Sinn des Todes.........??

Das können wir nicht ändern, wir können nur VOR dem Tod dafür Sorgen, dass wir die, die wir lieben, so behandeln, als wäre es der letzte tag. Wenn jemand, den man wirklich liebt einmal stibrt, stirbt auch ein teil in einem selbst, das hat mit Egoismus nichts zu tun, es ist einfach so.

Wobei in diesen Fall würden wir um den eigenen Tod besorgt sein. Das ist mir mehr oder weniger mittlerweile egal. Ich habe schon alles geplant und veranlasst und unter Androhung von nächtlichen Besuchen als böser Geist;) den letzten Willen klar gemacht. Was wirklich mit mir passiert, ist aber auch wurst.
Ob es wie gewünscht in der Urne, oder in Armengrab, oder am Klo runter gespült werde, spielt für mich tatsächlich keine große Rolle.
Wenn es aus ist, isses aus. Punkt.

Schlimmer Aspekt ist für mich der Abschied von geliebten Menschen und damit kann ich mich bisher nicht wirklich abfinden.
Als Atheistin, betrachte die Wiedergeburt, oder Reinkarnationsgeschichten als Märchen, also wie vorbereitet man sich auf das Ende des Anderen?


Unlängst habe ich "Die Liebe" von Haneke gesehen und das Thema ist wieder mal präsenter als sonst.
Fragen wegen Euthanasie, das Verbrechen aus Liebe, oder doch die Vegetation als quasi unfähiges Krüppel, was ist besser, wie weit würde man selbst gehen, was würde man in der Situation machen ....
 
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Dies hat nichts mit Religionen zu tun, oder glaubst du, dieses jämmerliche Dasein kanns schon gewesen sein:fragezeichen::lalala:

da hat giftpilz sogar recht. denn die theologen meinen ja arrogant, dass der tod allen nichtreligiösen deutungen unzugänglich ist. das ist für mich vor allem ausdruck, dass es hierzulande im sterbe bestattungswesen faktisch ein kirchliches monopol gibt, das für andere bereich wie geburt und eheschliessung bereits stark gelockert ist.
 
da hat giftpilz sogar recht. denn die theologen meinen ja arrogant, dass der tod allen nichtreligiösen deutungen unzugänglich ist. das ist für mich vor allem ausdruck, dass es hierzulande im sterbe bestattungswesen faktisch ein kirchliches monopol gibt, das für andere bereich wie geburt und eheschliessung bereits stark gelockert ist.
Wieso, was hat Tod und Religion mit Kirche zu tun. Ich glaube ja nicht an die Kirche, sondern ich glaube daran, dass ich dorthin zurück kehre wo ich hergekommen bin. An nichts anderes. Da ist Religion und Kirche piepegal. Wie gesagt, ich bin Atheist:grantig:
 
Wir werden uns alle wiedersehen:winke:aber jetzt bin ich müde und geh schlafen:zzz:
 
Ist der Dukannstmichmal und der giftpilz einer und derselbe?
Ach...ich hätte den philo vergessen...
3 in 1:shock:

Sehe keinen von beiden...
Zum Glück.

@yucca, ich würde dir das gern woanders sagen, aber da werd ich von dir nur per pinnwand und forum angeschrieen. also hier:

du hasst mich abgrundtief. das kann ich offenbar nicht ändern und weiss auch nicht konkret, warum dermaßen. weil über stil und inhalt kann man sich auch anders auseinandersetzen. und gusto und ohrfeigen sind bekanntlich verschieden, wie der wiener so schön sagt. anyway. ich müsste mich für dich in luft auflösen - oder noch besser in salzsäure. werde ich nicht, sorry. auch nicht hier im forum.

ich bin ich - und du bist du. ich werde mich daher auch nicht in einen philo verändern können, der dir konveniert (so überhaupt möglich). und ich mag sogar die meisten deiner beiträge - außer z.b. wennst wieder aus nix heraus mit so einem scheiss anfängst.

aber bitte sei so nett, und halte die anderen nicht auch noch zu allem überdruss für fakes von mir. das haben sich die nicht verdient. ist ja mit EINEM philo schon schwer genug.

