Soll Inzest legalisiert werden?

Soll Inzest legalisiert werden?


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Wieso manche User eine neue Altersgrenze von 25 einziehen wollen ist nicht nachvollziehbar. Schlimm genug, dass Männer, obwohl erst mit 18 "volljährig", schon mit 17 zum BH gehen können, um das Töten zu lernen. Es gibt viele die gern Inzest-Geschichten schreiben und lesen.... Aber nicht jeder Krimileser/-seher wird zum Polizisten oder zum Verbrecher....
Verwandtschaft wird in anderen Kulturen anders gesehen. Der biologische Vater galt mancherorts nicht als Vater, sondern der der Muettr und Kind als Erster Essen gebracht hat. Nächster männlicher Verwandter ist in matrilinearen Gesellschaften der Mutterbruder......... Sex Eltern - Kinder ist wegen des Abhängigkeitsverhältnisses sicher problematischer zu sehen als zwischen Geschwistern. Teenager (16+) wissen normalerweise genau, was sie wollen und was nicht. In dem Alter dürfen sie auch wählen....
 
Wie ich schon sagte, grundsätzlich nicht. Das bedeutet: in der Regel nicht, aber es gibt Ausnahmen. Und diese Ausnahme ist eben Sex zwischen den Eltern und Kindern.
Gut, das ursprüngliche Argument, dass Inzest verboten werden sollte, weil er abnormal ist, ist perdu. Inzest sollte also verboten werden, weil er Inzest ist und Du der Meinung bist, dass er verboten gehört. Einen anderen Grund als Deine rational nicht weiter begründete Meinung existiert nicht.

Wenn du schon so fragst ... ja, Eltern "dürfen" mit ihren Kindern nur Dinge tun, die ihrer Funktion als Eltern entsprechen. Den Eltern ist es aber nicht verboten Kontakt zu anderen menschlichen Wesen zu pflegen. Mit diesen dürfen sie dann ficken.
Wenn Inzest legal wäre und keine anderen Gründe dagegen sprechen, dürften sie es mit ihren Kindern. Anal und oral sowies, vaginal erst nach Gesetzesänderung. Wer wen fickt, geht weder Dich noch jemanden anderen etwas an, wenn es keine Geschädigten gibt.
Nicht weil er absurd ist, bitte etwas mehr Konzentration! Ich sagte ja, nur weil etwas absurdes nicht verpönt war/ist bedeutet nicht, dass es auch richtig war/ist.
Das Argument der Absurdität wurde von DIR eingeführt. Soviel zur Konzentration.
Nächstes Argument "Absurdität" als Grund für Inzestverbot zurückgezogen. Neues Argument: "Inzest ist nicht richtig". Richtig ist, was Du dafür hältst.
Vollhorsti, wenn man glaubt irgendwelche Argumente entkräftet zu haben, dann ist das kein Beweis dafür, dass die Entscheidung der anderen Person diese Argumente zu bringen irrational war.
Was du noch durcheinander gebracht hast:
- in dem (von dir zitierten) Beitrag waren nicht nur zwei Argumente
- ich habe nirgends behauptet, dass meine Einstellung nur auf diesen Argumenten basiert
Also freu dich nicht zu früh ^^
Du darfst dich natürlich irren, auch ich erlaube dir das :smuggrin:
Der Beweis der Entkräftung Deiner Argumente erwächst aus der Falsifizierung derselben durch mich. Dass Du Deine Argumente selbst aufgibst und immer wieder neue und zusehends offensichtlich leichter zu widerlegende erfindest, bestätigt dies. Das Spiel könnt man endlos treiben, bringt aber nichts.

Ich danke für die Diskussion. Der geneigte Leser kann sich selbst ein Bild machen, wie rasch Inzest-Taliban auf das einzige Argument reduzierbar sind: "Inzest gehört verboten, weil ich es für krank, falsch und pervers halte".
Damit hat die Diskussion ihren Zweck erfüllt. Dir werden unendlich viele "Argumente" einfallen, die im Handumdrehen falsifiziert sind. Mein Zeitbudget ist allerdings endlich. Deshalb verabschiede ich mich an dieser Stelle von Dir. Adieu
 
es in den Genen liegt. So einfach ist das.

