Thema Liebe

Selbstverständlich nicht!
Genauso wenig wie es ein kompromissloses Leben gibt. Oder absolutes Vertrauen.

Das ist alles esoterisch- romantisches Geschwurbel.
 
Für die allermeisten Frauen ist die Liebe an absolute Partnertreue gebunden, und die meisten Männer setzen für die Liebe jeder Zeit Bereitschaft für Sex voraus. Deshalb ist bedingungslose Liebe kaum möglich.
 
Ich kann mein Kind bedingungslos lieben. Bei einem Partner wäre das eher doof. Ich wähle einen Partner (und er mich, im besten Fall ist es gegenseitig) schon nach bestimmten Bedingungen aus. Wenn ich bedingungslos lieben müsste, könnte ich ja jeden dahergelaufenen lieben und mit ihm ne Beziehung eingehen. Ich frag mal meinen 80ig jährigen Nachbar was der dazu meint.
 
Welche? Mir fallen keine ein.

Ich überlasse diese Antwort mal @Mitglied #247512, ihr fallen sicherlich die passenden Worte dazu ein. :mrgreen:

Wenn eines deiner Kind gegen dich oder eventuell gegen seine Geschwister Gewalt anwenden würde.
Ich denke das es da schon gewisse Bedingungen gibt, die jedoch in die Straffälligkeit führen.

Die Grenze ist zwar sicherlich nochmals weiter gesteckt, aber auch die Liebe zu seinen Kindern hat Grenzen, womit sie nicht bedingungslos sein kann.
 
Ich überlasse diese Antwort mal @Mitglied #247512, ihr fallen sicherlich die passenden Worte dazu ein. :mrgreen:

Wenn eines deiner Kind gegen dich oder eventuell gegen seine Geschwister Gewalt anwenden würde.
Ich denke das es da schon gewisse Bedingungen gibt, die jedoch in die Straffälligkeit führen.

Die Grenze ist zwar sicherlich nochmals weiter gesteckt, aber auch die Liebe zu seinen Kindern hat Grenzen, womit sie nicht bedingungslos sein kann.
Dem wäre ich mir nicht so sicher. Ich war noch nie in der Lage, aber man weiss von Eltern, die ihre Kinder bis zu Letzt schützen und decken, auch wenn sie die Straftaten nicht gutheissen können.
 
Dem wäre ich mir nicht so sicher. Ich war noch nie in der Lage, aber man weiss von Eltern, die ihre Kinder bis zu Letzt schützen und decken, auch wenn sie die Straftaten nicht gutheissen können.

Dieses Verhalten gibts nicht nur zwischen Eltern und Kindern. Wenn du solche Beispiele nimmst könnte man ja auch schreiben es gäbe bedingungslose Liebe, nur weil so manche ihren Partner decken, obwohl er ihnen Gewalt zufügt. Ausnahmen wird es immer wieder geben.
 
Ich überlasse diese Antwort mal @Mitglied #247512, ihr fallen sicherlich die passenden Worte dazu ein. :mrgreen:

Wenn eines deiner Kind gegen dich oder eventuell gegen seine Geschwister Gewalt anwenden würde.
Ich denke das es da schon gewisse Bedingungen gibt, die jedoch in die Straffälligkeit führen.

Die Grenze ist zwar sicherlich nochmals weiter gesteckt, aber auch die Liebe zu seinen Kindern hat Grenzen, womit sie nicht bedingungslos sein kann.

Glaube ich nicht, auch wenn ich selbst keine Kinder habe.

Ich habe mal ein Interview von einer Mutter eines Serienmörders gesehen, die gesagt hat, dass sie weiß, dass er ein schlimmer und böser Mensch ist, aber dass er trotzdem ihr Kind ist und sie ihn liebt....
 
Es gibt aber auch Eltern die sich von ihren Kindern lossagen und andersrum. Es gibt da keine allgemeingültige Regel.
 
