Vergebene Männer = Tabu?

Hallo in die Runde

ich als Mann sehe das genauso wie 1974jungfrau, kein klammern einfach nur spass haben.

Warum nicht?
 
Hallo zusammen,
ich halt mich auch lieber an die vergebenen. Meine Meinung ist, die klammern nicht. Muß vielleicht noch anmerken, dass ich auch verheiratet bin, und es auch bleiben will.

Hallo in die Runde

ich als Mann sehe das genauso wie 1974jungfrau, kein klammern einfach nur spass haben.

Warum nicht?

Klingt doch wunderbar - sofern eure Partner/in über eure Einstellungen und Handlungen Bescheid wissen ;)
 
Ich glaube es gibt eine Wechselwirkung zwischen Klammern und Fremdgehen: je mehr der/die eine klammert, desto grösser ist der Wunsch auszubrechen.

Umgekehrt kenne ich (aus eigener Erfahrung) viele Pärchen, bei denen die Partner nicht klammern. Sie treffen sich gemeinsam mit anderen Pärchen, holen sich Männer hinzu und haben gemeinsam jede Menge Spass. Und genau das ist meiner Meinung nach wichtig: Vertrauen geben und nicht enttäuschen, dem Partner etwas gönnen, reden und gemeinsam tolle Erlebnisse teilen.

Es ist traurig, dass sich viele Pärchen so wenig Treue zutrauen und den Weg der gegenseitigen Einschränkung und Überwachung wählen. Mit dieser Einstellung ist meiner Meinung nach aber der Grundstein zum Fremdgehen gelegt.

Treue hat meiner Meinung nach mehr mit der Beziehung an sich und weniger mit Sex zu tun.

Oder können sich Pärchen, die gerne einen zusätzlichen Mann dabei haben, gegenseitig "untreu" sein?

Ich meine nicht.
 
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Ich für meinen Teil hab festgestellt, dass ich seitdem ich in einer Beziehung bin für die Damen wesentlich interessanter geworden bin. Anscheinend hat es für viele eine gewissen Reiz, sich da auf ein Abenteuer einzulassen.

Offiziell würden sich natürlich die meisten niemals auf ein Abenteuer mit einem vergebenen Mann einlassen, aber für viele hat es doch einen besonderen Reiz. Ein vergebener Mann ist (meistens) unkomplizierter Sex, wenn er kein erfülltes Liebesleben zu Hause hat, legt er sich dann hier um so mehr ins Zeug und es ist einfach ihn wieder loszuwerden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist traurig, dass sich viele Pärchen so wenig Treue zutrauen und den Weg der gegenseitigen Einschränkung und Überwachung wählen. Mit dieser Einstellung ist meiner Meinung nach aber der Grundstein zum Fremdgehen gelegt.

Es gibt auch Paare, bei denen Treue nichts mit sexueller Monogamie zu tun hat ;)

Und das mit dem "Klammern" ist halt auch so eine Sache. Auch da gehören zwei dazu: einer/eine de/dier klammert und einer/eine, der/die das Klammern zulässt. Aus Protest dann im Geheimen fremdzugehen, kann auch einfach nur Feigheit sein. Mutiger wäre es, sich dem Partner/der Partnerin mit den eigenen Bedürfnisse, Wünschen, und Sehnsüchten, aber auch mit den Schwächen zuzumuten. Und auch in aller Offenheit zu sagen: wenn du so weitermachst, kann ich nicht garantieren, dass....
 
Ich für meinen Teil hab festgestellt, dass ich seitdem ich in einer Beziehung bin für die Damen wesentlich interessanter geworden bin. Anscheinend hat es für viele eine gewissen Reiz, sich da auf ein Abenteuer einzulassen.

Das kann ich mir durchaus vorstellen: ein Mann für den sich schon eine Frau interessiert, dürfte für Frauen eher interessanter sein, als ein Mann der alleine ist. Auch wenn viele dann meinen, dass sie sich das "niemals" vorstellen könnten...
 
Aus Protest dann im Geheimen fremdzugehen, kann auch einfach nur Feigheit sein. Mutiger wäre es, sich dem Partner/der Partnerin mit den eigenen Bedürfnisse, Wünschen, und Sehnsüchten, aber auch mit den Schwächen zuzumuten. Und auch in aller Offenheit zu sagen: wenn du so weitermachst, kann ich nicht garantieren, dass....

Das trauen sich viele Männer UND Frauen nicht. Auch wenn es das Richtige wäre.

Wobei das Risiko, dass jemand was falsch versteht und das Gespräch eskaliert, durchaus gegeben ist. Man weiss eben nicht immer wie der Partner reagiert und da muss man sich schon in kleinen Schritten herantasten.

Ich kann nur sagen, dass ich niemals in eine Beziehung eindringen würde. Der Sex macht einfach am meisten Spass, wenn er ungezwungen ist. Und da gehört Ehrlichkeit von allen Beteiligten einfach dazu.

Aber abgesehen von jenen erbärmlichen Komplexhaufen, die genau auf das Zerstören von Beziehungen aus sind, verurteile ich niemanden.

