treu sein ja oder nein

ja liebe ist liebe, aber liebe zu kindern und liebe zu erwachsenen/seinem partner IST ANDERS, oder siehst du das nicht so:fragezeichen::mad:

und treue muss nicht einen besitzanspruch bedeuten, KANN es aber, keine frage

Natürlich ist mal Liebe zu Kindern anders, weil sie ja wohl selbstverständlich eine Liebe ist, in der Sex keine Rolle zu spielen hat. Klar gibt es da keinen direkten Vergleich, mir ging es um die Teilbarkeit der (Partner/Eltern/etc.)Liebe.
Vielfach sind wir ja nicht nur in den Partner ver-liebt, sondern verwenden den Begriff Liebe auch, weil wir "in seinen Körper" verliebt, dem Sex mit ihm/ihr verliebt, die Gespräche mit ihm/ihr verliebt sind, ja sogar das Auto wurde schon erwähnt ;-))

Teilen heißt in vielen Fällen einfach auch, Verlustängste zu durchleben bzw. sich dieser bewußt zu werden. Deshalb glaub ich auch, dass vielen Menschen die Treue so wichtig ist: wer will schon Verlustängste und Eifersucht erleben, das sind ja keine "angenehmen" Gefühle - also ist man selbst "treu" und verlangt es auch vom anderen...
 
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Teilen heißt in vielen Fällen einfach auch, Verlustängste zu durchleben bzw. sich dieser bewußt zu werden. Deshalb glaub ich auch, dass vielen Menschen die Treue so wichtig ist: wer will schon Verlustängste und Eifersucht erleben, das sind ja keine "angenehmen" Gefühle - also ist man selbst "treu" und verlangt es auch vom anderen...

treu zu sein und es auch vom anderen zu verlangen wird die angst nicht ausschalten können. angst ist oft mehr VOR einem möglichen ereignis vorhanden, als NACH einem solchen. ist meine erfahrung.
es wäre vielleicht sinnvoller sich darüber klar zu werden, warum man tatsächlich angst hast und ob das wirklich mit meinem partner zusammenhängt. das muss es nämlich nicht.
 
Aber Liebe ist Liebe. Und diese ist unendlich vorhanden bzw. wird manchmal sogar "mehr", wenn man teilt. Wenn ich eine Frau liebe (zB. die Mutter meiner Kinder) & es kommt eine 2. Frau hinzu, dann ist es nicht so, dass ich meine Frau nur mehr 50% lieben kann. Das will ich damit sagen. Liebe ist kein Verknappungsgut.

Besitz ist aber schon nicht mehr ohne Verlust teilbar. Und genau da sehe ich den Knackpunkt: die meisten wollen ihre Partner besitzen bzw. haben bereits einen Besitzanspruch - dann wird Treue als Thema vorgeschoben, um seine Besitzansprüche durchzusetzen.

Treue ergibt sich aus Offenheit, Verbindlichkeit, Kommunikation. Ich bleibe dem anderen beziehungsmäßig treu, wende mich nicht von ihm ab oder belüge ihn, wenn ein anderer wichtiger Mensch in mein Leben tritt. Das ist Treue für mich & nicht, ob ich Sex habe, mein Partner Sex hat - oder eben auch nur aufregenden "geistigen Sex".

Das ist ein wunderschönes Posting mit extrem guten Erklärungen, die sich mit meiner Auffassung decken... :daumen:

Leider ist die Umsetzung dieser Werte wohl auch gleichzeitig die schwerste im Leben und erfordert mit Sicherheit, dass wir ständig daran arbeiten....

Und ich glaube, wenn man ein Pendant gefunden hat, mit dem/der sich auf dieser Basis das Leben gestaltet, hat man schlussendlich gar kein Verlangen mehr auf anderes...

