Untervögelte Gesellschaft?

Eigentlich ein etwas komisches Thema.
Gevögelt wird immer und das zu allen Zeiten.
Die Umstände und manchmal eben auch die Erwartungen ändern sich, aber eben auch die Möglichkeiten.
Jede Generation hat es irgendwie geschafft es sich zu richten.
Ich denke es zu machen, das war früher wohl einfacher.
Wir waren ja fast alle Nestflüchter, mit 18 hatte men eine eigene Bude, ein Auto oder Motorrad, ab ins Grüne wenn es keine Bude gab.
Ich erinnere mich auch gerne noch an einen Jugendraum, da war sicher mehr Aktion wie in einem Swingerclub.
 
Eigentlich ein etwas komisches Thema.
Gevögelt wird immer und das zu allen Zeiten.
Die Umstände und manchmal eben auch die Erwartungen ändern sich, aber eben auch die Möglichkeiten.
Jede Generation hat es irgendwie geschafft es sich zu richten.
Ich denke es zu machen, das war früher wohl einfacher.
Wir waren ja fast alle Nestflüchter, mit 18 hatte men eine eigene Bude, ein Auto oder Motorrad, ab ins Grüne wenn es keine Bude gab.
Ich erinnere mich auch gerne noch an einen Jugendraum, da war sicher mehr Aktion wie in einem Swingerclub.
Wenn's schwieriger geworden wär, würd der erste Sex nicht in immer jüngeren Jahren stattfinden, denk ich 🤔
Und nicht zuletzt einfach individuell verschieden, die Frühreifen hat's immer schon geben, genauso wie die Spätstarter ...
Denke schon, dass heutzutage ein offenerer Umgang mit, und somit Zugang zu Sexualität und dem individuellen Finden derselben besteht, abseits von Pornchick und sexualisierter Medienwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einvernehmlich war Voraussetzung!!!
Besser war, dass wir nicht von Angst und Furcht zerfressen waren. Nun, Ende 70, Anfang 80 war vieles noch anders, nicht bekannt und lockerer.
Ob besser, war damals nicht die Frage.
Man war auch "unbeschwerter" und "lockerer" im Straßenverkehr, was vielen Tausenden das Leben gekostet hat. ;)
 
Ich denke es zu machen, das war früher wohl einfacher.

Wie kommt ihr da drauf, ganz ernsthaft?
Es ist anders als früher, aber sicher nicht schwieriger. Heute installiert man sich Tinder, schreibt ins Profil, dass man unverfänglichen Sex sucht und wenn man Lust hat, kann man mit 10 Leuten am Tag vögeln.
Die Welt verändert sich eben, genauso wie die Sexualität, das war auch schon so als ihr noch Kinder wart. 🤷‍♀️

Ich erlebe junge Menschen im Alter von 18-25 nicht prüde oder mehr zugeknöpft, und selbst wenn es so wäre - wo ist das Problem? Vielleicht brauchen sie mehr Sicherheit, was soll's? Und dass es diverse Sexpositivity Veranstaltungen gibt ist doch gut, das hilft jungen Leuten offen zu werden, wenn sie ein Problem damit haben, denk ich mir.
Früher hat niemand über Sex geredet, heute redet man relativ offen darüber - aber das geht nur mit jungen Leuten. Die Freunde von meinem Mann reden da überhaupt nicht drüber, als wäre dieses Thema nicht existent.

Es ist so wie mit allem, es verändern sich halt die Generationen. Genauso gibt es eine Veränderung beim Arbeitsthema, junge Leuten wollen nicht mehr 40 Stunden arbeiten gehen und bekommen dafür von der Boomer Generation regelmäßig einen Shitstorm und ich frag mich warum. Ich sehe es als positiv, dass sie mehr auf sich und ihre Gesundheit achten. Ja Ute, du warst 45 Jahre lang in der selben Firma beschäftigt, ohne jemals einen Tag arbeitslos oder krank gewesen zu sein, dafür fährst du jetzt alle 2 Jahre auf Kur weil dein Körper so kaputt ist.
Man könnte auch einfach versuchen nicht so engstirnig zu sein und zu akzeptieren, dass verschiedene Dinge in neuen Generationen eben anders sind. Man muss es ihnen ja eh nicht gleichtun.
 
