Überlassen es junge Menschen dem Zufall, ob sie eine eigene Familie gründen wollen?

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Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.
 
Ich habe schon früh gewußt, dass ich mal Kinder will. Ich war dann 26 Jahre, als ich Mutter wurde, der richtige Mann dazu hat sich erst später eingestellt.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.
Ich habe immer gesagt, ich will keine. Mit 27 habe ich den Mann kennengelernt mit dem ich mir Kinder vorstellen konnte
 
Es gibt die entschlossen und die unentschlossen Menschen machen fällt es erst später ein sie könnten doch noch und manche sagen von vorne herein dass sie lieber keine Kinder wollen
 
Ich wollte in sehr jungen Jahren immer Mutter werden. Je älter ich wurde umso weniger wurde der Wunsch und schlussendlich hat mir die Natur die Entscheidung abgenommen.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.

Ich rede so ziemlich jedes junge Paar das einen guten Eindruck macht darauf an. Die Generation Y muss man nämlich öfters erinnern. :D

Wobei mir aber aufgefallen ist das bei den meisten jungen Frauen ohnehin der Drang vor 30 kommt und sich meistens die Männer wehren.

Natürlich sollte man heutzutage schon etwas mehr planen als früher und sich die Partner gut aussuchen. Aber wer zu lange wartet endet dann mit 10 Katzen. ;)
 
Ich war mir sehr sicher dass ich keine Kinder mehr will, so sicher, dass dieses Thema einer von mehreren Sargnägeln meiner vorigen Beziehung war.

Dann lernte ich die Frau kennen mit der ich es mir nicht bloß vorstellen kann, sondern mit der ich mir nichts schöneres vorstellen kann.

Nun bin ich, bzw. sind uns wir beide sicher und wir planen es in der Zukunft.

Ansprechen darfst du es auf jeden Fall, besonders im Familienumfeld.
 
die voraussetzungen fürs bewusst (und rechtzeitig) kinder wollen und in einem gesunden, intakten, stabilen umfeld großzuziehen sind nicht leichter geworden, sondern eher schwieriger. auch weil die jungen leute in der partnerwahl wesentlich wählerischer geworden sind. "was gerade da ist, wird genommen" zählt nimmer. was ja an sich gut ist. aber eben für die entscheidung pro kind auch schattenseiten hat. gut, wir sind eh übervölkert. subjektiv ist es halt auch mit wehmut verbunden, wenn da z.b. nur ein enkel bei 3 töchtern ist und man selber kinder mag. aber ist eine freie lebensentscheidung von denen, die voll zu respektieren ist.
 
Ich glaube junge Menschen denken heutzutage bis zu einem bestimmten Alter gar nicht daran.
Leistungsdruck, die Welt wie sie gerade ist, und die Finanzen verunsichern.
Und nicht zuletzt das Problem der Partnerwahl, bzw. viel wichtiger der richtigen Kennenlernphase spielt eine Rolle, dem Handy/„soziale“ Netzwerke und Dating-Apps sei dank.
Für gestandene/geschiedene Menschen vielleicht ein Segen und einzige Möglichkeit, für junge Leute totale Reizüberflutung.
Dazu kommt noch die unsichere, sich permanent im Flux befindliche Arbeitslage. Ich habe mit Anfang/Mitte 20 geheiratet, ein Haus gebaut und bin seit 30 Jahren beim selben Arbeitgeber.
Die Arbeitswelt ändert sich heute so schnell, wer kann da noch Wurzeln schlagen?
Bei uns in der Abteilung arbeiten fünf junge Leute zwischen 25 und 30. Niemand ist verheiratet, nur eine hat einen längeren Partner.
Auch bei unserem bald 23 jährigen Sohn ist nichts von wegen Familie in Planung.

Um auf die Thread Frage zurückzukommen:
Die jungen Leute überlassen es nicht dem Zufall eine Familie zu gründen, sondern entscheiden sich meist bewußt dagegen, aus verschiedensten Gründen.
So habe ich es in meinem Umfeld kennengelernt.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?"
die Frage ist, ob die Antwort ehrlich war. mit 32 sollte man gemeinhin schon eine Idee haben, ob man welche will oder nicht und ob der Partner der dafür passende ist.
Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen?
das kommt aufs Verhältnis an. spricht man generell offen über solche Dinge, wird die Frage ok sein, ist das ein Verhältnis ein entfernteres (vom Gesprächsklima her), wird sie wohl nicht so gut aufgenommen werden.

ich finde Leute, die andere permanent nach Nachwuchs fragen, einfach nur furchtbar, oft stecken Leidensgeschichten dahinter, weil es nicht klappt oder es vielleicht sogar eine Fehlgeburt gab. dann ist es umso schlimmer, wenn einen ein "gutmeinender" Onkel/Tante, bekannter oder Oma/Opa auch noch drauf anspricht.

und manche Leute wollen einfach keine Kinder und das ist seeeehr gut so. es soll gerade in dem Bereich jeder so leben dürfen, wie er das möchte.

ich hab immer schon gewusst, dass ich irgendwann Kinder möchte, im Endeffekt hab ich aber länger gezögert als mein Mann.
 