Bei dieser Gelegenheit fällt mir Paulo Coelho ein, und ich erlaube mir, einen Satz aus seinen "11 Minuten" zu zitieren, den ich eine Weile in meiner Signatur hatte.... übrigens nicht ohne Grund... :cool:

Ich habe gelitten, als ich die Männer verlor, in die ich mich verliebt hatte. Heute bin ich überzeugt, dass man niemanden verlieren kann, ganz einfach, weil man niemanden besitzt.
Das ist die wahre Erfahrung von Freiheit: das Wichtigste auf der Welt zu haben, ohne es zu besitzen.​
 
Und ich glaube, wenn man ein Pendant gefunden hat, mit dem/der sich auf dieser Basis das Leben gestaltet, hat man schlussendlich gar kein Verlangen mehr auf anderes...

Genau so geht es mir, wenn ich mich mit "monogamen" Frauen erklären muss. Immer wenn es um Treue etc. in der Beziehung geht, wird mir klar, dass Liebe bei mir nur auf Grund absoluter Freiheit gelebt sein kann.
 
Natürlich ist mal Liebe zu Kindern anders, weil sie ja wohl selbstverständlich eine Liebe ist, in der Sex keine Rolle zu spielen hat. GUT SO, WOLLT ES NUR VON DIR KLARGESTELLT WISSEN

Teilen heißt in vielen Fällen einfach auch, Verlustängste zu durchleben bzw. sich dieser bewußt zu werden. Deshalb glaub ich auch, dass vielen Menschen die Treue so wichtig ist: wer will schon Verlustängste und Eifersucht erleben, das sind ja keine "angenehmen" Gefühle - also ist man selbst "treu" und verlangt es auch vom anderen...

hmh, verlustängste gibt es viele, nicht nur auf beziehungen bezogen, den blick weiten, zb ich hatte schon verlustängste unserer demokratie gegenüber, das packt jetzt sicher keiner, is aber so, es soll nur als beispiel dienen;
man muss ja nicht alle ängste überwinden, und (verlust)ängste kann man gegenüber allem haben, zb den eigenen kindern, dem schönen auto ETC nur für mich ist es nichtig alle diese ängste zu überwinden (zu wollen) :roll:
und bewusst werden kann ich mir auch dingen die ich nicht durchlebt habe ZB ein buch lesen, man wird sich der handlung, der aussage bewusst ohne selbst gehandelt zu haben, das geht durch phantasie, verstand, einfühlungsvermögen und geistige vorstellungskraft ;)
 
Immer wenn es um Treue etc. in der Beziehung geht, wird mir klar, dass Liebe bei mir nur auf Grund absoluter Freiheit gelebt sein kann.

Ja, dann mach das doch!

Aber dann verschließe Dich nicht dem Umstand, dass auch in einer monogamen Beziehung die Liebe auf Grund absoluter Freiheit gelebt wird. Einem Menschen treu zu sein ist doch nur dann von Wert! :)

Wenn Du eine monogame Beziehung nur als Unfreiheit betrachtest, als Zwangsjacke gewissermaßen, dann musst Du eine solche ja nicht führen. Aber selbst wenn es in Deinen polyamourösen Kopf nicht hinein geht, es kann auch Ausdruck des freien Willens sein, sich einem einzigen Menschen schenken zu wollen, ihm und zu ihm gehören zu wollen.

Es ist auch im sexuellen Bereich nicht das größte Unglück der Welt, nicht alles haben zu können. Aus Liebe und aus dem eigenen Wert von Treue heraus zu verzichten, ist für den Liebenden genau so schön, wenn nicht schöner, als jeder Verlockung nachzugeben und sich seine Untreue schön zu reden.

Ich halte es auch für Unsinn, dass Liebe mehr wird, wenn man sie auf mehrere Menschen aufteilt. Und wenn jemand schon von Liebe als "kein Verknappungsgut" spricht, dann hat er in meinen Augen in seinem Leben noch nicht viel Liebe erlebt.
 
...es kann auch Ausdruck des freien Willens sein, sich einem einzigen Menschen schenken zu wollen, ihm und zu ihm gehören zu wollen.

meine worte in deinem mund ;)

Es ist auch im sexuellen Bereich nicht das größte Unglück der Welt :haha::cool: supa formuliert, nicht alles haben zu können. Aus Liebe und aus dem eigenen Wert von Treue heraus zu verzichten, ist für den Liebenden genau so schön, wenn nicht schöner, als jeder Verlockung nachzugeben und sich seine Untreue schön zu reden.