Echt, hat sich das seit der Steinzeit so durchgesetzt? :eek:
Nicht seit. Wir sind degeneriert. Damals konnte man, das entsprechende Argument vorausgesetzt, jede Frau abschleppen. Heute geht das nicht mehr.
Das Virus wurde das erste mal 1982 in Deutschland nachgewiesen, spätestens 1985 als Rock Hudson an Aids erkrankte, war es überall präsent.
Es war überall präsent, das mag sein, aber viele haben es als Minderheitenproblem verstanden. Es war des Prooblem der Fixer und Schwulen. Wer keine "Schwuchtln und Fixerinnen gefickt" hat, fühlte sich sicher. Bis in den Tod.
Früher hat niemand über Sex geredet, heute redet man relativ offen darüber - aber das geht nur mit jungen Leuten. Die Freunde von meinem Mann reden da überhaupt nicht drüber, als wäre dieses Thema nicht existent.
Ich denke, das macht es für viele nicht einfacher!
..., junge Leuten wollen nicht mehr 40 Stunden arbeiten gehen und bekommen dafür von der Boomer Generation regelmäßig einen Shitstorm und ich frag mich warum.
Ganz einfach: Weil unsre Pensionen nur dann finanziert werden können, wenn sie auch erarbeitet wurden. Nun kann man sagen, ich hätte 40 Jahre eingezahlt, das Geld müsse ja irgendwo sein. Das stimmt aber nicht, denn unser Pensionssystem ist eines ohne nennenswerte Rücklagen. Alles Geld, das herein kommt, wird sofort wieder ausgegeben. Kommt nicht mehr genügend Geld herein, muss der Staat einspringen. Und dann reicht das Geld für sonstige Leistungen nicht mehr, oder die Pensionen müssen gekürzt werden (und darauf wird es spätestens in 10 Jahren hinauslaufen).
Man könnte auch einfach versuchen nicht so engstirnig zu sein und zu akzeptieren, dass verschiedene Dinge in neuen Generationen eben anders sind. Man muss es ihnen ja eh nicht gleichtun.
So ist es. Und ganz ehrlich: Wir könnten es ihnen nicht gleich tun, selbst wenn wir wollten: Wir sind einfach zu alt dazu. Wir schaffen das nicht mehr. Aus die Maus. :unsure:
 
Ganz einfach: Weil unsre Pensionen nur dann finanziert werden können, wenn sie auch erarbeitet wurden. Nun kann man sagen, ich hätte 40 Jahre eingezahlt, das Geld müsse ja irgendwo sein. Das stimmt aber nicht, denn unser Pensionssystem ist eines ohne nennenswerte Rücklagen. Alles Geld, das herein kommt, wird sofort wieder ausgegeben. Kommt nicht mehr genügend Geld herein, muss der Staat einspringen. Und dann reicht das Geld für sonstige Leistungen nicht mehr, oder die Pensionen müssen gekürzt werden (und darauf wird es spätestens in 10 Jahren hinauslaufen).
Dann sollte man aber auch erwähnen, dass die junge Generation von der von ihnen eingezahlten Pension nicht mehr viel haben wird. Dass das nicht gerade motivierend wirkt, sich abzuschinden um dann mit Nichts dazustehen, kann ich nachvollziehen. Abgesehen davon betrifft das ohnehin nur einen relativ kleinen Teil der jungen Menschen, der Großteil geht seiner Arbeit nach und zahlt auch brav seine Steuern und Abgaben. Arbeitsunwillige Leute gab es auch schon vor 50 - 60 Jahren und wird es immer geben. Die lebten damals übrigens auch nicht schlecht vom Arbeitslosengeld und hatten weit weniger Druck vom Arbeitsamt im Vergleich zu heute. Meine Mutter sagte in den 60igern immer wieder den Satz "meine Kinder sollen es einmal besser haben". Damals war das noch sehr leicht möglich, heute kann man froh sein, wenn es den Kindern nicht schlechter geht als unserer Generation, wobei es im weltweiten Vergleich immer noch als Luxusproblem erscheint.
 
