Trump ist Präsident, Folgen für Europa und den Rest der Welt?!

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Nochmal: Das ist nicht aussagekräftig. Im bestehenden System der Wahlmännerstimmen müssen sich die Kandidaten im Wahlkampf auf die Swing-States konzentrieren um zu gewinnen, und die gehören überwiegend (Florida mal ausgenommen) nicht zu den bevölkerungsreichen Staaten. In denen haben die Demokraten meist die Mehrheit (Kalifornien, New York), und da es für Trump nicht realistisch war diese zu gewinnen hat er hier auch kaum Wahlkampf betrieben.

In einem System, bei dem es um die Mehrheit der Wählerstimmen ginge, wären natürlich gerade die bevölkerungsreichen Staaten von zentraler Bedeutung für den Wahlkampf beider Kandidaten, völlig unabhängig davon, wer wie weit darin vorne liegt.

Aus diesem Grund sind jegliche Hinweise bezgl. einer Mehrheit von Wählerstimmen im System der Wahlmännerstimmen ein Äpfel mit Birnen- Vergleich.
Ja, im System der Wahlmänner kann man den Vergleich nicht anstellen. Genau das ist der Punkt ;)
Dieses veraltete Wahlsystem gehört abgeschafft, in den US Medien ist das immer wieder ein Thema.

Wäre es eine Direktwahl und die Mehrheit der Wählerstimmen würde entscheiden, so wie bei uns, würde Trump auch mit einem intensiven Wahlkampf in Kalifornien und New York nicht wirklich viel mehr Stimmen bekommen.
 
Ja, im System der Wahlmänner kann man den Vergleich nicht anstellen. Genau das ist der Punkt ;)
Dieses veraltete Wahlsystem gehört abgeschafft, in den US Medien ist das immer wieder ein Thema.

Wäre es eine Direktwahl und die Mehrheit der Wählerstimmen würde entscheiden, so wie bei uns, würde Trump auch mit einem intensiven Wahlkampf in Kalifornien und New York nicht wirklich viel mehr Stimmen bekommen.

Das ist Kaffeesatzleserei, da bin ich raus.
 
Ich halte von Deiner Verschwörungstheorie gar nix.

ich wollte selber, es wären bloß welche.

Unsere Hauptaufgabe ist nicht, das zu sehen, was undeutlich in weiter Ferne liegt, sondern das, was klar auf der Hand liegt. (Thomas Carlyle)

Ich kann das Desinteresse der USA an einem Krieg, der sie auf den ersten Blick nix anging, durchaus nachvollziehen.

oh, interesse am krieg hatten sie durchaus - schließlich hat sie der aus der misere seit dem black friday herausgerissen, als man dem new deal von roosevelt auch nicht mehr konsequent gefolgt ist und daher die nachfrage, kaufkraft und beschäftigung wieder geshreddert hat. war letztens erst eine ausgezeichnete dokumentation darüber im tv.

Wenn jedoch ein schwaches Europa das Ziel aller Bemühungen war, warum gab es gerade danach in seinem westlichen Teil eine noch nie dagewesene Jahrzehnte andauernde Periode breiten Wohlstands?

ziel war weniger ein schwaches europa, sondern eine von den wirtschaftlich-finanziellen altlasten befreite usa. und mit dem marshallplan hat man ja letztlich nich bloß europa aufgebaut, sondern den amerikanischen wirtschaftlichen einfluss gesichert udn somit den eigentlichen angstgegner udssr von halb europa ferngehalten. der kalte krieg war ja kein zufall!
 
