Verheiratet und daneben einen Liebhaber haben ?

Nö, meine Erfahrung (die zwangsweise kürzer ist als Deine ;))widerspricht dem total. jeder, den ich kenne der in einer Beziehung war, sich anderwertig verknallt hat und das "eh nur ein bisserl" zugelassen hat ("nein, es ist eh nicht mehr - es tut einfach nur gut - im moment! Nein, nein...MEHR wird das nie...") hat sich im Endeffekt darin verloren...Alle von denen ich solche od ähnliche Worte hörte sind im Endeffekt ganz anders aus der Sache raus als sie ursprünglich mit ihrem VERSTAND geplant oder ersehnt haben.

Wenn man sich fallen läßt, läßt man sich fallen - oder arbeitest Du mit Seil, Netz und doppeltem Boden? :)

Sehe ich auch so ... :daumen:
ich weiß, dass ich mich VERLIEREN würde .... ich kann mich nicht nur ein bisserl verlieben!
Ganz oder gar nicht! Mein Herz würde meinen Verstand zum Verstummen bringen und das ziemlich schnell!
 
Ich kann es nicht, ich kann keine 2 Beziehungen führen. Es geht nicht, hab es einmal versucht einer hat immer gelitten.
Blöderweise glaub ich auch das ich keinen Sex ohne Gefühle haben kann(wegen dem fallen lassen). Total bescheuert das ganze.:lol:

@fritzie find ich gut das du das so gut steuern kannst.
Es geht vielleicht nur selten und vielleicht auch nur in bestimmten Konstellationen von Menschen, deren Bedürfnissen und deren Einstellungen.

Ich bin ein Mensch, der sehr wohl allein leben kann und mit sich selbst auch allein was anzufangen weiß. Ich kann aber auch lange sehr nah mit jemandem zusammenleben.

Jetzt kann eine Situation zustande kommen, in der, wenn man jemanden wie sich selbst trifft, oder jemanden, der seinerseits sehr autark ist und eher distante Beziehungen vorzieht, auf einmal beides ohne starke Interferenzen geschieht. Solange sich dann die "distante" Beziehung sich in ihrer Position als "zweite" selbst gefällt kann das funktionieren. Wie lange maximal, kann ich nicht sagen... aber bevor es weh tut, sollte man aufhören.

In so eine "Beziehung" voll und ganz "reinzukippen" halte ich für fatal, da ihr, imho, die Basis entzogen wird. Weil ein Großteil der Basis dieser "Beziehung" war ein "getrenntes Zusammensein". Wenn daraus ein dauerndes wird, kann das vielleicht schnell unangenehm enden.
 
aber bei meiner Tochter erlebe ich das auch
Kommt immer auf den Freundeskreis an. Da gibt es verschlossene oder auch sehr offene Gruppierungen. Ich habe beides im Freundeskreis und muss immer überlegen wem ich was erzählen kann. Hier im Forum geht es zum Glück ohne nachdenken :mrgreen:
 
Ich bin ein Mensch, der sehr wohl allein leben kann und mit sich selbst auch allein was anzufangen weiß. Ich kann aber auch lange sehr nah mit jemandem zusammenleben.


Ja, vielleicht ist das der Punkt. Das "Nicht brauchen". Das läßt sehr viel Spielraum.
 
Wovon genau wird hier jetzt eigentlich gesprochen? Ich glaub, da gehn ein paar jeweils von anderen Ausgangssituationen aus :fragezeichen:
 
Aber das mit der Ehrlichkeit ist für mich im Grunde bullshit.
Du hast das "Ehrlichkeit" bei mir falsch gedeutet. Ich meinte, dass sich beide klar darüber sind, dass es von heute auf morgen aus sein kann und dass man es vom anderen, sich gegenüber, ehrlich akzeptiert, dass es dann so ist. Wenn es sich, für eine Seite in den definierten Grenzen, nicht mehr "gut anfühlt", beendet man es. Sonst glaube ich, dass es zum Drama wird, weil "halten" bringt es wohl nur zum Kippen.

Ja, vielleicht ist das der Punkt. Das "Nicht brauchen". Das läßt sehr viel Spielraum.
Müssen aber beide so ticken, den anderen wieder freilassen können, ohne daran zu viel zu leiden. "Klammern" ist da, imho, ein Dolchstich in die Gefühlseingeweide des anderen.

Wovon genau wird hier jetzt eigentlich gesprochen? Ich glaub, da gehn ein paar jeweils von anderen Ausgangssituationen aus :fragezeichen:
Meine wäre zu der der TE, sinngemäß, spiegelbildlich.
Wie und warum genau... ist eine lange andere, nämlich allein meine, Geschichte.
Nur ich kann leider Sex nicht von Gefühlen trennen.