Dann sollte man aber auch erwähnen, dass die junge Generation von der von ihnen eingezahlten Pension nicht mehr viel haben wird. Dass das nicht gerade motivierend wirkt, sich abzuschinden um dann mit Nichts dazustehen, kann ich nachvollziehen. Abgesehen davon betrifft das ohnehin nur einen relativ kleinen Teil der jungen Menschen, der Großteil geht seiner Arbeit nach und zahlt auch brav seine Steuern und Abgaben. Arbeitsunwillige Leute gab es auch schon vor 50 - 60 Jahren und wird es immer geben. Die lebten damals übrigens auch nicht schlecht vom Arbeitslosengeld und hatten weit weniger Druck vom Arbeitsamt im Vergleich zu heute. Meine Mutter sagte in den 60igern immer wieder den Satz "meine Kinder sollen es einmal besser haben". Damals war das noch sehr leicht möglich, heute kann man froh sein, wenn es den Kindern nicht schlechter geht als unserer Generation, wobei es im weltweiten Vergleich immer noch als Luxusproblem erscheint.
Das passt irgendwie zum Thema. Statt um Sex dreht sich die Debatte inzwischen um die Rente :)
 
Hi,

Wie kommt ihr da drauf, ganz ernsthaft?
Es ist anders als früher, aber sicher nicht schwieriger. Heute installiert man sich Tinder, schreibt ins Profil, dass man unverfänglichen Sex sucht und wenn man Lust hat, kann man mit 10 Leuten am Tag vögeln.

mit Männern, die man nicht kennt. Scheint nicht sehr beliebt zu sein ... :D

Und dass es diverse Sexpositivity Veranstaltungen gibt ist doch gut, das hilft jungen Leuten offen zu werden, wenn sie ein Problem damit haben, denk ich mir.

Du meinst, Leute die ein Problemchen haben laufen halb nackt rum? :D

Früher hat niemand über Sex geredet, heute redet man relativ offen darüber - aber das geht nur mit jungen Leuten. Die Freunde von meinem Mann reden da überhaupt nicht drüber, als wäre dieses Thema nicht existent.

Vielleicht nicht vor Dir. :D

Genauso gibt es eine Veränderung beim Arbeitsthema, junge Leuten wollen nicht mehr 40 Stunden arbeiten gehen und bekommen dafür von der Boomer Generation regelmäßig einen Shitstorm und ich frag mich warum.

Wovon wollen sie im Alter leben? Ich finde es gut, dass man nicht mehr sein Leben nur arbeiten will, es müssen da aber eben Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Die jungen Leute jammern ja rum, dass das Wohnen so teuer ist, Kinder kann sich keiner leisten ...

Da steht schon bissl mehr dahinter.


Man muss es ihnen ja eh nicht gleichtun.

Keine Frage, die, die über die jungen Leute jammern, verstehen meist selbst nicht, welche Probleme es da gibt.

Ein Problem ist, dass derzeit Geringverdiener steuerlich gestützt werden. Das hat zB. zur Folge, dass wenn Du statt 30 Stunden nur mehr 25 Stunden arbeitest, Du lediglich 100 Euro netto weniger verdienst.

Je mehr aber weniger arbeiten, desto rascher wird die Steuerentlastung für Geringverdiener aufgehoben werden.

Nur als Beispiel. Es ist unwahrscheinlich, dass man anfängt, Konzerne stärker zu besteuern.

Wenn ich mich recht erinnere, wird in Wien jede Pension auf 1.100 Euro aufgestockt. Auch das wird nicht so leicht finanzierbar sein, wenn die Leute weniger arbeiten.

Im Endeffekt geht es nicht darum, dass die Leute weniger arbeiten wollen, sondern nur darum, dass sie deutlich weniger Steuern zahlen.

LG Tom
 
Das größte Problem bei der Jugend ist, man gehört nicht mehr dazu. :lalala: :mrgreen:
Also für mich war mit mitte 20 alles ab Mitte 40 alt und greise.
Und bei denen wollte man Sex sich auch gar nicht vorstellen. :krank:
Die Geschichte üben den bösen alten weißen wohlhabenden Mann haben eventuell auch nicht viel zur Völkerverständigung beigetragen. Aber wer weiß.:schulterzuck: Zeiten ändern sich.
 
Die jungen Leute jammern ja rum, dass das Wohnen so teuer ist, Kinder kann sich keiner leisten ...
Das "Jammern" haben sie sicher von ihren Eltern und Großelterngelernt, denn diese Sprüche habe ich schon in den 70igern gehört. Auch da war früher "vieles besser" und "nicht alles war schlecht damals". Damals hieß es auch von vielen schon "in diese Welt kann man doch keine Kinder setzen". Ich stelle mir die Frage, wenn nicht in "diese Welt hier bei uns und in dieser Zeit, wann dann sollte man Kinder in die Welt setzen ?"
 
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