Sind devote Frauen uninteressant geworden?

Soso, du als 'DOM' kannst es nicht zulassen, da sonst deine Schwäche zum Vorschein kommen würde. Denk bitte nochmals über diese Aussage nach... :unsicher:

Seh ich auch so.. wobei : Schwäche ist - wie so vieles andere auch - Ansichtssache..

Mir gehts am Ar.. vorbei was andere bei mir als Schwäche ansehen könnten.. weils eventuell das grosse Ganze ned kapieren.
 
Ich würde mal die gewagte These aufstellen:
Das nicht devote Frauen uninteressant geworden sind, sondern unser ach sooo starkes Geschlecht selbst weicher wird die devote Seite auflebt und daher sich deren Suche in das andere Extrem begibt.
Hier wird die Studienlage wohl nicht eindeutig sein aber könnte ein anderer Ansatz sein.
Es geht ja immer um Angebot und Nachfrage.:capito:
 
Ich würde mal die gewagte These aufstellen:
Das nicht devote Frauen uninteressant geworden sind, sondern unser ach sooo starkes Geschlecht selbst weicher wird die devote Seite auflebt und daher sich deren Suche in das andere Extrem begibt.
Hier wird die Studienlage wohl nicht eindeutig sein aber könnte ein anderer Ansatz sein.
Es geht ja immer um Angebot und Nachfrage.:capito:
... stimme dir voll zu.
 
Ich finde überhaupt nicht, dass sich das so verallgemeinern lässt. Es gibt auch starke Frauen, die einen Mann brauchen, der sie führen kann, weil sie es einfach genießen sich fallenlassen zu können, sicher und behütet zu fühlen und zumindest in Bezug auf die Erotik und Leidenschaft das Zepter aus der Hand geben zu können, und zwar guten Gewissens.

Aber was hat das mit einem Dom zu tun?
Ich mag es durchaus, wenn der Mann mich führt, ich mich beschützt und behütet fühle und der Mann "so, da bin ich" ausstrahlt.

Erniedrigung, Demütigung und Herabsetzung mag ich allerdings nicht und genau das macht ein Dom (zumindest ist es das, was ich bisher mitbekommen habe).
 
dominanz kann viele facetten/gesichter haben ... aber zumindest sind die von dir angesprochenen seiten ein häufiger bestandteil, ja.

Aber dann hat die Marlene ja irgendwie Recht oder?
Das ist jetzt wirklich no offense ... aber wie soll eine starke Frau mit einer starken, gefestigten Persönlichkeit, die weiß wer sie ist, was sie kann, was sie mag drauf stehen, erniedrigt und herabgewürdigt zu werden? Ich lasse den Gesichtspunkt "es ist nur ein Spiel" jetzt außer Acht, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es nichts mit der Psyche macht, von seinem Partner geschlagen, beleidigt, herabgewürdigt und erniedrigt zu werden (selbst wenn man es "eh selber auch will").
Und ich mein das jetzt wirklich in keinster Weise böse, es soll jeder machen was er will, ich versteh es aber absolut nicht - dazu ist mein Zugang zu sowas aber auch ganz ein anderer bzw einfach nicht vorhanden.
Für mich ist es absolut nicht vorstellbar, jemanden, den ich liebe schlecht zu behandeln, auch wenn es nur für den Moment ist bzw mich von jemandem, den ich liebe schlecht behandeln zu lassen.
 
Aber dann hat die Marlene ja irgendwie Recht oder?
wos is? wüst a wickl mädl? :vorsichtig::D
aber wie soll eine starke Frau mit einer starken, gefestigten Persönlichkeit, die weiß wer sie ist, was sie kann, was sie mag drauf stehen, erniedrigt und herabgewürdigt zu werden?
weil diese art frau, von der du sprichst, sich nicht von einem konventionellen denkmuster vorschreiben lässt, was ihr gefällt, und was nicht.
im prinzip ungefähr so, wie die frage, wieso jemand mit ausgesprochen gutem geschmack, auf die kelly family stehen könnte. weil man sich, bei gesundem selbstbewusstsein, nicht von einem anfänglich paradox erscheinendem zusammenhang, den geschmack verderben lässt, sondern eben selbstbewusst auf die innere stimme hört.
Für mich ist es absolut nicht vorstellbar, jemanden, den ich liebe schlecht zu behandeln
weil du fälschlich davon ausgehst, dass erwünschte (!) schläge, erniedrigung etc etc, etwas mit schlecht behandeln zu tun haben.
wenn sich aber der partner wünscht, erniedrigt zu werden, dann ist die erfüllung davon eben das exakte gegenteil, nämlich gut behandelt werden :)
 
Aber was hat das mit einem Dom zu tun?
Ich mag es durchaus, wenn der Mann mich führt, ich mich beschützt und behütet fühle und der Mann "so, da bin ich" ausstrahlt.

Erniedrigung, Demütigung und Herabsetzung mag ich allerdings nicht und genau das macht ein Dom (zumindest ist es das, was ich bisher mitbekommen habe).

Dann ist das einfach nicht "dein Ding". Was von der einen Perspektive aus bloße Erniedrigung zu sein scheint, kann von der Rückseite der Medaille aus pure Hingabe sein...
 
Aber was hat das mit einem Dom zu tun?
Ich mag es durchaus, wenn der Mann mich führt, ich mich beschützt und behütet fühle und der Mann "so, da bin ich" ausstrahlt.

Erniedrigung, Demütigung und Herabsetzung mag ich allerdings nicht und genau das macht ein Dom (zumindest ist es das, was ich bisher mitbekommen habe).
Nein, Dominanz bedeutet führen. Ich habe mich Mal in einer Phase mit diversen Wörtern im BDSM Kontext auseinandergesetzt und empfinde den Unterschied zwischen Demut und Demütigung z.b als enorm.

Devot sein, dem anderen dienen wollen, hat primär nichts mit Demütigung zu tun..

Imho ist die Demütigung quasi Dirty Talk auf BDSM, aber nicht essentieller Bestandteil der (scheinbaren) Machtverteilung

Scheinbare Machtverteilung weil wir alle freie Bürger einer Republik sind und damit BDSM immer nur soweit und solange geht, solange es beide wollen und damit die Machtverschiebung letztendlich eine selbstbestimmte ist
 
Ob ich heute will, dass mich mein Partner verwöhnt, umsorgt, meine Wünsche befriedigt und das so tut, als ob es nichts gäbe was er lieber machen würde - ich ihn vollkommen in der Hand habe und das auch genieße.... oder ob ER mir zeigt und sagt wo es langgeht - beides kann passen.... und noch so vieles dazwischen. Ich scheiß aufs Laderl, Hauptsache wir beide empfinden das was wir haben/machen als erfüllend. Ist doch so wurscht, ob jemand dominant oder devot ist und wie man es definiert - wichtig ist, dass es im Miteinander (zusammen)passt.
 
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