Und wie gesagt, für Ausnahmen gibt es kompetente Anlaufstellen.
Ja so einfach ist das, wenn man Behauptungen aufstellt, die nicht nur nicht belegt sind, sondern nicht belegbar sind.
Wenn man das Inzesttabu auf genetische Ursachen zurückführt (was Schwachsinn ist), ist zwangsläufig auf der Inzest selbst genetischer Natur.
Dass Aufsuchen von Anlaufstellen sollte nicht von Leuten empfohlen werden, die selbst an den Grundsäulen der Logik den Kopf anstoßen.
In diesem Sinne auch hier ein Adieu
 
Wieso manche User eine neue Altersgrenze von 25 einziehen wollen ist nicht nachvollziehbar. Schlimm genug, dass Männer, obwohl erst mit 18 "volljährig", schon mit 17 zum BH gehen können, um das Töten zu lernen. Es gibt viele die gern Inzest-Geschichten schreiben und lesen.... Aber nicht jeder Krimileser/-seher wird zum Polizisten oder zum Verbrecher....
Verwandtschaft wird in anderen Kulturen anders gesehen. Der biologische Vater galt mancherorts nicht als Vater, sondern der der Muettr und Kind als Erster Essen gebracht hat. Nächster männlicher Verwandter ist in matrilinearen Gesellschaften der Mutterbruder......... Sex Eltern - Kinder ist wegen des Abhängigkeitsverhältnisses sicher problematischer zu sehen als zwischen Geschwistern. Teenager (16+) wissen normalerweise genau, was sie wollen und was nicht. In dem Alter dürfen sie auch wählen....
Abhängigkeitsverhältnisse können in jeder menschlichen Beziehung zum Problem werden. Damit befassen sich genügend andere Gesetze. Abhängigkeitsverhältnisse sind in der Regel kein Problem. Abhängigkeitsfreie sexuelle Beziehungen sind defacto nicht möglich.
Ja es gibt problematischen Inzest, aber der Inzest ist in diesen Fällen nicht das Problem, sondern Dinge, die ohnehin verboten sind.
 
Was mich an dieser Diskussion stört ist, dass nicht nur die Inzest-Verbieter-Seite bis auf wenige Ausnahmen keine oder keine nicht bereits widerlegten Argumente formuliert, sondern dass auch die "MitstreiterInnen" für eine Entkriminalisierung von Inzest häufig nicht in der Lage sind, logische Argumente dafür zu unterbreiten, obwohl es die zur Genüge gibt.
Schlechte Pro-Argumente schaden einer guten Sache.
 
Okay, Krimis verbieten.
Erzeugt jede Menge Mörder... 😳
Er muss halt noch den Unterschied zwischen Fantasie und Realität lernen. Besonders wenn das Argument für die Legalisierung Männer sind, die sich auf Pornoseiten tummeln und natürlich sehr klar bei Verstand sind.

Gut, das ursprüngliche Argument, dass Inzest verboten werden sollte, weil er abnormal ist, ist perdu. Inzest sollte also verboten werden, weil er Inzest ist und Du der Meinung bist, dass er verboten gehört. Einen anderen Grund als Deine rational nicht weiter begründete Meinung existiert nicht.
Und Inzest soll erlaubt werden, weil du der Meinung bist, dass er erlaubt gehört? :zzz:
Nur weil du zu deppert bist wissenschaftliche Fakten zu verstehen/akzeptieren, ist das kein Beweis dafür dass deine Theorie richtig ist.
Deine Argumentation pro Inzest ist praktisch "weil in Absurdistan Inzest üblich ist" uä.

Wenn Inzest legal wäre und keine anderen Gründe dagegen sprechen, dürften sie es mit ihren Kindern. Anal und oral sowies, vaginal erst nach Gesetzesänderung. Wer wen fickt, geht weder Dich noch jemanden anderen etwas an, wenn es keine Geschädigten gibt.
Du verstehst einfach nicht, dass Eltern, die den Wunsch verspüren mit ihren Kindern Sex zu haben, per se "geschädigt" sind. Und wenn Kinder unter 25 sind, ist die Wahrscheinlichkeit der psychologischen Instabilität sehr hoch - also (deiner Logik nach) geht es mich doch etwas an ;)


Der Beweis der Entkräftung Deiner Argumente erwächst aus der Falsifizierung derselben durch mich. Dass Du Deine Argumente selbst aufgibst und immer wieder neue und zusehends offensichtlich leichter zu widerlegende erfindest, bestätigt dies. Das Spiel könnt man endlos treiben, bringt aber nichts.
Wo habe ich das getan? Ich habe doch ergänzt, nicht aufgegeben. Aber hier nochmal nur für dich: Sex zwischen Eltern und Kindern, besonders wenn diese unter 25 sind ist abnormal, absurd und psychisch gestört. Aus biologischer und psychologischer Sicht sowieso, aber größtenteils auch aus soziologischer Sicht.

