Sollte Polygamie erlaubt sein?

Sollte Polygamie erlaubt sein?

  • Mann: ja

    Stimmen: 50 53,8%
  • Mann: nein

    Stimmen: 25 26,9%
  • Frau: ja

    Stimmen: 13 14,0%
  • Frau: nein

    Stimmen: 5 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Warum eigentlich nur der Mann?
...was ist mit den Frauen...einer für den Haushalt, einer für die Kinderbetreuung, einer für Sport - der Personal Trainer,.... :D
:shock:

Gärtner, Mechaniker, Friseur... :lalala:
:shock::shock: Gierassl :p

.....Poolboy, Koch und einer der ganzen Tag tanzt :rolleyes:
:shock::shock::shock:
Und am Abend sind sie so müde, dass Frau dann noch Zeit hat für einen Liebhaber :fies::D
:shock::shock::shock::shock:

Exakt. Und danach kommt der Masseur :D
:shock::shock::shock::shock::shock:

Ich brauch das ja nicht...mir reicht einer. :liebe::)
Noch :D

Haben die Ladies leicht gerade ein Liedchen im Radio gehört und trällern fröhlich mit Songtext One To Make Her Happy von Marque | LyriX.at :lalala:

bG Bär
 
Stimmt......Abends dürfen sie, nachdem sie ihre Frau massiert haben, zu Bett gehen! Sie müssen ja Morgens früh raus! Und die Frau hat Zeit für ihren Liebhaber oder für zwei :liebe:
Ich habe den Eindruck, ihr verwechselt Dienstboten mit Ehemännern..... ;)

Interessantes Männerbild, das sich da so klischeehaft ausbreitet... :D kein Wunder, dass burn-out grassiert.
 
Ja. Aber die Frage ist eben, ob es auch einer monogamen Ehe mit allen Rechten und Pflichten ( gesetzlich und ehthisch ) gelichgestellt werden sollte...
Stimmt. Berechtigte Frage.
Nur - was wäre eine ethische Gleichstellung?
....
Ich denke, die erste Konsequenz wäre erst einmal, dass ein bereits einmal verheirateter Mann nach Belieben nach anderen Frauen Ausschau halten könnte und er sie "ausprobieren" könnte, ob sie als weitere Frau in Frage käme. Somit wäre für solche Männer der Begriff "Fremdgehen" ein obsoletes Fremdwort, weil sie da jedwede Freiheiten haben, seine Frauen jedoch nicht.....
:hmm: ich überlege gerade, ob ein Jahrhundert Feminismus und Emanzipationsbestrebungen tatsächlich so spurlos an jemanden vorübergehen konnten.... ??
...Eine weitere Konsequenz wäre möglicherweise, dass reiche Männer den Markt leeerfegen könnten. Vgl. Post:...
Tun sie das nicht eh schon? ;)
...Natürlich stellt sich auch die Frage der "Vielmännerei", die ja wohl hierzulande aus Gründen der Gleichstellung der Geschlechter ebenfalls legalisiert werden müsste....
Tja, Freiheit hat eben ihren Preis.... :D :D
Rein praktisch stelle ich mir das lieber gar nicht erst vor... und wenn dann Abend für Abend haarige, sexgierige Männermonster ... :hmm::hahaha:
...Es bleibt die Frage, ob "Vielweiberei" oder "Vielmännerei" nicht auch die Gesellschaft ethisch völlig umkrempeln würde, auch die Sexualität, z.B. für jede Praktik die passende/ willige Frau / den Mann? Und das ganze reinen Gewissens und ohne fremdgehen zu müssen.
Das ist gar keine Frage. Mit Sicherheit. Könnte ja sein, dass ähnliche Umstände zum Untergang des dekadenten Römischen Reichs mitgeführt haben... ;)
Und "Fremdgehen" ist sicher für nicht allzuwenige mittlerweile zur Routine ohne belastetes Gewissen geworden.

Von wegen Moral und Ethik.

Aber - vor allem letztere stellt eben die Frage - wem nützt es und was macht es für die Menschen besser. Nun?
Es ist also nicht die Frage, ob es erlaubt sein sollte. Das kommt erst Schritte später.
Was macht es besser?
 
Die "ethischen Leitfunktionen" des Staates würden mich im Detail interessieren....

Das ist ja der Knackpunkt.

>>>Die Ethik (griechisch ἠθική (ἐπιστήμη) ēthikē (epistēmē) „das sittliche (Verständnis)“, von ἦθος ēthos „Charakter, Sinnesart“ (dagegen ἔθος: Gewohnheit, Sitte, Brauch),.....<<<<

Ethik – Wikipedia

In der Monogamie ist eben das hierzulande ( historisch gewachsene ) sittliche Verständnis von Partnerschaft/ Liebe/ und Treue verkörpert, und damit auch das allgemeine Verständnis von Sexualität der Menschen innerhalb und, allgemein als verwerflich angesehen, außerhalb der Ehe. Das ist allerdings in einer polygamen Gesellschaft nicht viel anders.

