Untreue denunzieren?

Nope... warum sollte ich?

Das eine oder andere mal habe ich von der Untreue provitiert....

Und das Thema hatten wir gerade in meiner Stammkneipe : wer hier mit wem fickt bleibe unter uns...
 
Ist es korrekt, dass wenn man von einem/einer Kumpel/Kumpeline erzählt bekommt, er/sie betrügt seine/n/ihre/n Partner/in, diesem/dieser davon zu erzählen? Oder mischt man sich damit fälschlicherweise in eine Beziehung ein, die man sicherlich ja so auch zerstört?
Was sollte daran nicht korrekt sein?
Kann sich jemand, der Vertrauen bricht über einen Vertrauensbruch aufregen?
Die Beziehung zerstört derjenige, der fremdgeht, nicht derjenige, der es aufdeckt. Ob die Beziehung zerstört wird, kann man im Vorfeld auch nicht wissen.
 
Ich habe Mal eine sehr moralische Frage, mit der ich mich schon auseinander setzen musste:
Ist es korrekt, dass wenn man von einem/einer Kumpel/Kumpeline erzählt bekommt, er/sie betrügt seine/n/ihre/n Partner/in, diesem/dieser davon zu erzählen? Oder mischt man sich damit fälschlicherweise in eine Beziehung ein, die man sicherlich ja so auch zerstört?

Das ist so ziemlich das Letzte. Pfui
Erstens geht's dich genau nix an und zweitens wirds einen Grund haben das es getan wird.
 
Was sollte daran nicht korrekt sein?
Kann sich jemand, der Vertrauen bricht über einen Vertrauensbruch aufregen?
Die Beziehung zerstört derjenige, der fremdgeht, nicht derjenige, der es aufdeckt. Ob die Beziehung zerstört wird, kann man im Vorfeld auch nicht wissen.
So ein einseitiger Beitrag. Ohne in den Schuhen des anderen gewandert zu sein, gibt es nichts zu urteilen.
Eine Beziehung hat doch schon einen Knacks, einen festen, wenn ein monogam eingestellter Mensch zu betrügen beginnt.
Und wer da welche Verantwortung trägt, steht genau niemanden zu beurzuteilen.
Wenn mir jemand etwas anvertraut und ich breche dieses vertrauensverhältnis, aus welchem niederen Grund auch immer,
dann zerstöre ich meine "Freundschaft" zu dem der es anscheinend los werden wollte.
B. t. w jemand der betrügt muss immer! Damit rechnen, dass es aufliegt.
So, beim denuzieren, gehen zwei Freundschaften kaputt...
Wenns Spaß macht??
Andererseits weiß man wenigstens, wie es wirklich um diese "Freundschaft" steht.
 
Ich hatte vor Jahren einen Fall im nahem Bekanntenkreis, wo die Mutter nicht wusste, wer der Vater ist.
Irgendwann wurde es mir zu heftig, ich hab mich umgedreht und den Kontakt beendet.
Der angebliche (von ihr auserkorene) Vater, er war es dann tatsächlich nicht, wollte von mir "die eine Wahrheit"
Ich war bei ihren Aktionen nicht dabei, doch wenn einen jemand solche intimen Sachen im absoluten Vertrauen erzählt, bin ich, trotz großem Krach mit ihr und absolutem Kontaktabbruch, nicht der Meinung gewesen, dass es in Ordnung sei, ihm ihre Geheimnisse zu offenbaren.
Er fragte mich ob er der Vater sei, ob ich etwas wisse. Und ihm war natürlich klar, dass wenn Kind geboren, ein Test ansteht. Das tat er dann auch. Schlussendlich waren es eine handvoll Väter zur Auswahl...
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein einseitiger Beitrag. Ohne in den Schuhen des anderen gewandert zu sein, gibt es nichts zu urteilen.

Wenn mir jemand etwas anvertraut und ich breche dieses vertrauensverhältnis, aus welchem niederen Grund auch immer,
dann zerstöre ich meine "Freundschaft" zu dem der es anscheinend los werden wollte.

So ist es; sTimme in beiden obigen Punkten voll zu!
 
Was sollte daran nicht korrekt sein?
Kann sich jemand, der Vertrauen bricht über einen Vertrauensbruch aufregen?
Die Beziehung zerstört derjenige, der fremdgeht, nicht derjenige, der es aufdeckt. Ob die Beziehung zerstört wird, kann man im Vorfeld auch nicht wissen.
Es gibt so einen Schwur "Trennenden Worten oder Taten will ich mich enthalten!". Den hab ich für mich geleistet. Weil durch solche Taten negatives Karma geschaffen wird. Das kann man glauben oder auch nicht. Ich behaupte sogar sehr schnell wirkendes negatives Karma mit wahrscheinlich direkten Auswirkungen (Verlust von Freundschaften und der Beziehung).

