Als mein Mann und ich uns kennenlernten, verdienten wir ungefähr das Gleiche. Allerdings konnte ich nie gut mit Geld umgehen und in der Kennenlernphase war ich nicht nur emotional ziemlich im Keller aus verschiedenen Gründen, auch mein damaliger Arbeitgeber stand vor dem Aus.
Mein Mann stand beruflich am Anfang - gerade mal 3 Jahre Berufserfahrung und sein Arbeitsvertrag lief aus.
Naja, so haben wir uns gemeinsam selbständig gemacht - für mich allein wäre das undenkbar gewesen, ich "reise" ungern mit Ballast an den Hacken. Für ihn ebenfalls, er ist kein "Leader". Zusammen sind wir das Wagnis eingegangen und es ging gut (diesen Monat haben wir die letzte Rate für unseren Betrieb abbezahlt
![Grinser :D :D](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
). Ob's eine Rolle spielt? Früher hätte ich Nein gesagt, weil's mir eigentlich wurscht ist, ob ich finanziell gut dastehe oder nicht, heute seh ich's ein bißchen anders, weil ich gesundheitlich nicht mehr so auf dem Posten bin und es als angenehm empfinde, nicht hackeln zu müssen wenn's mir nicht gut genug geht. Eine größere Rolle spielt für mich aber, daß wir zwar nicht reich sind, aber auch nicht um das wenige Geld, das uns zur Verfügung steht, kabbeln müssen.
Was nun Partnerwahl angeht - ach es wäre leicht, da irgendwas "Edles" zu behaupten. Fakt ist halt, daß mich nie ein/e Reiche/r angebaggert hat
Ich glaub aber mich so gut zu kennen, daß ich damit nicht klargekommen wäre, einfach weil ich Abhängigkeit nicht vertrage. So gesehen bin ich ganz froh, daß ich mich nie in jemanden verliebt habe, der/die finanziell deutlich besser gestellt ist als ich es war.