oh, interesse am krieg hatten sie durchaus - schließlich hat sie der aus der misere seit dem black friday herausgerissen, als man dem new deal von roosevelt auch nicht mehr konsequent gefolgt ist und daher die nachfrage, kaufkraft und beschäftigung wieder geshreddert hat. war letztens erst eine ausgezeichnete dokumentation darüber im tv.
Ich schaue mir einmal an Hand einschlägiger Daten an, ob die Behauptung aus dieser Doku stimmen kann.
Ich vermute vielmehr, die Amis haben den Kriegseintritt v.a. aus der Überlegung heraus beschlossen, was passiert wäre wenn nicht. Dann hätten entweder Nazis oder Sowjets gewonnen, in beiden Fällen wäre Europa zu einem failed continent geworden, mit geringen Absatzmöglichkeiten für US-Produkte. So eine Überlegung ist aber weder verwerflich noch auch nur im Ansatz ein Nährboden für Verschwörungstheorien.

ziel war weniger ein schwaches europa, sondern eine von den wirtschaftlich-finanziellen altlasten befreite usa. und mit dem marshallplan hat man ja letztlich nich bloß europa aufgebaut, sondern den amerikanischen wirtschaftlichen einfluss gesichert udn somit den eigentlichen angstgegner udssr von halb europa ferngehalten. der kalte krieg war ja kein zufall!
Welche Altlasten meinst Du? Die faulen Kredite von US-Banken an Europa? Inwieweit wurden die durch den Kriegseintritt wieder einbringlich?

Natürlich war der Marshallplan nicht altruistisch, aber ohne den Aufbau Europas wäre der wirtschaftliche Einfluss doch für die Fisch' gewesen.Entscheidend ist zudem, was unterm Strich rausgekommen ist: Ein wirtschaftlich starkes (West-)Europa, in vielen Bereichen Innovationsführer, und v.a. mit Handelsbilanzüberschüssen gegenüber den USA. Diese Ergebnisse führen Deine Verschwörungstheorie ad absurdum.

Da müssten ja geradezu Verschwörungs-Amateure am Werk gewesen sein :haha:
 
Ich vermute vielmehr, die Amis haben den Kriegseintritt v.a. aus der Überlegung heraus beschlossen, was passiert wäre wenn nicht.

die usa hatte mit pearl harbor überhaupt keine andere wahl.

Welche Altlasten meinst Du? Die faulen Kredite von US-Banken an Europa? Inwieweit wurden die durch den Kriegseintritt wieder einbringlich?

im zuge der rüstung und der kriegssituation wurde nicht nur die wirtschaft mit anleihen etc. angekurbelt, sondern sind auch kapitalmaßnahmen möglich geworden, die es in friedenszeiten so nie gespielt hätte.

Ein wirtschaftlich starkes (West-)Europa, in vielen Bereichen Innovationsführer, und v.a. mit Handelsbilanzüberschüssen gegenüber den USA. Diese Ergebnisse führen Deine Verschwörungstheorie ad absurdum. Da müssten ja geradezu Verschwörungs-Amateure am Werk gewesen sein :haha:

das ist so wie heute - z.b. wie uns TTIP verhökert wurde: man sieht die eine seite schon, die andere aber nicht. es war sicher der plan, den abnehmer europa aufzubauen und zu sichern, nicht den konkurrenten.
 
Die Welt ist ein Casino, Einsatz ist das Leben, die meisten verlieren,
einige gewinnen, das Casino gewinnt immer.
 
Also eigentlich könnte es rein theoretisch sein, dass die Wahlmänner den Trump gar nicht wählen, sondern Clinton. :cool:
Rein rechtlich ist er ja eben noch nicht der Präsident.
 
Wieso fängst du dann damit an? ;) "Was wäre wenn" ist im Grunde auch nichts anderes. Aber gut, muss nicht alles logisch sein. :winke:


Richtig. Sie hätten eine Präsidentin.
Aber noch hat Obama das Kommando.

Noch logischer als ich die Unsinnigkeit der Deutung einer Mehrheit der Wählerstimmen für Clinton hinsichtlich des bestehenden Wahlmännersystems dargelegt habe geht es glaube ich kaum noch, was dich aber schon wieder nicht davon abhält, die abstruse Behauptung aufzustellen, dass Clinton in einem System der Wählerstimmenmehrheit Präsidentin geworden wäre.
 