Ich danke für die Diskussion. Der geneigte Leser kann sich selbst ein Bild machen, wie rasch Inzest-Taliban auf das einzige Argument reduzierbar sind: "Inzest gehört verboten, weil ich es für krank, falsch und pervers halte".
Damit hat die Diskussion ihren Zweck erfüllt. Dir werden unendlich viele "Argumente" einfallen, die im Handumdrehen falsifiziert sind. Mein Zeitbudget ist allerdings endlich. Deshalb verabschiede ich mich an dieser Stelle von Dir. Adieu
:haha: Nun ja, der geneigte Leser kann sich auch selbst ein Bild machen wie pro Eltern-Kinder-Ficker auf das einzige Argument reduzierbar sind: "Aber in Pornos machen die das!"

Ja, mach's gut ... und nicht zu viele Pornos schauen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kleine Anmerkung noch zur Diskussionkultur: Ex-User T-E-B, seines Zeichens Inzestverbots und -verschärfungsverfechter, pöbelte mich in einer privaten Unterhaltung an und wünschte sich mir die verbalen Unflätigkeiten ins Gesicht sagen. Ich nahm die Einladung dankend und unter der Zusicherung, dass ich auf Beschimpfungen weder juristisch noch mit physischer Gewalt reagieren würde, an.
Statt dem von ihm abgesonderten Hirnrotz steht jetzt in der Unterhaltung: "Diese Nachricht von einem gelöschten Benutzer wurde automatisch entfernt."

Finde ich gut, wenn selbsternannten Moralaposteln der Arsch auf Grundeis geht und sie erkennen, dass sie noch weniger Existenzberechtigung haben, als die, denen sie diese abgesprochen haben.
 
es in den Genen liegt
das sieht aber die wissenschaft anders.
die bezieht sich in den studien klar auf den bezug, den man zu der person hat, und die gesellschaftliche stigmata.
nimmt man die zwei faktoren weg (zB eine kultur, in der inzest nicht verpönt ist, und zwei geschwister, die erst im späten erwachsenenalter sich kennengelernt haben und erst da erfahren haben, überhaupt verwandt zu sein), ist von einer "instinktiven abneigung" nichts mehr zu sehen.

ich stimme dir aber, zumindest tw., zu ... zwei menschen, die im engen familiären umfeld aufgewachsen sind (Bruder/schwester, eltern und kinder), dürften vom bezug her für gewöhnlich eine abneigung fühlen, die in der regel (auch da wirds ausnahmen geben) nur dann entfällt, wenn irgendwelche negativen psychischen faktoren eine rolle spielen ...
 
nimmt man die zwei faktoren weg (zB eine kultur, in der inzest nicht verpönt ist, und zwei geschwister, die erst im späten erwachsenenalter sich kennengelernt haben und erst da erfahren haben, überhaupt verwandt zu sein), ist von einer "instinktiven abneigung" nichts mehr zu sehen.
Das Geschwister-Beispiel (was was sich allerdings nicht kannte) habe ich hier schon paar Mal mitbekommen.
Wie schaut's aber mit Eltern-Kind Konstellation aus, also gibt's da bei "Gesellschaften\Kulturen, wo Inzest nicht verpönt wäre" (welche wären das überhaupt?), ebenfalls keine Vorbehalte?
 
also gibt's da bei "Gesellschaften\Kulturen, wo Inzest nicht verpönt wäre

Zum Glück hast du" gibt es" geschrieben - also gegenwärtig...
... sonst käme er wahrscheinlich mit irgendeiner Vor-Aztekischen Ur-Kultur Südamerikas um die Ecke. 😏

In Frankreich ist Inzest zwar seit ca. 200 Jahren "legal"... aber sicherlich dennoch in der Gesellschaft noch immer "verpönt“ - heutzutage.

Ich denke mal, weil der überwiegende Großteil aller Menschen eben MIT Vater, Mutter & Geschwistern aufwächst, empfinden fast alle Menschen diese "innerliche Sträubung" als normal an.
Die wird ja auch nicht verschwinden, nur weil es legalisiert würde.

Auch wenn es legal wäre, seine Eltern oder Geschwister "beglücken" zu dürfen...
... so denke ich dennoch, dass ein "Outing" darüber weiterhin schwierig wäre.
 