Die Grenze ist zwar sicherlich nochmals weiter gesteckt, aber auch die Liebe zu seinen Kindern hat Grenzen, womit sie nicht bedingungslos sein kann.
Ich glaube nicht an bedingungslose oder wahre Liebe.
Ich glaube an Loyalität, die eine Facette der Liebe ist und sie trägt sowie ihre Beständigkeit ausmacht.
Ich glaube nicht an die wahre Liebe.

Ich glaube an die Liebe als lebendige Emotion zwischen Menschen, die sich in Farbe und Zusammensetzung ändern kann.
Lebenslang während, daran könnte ich durchaus glauben, behalte mir den Schluss und die endgültige Meinung ob dem so ist, für mein letzten Stunden vor. :)
Ansich ist Liebe ein Sammelbegriffe vieler Emotionen und Werte.

Wahre Liebe gibt es, wenn man denn so will unverrückbar maximal zu Gott und in der Endgültigkeit.
Lebendige Wesen, die wachsen, sich entwickeln können, wenn es denn so etwas geben können, das Wahre nur im unverrückbar Klarem erkennen.
Unsere Leben sind viel zu filigran, viel zu schicksalsabhängig um so große Worte wie "wahre Liebe" definieren zu können.
Am End kann man dann sagen, ob man sie erlebt hat oder nicht.
Und wo gibt es das denn schon, im lebendigen Dasein, wo sich alles dreht und bewegt, nix fix ist. ;)
Was Kinder anbelangt und die Liebe zu ihnen.
Überhaupt zu betonen die Kinder zu lieben, ist schon schräg. Es ist klar wie atmen und Worte sind nichts, gegen das was gelebte Liebe bedeutet.

Liebe ist lebendig, verändert sich unentwegt, es wird ihr unentwegt was abverlangt und weint oder sorgt man sich nächtelang, beißt man vor Wut in die Tischplatte, zermalmt sich unverständig den Kopf, versucht auf 1000 Arten von sanft bis hart sich verständlich zu machen, das alles geschieht aus Elternliebe und schaut gar nicht so rosarot plüschig aus.

Und vergessen wir nicht, dass es Menschen gibt, die nicht fähig sind Liebe zu schenken und geschenkt zu bekommen.
Das liegt natürlich an der Wiege in der man frisch aus dem Mutterleib gelegt wurde.

Gerade die schwierigen Kinder, die mit dem eigenen Kopf, eigenen krausen Gedanken, die alles hinterfragen, rebellieren, so schwer nur ihren Platz und den Weg in ihre Zufriedenheit finden können, benötigen am meisten Liebe, Zeit, Energie, Gedanken, Kreativität und Durchhaltevermögen. Wie könnte man besser zeigen wie sehr man liebt und niemals aufgibt.

Nichts geschieht ohne Grund. Bevor mal als Eltern sein Kind verstößt oder gar verurteilen würden, quält man sich selbst durch lange Nächte, sucht den Keim der gesäht wurde, sucht nach eigenem Fehlverhalten, sucht den Punkt zu finden wo eine derartige Kränkung statt gefunden hat, die das Kind so hart getroffen hat, dass die Seele in so einer Art und Weise nach Aufmerksamkeit, nach Hilfe, nach Führung und Grenzen, schreit.
Gerade die, die am Schwierigsten sind, sind uns oft so unglaublich nah und wenn wir uns mit ihnen auseinandersetzen erkennen wir wie erschreckend ähnlich sie uns sind, denn es sind unserer Kinder und wir erkennen uns im Guten und im weniger Freudvollen in ihnen. Das ist wahrlich mitunter einer der schmerzhaftesten Kraftakte im Elterndasein.

Die Liebe auf Erden und zwischen Menschen, ist nur selten plüschig, aber sie ist eine Kraft die uns weiter bringt, uns mutig macht, uns glauben und vertrauen lässt, die uns beflügelt und stark macht.

Was soll ich sagen?
Wenn Eltern und Kinder sich entzweien und ich hatte ja Ziehkinder, steht etwas im Hintergrund, das derart dunkel und krank ist, das es unbeschreiblich ist und im Grundzug immer mindest einen Elternteil stehen hat, der krank, beziehungsunfähig, dementsprechend psychisch oder physisch Emotionen der Liebe und Nähe brutal abwehrt, was wiederum die Bedürftigsten trifft.
Anders kenne ich real keine emotionale Entfremdung.