Noch logischer als ich die Unsinnigkeit der Deutung einer Mehrheit der Wählerstimmen für Clinton hinsichtlich des bestehenden Wahlmännersystems dargelegt habe geht es glaube ich kaum noch, was dich aber schon wieder nicht davon abhält, die abstruse Behauptung aufzustellen, dass Clinton in einem System der Wählerstimmenmehrheit Präsidentin geworden wäre.
Du hast es noch immer nicht verstanden und fängst schon wieder mit dem System der Wahlmänner an :vorsichtig:
Wie ich schon gesagt habe, ging es einfach um die Tatsache, dass in einem Land, wo es eine Direktwahl des Staatsoberhauptes gibt, wo die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht werden muss um die Wahl zu gewinnen - gewinnt der Kandidat, der auch mehr Wählerstimmen bekommt. Dieses System finde ich demokratischer bzw. gerechter. Fertig.
Alles andere hast du konstruiert.

Und der zweite Teil war ein Späßchen, entspann dich :winke:
 
Du hast es noch immer nicht verstanden und fängst schon wieder mit dem System der Wahlmänner an :vorsichtig:
Wie ich schon gesagt habe, ging es einfach um die Tatsache, dass in einem Land, wo es eine Direktwahl des Staatsoberhauptes gibt, wo die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht werden muss um die Wahl zu gewinnen - gewinnt der Kandidat, der auch mehr Wählerstimmen bekommt. Dieses System finde ich demokratischer bzw. gerechter. Fertig.
Alles andere hast du konstruiert.

Und der zweite Teil war ein Späßchen, entspann dich :winke:

Haha, im Grab kann ich mich noch genug entspannen, und wie witzig ihr seid mit euren Späßchen, kein Wunder dass eurer Land gegen preußische Disziplin so abstinkt.

Nicht aufregen, war nur ein Spässchen, entspann dich. :p
 
Haha, im Grab kann ich mich noch genug entspannen, und wie witzig ihr seid mit euren Späßchen, kein Wunder dass eurer Land gegen preußische Disziplin so abstinkt.
Ja, in der Disziplin der Humorlosigkeit kacken wir so richtig ab!

*drop the mic* ganz entspannt :D

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Der Österreicher lebt halt gerne gemütlich und sicher und hat mit Preußischer Disziplin nichts am Hut.
Wir gehen lieber bequem unter, nicht im Preußischen Stechschritt.

Äh cool, nur war meine Einlassung Unsinn, und das mit Absicht. Nennt sich spiegeln. ;) Aber betreffende Person hat da glaube ich ein paar Verständnisschwierigkeiten... aber jede Menge Humor! ;)
 
Die Folgen für Europa werden wohl höhere Ausgaben für die Landesverteidigung sein, dazu trotzdem eine höhere Gefahr russischer Angriffe auf weitere osteuropäische Gebiete. Die Besetzung des offenbar Russland-freundlichen Generals Flynn als nationalen Sicherheitsberater unterstreicht das. Trump scheint Europa im Fall des Falles aufgeben zu wollen. Dass europäische Regierungspolitiker sich so klar für Clinton ausgesprochen haben, verwundert daher immer weniger.

Weil Europa zu geizig und zu faul war, um sich selber um die Sicherheit zu kümmern, ist man den US und der Nato zu willig in den Hintern gekrochen, das rächt sich nun.
 
Frage an die Runde: Wenn man intolerant gegenüber Intoleranten ist, ist man dann automatisch selbst intolerant? :fragezeichen::hmm:

Was hat die Frau von Trump verbrochen, du kannst sicher ein paar Beispiele ausführen? Das ist so, als ob unser Dorfschneider der Meinigen kein Dirndl verkaufen will, weil ich bekennender Rechter bin: lächerlich. :haha:
 
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