:)daumen:)

echt, es ist mir eine freude dich zu lesen :) du sprichst mir aus dem herzen
 
bis jetzt bin ich meiner frau einmal richtig fremdgegangen und einmal habe ich eine junge dame nur mit meiner hand befriedigt - aber es war jedesmal schön und nachher war ich immer so richtig geil auf meine frau - kann es nicht erklären - jetzt bin ich halt happy wenn ich einen geilen chat mache (mit oder ohne cam) oder einen privaten fototausch
 
Ja, dann mach das doch!
Aber selbst wenn es in Deinen polyamourösen Kopf nicht hinein geht, es kann auch Ausdruck des freien Willens sein, sich einem einzigen Menschen schenken zu wollen, ihm und zu ihm gehören zu wollen.

[...]

Ich halte es auch für Unsinn, dass Liebe mehr wird, wenn man sie auf mehrere Menschen aufteilt. Und wenn jemand schon von Liebe als "kein Verknappungsgut" spricht, dann hat er in meinen Augen in seinem Leben noch nicht viel Liebe erlebt.

Lieber Steirerbua, und was geht in deinen monogamen Kopf nicht hinein?!? Hast Du ein Problem mit Polyamorie? Ich hab ja nicht behauptet, dass alle monogamen Menschen falsch liegen, oder?

Und das mit der Liebe - so glaube ich, wenn ich deine Unterstellung beantworten will - trifft mit Sicherheit auch auf dich selbst zu. Wie Du schon im ersten Satz Deines Absatzes verrätst, willst Du Liebe wieder einmal "teilen". Doch wozu teilen, was unteilbar? Das klingt ja gerade so, wie wenn jeder Mensch eine gewisse Menge an "Liebe" hätte, die er/sie zum "Verteilen" hätte.
Also bist Du der Meinung, Liebe ist ein Verknappungsgut, ok - da bin ich eben anderer Meinung.
 
Wie Du schon im ersten Satz Deines Absatzes verrätst, willst Du Liebe wieder einmal "teilen". Doch wozu teilen, was unteilbar? Das klingt ja gerade so, wie wenn jeder Mensch eine gewisse Menge an "Liebe" hätte, die er/sie zum "Verteilen" hätte.

Widersprichst du dir da jetzt nicht selbst? Wenn ich etwas nicht (auf-)teilen kann, wie soll ich dann mehrere Menschen damit beglücken?
 
Widersprichst du dir da jetzt nicht selbst? Wenn ich etwas nicht (auf-)teilen kann, wie soll ich dann mehrere Menschen damit beglücken?


Ich denke nicht, dass er sich widerspricht...

Überleg dir mal, du hättest mehrere Partner... oder nimm als Beispiel die Partner, die du eventuell schon hattest... Jeder Mensch ist individuell - und die Liebe, die man jedem einzelnen entgegenbringt, ist dementsprechend facettenreich, basiert auf anderen Gegebenheiten...

Wenn du jetzt noch die Auffassung dazu zählst, dass du ja nicht aus einem begrenzten Potential schöpfst, sondern eben aus einem grenzenlosen, dann kann man die Liebe gar nicht aufteilen. Nach welchem Mass denn wohl .... :hmm:
 
Ich denke nicht, dass er sich widerspricht...

Überleg dir mal, du hättest mehrere Partner... oder nimm als Beispiel die Partner, die du eventuell schon hattest... Jeder Mensch ist individuell - und die Liebe, die man jedem einzelnen entgegenbringt, ist dementsprechend facettenreich, basiert auf anderen Gegebenheiten...

Ich hatte schon mal die Situation mit mehreren Partnern. Irgendwie hat das nicht funktioniert. :hmm: Insofern bin ich für mich (!) zu der Auffassung gekommen, dass - entgegen aller Dinge, die ich noch vor einem halben Jahr gesagt habe (damals hab ich nämlich genau so argumentiert: jeder Mensch ist individuell, daher ist auch die Liebe zu jedem Einzelnen individuell und anders.) - ich nicht polyamourös leben kann.

Das Argument mit vergangenen Partnern zieht, finde ich, nicht so ... das ist ja eben vorbei. Wie oft ist es doch so, dass man sich gar nicht auf etwas Neues einlassen kann, wenn man mit dem Herzen noch zu sehr an Vergangenem hängt.

