Sollte Polygamie erlaubt sein?

Sollte Polygamie erlaubt sein?

  • Mann: ja

    Stimmen: 50 53,8%
  • Mann: nein

    Stimmen: 25 26,9%
  • Frau: ja

    Stimmen: 13 14,0%
  • Frau: nein

    Stimmen: 5 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Lieber Mr. SALT
Dein Verdacht grenzt an üble Nachrede: Die Überlegungen und der Text meines "netten Essays" stammen vollumfänglich von mir. Ich versuchte damit das Umfeld der Frage Polygamie zu beleuchten und den Unterschied zwischen Sex und Liebe darzustellen. Und wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, hat hoffentlich bemerkt, dass Polygamie der menschlichen Natur eher entspricht als die von Kirche und westlichen Gesetzen vorgeschriebene Einehe.
Lieber OLDHANSI
Aja, Ein VERDACHT grenzt also an üble Nachrede... Interessant... o_O
BTW: Auch wenn der ESSAY (googeln hilft ungemein ;)) aus Deiner Feder stammt, auch zwischen den Zeilen kann ich keinen Bezug zum Thema erkennen :schulterzuck:
Im Gegenteil: Es ist eine Beschreibung was die 3 beschriebenen Begriffe für Dich bedeuten, weder erwähnst Du Polygmie mit einem Wort, noch stellst Du irgendeinen erkennbaren Bezug dazu her. Und was Sex, Liebe und Ehe ist, wissen wir auch ohne einer genaueren Beschreibung...
Noch dazu hast Du bei Deinen Gedanken zur Ehe einiges nicht bedacht...
Die Ehe ist eine dauerhafte Lebensgemeinschaft zweier Menschen, die auf gegenseitiger Achtung und Wertschätzung beruht und bezweckt, gemeinsam das Leben zu meistern, sich gegenseitig mit Rat und Tat beizustehen, füreinander einzustehen und gemeinsam Verantwortung zu tragen, insbesondere für den Nachwuchs, der allfällig aus der Verbindung entsteht.
Die aktuelle Scheidungsrate widerlegt diese Aussage... ;)
All dies kann man auch in einer "wilden Ehe", sprich Partnerschaft ohne Trauschein bewerkstelligen. Einen wesentlichen Bestandteil hast Du nämlich außer acht gelassen, nämlich die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die gegenseitige finanzielle Absicherung... Genau das wäre es aber fundamental gewesen in Bezug auf das eigentliche Thema, nämlich ob Polygamie rechtlich erlaubt werden sollte...
Mit Begriffserklärungen Sex, Liebe und Ehe?
Dazu bedarf es keiner Polygamie um den Unterschied zu kennen! Und weil wir schon beim Thema sind: Ich habe mir sagen lassen, dass es Menschen gibt, die sich Sex ohne Liebe nicht vorstellen können... :schulterzuck: Und umgekehrt, Liebe im Sinne von Beziehung nicht ohne Sex vorstellen können.

Mr. Salt
 
beschreibt denn polygamie nicht den zustand mehrere geschlechtspartner zur selben zeit zu haben? ob mann oder frau ist doch egal?
mit heirat hat doch das wenig zu tun...
wir sind glücklich und verheiratet und haben ab und zu sex mit anderen...lust, freiheit, geilheit.
 
beschreibt denn polygamie nicht den zustand mehrere geschlechtspartner zur selben zeit zu haben? ob mann oder frau ist doch egal?
mit heirat hat doch das wenig zu tun...
Nope! Kommt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus polys und gamos ;)
wir sind glücklich und verheiratet und haben ab und zu sex mit anderen...lust, freiheit, geilheit.
Das ist dann schlicht eine offene Beziehung oder - wenn Ihr es gemeinsam auslebt - eben swingen/Wifesharing/...
Mr. Salt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab mir jetzt echt nicht alles durchgelesen...

...denn schon bei der Umfrage stolperte ich erstmal darüber, dass man nicht wählen durfte “Ja- aber wenn, dann gleichberechtigt, also auch Frauen mit mehreren Männern“

...und dann mein Gedanke
“Wozu überhaupt heiraten?“
 
Ich hab mir jetzt echt nicht alles durchgelesen...