Zum Glück hast du" gibt es" geschrieben - also gegenwärtig...
... sonst käme er wahrscheinlich mit irgendeiner Vor-Aztekischen Ur-Kultur Südamerikas um die Ecke. 😏
*hust* mir ist schon klar, dass wir aufgrund des themas hier (unser gesetz) bei cousins etc nicht mehr weiterdenken, weil halt nicht bestandteil der debatte ...
... aber in pakistan waren 2012 etwa 70% der ehen aus einem verwandtschaftsverhältnis zweiten grades oder näher ...
glaub mir, da ist der faktor "verpönt" auch bei eltern/kind jetzt kein enormer mehr ...

ich hab das übrigens in keinster weise gut geheissen oderso, und auch nicht gemeint, dass wir das zu erwarten hätten oderso. es ging darum, durch das argument die behauptung, es gäbe eine genetisch programmierte abneigung, zu widerlegen.
 
Wie schaut's aber mit Eltern-Kind Konstellation aus, also gibt's da bei "Gesellschaften\Kulturen, wo Inzest nicht verpönt wäre" (welche wären das überhaupt?), ebenfalls keine Vorbehalte?
in kulturen, in denen es nicht verpönt ist, nicht weiter unüblich, nein (afrika fällt mir da zB ein, da gibt es sogar religionen, bei denen das ausdrücklich ein recht/privileg eines vaters ist, und davon wird auch durchaus gebrauch gemacht).
allerdings ging es mir bei dem beispiel mit geschwistern nicht darum, ein "akzeptableres" beispiel zu machen, sondern das ist halt, womit die studien gemacht wurden, die zu der schlussfolgerung geführt haben.
ich schätze, offene und diskursbereite paarkonstellationen eltern/kind, sind nicht besonders leicht zu finden, da diese wohl meist wenig interesse an wissenschaft und co haben, und eher mit einem glaubensvertreter reden würden ;)
 
Hochinformativer Artikel zum Thema, der alle Seiten beleuchtet.
Der spannendste Absatz ist Folgender, der die eugenische Anti-Inzest-Fraktion, wenn sie in der Lage wäre rationale Argumente zu internalisieren, zu radikalem Umdenken zwingen und zur Inzest-Pflicht-Fraktion machen würde.

"Biologisch ist zwar bei durch Inzest gezeugten Kindern die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass genetisch vorhandene Erbkrankheiten zum Ausbruch kommen. Dieser Effekt verschwindet aber, je länger und konsequenter Inzest innerhalb einer Sippe betrieben wird: Weil sich die erkrankten Nachkommen in aller Regel schlechter oder gar nicht fortpflanzen, verringert sich im Laufe der Zeit die genetische Belastung innerhalb der Familie, bei allgemeinem Inzest theoretisch sogar in der ganzen Gesellschaft."
 
Hochinformativer Artikel zum Thema, der alle Seiten beleuchtet.
Der spannendste Absatz ist Folgender, der die eugenische Anti-Inzest-Fraktion, wenn sie in der Lage wäre rationale Argumente zu internalisieren, zu radikalem Umdenken zwingen und zur Inzest-Pflicht-Fraktion machen würde.

"Biologisch ist zwar bei durch Inzest gezeugten Kindern die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass genetisch vorhandene Erbkrankheiten zum Ausbruch kommen. Dieser Effekt verschwindet aber, je länger und konsequenter Inzest innerhalb einer Sippe betrieben wird: Weil sich die erkrankten Nachkommen in aller Regel schlechter oder gar nicht fortpflanzen, verringert sich im Laufe der Zeit die genetische Belastung innerhalb der Familie, bei allgemeinem Inzest theoretisch sogar in der ganzen Gesellschaft."
schau mal, mir ist es egal ob du inzestiös gefickt worden bist, oder du es betreibst, fakt ist, von dir wiedergegebene Aussagen, deuten bei dir eine gewisse Störung an, welche sicher nicht der allgemeinen Denkweise, bzw der Gesetzeslage entspricht. du möchtest, weil es deiner " eigenen speziellen" Neigung entspricht, allen aufs Auge drücken, dieses Gesetz gehört unbedingt geändert, nur damit du, deine anscheinenden Neigung, für legal erklären kannst.

hab schon vorher mal geschrieben, geh in Therapie, vielleicht kann dir ja wirklich irgendwer helfen.
 
das sieht aber die wissenschaft anders.
die bezieht sich in den studien klar auf den bezug, den man zu der person hat, und die gesellschaftliche stigmata.
nimmt man die zwei faktoren weg (zB eine kultur, in der inzest nicht verpönt ist, und zwei geschwister, die erst im späten erwachsenenalter sich kennengelernt haben und erst da erfahren haben, überhaupt verwandt zu sein), ist von einer "instinktiven abneigung" nichts mehr zu sehen.