So... der Narr hat seine Schuldigkeit getan... und schweigt dazu wieder. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wovon genau wird hier jetzt eigentlich gesprochen? Ich glaub, da gehn ein paar jeweils von anderen Ausgangssituationen aus :fragezeichen:

:lol: ich versuche das zu formulieren, was mir gerade in der letzten Zeit so durch den Kopf geht, weil ich grad selbst dabei bin, rauszufinden, worauf es mir eigentlich ankommt - generell in Punkto Beziehung, aber auch in Sachen Affäre und "Gefühlsaufwand". Gilt aber im Grunde auch für freundschaftliche Beziehungen, soweit's mich betrifft.

Jemanden lieben oder verliebt sein usw. wird für meinen Geschmack zu oft mit Klammern verbunden, das kann ich nicht gut ab. Ich will das Gefühl haben, jederzeit frei kommen zu dürfen, mein Gegenüber jederzeit frei auf mich zukommen zu lassen, ebenso will ich jederzeit auch wieder gehen dürfen und gehen lassen, ohne das Drama mit Verletztheiten, Ansprüchen, Infragestellungen. Mir ist deswegen schon vorgeworfen worden, ich sei "kalt" - aber ich hab ein Leben, das voll ist mit Dingen, die mich auch ausfüllen, seien es Hobbys, meine Schule, mein Job usw. - ich mag nicht ständig verfügbar sein müssen.

In Bezug auf Liebeleien oder Beziehung heißt das: wenn ich da bin, dann bin ich's zu 100 % und ausschließlich. Aber wenn ich gehe, dann gehe ich. Und ich freu mich, irgendwann wieder kommen zu dürfen. So ungefähr.
Das Gefühl, jemanden zu lieben, zu mögen, bezaubert zu sein trag ich sowieso immer bei mir, das will ich nicht ständig unter Beweis stellen müssen.
 
In Bezug auf Liebeleien oder Beziehung heißt das: wenn ich da bin, dann bin ich's zu 100 % und ausschließlich. Aber wenn ich gehe, dann gehe ich. Und ich freu mich, irgendwann wieder kommen zu dürfen. So ungefähr.
Das Gefühl, jemanden zu lieben, zu mögen, bezaubert zu sein trag ich sowieso immer bei mir, das will ich nicht ständig unter Beweis stellen müssen.

:daumen: schön formuliert
 
fritzie, gibt Dir Dein Mann das Gefühl frei zu sein, bzw. jederzeit gehen zu können?

Ich frag, weil Du ja schreibst das Ihr in vielem so verschieden seit.
 
fritzie, gibt Dir Dein Mann das Gefühl frei zu sein, bzw. jederzeit gehen zu können?

Mehr und mehr ja. Zu Beginn unserer Beziehung nicht. Ich wäre mit getrennten Wohnungen zufrieden gewesen, er konnte das nicht. Da bin ich ihm sehr entgegengekommen. So wie er mir in sehr vielen Dingen entgegengekommen ist. Unsere Beziehung ist nicht statisch, das ist schön und manchmal auch ein bißchen furchteinflößend, wenn wir dabei sind, neue Grenzen auszuloten.
 
Ich denke Grundsätzlich wird es auch die Frage sein, ob das, was Du in jemand Anderen investierst an Zeit, Aufmerksamkeit etc. andernorts als Mangel empfunden wird.

Dementsprechend wäre meine Sicht, dass man so Etwas nur aus der konkreten Lebenssituation heraus beurteilbar ist. Wie fool schon geschrieben hat .... das Maß an der beidseits benötigten Distanz/Nähe ist da Mit-Ausschlaggebend - denn je mehr Nähe "gelebt" wird, umso mehr Zeit muß ja de facto in den Partner, in die Beziehung investiert werden um dessen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Persönlich empfinde ich es als einen schwierigen "Balanceakt" sich und seine zeitlichen Ressourcen dann in einer Art aufzuteilen, dass sich dann kein Teil (Partner, Affäre etc.) benachteiligt vorkommt.

Zum Thema Liebe/Verliebtheit ... Verliebtheit ist letztendlich wohl eher auch eine hormonelle Geschichte .... Partnerschaftliche Liebe ein Prozess - und ich stimme nicht damit überein, dass dieser vollkommen ohne Kondition, Einschränkung und Ratio ist. Liebe erarbeitet man sich .... man kann sie zum Erblühen bringen -aber auch zum Versiegen.

