Sollen erwachsene Kinder mitbezahlen?

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Hallo

Sollen eurer Meinung nach die Kinder sich an den Kosten beteiligen, wenn sie noch Zuhause leben, oder würdet ihr die Kosten weiter alleine bestreiten, auch wenn sie genug eigenes Geld verdienen?

Bin auf eure Sichtweise gespannt

:winke:
 
Hallo

Sollen eurer Meinung nach die Kinder sich an den Kosten beteiligen, wenn sie noch Zuhause leben, oder würdet ihr die Kosten weiter alleine bestreiten, auch wenn sie genug eigenes Geld verdienen?

Bin auf eure Sichtweise gespannt

:winke:
Ich würde sagen es kommt sehr darauf an was das erwachsene Kind tut. Fürs faul herumlungern würde ich von ihm definitiv Kohle verlangen, wenn es aber zum Beispiel studiert und sich zumindest geringfügig etwas dazuverdient, würde ich auch ein wenig für Gas und Strom nehmen, dieses Geld aber im Endeffekt zur Seite legen und ihm beim Auszug als Starthilfe wieder zurückgeben.
Im Grunde habe ich das beim Großen mit der Familienbeihilfe so gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen es kommt sehr darauf an, was das erwachsene Kind tut. Fürs faul herumlungern würde ich von ihm definitiv Kohle verlangen, wenn er aber zum Beispiel studiert und sich zumindest geringfügig etwas dazuverdient, würde ich auch ein wenig für Gas und Strom nehmen, dieses Geld aber im Endeffekt zur Seite legen und ihm beim Auszug als Starthilfe wieder zurückgeben.
Im Grunde habe ich das beim Großen mit der Familienbeihilfe so gemacht.
Exakt so haben es meine Eltern gemacht.

Als ich begonnen habe Geld zu verdienen (das waren 1990 exakt 13.000 ATS brutto und ich das alte Auto meines Vaters übernommen hatte, haben sie mir monatlich 3.000 ATS als „Kostgeld“(so nannte man das früher) abgenommen.

Bei Übernahme meiner ersten Mietwohnung habe ich das Geld (für mich damals überraschend) in Form eines Sparbuches (damals hatte das noch Sinn) zurückerhalten.

Meine Eltern wollten mir damals einfach nur beibringen, dass das Leben Geld kostet und das nichts umsonst ist.

Da ich etwa zwei Jahre noch daheim gewohnt habe, ist zumindest so viel zusammengekommen, dass ich die wichtigsten Dinge und Einrichtung der Mietwohnung finanzieren konnte.

Da ich gelernt hatte mit weniger Geld auszukommen als ich tatsächlich verdiene und dementsprechend meinen Lebensstil angepasst habe, habe ich das dann in weiterer Folge beibehalten und begonnen meine ersten Fondsanteile bzw. Aktien zu kaufen und Erspartes zu investieren was ich bis heute mache.

Nachträglich bin ich meinen Eltern dafür dankbar, dass sie mir frühzeitig beigebracht haben mit meinen Finanzen gut umzugehen.
 
Ich hab nie was zahlen müssen, da ich studiert hab und nur sehr wenig dazuverdient hab. Würd ich wohl auch so handhaben, so lange (ernsthaft) studiert wird.
 
Ich würde sagen es kommt sehr darauf an, was das erwachsene Kind tut. Fürs faul herumlungern würde ich von ihm definitiv Kohle verlangen, wenn er aber zum Beispiel studiert und sich zumindest geringfügig etwas dazuverdient, würde ich auch ein wenig für Gas und Strom nehmen, dieses Geld aber im Endeffekt zur Seite legen und ihm beim Auszug als Starthilfe wieder zurückgeben.
Im Grunde habe ich das beim Großen mit der Familienbeihilfe so gemacht.
„Wenn sie genug eigenes Geld verdienen“ ;)


Nicht wenn man studiert und sich ein bisschen dazuverdient
 
Ab meinem dritten Lehrjahr hab ich solange ich zu Hause war etwas bezahlt....
Am Anfang weniger und ab ausgelernt mehr...
 
Exakt so haben es meine Eltern gemacht.

Als ich begonnen habe Geld zu verdienen (das waren 1990 exakt 13.000 ATS brutto und ich das alte Auto meines Vaters übernommen hatte, haben sie mir monatlich 3.000 ATS als „Kostgeld“(so nannte man das früher) abgenommen.

