Sind Frauen, die sexuell missbraucht wurden beziehungsunfähig?

Wenn ich mir da so unsere @Mitglied #99279 aus dem Gemeindebau so anschau, wüsste ich gleich, dass diese Frau die richtige Oma für ihre Enkelkinder sei. :mrgreen:

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Eines muss einmal öffentlich gesagt sein:

Falls Dich eines Tages jemand ungut angeht, komm ich ihm in die Quere. ;)

Komm lass Dich pflücken, Du Rose aus Stadalau.

:mrgreen:
 
Wenn ich mir da so unsere @Mitglied #99279 aus dem Gemeindebau so anschau, wüsste ich gleich, dass diese Frau die richtige Oma für ihre Enkelkinder sei. :D

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Falls Dich eines Tages jemand ungut angeht, komm ich ihm in die Quere. ;)

Komm lass Dich pflücken, Du Rose aus Stadalau.

:D
Toreth, heut ist ja gar ned Freitag. ;-) i wohn aber ned in einem Gemeindebau und auch ned in Stadlau. *lach*
 
Toreth, heut ist ja gar ned Freitag. ;-)

Zu Deiner ganz persönlichen Information:

Heute und am Donnerstag "treibe ich es wild" in meinem Urlaub. Danach bin ich wieder ganz normal in meinem Bürojob, denn man will es ja nicht übertreiben. ;)

Ich empfehle jeder missbrauchten Frau den Gesang von Fred Ventura. Damit wird sich zwar auch nichts ändern, aber immerhin hat man durch Toreth die Gewissheit, dass hierbei großartige Leute am Werk waren - nämlich Ing. Mauro Farina und Giuliano Crivellente. ;)

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Leider habe ich was Frauen betrifft ein "gutes" Händchen, lerne wieder welche kennen die sex. Missbrauch in der ein oder anderen Weise erlebt haben.
Wie sind eure Erfahrungen in Beziehungen mit dieser Thematik?

I glaub, des kaunn ma ned so pauschal sogn, dass jede deswegen an Poscha krieagt. Meine "befreundete Freundin" hat jedenfalls den totalen Dachschaden davongetragen, obwohl sie seit vielen Jahren bei derselben Firma fleißig und brav arbeiten geht bzw. in einem Angestelltenverhältnis steht. Hängt sicherlich mit der mehrfachen Vergewaltigung durch ihren Opa in der Kindheit zusammen, die sie komplett ausgeblendet - also verdrängt - hat.

Bei ihr kommen mehrere Faktoren zusammen. Genetisch bedingt durch ihren Vater (Ingenieur) und Umwelteinflüsse in ihrer Kindheit. Sie fühlt sich chronisch vernachlässigt und ungerecht behandelt, hat einen egoistischen Tunnelblick drauf. Im Grunde genommen sind ihr alle Leute rundherum scheißegal. Wenn ich sie darauf anspreche, erkennt sie nur stellenweise ihr Verhalten. Das ist bei verhaltensgestörten Personen halt ein Merkmal.

Ihr gesamtes Leben besteht aus Projektion und sie merkt es halt nicht. Wozu geht die eigentlich zum Psychotherapeuten? Was die mit ihr umeinanderscheißen, grenzt doch an seelischer Körperverletzung. Nicht einmal die Psychiater konnten oder wollten sie über Jahre hinweg richtig diagnostizieren! Wozu studieren diese Leute eigentlich?

Sie wurde in ihrer Kindheit von ihrem Opa mehrfach vergewaltigt. Das hat sie völlig verdrängt und dies war aus ihrem Bewusstsein gestrichen. Bis dass sich endlich einmal ein Seelenklempner erbarmt und ihr angenommen hat. Wenigstens ein ganz kleiner Schritt vorwärts... Aber das kann doch bitte keine Lösung sein, dass man mit permanenter Psychotherapie einen Patienten nur über Wasser hält. Also ich bin da nicht zufrieden damit, muaß i ehrlich sogn.
 
Ich lernte vor vielen Jahren eine Frau kennen, die in der Ehe von ihrem Ex-Mann missbraucht wurde. Ich wollte ihre Situation nicht ausnützen, aber sie wünschte sich Liebe, worauf ich sie oral befriedigte. Sie fühlte sich dabei glücklich.
 