Wenn du jetzt noch die Auffassung dazu zählst, dass du ja nicht aus einem begrenzten Potential schöpfst, sondern eben aus einem grenzenlosen, dann kann man die Liebe gar nicht aufteilen. Nach welchem Mass denn wohl .... :hmm:

Da stellt sich für mich die Frage: haben wir tatsächlich grenzenlose Ressourcen in uns, sei es nun die Liebe oder auch etwas anderes?

Dass man Liebe nicht aufteilen kann, seh ich auch so. Ich weiß nur eben nicht, wie es sonst funktionieren soll ... aber das heißt nicht, dass andere das nicht können. Ich kann's halt nicht.

Und ich behaupte auch, dass viele von denen, die es leben, es nicht wirklich können. Sehr oft bleibt dabei einfach jemand auf der Strecke. Hab in der letzten Zeit auch des öfteren miterlebt, dass das viel gerühmte polyamouröse Leben auf einmal ad acta gelegt wurde, weil man jemanden getroffen hat, den man dann doch nicht teilen wollte bzw weil man selbst plötzlich kein Interesse mehr an anderen hatte.

Was natürlich nicht heißt, dass es immer so sein muss. Oder dass das die einzig richtige Version ist. Ich kenn jemanden sehr gut, bei dem funktioniert das ... und nicht mal so schlecht. ;)
 
hier noch ein ernsthafterer Erguss meinerseits:

Ich glaube, dass Männer Treue anders sehen, als Frauen.
Frauen verbinden mit Treue Liebe UND Sex.
Männer müssen nicht lieben, um Sex zu haben.
Aber ist ja alles hinlänglich bekannt.
 
Ich hatte schon mal die Situation mit mehreren Partnern. Irgendwie hat das nicht funktioniert. :hmm: Insofern bin ich für mich (!) zu der Auffassung gekommen, dass - entgegen aller Dinge, die ich noch vor einem halben Jahr gesagt habe (damals hab ich nämlich genau so argumentiert: jeder Mensch ist individuell, daher ist auch die Liebe zu jedem Einzelnen individuell und anders.) - ich nicht polyamourös leben kann.

Ohne das jetzt hoch zu spielen oder Dir nahe treten zu wollen: aber wenn ein Kind hinfällt, bleibt es dann liegen und sagt: "Ich kann nicht gehen!??" Ich glaube, dass unsere Liebesfähigkeit & daher die Arten an Liebe, die wir empfinden & leben können, sich im Laufe unseres Lebens weiter entwickeln...
Aber es geht ja jetzt nicht darum, der reinen Poly-Lehre hinterher zu hecheln, sondern sich gewissen Poly-Ideen zu öffnen, monogame Strukturen mal kritisch zu hinterdenken.

Dass man Liebe nicht aufteilen kann, seh ich auch so. Ich weiß nur eben nicht, wie es sonst funktionieren soll ... aber das heißt nicht, dass andere das nicht können. Ich kann's halt nicht.

Na, vielleicht kommts noch & der Knoten löst sich ;-)

Und ich behaupte auch, dass viele von denen, die es leben, es nicht wirklich können. Sehr oft bleibt dabei einfach jemand auf der Strecke. Hab in der letzten Zeit auch des öfteren miterlebt, dass das viel gerühmte polyamouröse Leben auf einmal ad acta gelegt wurde, weil man jemanden getroffen hat, den man dann doch nicht teilen wollte bzw weil man selbst plötzlich kein Interesse mehr an anderen hatte.

Das schließt sich für mein Empfinden ja nicht aus. Das ist ja nicht entweder/oder - natürlich können auch polyamouröse Menschen sich in einer Zweierbeziehung wiederfinden, ohne gleich schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Außerdem ist ja Zeit/Aufmerksamkeit sehr wohl schwer aufteilbar...

Was natürlich nicht heißt, dass es immer so sein muss. Oder dass das die einzig richtige Version ist. Ich kenn jemanden sehr gut, bei dem funktioniert das ... und nicht mal so schlecht. ;)

Ich kenn inzwischen auch jede Menge Menschen - Internet & polyamory.at sei Dank!