Bei Übernahme meiner ersten Mietwohnung habe ich das Geld (für mich damals überraschend) in Form eines Sparbuches (damals hatte das noch Sinn) zurückerhalten.

Meine Eltern wollten mir damals einfach nur beibringen, dass das Leben Geld kostet und das nichts umsonst ist.

Da ich etwa zwei Jahre noch daheim gewohnt habe, ist zumindest so viel zusammengekommen, dass ich die wichtigsten Dinge und Einrichtung der Mietwohnung finanzieren konnte.

Da ich gelernt hatte mit weniger Geld auszukommen als ich tatsächlich verdiene und dementsprechend meinen Lebensstil angepasst habe, habe ich das dann in weiterer Folge beibehalten und begonnen meine ersten Fondsanteile bzw. Aktien zu kaufen und Erspartes zu investieren was ich bis heute mache.

Nachträglich bin ich meinen Eltern dafür dankbar, dass sie mir frühzeitig beigebracht haben mit meinen Finanzen gut umzugehen.
Ja, ich habe schon wâhrend der Lehrzeit zu Hause abgeliefert und als es um Führerschein und Ausziehen ging, waren insgesamt 40 000 Schilling zusammengekommen. Damit bezahlte ich meinen Führerschein und eine fette Stereoanlage... Schlagzeug und ähnliches hab ich mir in den Jahren davor selbst finanziert.
Deshalb habe ich das mit meinem Großen genauso gehandhabt und er hat sich dann, am Ende doch sehr über die Kohle gefreut, auch wenn ich vorher jahrelang immerwieder deswegen mit ihm gestritten habe.
 
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„Wenn sie genug eigenes Geld verdienen“ ;)
Genug ist relativ, einen Vermieter oder die EVN interessiert es eher wenig, ob es für den Betroffenen "genug" ist.
Es geht um den Lerneffekt:
In ersten Lehrjahr hat mein Großer damals 450 Euro verdient und "musste" 50 davon abliefern. Zusätzlich musste er jedes Monat einen kleinen Teil auf ein eigenes Konto sparen.
Am Ende seiner Lehrzeit hatte er selbst 3000 Euro gespart, auf dem Konto das ich für ihn angelegt hatte lag weitaus mehr.
Nicht wenn man studiert und sich ein bisschen dazuverdient
Mir fällt der Unterschied nicht wirklich ein, so gesehen dürfte man vom Lehrgeld auch nix nehmen.
Auch Studenten hätten Fixkosten wenn sie ausziehen.
Wie @Mitglied #490845 schrieb, das Leben kostet etwas, das müssen sie mMn lernen und es ist als Eltern meine Verantwortung dafür zu sorgen, dass sie das tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, wenn die Kinder etwas dazugeben. Eine eigene Wohnung kostet wohl erheblich mehr.
 
Meine Tochter hat, als sie ausgelernt hatte ca. 2.000.- DM netto, davon habe ich 200.- DM/monatlich verlangt, dafür war alles frei, Essen/Trinken/ Wohnen usw. Nach einem halben Jahr meinte sie, das sei ihr zu teuer und sie zog zu einer Freundin. Dort zahlte sie dann 300.- DM monatlich, musste selber einkaufen, kochen und putzen. Das ging so 7-8 Monate, dann fragte sie, ob sie wieder Zuhause einziehen darf, das mit den 200.- DM sei überhaupt kein Problem. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Tochter hat, als sie ausgelernt hatte ca. 2.000.- DM netto, davon habe ich 200.- DM/monatlich verlangt, dafür war alles frei, Essen/Trinken/ Wohnen usw. Nach einem halben Jahr meinte sie, das sei ihr zu teuer und sie zog zu einer Freundin. Dort zahlte sie dann 300.- DM monatlich, musste selber einkaufen, kochen und putzen. Das ging so 7-8 Monate, dann fragte sie, ob sie wieder Zuhause einziehen darf, das mit den 200.- DM sei überhaupt kein problem. :mrgreen:
Ich glaub das lag am Putzen.

:hahaha:
 
Ich glaub das lag am Putzen.

:hahaha:
Ich hatte damals eine Putzfrau :mrgreen: Jeden Monat am Ersten legte sie mir 200.- DM auf den Tisch. Eines Tages lagen da 300.- DM. Ich hab sie gefragt, was das soll, es waren ja 200.- DM ausgemacht. Da meinte sie, "naja Papa, dann hast jetzt a Gehaltserhöhung bekommen". :mrgreen:
 
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