Wie sind eure Erfahrungen in Beziehungen mit dieser Thematik?
Eine Mailfreundin von mir schilderte mir damals in mehreren A4 Seiten den sexuellen Missbrauch durch ihren Cousin damals wo sie noch ein Kind war (vor der Pubertät) und er ich glaub so 17 oder so... Ich (damals 16, sie 15) war bestürzt darüber, sowas erfahren zu haben. Ich dankte ihr für ihr Vertrauen, fühlte mich aber sehr hilflos, wusste nicht was ich dazu sagen sollte - war ja echt heftig, das bis ins kleinste Detail zu erfahren.

Jedenfalls führt sie heute (33) ihre zweite Ehe und ist sehr glücklich.
Die erste Ehe ging damals auseinander, weil er sich ihr gegenüber mies verhielt (runtermachend, narzistische Züge).

Anhand dieses Beispiels kann ich sagen: ja, es ist möglich, eine normale Beziehung zu führen. Es ist immer das, was man draus macht.


Anhand eines anderen Beispiels:

Da ging 2017 etwas durch die Medien, von wegen dass eine Frau ihrem Vergewaltiger verzieh und dann gemeinsam mit ihm Vorträge hielt! Diese Frau hält Vorträge mit ihrem Vergewaltiger
 
Wie sind eure Erfahrungen in Beziehungen mit dieser Thematik
Die sind einfach schlicht gesagt Sch....e, wenn ich heute nach fast 16 Jahren nicht genau wissen würde dass der Typ, der meiner damaligen Partnerin einen Körperlichen und Psychischen Schaden zugefügt hat, sich selbst das Leben genommen hat, würde ich ihm heute eigenhändig alles wegschneiden was bei einem Mann zur Fortpflanzung notwendig wäre. :(
 
Leider hatte ich einmal so eine Beziehung! Sie, von ihrem Onkel zu Kinderzeiten misshandelt und missbraucht, war leider nicht dazu fähig eine wirklich funtionierende Beziehung zu mir aufzubauen, obwohl wir es über 4 Jahre hinweg versucht haben! Sie war in der Zeit übersensibel, konnte es nicht akzeptieren, wenn ich auch nur mit einer anderen Frau geredet habe und sagte mir Affairen nach, die nicht existent waren! Irgendwann bin ich dann an dem Versuch, sie zu halten, fast zerbrochen psychisch! Da musste ich den Schlussstrich ziehen, ob das nun gut war, oder nicht!
Mag sein, das es bei anderen besser funltioniert hat, bei ihr einfach ein psychischer Schaden verhanden, den nichts kitten konnte!!!
 
Auch dieses Erlebnis ist viele Jahre her, und ich weiß nicht, wie diese Frau heutzutage lebt, ich habe sie aus den Augen verloren.

Ich war damals nicht ihr Freund, ich war der Seitensprung, und im Schlafzimmer hätte ich aufgrund ihres Verhaltens nie geglaubt, dass sie ein Missbrauchsopfer sein könnte.

Aber eines Nächtens erzählte sie mir die Geschichte, für die ihr damaliger Partner nicht empfänglich genug war. Simpler Hintergrund: Ihr eigener Vater hat sie sexuell missbraucht, als sie acht Jahre alt war.

Ich war entsetzt, fragte nach dem wie und wo und warum und ob sie ihre Eltern nie damit konfrontiert hätte ...

Offensichtlich wusste ihre Mutter darum, schwieg aber, um nicht das ganze Familienwerkel aus dem Ruder laufen zu lassen ... ließ dann aber zur damaligen Zeit die Enkelkinder, die durch eine ältere Schwester in die Familie gebracht wurden, nie mit dem Opa alleine ...

Und jetzt kommen wir zum wirklich ekelhaften Teil der Geschichte, die in mir noch heute, viele Jahre später, den Aggressionspegel steigen lässt. Zarte Gemüter, bitte hier aufhören zum Lesen!

Durch mich ermutigt, konfrontierte sie ihren Vater mit dem Geschehenen. Sie war damals 21. Und sie fragte ihn, ob ihm nicht wenigstens was leid täte an dem damals Geschehenen. Seine Antwort war sinngemäß, dass es ihm leid täte, dass sie damals noch keine weiblichen Brüste hätte ...