Ich finde eine überhebliche Zeigefinger-Moral jedenfalls fehl am Platz, da das Leben häufig komplizierter ist, als es die einfache Theoriewelt selbsternannter Moralapostel ist.
 
Ich finde eine überhebliche Zeigefinger-Moral jedenfalls fehl am Platz

Ist eine Meinung haben, sie zu vertreten und danach zu leben immer dann "überhebliche Zeigefinger-Moral", wenn sie gegen lügen und betrügen argumentiert und immer dann gut, wenn sie für "anything goes" plädiert?

Wobei das Risiko, dass jemand was falsch versteht und das Gespräch eskaliert, durchaus gegeben ist. Man weiss eben nicht immer wie der Partner reagiert und da muss man sich schon in kleinen Schritten herantasten.

Sich auf jemanden einlassen, sich zeigen, zu dem stehen wie man lebt und wer man ist, ist niemals einfach. Damit macht man sich angreifbar und verletzlich. Aber was wäre die Alternative: den Menschen, den man angeblich am meisten liebt, permanent zu bescheißen?

Ich kann nur sagen, dass ich niemals in eine Beziehung eindringen würde.

Ich kann über mich nur "niemals nie" sagen. ;)


Der Sex macht einfach am meisten Spass, wenn er ungezwungen ist. Und da gehört Ehrlichkeit von allen Beteiligten einfach dazu.

Auch da muss ich dir - leider - widersprechen. Ich lebe offene Sexualität, habe Sex spontan und affairenartig, und lebe Sexualität in Beziehungen. Spontaner, ungezwungener, leidenschaftlicher Sex kann sehr schön und prickelnd, aber auch sehr belanglos und leer sein. Genauso wie Beziehungssex irre schön, fast magisch spirituell, extrem geil und versaut sein kann, aber eben auch langweilig, "Mussprogramm" und eher abturnend.
Kurzum: Spontaner Sex ist nicht immer geil. Beziehungssex nicht immer schön. Und umgekehrt :)


als es die einfache Theoriewelt selbsternannter Moralapostel ist.

Wer ist denn für dich ein "selbsternannter Moralapostel"? Wieso denkst du, dass sie sich selber ernennen? Wie kommst du zu der Annahme, dass Menschen, die nach ihrer Moral, ihrer Ethik (das hatten wir hier schon Mal), also ihren Werten leben, zwangsweise Moralapostel sind? Du scheinst nach dem Wert: "anything goes" zu leben. Bist du deshalb ein Moralapostel? ;) Ich lebe nach dem Wert: "Anything goes, solange nicht beschissen und belogen wird". Bin ich deshalb eine Moralapostelin?

Nur weil man, wie ich, nicht monogam lebt, heißt es nicht zwangsweise, dass man gut heißen muss, wenn Menschen ihre Lebenspartner(innen) dauerhaft und systematisch belügen und betrügen. Ich übrigens habe in meinem Leben schon belogen und betrogen und mir auch zusammengereimt, dass dies das beste für mich und das beste für mein Gegenüber ist. Darauf bin ich überhaupt nicht stolz und sehr, sehr froh, dass ich das nicht mehr muss. Heute stehe ich dazu wer ich bin und wie ich leben und lieben möchte und kann. Ich mute mich den Menschen zu, die ich liebe. Ich reibe mich mit ihnen, ich halte auch mal eine Eskalation aus und traue es meinen Liebsten zu, dass sie dies auch tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lügen ist viel zu aufwändig - allein sich zu merken, wen man wann wie belogen hat und ob das über Umwege anderen oder diesem bekannt geworden sein könnte..........
Da bekommt man ja Hirnschmerzen!

Nix da!

Wie sagt Pamina zum vor Angst schlotternden Papageno auf dessen Frage "Was werden wir nun sprechen?": "Die Wahrheit, die Wahrheit, und sei sie auch Verbrechen!" (das wird im höchsten Sopran in die Szene und ins Publikum geschmettert!).

.........und dann denkt man nach und schaudert, was das eigentlich heißt und ggf. heißen kann..
 
Ich finde eine überhebliche Zeigefinger-Moral jedenfalls fehl am Platz, da das Leben häufig komplizierter ist, als es die einfache Theoriewelt selbsternannter Moralapostel ist.
Wie kommst Du zu der Annnahme, dass das Bekenntnis zu Monogamie und sexueller Treue eine "einfache Theoriewelt" ist? Da steht - zumindest bei mir - die sehr praktische Erfahrung einer langjährigen Beziehung dahinter. Also lass' mir meine Moral, so wie ich Dir Deine lasse.

Und genau das ist meiner Meinung nach wichtig: Vertrauen geben und nicht enttäuschen, dem Partner etwas gönnen, reden und gemeinsam tolle Erlebnisse teilen.
Da kommt es dann halt darauf an, auf welcher Basis das geschieht. Das kann, muss aber nicht sexuelle Abenteuer einschließen. Und ich seh' nicht ganz ein, warum eine einvernehmliche Exklusivität der partnerschaftlichen Sexualität nicht genau so ihre Berechtigung haben soll?