Meine Kinder und meine Liebe: Ich kenne und erkenne sie teilweise seit über 30 Jahren, jeden Schritt, jede Fähigkeit, jede Farbe ihrer Seele, sie gehören zu den mir vertrautesten Menschen und ich erkenne mich in ihnen immer und immer wieder, mal freudvoll stolz, mal erschrocken atemanhaltend. Bei keinem kann ich mir vorstellen, was geschehen müsste, damit es zu einem immerwährenden Bruch käme. Wir sind uns nah, so nah. Alle hatten die Zeit der Abkapselung und kommen immer wieder. Es ist wahrlich nichts Vorstellbares in ihnen, das ich nicht verstehen könnte und darauf kommt es an. Liebe beinhaltet Verständnis für das Wesen des anderes - vom ersten Tag an erlebt und erliebt.

Bedingungslos war unsere Liebe nie auch wenn keine Bedingungen gestellt werden.
Wir haben unsere Liebe immer Gegenseitig genährt und gepflegt, auch das von Geburt an bis heute.
Wir Menschen haben Erwartungen manche zu Recht, manche zu Unrecht, man erfüllt sie, wie man einem Säugling die Windeln wechselt und ihn keine Sekunde länger weinen lässt als notwendig, sodass er fühlt dass man da ist und für ihn tut, was er nicht kann. Wir klopfen auf seinen Rücken und erwarten sein Aufstoßen, wir Kitzeln seine Zehen und erwarten sein Lachen - wie tanzen in das Leben und es endet nicht mit 18, wir dürfen Erwartungen ineinander haben und wir dürfen uns aufeinander verlassen.

Bedingungslos ist einfach ein dummes Wort, dass in dieser Geschichte nichts verloren hat, denn es sind keine Bedingungen, es sind diese vielen kleinen Erwartungen und Hoffnungen ineinander, die uns lehren einander zu Vertrauen und uns aufeinander verlassen zu können.




o.t. ein gesagtes "ich liebe Dich" bedeutet mal gar nichts.
Zu lieben ist eine ewige sich erneuernde und neu erfindende Beziehung zwischen Menschen. Was gesagt ist kann es unterstreichen. Wenn es zu oft gesagt wird, bedeutet es oft nicht lieben sondern wird zu einer scharfen Waffe. Ich bin mehr für das gelebte Lieben, wenn man das hinkriegt, dann darf man es sagen. Worte ohne Taten, ohne Fühlbares haben keinerlei Wert in der Liebe.
 
Es gibt aber auch Eltern die sich von ihren Kindern lossagen und andersrum. Es gibt da keine allgemeingültige Regel.
Alls hat einen Grund.
Das auch. Selbstverständlich.
Soetwas Grundlegendes passiert nicht einfach mal so.
Nicht selten steht ein gravierendes Versagen in welcher Form auch immer von erwachsenen Menschen im unmittelbaren Umfeld ganz klar im Hintergrund.

Schulterzucken gilt nicht, wenn es um Kinder geht.
 
Es gibt aber auch Eltern die sich von ihren Kindern lossagen und andersrum. Es gibt da keine allgemeingültige Regel.

Es gibt bei so einem tiefem Gefühl wie Liebe sowieso keine allgemeingültige Regel... Liebe ist für jeden anders und jeder empfindet sie anders und bestimmt gibt es auch Menschen, die sagen, sie lieben ihren Partner bedingungslos ... Und warum sollte man ihnen das absprechen, wenn sie es so empfinden?
 
Es gibt bei so einem tiefem Gefühl wie Liebe sowieso keine allgemeingültige Regel... Liebe ist für jeden anders und jeder empfindet si e anders und bestimmt gibt es auch Menschen, die sagen, sie lieben ihren Partner bedingungslos ... Und warum sollte man ihnen das absprechen, wenn sie es so empfinden?
Sehe ich ganz genauso. Menschen sind nun mal verschieden.
 
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