Sie war nicht meine Freundin, ich konnte nichts tun, ohne sie als Fremdgeherin auffliegen zu lassen, mein erster Impuls wäre es gewesen, ihren Vater lachend zu erwürgen, mein zweiter, ihn anzuzeigen, und am Ende habe ich genau gar nichts getan, weil mir die Hände gebunden waren.

Was aus ihr geworden ist, weiß ich nicht, ihren damaligen Freund hat sie irgendwann stehen lassen und ist mit einem Südamerikaner abgehauen, ich wünsche ihr alles Gute.

Der Zorn und die Frustration darüber, wie Menschen reuelos den eigenen Kindern so was antun können, und noch von der eigenen Frau gedeckt werden können, ist bis zum heutigen Tag allerdings nicht kleiner geworden
 
Der Zorn und die Frustration darüber, wie Menschen reuelos den eigenen Kindern so was antun können, und noch von der eigenen Frau gedeckt werden können
verstehe ich, erzeugt in mir die selben Gefühle und das ist gut so. Sie sollen gefühlt werden, weil sie uns daran erinnern, dass wir ein mitfühlendes Herz besitzen.

ist bis zum heutigen Tag allerdings nicht kleiner geworden
geht es dir damit gut, wenn du diese Gefühle von Zorn und Frust bei dir behältst? Wenn du die Frage mit einem ehrlichen Ja dir alleine gegenüber beantworten kannst, ignoriere den nachfolgenden Text meinerseits.

mir hilft folgende Vorstellung zum Thema Gefühle: Ich sitze als Zuseher in einem Theater. Auf der Bühne erscheinen als Akteure die unterschiedlichsten Gefühle. Beim Beobachten der angenehmen Gefühle erzeugen diese auch in mir als Zuseher angenehme Gefühle.
Später in diesem Stück möchten endlich die unangenehmen Gefühle, wie Zorn, Frustration und Wut auf die Bühne. Diese sind schon ziemlich ungeduldig, denn diese haben schließlich ihre Rolle aufrichtig eingeübt und wollen diese nun endlich aufführen.
Als sie die Bühne betreten, steigt in mir als Zuseher ein beklemmendes Gefühl hoch und im ersten Moment will ich mir dieses Stück nicht mehr weiter ansehen, ich möchte fliehen.
Doch die Neugierde darüber, wie dieses Stück enden wird, hält mich zurück auf meinem Zuseher Platz. Ich bin erstaunt über diese Akteure. Ich erkenne mit welcher Inbrunst diese ihr Stück eingeübt haben. Diese Gefühle spielen ihr Stück mit einer Hingabe, die mich als Zuseher verblüfft.
Ich sehe diese Gefühle zum ersten Mal an und dann erkenne ich, ihre Absicht war niemals böswillig.
In diesem Augenblick wird mir klar, dass ich sie selber erschuf nun da sie ihren Auftritt hatten, dürfen sie die Bühne verlassen.

wünsche ihr alles Gute.
alleine, dass du ihr diesen von dir gedachten Gedanken mit auf ihre Reise gabst, hast du doch alles in deiner Macht stehende für sie getan, wir können keine großen Dinge vollbringen, sondern nur kleine Dinge mit großer Liebe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist ja, dass es ein ganz große Dunkelziffer an Frauen gibt, die NIE darüber reden, und manche, die NIE MALS mehr dieses fruchtbare Gefühl spüren wollten, dieses abgetrennt haben, und es selber verdrängt haben.

Und Väter, Onkels Freunde der Familie.... Also die Täter haben leider selten ein Unrechtsbewusstsein dafür, was sie an einem jungen Kind verbrochen haben.
 
verstehe ich, erzeugt in mir die selben Gefühle und das ist gut so. Sie sollen gefühlt werden, weil sie uns daran erinnern, dass wir ein mitfühlendes Herz besitzen.


geht es dir damit gut, wenn du diese Gefühle von Zorn und Frust bei dir behältst? Wenn du die Frage mit einem ehrlichen Ja dir alleine gegenüber beantworten kannst, ignoriere den nachfolgenden Text meinerseits. .