Es ist traurig, dass sich viele Pärchen so wenig Treue zutrauen und den Weg der gegenseitigen Einschränkung und Überwachung wählen. Mit dieser Einstellung ist meiner Meinung nach aber der Grundstein zum Fremdgehen gelegt.
Welche Beziehungsform beschreibst Du da? Monogamie kann es ja nicht sein, denn dann wäre das eine denkbar unsinnige Beschreibung. Stell Dir vor, es gibt tatsächlich Menschen, welche in einer Beziehung ausschließlich Sex mit ihrem Beziehungspartner haben wollen. Und das nicht, weil sie sich so wenig Treue zutrauen (wie kommst Du darauf?), sondern weil sie sich auf ihren Partner konzentrieren wollen. Und zwar einvernehmlich und freiwillig.
Wo Du da gegenseitige Einschränkung oder gar Überwachung ortest, ist wohl nur Dir bekannt.

Treue hat meiner Meinung nach mehr mit der Beziehung an sich und weniger mit Sex zu tun.
Vollkommen richtig: Deiner Meinung nach. Also halte Dich brav daran, und lasse den anderen ihre eigenen Lebensformen.

Oder können sich Pärchen, die gerne einen zusätzlichen Mann dabei haben, gegenseitig "untreu" sein? Ich meine nicht.
Es gibt keine Beziehungsform, in welcher Untreue nicht möglich wäre.
 
Du lieber Himmel: was hier manche rein interpretieren!

Die Fakten:
- Ich habe mich hier für Ehrlichkeit ausgesprochen.
- Die Monogamie habe ich weder verurteilt nocht verteidigt.
- Ich habe mich dafür ausgesprochen nicht in andere Beziehungen einzudringen.
- Und ich bin der Überzeugung, dass man nicht das Recht hat über das Leben anderer Leute zu richten

Take it or leave it.
 
Du lieber Himmel: was hier manche rein interpretieren!
Die Fakten:
- Ich habe mich hier für Ehrlichkeit ausgesprochen.
- Die Monogamie habe ich weder verurteilt nocht verteidigt.
- Ich habe mich dafür ausgesprochen nicht in andere Beziehungen einzudringen.
- Und ich bin der Überzeugung, dass man nicht das Recht hat über das Leben anderer Leute zu richten

Take it or leave it.

Ach ja, die ewigen Fakten... :hmm: ... "Einmal Fakten mit Senf und Brot bitte!"

- es ist… bewundernswert und mutig, derart vorzupreschen. Auch ich bin dafür. Wer noch? Der hebe die Hand… ausgezeichnet! Ein mehr an Ehrlichkeit wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen!
- aha
- Zitat: „Ich kann nur sagen, dass ich niemals in eine Beziehung eindringen würde.“ Äh… nur sagen, exakt… und würde? Oder doch lieber werde?
- Wenn man die zuvor benannten Hintertürchen dieser Überzeugung inzwischen vergessen hat, kann man es fast glauben (Komplexhaufen und Moralapostel wurden ja schon ausgenommen… aber Seelenverkäufer und Kinderschänder etc. werden dir sicher noch rechtzeitig einfallen)

Aber no prob… ich find' ja oft meine eigenen kleinen Schnitzer und Unzulänglichkeiten auch erst dann, wenn sie mir jemand unter die Nase reibt. :engel:
Nobody is perfect, net wahr ;)
LG Scheinheiliger :undweg:
 
Wahre Worte Herr Scheinheiler; dem man als Mensch mit gutem Verstand nur unterschreiben kann.
*Pfotenabdruck hinterlass*
 
Hey Leute!

Bei mir sind vergebene Männer definitiv tabu... Ich möchte ja selbst auch nicht, dass sich Mädels an meinen Freund ranmachen...
 
ich persönlich sehe es nicht in meiner verantwortung die verantwortung für jemanden anders zu übernehmen.
wenn ein vergebener mann sich dazu entschließt mit jemandem etwas anzufangen, dann ist das sein entschluss, niemand zwingt ihn dazu, die verantwortung trägt er ganz allein dafür!
ist ja nicht so, dass vergebene männer willenlose objekte wären, an denen frauen sich nach lust und laune bedienen können...
 
ich persönlich sehe es nicht in meiner verantwortung die verantwortung für jemanden anders zu übernehmen.
wenn ein vergebener mann sich dazu entschließt mit jemandem etwas anzufangen, dann ist das sein entschluss, niemand zwingt ihn dazu, die verantwortung trägt er ganz allein dafür!
ist ja nicht so, dass vergebene männer willenlose objekte wären, an denen frauen sich nach lust und laune bedienen können...

Ich habe die Atombombe auch nicht gebaut aber den Knopf durfte ich druecken ...
 
sind sicher nicht tabu-irgendwie muss sich doch was neues ergeben-wie soll das gehen wenn er keine gelegenheit hat sex zu machen wenns zuhause keinen mehr gibt
 
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