@yucca: philo und giftpilz sind völlig andere Charaktere, mit beiden würde ich diskutieren.

danke, fritzie, das bedeutet mir viel! :bussal:
 
Gibt es eigentlich nach eurer MEINUNG einen Sinn des Todes?

m.e. gibt es da große parallelen zu dieser diskussion hier:
http://www.erotikforum.at/diskussionsecke.95/ist-glaube-eine-altersfrage.467492

für mich stellt sich diese frage in unmittelbarer verbindung zum sinn des lebens. und wenn ich mir ansehe, wie viele menschen mit ihrer äußerst knappen lebenszeit umgehen: wären sie damit nicht noch verschwenderischer, wenn diese zeit unbegrenzt wäre?

der tod ist für die meisten ein schrecken, wenn sie den gedanken daran überhaupt einmal an sich herangelassen haben. aber was heißt das? bedeutet das nicht, dass etwas nicht an dem stimmt, wie sie ihr leben leben - oder bisher gelebt haben? bedeutet es nicht, das geschenk, das wir mit unserem irdischen dasein erhalten haben, nicht als solches zu schätzen, sondern es als eine art selbstverständlichkeit zu empfinden?

der tod ist für viele auch "den verlust eines lieben menschen hinnehmen müssen". aber was heißt das? heißt das nicht, dass dieser mensch hier auf erden einen verdammt guten job abgeliefert hat? ist das der sinn? und manches wissen wir erst dann richtig zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist oder uns das ablaufdatum bekanntgegeben worden ist.

Und was passiert mit unseren Seelen?
Verschwinden sie einfach?

aus den erzählungen anderer (aber auch aus eigenen rein rationalen überlegungen) nehme ich an, dass es da wesentlich mehr um unsere existenz gibt, als wir mit unseren (überaus beschränkten) sinnen und immer noch primitiven messmethoden wahrnehmen können. vielleicht ist unsere irdische existenz da eine art verpuppungsstadium der seele. und je "besser" wir unseren "job" da machen, desto schöner wird der nächste seelen-schmetterling. vielleicht aber auch ist es egal. und höchstwahrscheinlich ist auch das eine philo-soffische schnapsidee.

aber unabhängig von gelenkt oder willensfrei: ich meine, unsere welt wird ein wenig lebenswerter, wenn wir gut zueinander sind, gutes tun, böses und leidbringendes lassen und selber freude, lust, leidenschaft und schönes erleben/wahrnehmen. denn entweder irgendwer lenkt uns auf diesen weg oder aber es ist unser freier wille. also why not? warum auf das paradies für später warten (so es überhaupt eines gibt), wenn wir es uns auch da schon bereiten können?

Hoffe ihr habt ein paar Antworten.

... zu dem kann ich nur ein großes "ICH WEISS ES NICHT" stellen. ... wissen tun wir gar nichts. ...

und das hat viel damit zu tun, dass wir diesbezüglich auch gar nicht richtig forschen. und wenn, dann nennen wir es esoterik und geben dem ganzen einen unwissenschaftlichen anstrich.

warum?

weil aus dem kein geschäft zu machen ist?
weil es vielleicht sogar, wenn wir die antworten erfahren, unser ganzes diesseitiges materialistisches, auf geld und macht aufgebautes "wertesystem" zum eisturz bringen würde?

so richtige sinnesorgane dafür haben wir nicht. oder vielleicht schon - und wir haben verlernt, sie zu gebrauchen. manchmal "spüren" wir ja etwas, was wir dann 6. sinn oder wasweißichwas nennen.

also bleibt das "ich weiß es nicht". doch frag ich mich: ist das, wenn wir dem leben einen sinn geben, nicht auch ziemlich egal?

Anhang anzeigen 881878
 
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Nicht für Alles braucht man einen WISSENSCHAFTLICHEN Beweis, meine Liebe.


Weil wir nicht gescheit genug sind, alles erklären und beweisen zu können. Der "aufgeklärte Mensch" des 3. Jahrtausends meint von sich , den vollen Durchblick zu haben. Das ist eine maßlose Selbstüberschätzung.

And crawling on the planets face, some insects, called the human race. Lost in time and lost in space and meaning.
 
Weil wir nicht gescheit genug sind, alles erklären und beweisen zu können. Der "aufgeklärte Mensch" des 3. Jahrtausends meint von sich , den vollen Durchblick zu haben. Das ist eine maßlose Selbstüberschätzung.

wir wissen noch nicht einmal den anfang von gar nichts. siehe z.b. die ganzen debatten um mögliche erkenntnisse aus der CERN-forschung. wenn die auf einmal auf anderes stoßen, können wir unsere ganze physik wieder einmal wegschmeißen.
 