Es geht mir gut dabei. Ich habe den Mann ja nie kennengelernt. Wenn da was noch lodert, dann Wachsamkeit, was die Kinder meiner Freundin betrifft, die meiner Geschwister und meiner Cousins und Cousinen. In meiner Großfamilie kann ich sowas ausschließen, aber wie uns der Fall Kampusch gelehrt hat: Du weißt nie, wer um die Ecke lauert.
 
Vielleicht mag der Titel provokant wirken, ist aber nicht so gemeint.
Würde gerne mal ein paar Einschätzungen/ Erfahrungen von euch lesen.
Natürlich mag es bei erlebtem sexuellem Missbrauch Unterschiede geben wie Personen damit umgehen und es in neuen Beziehungen verarbeiten.
Leider habe ich was Frauen betrifft ein "gutes" Händchen, lerne wieder welche kennen die sex. Missbrauch in der ein oder anderen Weise erlebt haben.
Wie sind eure Erfahrungen in Beziehungen mit dieser Thematik?

Das sind wohl zwei verschiedene Themenstellungen:
a) wie leben Missbrauchsopfer ihr Leben weiter?
b) warum ziehst Du diese Frauen an?

zu a) so individuell die jeweiligen Missbrauchsszenarien sind so individuell ist wohl auch der Umgang damit,
die Verarbeitung und die Gestaltung des Lebens danach. Generalisierungen erachte ich da für unmöglich.
Wir lesen in diesem Thread davon, dass Frauen sehrwohl danach ein erfülltes Sexual- und Beziehungsleben führen können.
Anderen scheint das unmöglich, und sie nehmen sich das Leben - zwischen diesen beiden Extremen sind wohl
alle Varianten möglich.
Welche dieser Varianten dann im individuellen Fall zum Tragen kommt wird von so vielen Parametern bestimmt:
Individuum, Therapie, Umfeld, etc ...
17-jähriges Missbrauchsopfer wollte nicht mehr leben - derStandard.at

zu b) wie auch schon mehrfach hier geschrieben: Wenn DIR immer wieder das Gleiche passiert,
dann ist schon berechtigt, dass Du Dir mal selbst die Frage stellst, was das mit Dir zu tun haben kann.
"Leidende Mutter" als Vorbild, "Helfersyndrom", etc. - aber das besprichst Du wohl auch mal besser
mit Profis. Hier kannst Du Anregungen und Denkanstösse bekommen - aber die individuelle Lösung
wirst Du nur finden, wenn Du Dich - mit oder ohne externe Hilfe - mit DIr selbst beschäftigst.
 
Würde eine mögliche Beziehungsbeeinträchtigung mit der Art und Schwere des erlittenen, sexuellen Missbrauches im Zusammenhang sehen.
 
Würde eine mögliche Beziehungsbeeinträchtigung mit der Art und Schwere des erlittenen, sexuellen Missbrauches im Zusammenhang sehen.
Ich nicht :schulterzuck:

Ich kenn/kannte Extremfälle die mein Verständniss von "Böse" oder sexueller Gewalt neu definiert haben und über Jahre oder ihre ganze Kindheit sowas ausgeliefert waren. Und Fälle bei denen einmalig irgendwas passiert ist (wie ein Date/Filmabend mit einem Typen der ein Nein nicht verstanden hat).

Die Verarbeitung und der Umgang damit... also die tatsächliche Beeinträchtigung... ist vollkommend unabhängig von der Schwere des Missbrauches. Gilt übrigens auch für andere Traumata und Schicksalsschläge für Männlein und Weiblein!

Eine Betroffene hat mir mal ihre Sichtweise zB so erklärt: "Du heulst ja auch nicht jahrelang rum wenn du mal zum Urologen musst und dir die Prostata abgetastet wird... auch obwohl du nicht drauf stehst und den Proktologen nicht geil findest. Passiert halt und lässt man halt mit sich machen."
Anderen versuchen Therapeuten Jahrzehnte später noch klarzumachen dass es vorbei ist, die Täter keinen Einfluss mehr auf ihr Leben haben und sie keine Angst mehr haben müssen.
Sooooo individuell!o_O

Die Auswirkung auf die Persönlichkeit, das Wertesystem oder solche Merkmale ist wohl abhängig von der Schwere, Art und Dauer. Aber das wirkt sich so komplex aus dass die Beziehungsfähigkeit die wiederum aus diesen grundlegenden Eigenschaften resultiert in jede Richtung ausschlagen kann.
 
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