...denn schon bei der Umfrage stolperte ich erstmal darüber, dass man nicht wählen durfte “Ja- aber wenn, dann gleichberechtigt, also auch Frauen mit mehreren Männern“

Dürfte wohl selbstverständlich sein:

Natürlich stellt sich auch die Frage der "Vielmännerei", die ja wohl hierzulande aus Gründen der Gleichstellung der Geschlechter ebenfalls legalisiert werden müsste.
 
:hmm: Im Sinne der Gleichberechtigung Ja .... Nicht unbedingt vom "Entstehungstechnischen" Hintergrund her.

bG Bär

Einen "Männerharem" halte ich ohnehin für graue Theorie. Die Umfrage zeigt auch , dass das Interesse bei Frauen fast bei 0 liegt.

Polygamie ist dagegen bei Männern offensichtlich immer noch vorwiegend mit dem Gedanken an den Besitz ( und Handelbarkeit von Frauen ) und somit die jederzeitige Verfügbarkeit von Sex nach Wunsch ( Vorlieben ) verbunden. Soziale Aspekte dagegen lösen bei Männern eher Ängste aus. Insofern hat sich über die Jahrhunderte beim männlichen Geschlecht nicht viel geändert. Frauen haben sich hierzulande Dank der Emanzipation weitgehend aus dieser Form der Sklaverei befreien können.
 
Einen "Männerharem" halte ich ohnehin für graue Theorie. Die Umfrage zeigt auch , dass das Interesse bei Frauen fast bei 0 liegt.

Faktisch richtig ... woher kommt diese Haltung (innere Überzeugung bei Frauen)?

Polygamie ist dagegen bei Männern offensichtlich immer noch vorwiegend mit dem Gedanken an den Besitz ( und Handelbarkeit von Frauen )

ich hatte meiner ersten Frau gesagt, dass ich den Ausspruch: "Du gehört mir", verachte, weil ein Mensch kein Besitz ist. Wer das denkt, der mach Menschen zu einer Ware - und das ist unmenschlich!

und somit die jederzeitige Verfügbarkeit von Sex nach Wunsch ( Vorlieben ) verbunden. Soziale Aspekte dagegen lösen bei Männern eher Ängste aus. Insofern hat sich über die Jahrhunderte beim männlichen Geschlecht nicht viel geändert. Frauen haben sich hierzulande Dank der Emanzipation weitgehend aus dieser Form der Sklaverei befreien können.

Ich verachte aber auch Generalklauseln "beim männlichen Geschlecht nicht viel geändert"; damit meinst du auch solche Männer, die Respekt vor dem Bedürfnis oder der Sensibilität von Frauen (ihrer Frau) haben.
 
Ich verachte aber auch Generalklauseln "beim männlichen Geschlecht nicht viel geändert"; damit meinst du auch solche Männer, die Respekt vor dem Bedürfnis oder der Sensibilität von Frauen (ihrer Frau) haben.

Natürlich gibt es auch Männer, die bei der Emanzipation der Frau mitgegangen sind. Und "generell" heißt nicht "alle". Dass sich beim männlichen Geschlecht generell nicht viel geändert hat, zeigt allein die Prostitution, die im Grund genommen nichts anderes ist, als eine Art Ersatz für das verloren gegangene Besitzrecht des Mannes an einer Frau, bzw. bei der Prostitution sogar beliebig vieler Frauen und nicht nur die des eigenen Harems.

Auch das z.B. hier häufig vorgetragene Begehren nach Sex mit zwei Frauen, Sex im Swingerclub oder sonstige Initiativen zu multiplem Sex zeugen von einer latenten Sucht nach "Vielweiberei", die irgendwie im Manne tief verwurzelt zu sein scheint.
 
Einen "Männerharem" halte ich ohnehin für graue Theorie. ....
Ich meinte das eher unter dem Aspekt der wirtschaftlichen/soziale/rechtliche Absicherung der Frau und des potentiellen Nachwuchses ..
Aus meiner Sicht, ist das der zentrale Aspekt der Polygamie - die "Formalisierung" von wechselseitigen Verantwortlichkeiten.

Und auch wenn "Ehe" einmal schon lange Geschichte sein wird wird es wohl solche Vereinbarungen geben ....
Ehe an sich ist ein sozial/wirtschaftlicher Packt ... ob man den jetzt aus Liebe eingeht, oder aus anderen Gründen sei einmal dahingestellt.

bG Bär
 
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