Das heißt aber nicht dass ich das nie tun würde oder nie getan hätte. Wie du bin ich auch der Meinung dass man nicht den Boten bestrafen sollte... aber so auch direkt die Erfahrungen gemacht dass soetwas Freundschaften kostet (oder negatives Karma schafft). Ich habe schon mehreren Freundinnen meine ehrliche Meinung oder mein Wissen zu ihren Liebschaften oder Freunden gesagt wenn sie mich gefragt haben oder mit mir über ihre Probleme geredet haben. Bisher hab ich meistens Recht behalten mit meinen Einschätzungen. Trotzdem haben mich diese Aussagen und mein Bestehen darauf die meisten dieser Freundschaften gekostet. Ich hab auch nie etwas anderes erwartet als ich mich dazu entschieden habe meine ehrliche Meinung diesbezüglich zu sagen und bewusst trennende Worte zu sprechen.

Wie Jamie Lannister sinngemäß sagt: "so viele Schwüre... irgendwann weiß man nicht mehr ob man die Unschuldigen oder den König schützen soll und muss sich entscheiden..."

Aber wenn ich sehe dass jemand wirklich unter einer Beziehung leidet, keine Besserung eintritt oder in Sicht ist oder sich die Situation verschlimmert dann sage ich auch alles was zu sagen ist. Oder ein Mensch eine Situation einfach nicht einschätzen kann. Wasche meine Hände dabei aber nicht in Unschuld. Schon etwas schlechtes über einen Menschen zu sagen sollte man vermeiden (schafft negatives Karma)... trennende Worte die wirklich mit dieser Intention gesprochen werden sind da nochmal ein VOLLKOMMEND anderes Kaliber. Und das kriegt man auch zurück! Deshalb bin ich bei sowas sehr sehr vorsichtig und mach sowas nur wenn es mir wirklich unumgänglich erscheint oder Frauen zB den Fehler machen mich direkt nach meiner Meinung zu fragen (dann greift eben wieder ein anderer Schwur... das kann verwirrend sein!)
 
Hi,

Ich hatte vor Jahren einen Fall im nahem Bekanntenkreis, wo die Mutter nicht wusste, wer der Vater ist.

ich habe den Anspruch an mich, daß man sich auf mich verlassen kann. Auch nach einem Streit, gehört es dazu, die Dinge, die einem ehedem im Vertrauen erzählt würden, für sich zu behalten.

Das ist privat nicht anders als im Job.

LG Tom
 
Wenn mir jemand etwas anvertraut und ich breche dieses vertrauensverhältnis, aus welchem niederen Grund auch immer,
dann zerstöre ich meine "Freundschaft" zu dem der es anscheinend los werden wollte.
B. t. w jemand der betrügt muss immer! Damit rechnen, dass es aufliegt.
So, beim denuzieren, gehen zwei Freundschaften kaputt...
Wenns Spaß macht??
Andererseits weiß man wenigstens, wie es wirklich um diese "Freundschaft" steht.
Wer von mir einen höheren Vertrauensstandard verlangt, als er selbst bereit ist einzuhalten, kann die "Freundschaft" gerne beenden.
 
Denunzieren ist eine ziemliche fiese Art .... Absolutes NOGO
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe Mal eine sehr moralische Frage, mit der ich mich schon auseinander setzen musste:
Ist es korrekt, dass wenn man von einem/einer Kumpel/Kumpeline erzählt bekommt, er/sie betrügt seine/n/ihre/n Partner/in, diesem/dieser davon zu erzählen? Oder mischt man sich damit fälschlicherweise in eine Beziehung ein, die man sicherlich ja so auch zerstört?
Wenn die Petze n Stand auf den/die Betrogene/n hat, nachvollziehbar. Ansonsten bescheuert
 
Das ist eine schwere und sehr detailreiche Situation.
Die erste Frage ist natürlich bin ich nur mit der beichteten Person befreundet oder auch mit der betrogenen.
Ich würde es nicht selbst weitererzählen, wenn nur der beichtende mit mir befreundet ist, aber ihm ins gewissen reden und ihm sagen, wie ich dass seh und das er mit seinem partner/in darüber reden muss.
Wenn ich mit beiden gut befreundet bin, würde ich ihm ebenfalls ins gewissen reden und sagen das er mit ihm/ihr reden muss. Ich würde auch sagen das ich den betrogenen partner innerhalb von 3wochen mal fragen werde ob ihr miteinander gesprochen habt. Und dem partner nur sagen das sie sich mal unterhalten müssen.
Ich würde selbst sowas nicht weitersagen aber den anstoß zum gespräch geben.
Mit der kleinen einschränkung wenn ich weis das sie eine offene beziehung führen. Dann ist es eh egal ;)
 