Unter genetisch bedingt verstehe ich die Fähigkeit, auf etwas intuitiv/ instinktiv reagieren zu können ohne dass es eines besonderen Lernprozesses bedarf. Und diese Fähigkeit kommt in dem Moment zum Zuge, wenn bewusst wird, dass Sex mit jemand ein Inzest wäre. Sie ist ganz allgemein gesagt ein natürlicher Schutz vor Unheil.
 
Unter genetisch bedingt verstehe ich die Fähigkeit, auf etwas intuitiv/ instinktiv reagieren zu können ohne dass es eines besonderen Lernprozesses bedarf. Und diese Fähigkeit kommt in dem Moment zum Zuge, wenn bewusst wird, dass Sex mit jemand ein Inzest wäre. Sie ist ganz allgemein gesagt ein natürlicher Schutz vor Unheil.
Stimme ich zu bzw sehe ich auch so oder zumindest ähnlich.
Wo vermutlich heutzutage das größte "Problem" liegt, dass nämlich versucht wird alles "rechtsstaatlich", zusammen mit der "menschlichen Gabe der 'Objektivität'" in ""vernünftige"" Bahnen lenken zu wollen... Da kommen Begriffe wie "Gene", "Instinkt" und "Intuition" nicht gut weg bzw. werden strikt abgelehnt, weil dann das Argument der Willkür kommt, da man diese Begriffe nicht qualifizieren kann...
 
Was mich an dieser Diskussion stört ist, dass nicht nur die Inzest-Verbieter-Seite bis auf wenige Ausnahmen keine oder keine nicht bereits widerlegten Argumente formuliert, sondern dass auch die "MitstreiterInnen" für eine Entkriminalisierung von Inzest häufig nicht in der Lage sind, logische Argumente dafür zu unterbreiten, obwohl es die zur Genüge gibt.
Schlechte Pro-Argumente schaden einer guten Sache.

Zum letzten Satz
Die gute Sache wäre bei Inzest genau wo?
 
Unter genetisch bedingt verstehe ich die Fähigkeit, auf etwas intuitiv/ instinktiv reagieren zu können ohne dass es eines besonderen Lernprozesses bedarf
jap. und genau das habe ich dir versucht zu erklären, ist bei inzest widerlegt, da die wichtigen faktoren hier "bezug durch zusammen aufwachsen" und "gesellschaftlicher konsens" sind ... das hat mit instinkten, die keines lernprozesses bedürfen, dann nix mehr zu tun.
 
Die gute Sache wäre bei Inzest genau wo?
es ist nur reine theorie, da sich, glaub ich, niemand eine rein inzestiöse gesellschaft wünscht. aber rein theoretisch, würde eine 100% inzest gezeugte gesellschaft auf dauer rezessiv schädliches erbgut verringern (im gegenteil zur tierwelt, da ist aber nicht der familiäre aspekt das problem, sondern dass es da rassen gibt, und es von der natur vorgesehen ist, dass diese sich komplementär vermischen ... wir menschen haben aber keine rassen, wodurch dieser faktor ausbleibt, und die sache anders ist).
im endeffekt könntest (sehr überspitzt bitte) behaupten, dass in wirklichkeit unser system (also eben gegenteilig zu inzest) für rezessives erbgut, dass sich nicht ausmerzen lässt, verantwortlich ist ...

edit : wobei ein grösseres pro-argument zumindest für die legalisierung sich per se schon herauskristallisiert hat ... durch die tabuisierung zwingt man diejenigen, die sich (wieso auch immer) inzestiös vermehren wollen, ins "dunkle/geheime", was dazu führt, dass diese nicht zu erkennen geben, was sie eigentlich vorhaben (stichwort "ich weiss nicht, von wem der vater ist" beim frauenarzt), und dadurch nicht die notwendige aufklärung über ihr vorhaben erhalten ...
wir wissen ja nicht, ob eine frau ihr inzest-kind trotzdem bekommen würde, wenn man ihr genau erklärt, worauf sie sich da einlässt ... möglicherweise würde sie dann davon absehen, aber mangels gesprächsbasis kommt es da gar nicht dazu.
 
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