Ich persönlich halte jede Form von Ehe für ein obsoletes Relikt vergangener Zeiten, die allesamt mit einem modernen Verständnis von Liberalität nicht mehr kompatibel sind.

Aber - vor allem letztere stellt eben die Frage - wem nützt es und was macht es für die Menschen besser. Nun?
Es ist also nicht die Frage, ob es erlaubt sein sollte. Das kommt erst Schritte später.
Was macht es besser?

Es stellt sich aber auch gleichzeitig die Frage, was "Vielweiberei" / "Vielmännerei" schlechter machen würde und ob es der Allgemeinheit in ihrem sittlichen Miteinander nicht eher schaden als denn nutzen würde.

Und in Erweiterung der Gedanken: Was wären die Vorteile/ Nachteile einer generellen Abschaffung der Ehe?

Pro uind Kontra.
 
Übrigens - diese Sache "Monogamie" haben die Menschen dieses Kulturkreises auch bei historischer Betrachtung immer schon etwas weiter interpretiert. ;)

In gewisser Form ist Polygamie in Österreich bereits möglich - wenn Menschen aus anderen Kulturkreisen bei uns ansässig werden. Dann nehmen sie in gewisser Weise auch ihre Rechtslage des Heimatlandes mit.
Ein legal mehrfach verheirateter Mann, darf dies auch in Österreich sein. ...

Ich meine, dass der Staat Verantwortung gegenüber den Menschen trägt - und vor allem, die Aufgabe hat, den Menschen ihr persönliches Lebensdesign ermöglichen muss. Legal und juristisch einwandfrei.
Die innergesellschaftliche Diversität hat zugenommen - und das drückt sich in der geltenden Rechtslage nicht in allen Bereichen gleich stark ausgeprägt aus.

Ob und was nun gegen eine legale Mehrfachverheiratung spricht - ich weiß es nicht. Aber es würde sicher jede Menge Einwände geben ..... aber erst gestern habe ich gelesen, dass man sich nicht dem Widerstand gegen den Zerfall sondern der Aussicht auf ein Ziel widmen sollte....

Also...
 
In gewisser Form ist Polygamie in Österreich bereits möglich - wenn Menschen aus anderen Kulturkreisen bei uns ansässig werden. Dann nehmen sie in gewisser Weise auch ihre Rechtslage des Heimatlandes mit.
Ein legal mehrfach verheirateter Mann, darf dies auch in Österreich sein. ...

Er darf aber keine weiteren Ehen in Österreich eingehen. In sofern bleibt sein "Heimatrecht" in seiner Heimat.
 
Da stellt sich eben die Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, dass der Staat sich generell aus amorösen Verhältnissen der Menschen raushält und hier seine ethische Leitfunktion aufgibt. Kinderrechte können auch ohne dem gefördert/ geschützt werden.
ganz einfach..weils ned funktionieren würd..........bist so naiv oder stellst dich nur so.............ich will gar ned wissen in welchem chaos das ganze enden würde. die menscheit ist noch lange nicht reif dazu........die frage ist ob sie jemals reif dazu sein wird.
An die Stelle von staatlichen Eheschließungen könnten z.B. zivilrechtliche Partnerschaftsvereinbarungen treten, wenn überhaupt nötig.
super, da hat dann wer was zu verdienen........also nur gemacht für die die geld haben....


viel überlegt hast du bei deiner schreiberei auch ned...
 
und was is schlecht daran.........weil du anscheinend unfähig dazu bist......des is dei problem.....
Ach, ich dachte primär an die Retter des Abendlandes, denen die heilige Institution der Ehe ein wahrhaftiges Anliegen ist.

Ich finde eben gar nichts schlecht daran - und es stimmt, mir fehlt es Mut wie auch an einem vorbehaltlosen Ja zu einem Gegenüber um nochmals eine Ehe einzugehen.
Aber ich empfinde das ganz und gar nicht als Problem - aber als eine schwierigere Aufgabe in einer langjährigen Beziehung im Vergleich zu einer Ehe.

Aber weg von Persönlichem - die im ersten Absatz angeführten Ritter und Retter (überwiegend konservativ und häufig auch katholisch) können in vielen Fällen eben nicht mit anderen Lebensformen und -weisen umgehen.
Sie benutzen den Staat primär um der Gesellschaft ihr Weltbild aufzudrücken.
DAS sehe ich wirklich als Problem.

