Also ich denke die unterschiedliche Auffassung hier ergibt sich wahrscheinlich weil Wuchtbrumme und du eine andere Definition von Liebe haben als ich. Der Unterschied lässt sich in deutsch weniger gut ausdrücken als in
English wo's heisst "You can love anybody but if you are in love with somebody, you love this person no matter what he/she does no matter who her/she is and no matter what he or she looks like" (frei nach lauryn hill)
Heisst im Klartext einfach nur Gefühle zu haben für jemand ist noch keine Liebe
Außerdem für mich braucht Liebe
keinen Grund sondern Liebe ist irrational und lässt sich daher nicht begründen. Weil immer wenn sich Liebe scheinbar begründen lässt z.B. ich liebe sie wegen ihres heissen Körpers dann steht weniger die Liebe sondern irgendeine Begierde dahinter. Ich verstehe aber wie ihr das meint und von eurer Perspektive aus betrachtet eine durchaus legitime Ansicht.
da dürften wir wirklich unterschiedliche Auffassungen haben. Liebe ist irrational, da geb ich dir unuwunden Recht! Nur ist sie nicht "grundlos" (zumindest in meiner Welt).
Ich kann viele Menschen lieben, auf unterschiedliche Art und Weise - und gerade weil Liebe irrational ist, kann ich mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die sie auch im Plural erleben Können.
Die größte der irrationalen "Liebe" ist für mich die Mutterliebe, denn meine Kinder müssen weder etwas erfüllen um geliebt zu werden, noch müssen sie einem Muster entsprechen. Diese Liebe ist bedingungslos!
Die Liebe zu den Eltern ist wiederum nicht bedingungslos, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Partnerschaftliche Liebe wächst stetig (ich spreche hier von mir, denn ich kann dir nicht sagen, wie andere Menschen Liebe empfinden
) Dennoch gibt es Umstände, die dieses Wachstum verlangsamen, rückläufig machen oder zum Stillstand bringen. Das heißt aber dann noch nicht,k dass ich diesen Menschen nicht mehr liebe!
Ich liebe meinen Mann AUCH für sein Auftreten, seinen Geist, sein Aussehen - nicht nur, aber auch! Das heißt für mich, dass partnerschaftliche Liebe niemals gänzlich irrational ist.
Ich spreche jetzt nicht von "Kleinigkeiten", sondern von massiven Veränderungen, die ohne triftigen Grund(das heißt für den anderen Part der Beziehung) von statten gehen.
Beispiel:
Ich begehre meinen Mann sehr (denn partnerschaftliche Liebe wird auch genährt von Begehren und Leidenschaft). Wenn er aber beginnen würde nicht mehr auf sich zu achten, sich gehen zu lassen und meiner Begierde somit "respektlos" begegnen würde, würde es zu einem GEspräch kommen - ich würde ihm meine Empfindungen mitteilen.
Wenn er nach mehrmaliger Intervention allerdings befindet, dass er an diesem Umstand nichts zu ändern gedenkt, würde ich das als definitive Bedrohung empfinden.
Bedrohung im Sinne des Ausbleibens eines optischen Reizes, den mein Partner auch auf mich auszuüben hat! Das wäre dann ein "Grund", dass die Lebe, da das Begehren wegfällt, stagniert.
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Aber du wirst es grundsätzlich annehmen dass es so ist. Weil wenn sich etwas ändert an dieser Situation dann denke ich sollte der derjenige Partner der nicht mehr so empfindet dies auch dem/der Anderen mitteilen. Bis zuletzt so zu tun als ob alles ok ist und dann die Welt des/der Anderen zusammenbrechen zu lassen find ich nicht fair. Dass ein frühzeitiges Signalisieren dass etwas nicht stimmt nun letztlich dazu führt dass es nicht zum Seitensprung kommt würd ich jetzt nicht behaupten aber im Rahmen eines fairen Umgangs sollte man es erwarten können.
Es sofort und in einer rihigen Minute dem Partner mitzuteilen ist natürlich die wünschenswerte Variante. Dennoch passiert diese "Erkenntnis" nicht zwingend aktiv! Ich will damit sagen, dass erst oft durch den Anreiz etwas Anderem, die eigene Fehlerhaftigkeit in der Bezihung zu Tage gefördert wird.
Natürlich ist es äußerst kränkend, den Partner vor den Kopf zu stossen - und es ist auch nicht "gutzuheißen". Aber Leidendruck kann auch ad hoc entstehen.
Für mich entscheidet dann der Stil eines Menschens, ob er mit der "Beseitigung des eigenen Leidensduckes" warten kann, bis er es seinem eigentlichen Partner kommuniziert hat - oder eben nicht!
Wir wissen glaub ich beide, was ICH bevorzugen würde (und ich denke mal, dass du das ebenso sehen könntest!)
Unlogisch weil rein nüchtern mit dem Verstand betrachtet ist die Affäre eben die Affäre und der Partner der Partner. Und wenn es im Kopf als Affäre geplant ist dann kann ja wohl nur das Herz den Plan vereiteln bzw den
Ausschlag dazu geben.
Nein, denn in eine Beziehung spielen mitunter auch wirtschaftliche GRünde mit!
Ich weiß - unromantisch, aber wahr!
Dass letztlich die Entscheidung sich dem anderen Menschen zuzuwenden allein schon wegen der Konsequenzen für das Leben auch bis zu nem gewissen Grad vom Verstand mitgeplant wird mag ich gar nicht bestreiten. Aber solange du jetzt z.B. nicht sagst ich lasse Mann A stehen weil Mann B mehr Kohle hat was berechnend wäre = Verstand sondern weil du einfach mit Mann B glücklicher bist = Herz dann wird das Herz ausschlaggebend sein. Nenn mich naiv aber ich glaub halt an das Gute im Menschen und daher nehme ich mal an dass derjenige der die Entscheidung trifft nicht berechnend ist.
Noch ein Unterschied zwischen uns. Ich behaupte sogar, dass das Gute im MEnschen ein seltenes Phänomen ist, dass man seltenst antrifft!
Auch wenn du Liebe als sehr brüchige Basis siehst so ist sie dennoch bis dato die einzige Basis die sämtliche widrigen Umstände überdauern kann. Mir fällt keine bessere Basis ein.
Liebe ist natürlich ein Teil der Basis (ein äußerst und entscheindend wichtiger Teil)! Aber eine Beziehung nur auf Liebe aufzubauen wäre für mich zu unsicher! Ja, vielleicht bin ich zum Teil berechnend,...
Erlaubnis ist vielleicht wirklich das falsche Wort Zustimmung wäre besser oder einfach auch dein Einverständnis es zu tun. Ich denk Einverständnis triffts am besten.
Gefällt mir auch besser!
kein Problem ich muss wahrscheinlich eh erst wieder 2 Seiten Kommentare über Blumentöpfe lesen
bis ich zu deinem Post komm^^