, eben weil ich es glauben kann und mir nichts bewiesen werden muss.

Und das tue ich weder fanatisch noch fundamentalistisch noch bigott noch rosinenpickend, sondern ich glaube einfach für mich, dass diese drei Begriffe/Dinge/Wesenheiten existieren. Sie sind mir Lebenshilfe und -prägung. Ich bin in meiner Kirche aktiv und egagiert, in der Kinderarbeit und im musikalischen Bereich, und das ist eine Bereicherung meines Lebens.

Schuldgefühle habe ich dann, wenn ich bewusst oder unbewusst Dinge falsch gemacht habe, die ich in meiner Grundeinstellung eigentlich ablehne. Das geht bei der Notlüge an und hört beim bewussten Betrug auf. Rechtfertigen muss ich mich aber lediglich mir selbst gegenüber und Gott, nicht meiner Kirche! Also hätte ich mit etwaigen Schuldgefühlen auch ein Problem, wenn ich nicht gläubig wäre....

Mit der Glaubenslehre meiner Kirche gehe ich vollkommen konform, mit der Lebenslehre nicht immer. Und das ist auch ein Punkt, den ich nur mit mir alleine ausmachen muss!
 
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