Als ich neulich unsere 32-jährige Enkelin, die mit einem Mann zusammenlebt, fragte, ob sie vorhabe, Kinder zu haben, schaute die mich hilflos an und fragte: "Wie soll ich das wissen?" Darf ich Väter und Mütter fragen, ob und wann sie geplant hatten, eigene Kinder zu zeugen? lch entschlss mich mit etwa 23 Jahren dazu und erreichte zwei Jahre später mein Ziel.
Wäre ich jetzt in diesem Alter würde ich mich bewusst dagegen entscheiden.
Aber hauptsächlich wegen der Welt,, Kinder sind was wunderschōnes.
 
Gut, ich bin keine Mutter, aber ich wollte nie Kinder. Ich weiß das, seit dem ich 16 bin, dass ich keine Kinder will und hab auch Entscheidungen getroffen, um das auch so zu halten.

Meine beiden Schwestern haben jeweils drei Kinder von jeweils drei verschiedenen Männern und dennoch zog eine der Beiden ihre Kinder allein groß. Ich denke, es gab nicht selten Tage, wo sie sich wünschten, ordentlich verhütet zu haben, denn auch vor 30 Jahren war es für alleinerziehende Mütter nicht einfach - jetzt auch nicht.

GsD sind die Zeiten vorbei, wo Kinder eine Art Rentenversicherung darstellen und dass dank guter Verhütungsmitteln auch den Frauen die Entscheidung über Kinderwunsch überlassen wird. Nein, es muss nicht jedes Paar über Kinder nachdenken, wenns einfach noch nicht soweit sind - und warum auch? Sind Kinder wirklich der einzige Grund um eine Beziehung/Ehe zu führen? Können zwei Menschen sich selbst nicht genug sein?

Als meine beste Freundin geheiratet hat, wurde sie ständig von den Eltern gegängelt, endlich Kinder zu bekommen, bis sie ihnen klar machte, dass sie einfach keine will. Dieses permanente Fragen danach ist einfach unnötig und reaktionär. Wenn pensionierte Eltern fad ist, sollen sie sich ehrenamtlich engagieren, anstatt permanent auf Enkel zu hoffen.

Meines Erachtens gibts es bereits mehr als genug Kinder, die am Verhungern sind, die ungeliebt und ungewollt in die Welt gepresst wurden. Vielleicht wärs mal gut, sich um diese zu kümmern, anstatt weitere Kinder in die Welt zu setzen ohne die entsprechenden Voraussetzungen dafür zu haben.

BTW. Was ist an 10 Katzen falsch?
 
Ich wollte schon mit 14 Kinder haben, hab später dann auch immer geträumt, ich sei schwanger...hatte Glücksgefühle in den Träumen...also die Natur hat mich ordentlich manipuliert...😂
Der richtige Partner dazu hat sich erst spät eingestellt.

Mir kommts heutzutage so vor, als hätte sich alles nach hinten verschoben. Zuerst Karriere, austoben, Welt ansehen, dann...vielleicht.
Dabei, was braucht denn so ein kleiner Wurm? Kuscheln und Milch...und später läufts Kind eh nebenbei...normalerweise.
 
später läufts Kind eh nebenbei...normalerweise.
wie meinst du das? nebenbei liefen Kinder meiner Generation, wenn die Mama daheim war. heute ist es ein Balanceakt zwischen Arbeit und Familie, weil die Großeltern oft selbst noch erwerbstätig oder auch nicht Willens sind, mitzuhelfen (was keine Wertung darstellen soll, es wird wohl meist Gründe geben). oft wohnt man auch einfach nicht in der Nähe.

selbst bei mir, wo ich eigentlich auf 4 Großeltern zählen kann, ist es nicht einfach, die nötigen Stunden am richtigen Platz zu verbringen - und ich habe einen engagierten Mann, mit dem das Werkl läuft.
 
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