PS: Wenn wir uns hier weiter so intensiv über Polyamorie unterhalten, dann wird das bald off-topic. Treue und Polyamorie schließen sich nämlich noch dazu nicht aus - nur kann die "Treue" dann eben mehreren Menschen gelten...
 
Das Argument mit vergangenen Partnern zieht, finde ich, nicht so ... das ist ja eben vorbei. Wie oft ist es doch so, dass man sich gar nicht auf etwas Neues einlassen kann, wenn man mit dem Herzen noch zu sehr an Vergangenem hängt

Ich habe bei der Anführung früherer Partner eigentlich nur daran gedacht, dass ich die "meinen" aus sehr unterschiedlichen Gründen geliebt habe... aber vielleicht war das Beispiel wirklich nicht gut... ;)

Da stellt sich für mich die Frage: haben wir tatsächlich grenzenlose Ressourcen in uns, sei es nun die Liebe oder auch etwas anderes?

Ich persönlich spreche da nur von der Liebe. Wenn es um Werte wie Treue, Vertrauen und/oder Loyalität geht, bin ich auch der Überzeugung, dass wir an diesen wohl ständig arbeiten müssen, um sie im Gleichgewicht zu vorhandener Liebe zu halten.

Dass man Liebe nicht aufteilen kann, seh ich auch so. Ich weiß nur eben nicht, wie es sonst funktionieren soll ... aber das heißt nicht, dass andere das nicht können. Ich kann's halt nicht.

Und ich behaupte auch, dass viele von denen, die es leben, es nicht wirklich können. Sehr oft bleibt dabei einfach jemand auf der Strecke. Hab in der letzten Zeit auch des öfteren miterlebt, dass das viel gerühmte polyamouröse Leben auf einmal ad acta gelegt wurde, weil man jemanden getroffen hat, den man dann doch nicht teilen wollte bzw weil man selbst plötzlich kein Interesse mehr an anderen hatte.

Was natürlich nicht heißt, dass es immer so sein muss. Oder dass das die einzig richtige Version ist. Ich kenn jemanden sehr gut, bei dem funktioniert das ... und nicht mal so schlecht. ;)

Da kann ich gar nicht mitreden.... Ich habe das nie gelebt, und ich glaube, ich hab auch keine polyamourösen Anwandlungen. Ich bin davon überzeugt, wenn man auf den EINEN Menschen trifft, bei dem die Chemie und die Auffassung von Werten einfach stimmt, konzentriert sich alle vorhandene Liebe sicher wie selbstverständlich auf diesen einen.
 
hier noch ein ernsthafterer Erguss meinerseits:

Ich glaube, dass Männer Treue anders sehen, als Frauen.
Frauen verbinden mit Treue Liebe UND Sex.
Männer müssen nicht lieben, um Sex zu haben.
Aber ist ja alles hinlänglich bekannt.


:hmm: & :nono: ....

Verallgemeinern darfst du aus meiner Sicht diese Behauptung nun nicht... ;)

Für mich spielt sich Treue im Kopf ab, muss also nicht zwingend im Bett sein....

Die Treue ist für mich immer mit einer Form von Liebe verbunden, aber sicher nicht immer mit Sex ....

...:winke: ....
 
Da kann ich gar nicht mitreden.... Ich habe das nie gelebt, und ich glaube, ich hab auch keine polyamourösen Anwandlungen. Ich bin davon überzeugt, wenn man auf den EINEN Menschen trifft, bei dem die Chemie und die Auffassung von Werten einfach stimmt, konzentriert sich alle vorhandene Liebe sicher wie selbstverständlich auf diesen einen.

Die Frage ist nur, wie lange - und aus welchen Beweggründen heraus dies passiert.
Mir erscheint, dass sich das bei mir mit zunehmenden Alter verstärkt, dass ich die Ausschließlichkeit (und das verstehen viele ja unter "Treue") nicht verstehe, mit der die Menschen ihre Beziehungen gestalten wollen.
Auch ich fokussiere zumeist auf EINEN Partner, aber ohne dabei auf Treue pochen zu müssen...
 
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