Ich könnte mir momentan ganz gut vorstellen, dass Polygamie möglich sein könnte. Würde eventuell Österreich, nachdem heute ja alles und jedes ökonomisch argumentiert wird, für finanzstarke Familien aus muslimischen Kulturregionen aber auch für Mormonen interessant machen....
Das wäre zwar möglicherweise moralisch Bestechlichkeit - aber diesbezüglich hat man es in Österreich nie ganz ernst gehandhabt.... ;):D
 
der unterschied zwischen bigamie und monogamie?
der bigamist hat eine frau zuviel. der monogamist .... auch! :undweg:

nein, im ernst: würde mich nicht stören wenn es erlaubt wäre. ich glaube auch nicht, dass ein riesengroßer run aufs poly-standesamt einsetzen würde. ich bin meiner einen frau treu, brauch auch keine zweite angetraut etc. - aber wenn das andere wollen: warum nicht?
 
sinn der ehe/hat sie noch bedeutung, my 2 cents: durch die möglichkeit der scheidung einerseits und die rechtlich immer stärkere gleichwertigkeit der lebensgemeinschaften hat die ehe an sich das meiste an bedeutung verloren. es ist viel weniger unterschied punkto absicherungsfunktion als früher und auch keine lebensgemeinschaft mit gesicherter dauer auf lebenszeit. heute ist es eine mehr oder minder vage absichtserklärung, nicht nur die schönen seiten des lebens zu teilen, sondern auch bei den ersten regentropfen in der partnerschaft nicht gleich die tür hinter sich zuzumachen. aber ehrlich: dafür brauch ich als erwachsener und ernsthafter mensch nicht ein papier, ein versprechen vor pfarrer oder standesbeamten oder ein bekenntnis vor der familie und freunden - ja nicht einmal vor der partnerin. wenn ich einen menschen liebe, dann geht das von mir aus dass ich auch in den weniger lustigen momenten voll für ihn da bin. ganz besonders dann. und da muss schon sehr viel kaputtgehen oder schieflaufen, dass das anders wird. ja, auch das ist möglich - selber erlebt.
 
Ich bin nicht dafür - das Ehegesetz ist im Wesentlichen ein Recht, das Themen wie Versorgung, Erbe etc. regelt.
SIehe auch: Die Scheidungsanwältin Helene Klaar im Interview über die Abgründe der Liebe

"Nach den Begriffen des bürgerlichen Rechts nicht. Nur weil man sich liebt, könnte man auch so zusammenleben. Wenn man heiratet, erwartet man diese rechtliche Bindungswirkung. Und die ist völlig unabhängig von der Liebe. Natürlich, man hält die Ehe leichter aus, wenn einem der andere wenigstens sympathisch ist. Aber Geschäftsgrundlage der Ehe ist die Liebe nicht."

Wie zwei oder mehrere Menschen ihr Zusammenleben gestalten ist alleine deren Angelegenheit.
Durch die rechtliche Komponente der Ehe kommen aber viele weitere Verpflichtungen dazu -
AUCH der öffentlichen Hand - Stichwort: WItwen-Pensionen etc.

Man darf hier auch nicht vergessen, dass die Polygamie in Ländern mit gänzlich anders strukturierten Rechts-
und v.a. SOZIAL Systemen erlaubt ist. Daher dürfen - auch im Islam - nur Wohlhabende mehrere Frauen heiraten, weil sie auch zu deren Unterhalt verpflichtet sind.
Da gibt's dann aber auch keine Pension etc. Entweder hinterlässt der Verblichene seinem Harem genug Kohle, oder die Kinder sorgen für die Mama (nur für die eigene - oder auch für die "Neben-Mamas" ??) oder: Pech gehabt.

CHERRY-Picking ist halt immer ein bissl problematisch.

Dass in der durch die christlich-jüdische Tradition seit Jahrhunderten geprägten westlichen Welt Polygamie
keine allgemeine Wertschätzung genießt mag beklagenswert sein, durch neue gesetzliche Bestimmungen ändert sich jedoch daran nichts. Das ist wohl mehr eine Zeitfrage.

Ist doch bei Homosexuellen nicht anders gewesen. Erst wars gesetzlich verboten, dann immer mehr akzeptiert, dann wurde das gesetzliche Verbot gestrichen und heute kann man sich öffentlich dazu bekennen - ein Prozess eben.

Früher war die Omi schockiert, als der ENKEL seinen LAP mitbrachte oder die ENKELIN ihre LAPin. Mittlerweile haben Omi und Opa die 68er miterlebt, und sind meist nicht mehr schockiert.
Wird halt noch ein bissl dauern, bis Omi und Opa sich auf mehrere LAPs gleichzeitig einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stellt sich eben die Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, dass der Staat sich generell aus amorösen Verhältnissen der Menschen raushält und hier seine ethische Leitfunktion aufgibt.
Das wäre mal ein Ansatzpunkt, was jedoch sicher bis zu einer gewissen Größenordnung eine Rolle spielt, dass wir in einer christlich geprägten Kultur leben (unabhängig davon, ob man jetzt selbst mehr oder weniger religiös ist - und da der Einfluss der Kirche (auf die Gesellschaft und deren sozialen Strukturen) nicht unterschätzt werden darf.
Für die Kuttenträger sind ja Bordelle, SC etc. ja schon ein großes Pfui. Von den gleichgeschlechtlichen eingetragenen Partnerschaften ganz zu schweigen...

Ich glaube, dass das Gros der westlichen Kultur aufgrund dessen auch noch lange nicht reif dafür ist, selbst wenn der Staat die gesetzlichen Voraussetzungen dafür schaffen würde...

Ob das jetzt gut oder schlecht ist, keine Ahnung. ICH hätte keine Probleme damit, wenn Polygamie erlaubt werden würde.

Mr. Salt
 
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