Sex ohne Liebe .... Einstellungssache .... Sex ist eine wunderbare Sache, die man teilen kann .... ein Spiel mit zwei Gewinnern, wenn es passt. Das "Loslassen können" kommt auch mit der Erfahrung .... wenn Du dich Freimachen kannst von Anerzogenem, Angelernten, Antrainierten .... wenn Du ganz im Hier und Jetzt - in der Situation bist .... darin Aufgehen kannst - und die Freiheit zu Genießen hast.

Aber natürlich .... Sex für sich ist ein geiles Spiel .... Lust und Trieb werden befriedigt ....

Sex mit Jemanden den Du liebst ist halt einfach eine ganz andere Kategorie.


LG Bär
 
ersönlich empfinde ich es als einen schwierigen "Balanceakt" sich und seine zeitlichen Ressourcen dann in einer Art aufzuteilen, dass sich dann kein Teil (Partner, Affäre etc.) benachteiligt vorkommt.

Das Gefühl der Benachteiligung darf beim Liebhaber erst gar nicht aufkommen...

Genauso ein "Verbotenes Gefühl" wie Eifersucht oder sonst was...

:winke:
Stella
 
Das Gefühl der Benachteiligung darf beim Liebhaber erst gar nicht aufkommen... Genauso ein "Verbotenes Gefühl" wie Eifersucht oder sonst was...

Ein hehrer Wunsch .... doch Gefühle lassen sich schwerlich "verbieten" ;)

LG Bär
 
Wenn Du hier den Fromm abschreibst, dann solltest Du auch dazuschreiben das Du den Fromm abschreibst!:lehrer:
Das Copyright für diesen Text ist mit 1956 datiert und daher noch die nächsten 14 Jahre gültig.
Es sei Dir unbenommen Fromm`s philosophischen Ergüssen glauben zu schenken, aber wenn Du sie als Deine Eigenen darstellst, sperrn`s dich ein!!
:hmm: Das ist ja mal ein nettes Kompliment! Aber zu deiner Beruhigung - ich hab hier kein Plagiat geschaffen! ;)

Ich hab's so beim Fromm nicht gefunden... verlinkst Du bitte?
Und das mit dem Einsperren... lassen wir mal die Kirche im Dorf, ja?
Kannst auch nicht finden, weils von mir ist! Der Fromm schreit jetzt sicher Zeter und Mordio! :mrgreen:

Ich glaube das es nicht mehr Männer als Frauen sind die das tun. Männer reden darüber vor ihren Freunden. Frauen schweigen.
:shock: Frauen tun bitte was????? Wenn ein Mitglied meines weiblkichen Freundeskreises einen neuen Kümmerer hat, wird folgendes als Erstes verlangt:" Stats, baby, stats!" :mrgreen:
:shock: Echt jetzt? Um Himmels willen... auf sowas muß man erstmal kommen!
Ich sags doch,......Kaffeegehege! :haha:

Freundinnen tauschen alles aus, Bilder, Filme, Details...natürlich alles im Vertrauen.
Right u r! :)
 
mittlerweile ist es bei uns so, dass ich ihr einen liebhaber nicht gestatten würde, ausser ich wäre dabei und wir könnten gemeinsam die situation leben, alleine würde ich es nicht akzeptieren. ihrerseitz bestünde gar nicht dass interesse, einen liebhaber nebenbei haben zu wollen, findet sie absolut ned interressant. wir finden, dass es gemeinsam viel intressanter ist, viel erotischer und geiler die spielchen zu spielen :mrgreen:
 
Beide (also die Liebhaber) MÜSSEN wissen wo sie hingehören und am besten ihren Lebenspartner lieben.

Den Lebenspartner zu lieben und nebenbei (heimlich) eine Affäre, Liebhaber/in zu haben, das ist eine Sache, die nicht in mein Gedankengut passt. Denn wenn man seine/n Partner/in liebt, die Beziehung so ist, wie man es sich vorstellt, hat ein Dritter normalerweise keine Chance in irgendeiner Weise reizvoll zu sein. (vorausgesetzt, dass es keine offene Beziehung oder dergleichen ist).

Denn gerade in einer Partnerschaft, die mit Liebe verbunden ist, möchte man seinem Partner nicht weh tun. Sobald man sich aber auf jemanden anderen einlässt, und sei es "nur" auf körperlicher Ebene, tut man seinem Partner weh und vor allem auch einem selbst, weil man nicht nur den Partner belügt sondern auch sich selber.
 
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