Nicht sagen. Warum? Wenn der eine Beziehungspartner chronisch fremdgeht und eigtl. garkein Interesse mehr an der Beziehung hat, geht es sowieso in die Brüche. Wenn ich mich dann einmische, verbrenne ich mir nur zusätzlich die Finger. Außerdem spiele ich da 'Gott', indem ich bewusst die Beziehung zweier Menschen torpediere. Und ich bin mir sicher, dass beim Großteil der 'treuen ehrlichen Freunde', die nur helfen wollten, viel eher Machtgeilheit der Grund der Enthüllung ist als Hilfsbereitschaft.
Zweite These. Ich gehe davon aus, dass unheimlich viele Beziehungspartner mal fremdgehen aus Interesse, Beziehungsstress uvm. und dies moralisch zutiefst bereuen. Und genau deswegen sprechen sie dann mit jemandem darüber, um ihr Gewissen zu entlasten. Und bei diesen Fällen zerbricht man wirklich unnötig Glas - mal ganz vom Vertrauensbruch abgesehn. Denn entweder der Betrügende kann damit umgehen, es seinem Partner nicht zu sagen und die leben glücklich weiter oder er beichtet es früher oder später. In diese Entwicklung wie ein Berserker hineinzuplatzen ist meines Erachtens wieder reine Machtgeilheit.
 
Nicht sagen. Warum? Wenn der eine Beziehungspartner chronisch fremdgeht und eigtl. garkein Interesse mehr an der Beziehung hat, geht es sowieso in die Brüche. Wenn ich mich dann einmische, verbrenne ich mir nur zusätzlich die Finger. Außerdem spiele ich da 'Gott', indem ich bewusst die Beziehung zweier Menschen torpediere. Und ich bin mir sicher, dass beim Großteil der 'treuen ehrlichen Freunde', die nur helfen wollten, viel eher Machtgeilheit der Grund der Enthüllung ist als Hilfsbereitschaft.
Zweite These. Ich gehe davon aus, dass unheimlich viele Beziehungspartner mal fremdgehen aus Interesse, Beziehungsstress uvm. und dies moralisch zutiefst bereuen. Und genau deswegen sprechen sie dann mit jemandem darüber, um ihr Gewissen zu entlasten. Und bei diesen Fällen zerbricht man wirklich unnötig Glas - mal ganz vom Vertrauensbruch abgesehn. Denn entweder der Betrügende kann damit umgehen, es seinem Partner nicht zu sagen und die leben glücklich weiter oder er beichtet es früher oder später. In diese Entwicklung wie ein Berserker hineinzuplatzen ist meines Erachtens wieder reine Machtgeilheit.

Nicht zu vergessen: Es soll auch welche geben, die sich durch ihr Einmischen einen Punkt bei dem/der Betrogenen erhoffen, um selbst zum Stich zu kommen. Kommt nicht so selten vor.
 
Nicht zu vergessen: Es soll auch welche geben, die sich durch ihr Einmischen einen Punkt bei dem/der Betrogenen erhoffen, um selbst zum Stich zu kommen. Kommt nicht so selten vor.

Also in dem Fall kann ich's dann verstehen, es zu sagen - mal ganz bösartig gedacht :D aber ganz schön blöd, wenn man das wem erzählt, bei dem nit überreißt, dass er was vom Partner will.
 
Ich habe Mal eine sehr moralische Frage, mit der ich mich schon auseinander setzen musste:
Ist es korrekt, dass wenn man von einem/einer Kumpel/Kumpeline erzählt bekommt, er/sie betrügt seine/n/ihre/n Partner/in, diesem/dieser davon zu erzählen? Oder mischt man sich damit fälschlicherweise in eine Beziehung ein, die man sicherlich ja so auch zerstört?
Ich kann nur auf das Entschiedenste davon abraten! Dabei gibt es nur Verlierer, und was hat der Verräter davon? Fünf Sekunden Aufmerksamkeit? Bedeutung? Niemals vergessen: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant". P.S.: Feiert in letzter Zeit eh wieder fröhliche Urständ - zum Kotzen...
 
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