Doch, ich denke schon, daß es auch darum geht, harysch. Die Frage nach dem "Sinn" des Todes läßt sich relativ leicht beantworten, wenn man lediglich die bekannten Fakten heranzieht. Auch der "Sinn" unserer begrenzten Lebensspanne und weiter gedacht die Frage, wie unsere Wahrnehmungen, unser Fortpflanzungsverhalten, unsere geistigen Kapazitäten und damit auch unsere Emotionen beschaffen sein müßten, würden wir mehrere Hundert Jahre oder ewig leben (gäbe es dann Tod? Wäre eine biologische Lebensform ohne Tod überhaupt denkbar?) kann mit einfließen.

Dann könnte man weiter fragen: welchen "Sinn" macht die Fähigkeit des Menschen, Angst vor dem Tod zu haben (das ist übrigens keine menschliche Spezialität, sollte aber klar sein), daraus folgend: welchen "Sinn" macht es, uns Konstrukte zu ersinnen, die ein Weiterleben nach dem Tod oder Wiedergeburt oder Glauben an Götter ermöglichen?

Ich denke schon, daß das alles hier in dieser Fragestellung mit drin ist.

Und damit auch die Frage: wenn der "Sinn" des Todes gesucht wird, warum suchen wir danach? Ich würde meinen: weil unabhängig vom Glauben oder Nichtglauben und unabhängig vom persönlichen Lebensentwurf jeder früher oder später mit dem Tod konfrontiert sein wird. In den seltensten Fällen mit dem eigenen zuerst, sondern mit dem, was Tod für uns alle bedeutet, nämlich Verlust, Trauer und allen damit verbundenen Schmerzen.

Deswegen, würd ich meinen, sind blöde Witze hier fehl am Platz.

alles recht und gut was du da schreibst, dennoch habe ich hier im forum nur zur frage stellung genommen welchen sinn der tod für mich persönlich hat. deswegen ärgere ich mich auch wenn dann so eine reaktion wie von @yucca kommt die da meint: na erklär oder sag das mal einer frau die ihr kind verloren hat.....was hat das jetzt damit zu tun? was ich einer mutter sagen würde die gerade ihr kind verloren hat hat nichts im geringsten damit zu tun welchen generellen sinn ich persönlich, ich ganz für mich allein, im tod erkennen kann und wie ich damit umgehe....und außerdem: ich habe hier ganz sicher keinen blöden witz gemacht....
 
also bleibt das "ich weiß es nicht". doch frag ich mich: ist das, wenn wir dem leben einen sinn geben, nicht auch ziemlich egal?
Im Prinzip ja, wie Deine Aneinanderreihung von Gemeinplätzen ja deutlich zeigt.

Ich füchte aber, dass man Fragen nach dem Sinn des Lebens nicht mittels Umfragen beantworten kann, da wird wohl jeder Mensch für sich allein gefordert sein, die für ihn gültigen Antworten zu finden.
 
Im Prinzip ja, wie Deine Aneinanderreihung von Gemeinplätzen ja deutlich zeigt.

nenn es gemeinplätze, ich nenn es einfach: fragen. außerdem halt ich es für den lebenssinn, an verschiedensten plätzen eben nicht gemein zu sein (um das wortspiel zu benutzen). wenn auch keineswegs frei von fehlern diesbezüglich.

Ich füchte aber, dass man Fragen nach dem Sinn des Lebens nicht mittels Umfragen beantworten kann, da wird wohl jeder Mensch für sich allein gefordert sein, die für ihn gültigen Antworten zu finden.

trotzdem halt ich es für absolut legitim, wenn jemand, der anscheinend gerade auf dieser suche in sich selbst ist, auch die ansicht anderer diesbezüglich abfragt.
 
....und außerdem: ich habe hier ganz sicher keinen blöden witz gemacht....


Tut mir leid, wenn du diesen Satz auf dich gemünzt hast, harysch. Ich hätt's deutlicher kennzeichnen müssen, er galt ganz bestimmt nicht dir.

Das hier ist ein aufwühlendes Thema, auch für mich, und wir alle können nur versuchen, unsere eigenen Wege dazu zu finden, da kann's dann schon mal zu Mißverständnissen kommen.
 
Tut mir leid, wenn du diesen Satz auf dich gemünzt hast, harysch. Ich hätt's deutlicher kennzeichnen müssen, er galt ganz bestimmt nicht dir.

Das hier ist ein aufwühlendes Thema, auch für mich, und wir alle können nur versuchen, unsere eigenen Wege dazu zu finden, da kann's dann schon mal zu Mißverständnissen kommen.

ok, danke, mißverständnis beseitigt
 
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