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Ich habe gesagt, dass wir in Österreich seit 45 Frieden haben,
Und im Land der direkten Demokratie?
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Ich habe gesagt, dass wir in Österreich seit 45 Frieden haben,
....und? Wieder: Österreich und die Schweiz sind unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Entwicklungen. Dass die Schweiz schon länger Frieden hat als wir ändert nichts an der Tatsache, dass wir in Österreich, seit wir eine funktionierende Demokratie haben, genauso Frieden haben. Man kann der österreichischen Demokratie ab 45 nicht vorwerfen, vorher nicht existiert zu haben bzw. unter einem denkbar schlechten Stern gestanden zu haben. Man darf auch nicht vergessen, dass die Schweiz vor so "kleinen" Unbillen wie 1. Wk und 2. WK verschont geblieben ist - zumindest vor allen militärischen Aktionen. Gold und Geld hat man ja trotzdem genommen ^^Und im Land der direkten Demokratie?
Ich habe in dem Thread bisher nur einen einzigen Beitrag geschrieben, auf den Du inhaltlich überhaupt nicht eingegangen bist.Nach mehreren Seiten stellst du diese gleiche Frage nochmals und sollen wir die Antwort dann immer wieder für dich neu nach hinten hinein kopieren?
Aber das "Volk" wählt seine Vertreter, die besten Gewissens als Legislative Gesetze zum Wohl des Souveräns gestalten.
Viele Gründe für niedrige Wahlbeteiligung
Die mit 52,3 Prozent niedrigste Wahlbeteiligung seit 1945 bei der Innsbruck-Wahl bereitet Politikern Kopfzerbrechen. Experten stellen die Frage der Berechtigung von Regierungen bei derart wenigen Wählern.
Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen
Kurz gefasst: ich halt das plötzliche Interesse von Schwarz und Blau für reine populitische Heischerei nach politverdrossenen Wählern.
Wir haben seit den 20er Jahren des 20. Jhs eine gut funktionierende Verfassung, die eine repräsentative Demokratie vorsieht. Dass die Parteien im Parlament mit Mehrheiten, Klubzwang usw diese nicht so umsetzen, wie gedacht, ist eine Sache. Aber das "Volk" wählt seine Vertreter, die besten Gewissens als Legislative Gesetze zum Wohl des Souveräns gestalten.
Volksabstimmungen, wie sie Strache, Kurz und Konsorten vorschweben, wären eine massive Änderung unserer Bundesverfassung und würden, auch wenn Minderheitenrechte, bilaterale Gesetze (EU usw ) ausgenommen werden, die Kelsen-Verfassung ad absurdum führen.
Nein, Stärkung des dirketen Mandats, Stärkung des Parlaments, Aufhebung des Clubzwanges usw, ja, aber diese populistische Schweizermacherei, nein danke. Athen hat seine fähigsten Leute mittels Scherbengericht vertrieben. Lernen wir nicht aus der Geschichte?
Inwieweit sind die Grünen eine linke Ideologie? Alles Marxisten? ist mal ne Überlegung wertlinken Ideologien nicht gar so viel anfangen kann. Und daher scheiden die Grünen für mich als wählbare Alternative aus
Du solltest genauer lesen - als GRUND wurde das nie hingestellt - lediglich die Tatsache angeführt, dass wir seit bestehen unseres Gegenwärtigen demokratischen Systems keinen Krieg mehr hatten. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt - du kannst das gerne überprüfen und nachlesen. Dass du das anders verstehst liegt in deiner Person, nicht in meiner Aussage.Und nicht an deine Adresse, lieber Ziggy: Wer meint, dass unsere repräsentative Demokratie die Ursache dafür ist, dass wir seit 1945 keine Krieg miterlebt haben, der ist ganz schön einfältig.
Du solltest genauer lesen - als GRUND wurde das nie hingestellt - lediglich die Tatsache angeführt, dass wir seit bestehen unseres Gegenwärtigen demokratischen Systems keinen Krieg mehr hatten. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt - du kannst das gerne überprüfen und nachlesen. Dass du das anders verstehst liegt in deiner Person, nicht in meiner Aussage.
Weil es eine simple Tatsache ist. Die Gründe für die Situation seit 45 sind vielschichtig, allerdings musst du schon auch schauen, in welchem Zusammenhang gepostet wurde - und ich bezog mich auf aussagen, dass unser demokratisches System nicht funktionieren würde - was angesichts der angeführten Tatsachen allerdings offensichtlich nicht korrekt sein kann.Wenn´s also keinen Zusammenhang gibt, warum erwähnst du es dann in diesem Zusammenhang?
Nein, Manuell, würde ich annehmen, die Bevölkerung wäre eine „homogene Masse“, dann wäre ich wohl nicht für Abstimmungen, ein Widerspruch in sich.
Ich habe hinsichtliches deines Ausscheidens aus der Politik da dezent andere Vermutungen, so rein aus deinem Schreibstil heraus vermutet ^^Ja, und solche persönliche Untergriffe erlebte ich auch hier, was nicht wundern sollte, denn sie kommen aus genau dem Umfeld, das ich damals verließ
Ja/Nein Entscheidungen setzen eine sehr homogene Masse voraus, da es sich um eine binäre Entscheidung handelt. Vertstehst du das?
und ich bezog mich auf aussagen, dass unser demokratisches System nicht funktionieren würde - was angesichts der angeführten Tatsachen allerdings offensichtlich nicht korrekt sein kann.
Entscheidungen, die auf Ja/Nein basieren setzen voraus, dass es bei der betreffenden Thematik wirklich mit einer Ja/Nein Entscheidung getan ist und dass es tatsächlich nur 2 Meinungen in der wählenden Bevölkerung gibt - eben solche, die FÜR etwas sind und solche die GEGEN etwas sind. Eine Masse mit 2 Meinungen ist äußerst homogen (homogen ist eigentlich das falsche Wort, bitte es nur als Gegenteil von heterogen zu sehen - wenig diversifiziert träfe es besser).Kannst du erklären, was du damit meinst?
Niemand behauptet, dass nicht bessere Kontrollmechanismen gefragt wären.Ein Paradebeispiel dafür, wie bei uns Demokratie funktioniert, ist die aktuelle Erhöhung der Parteienförderung. Obwohl Österreich bei der Parteienförderung im europäischen Vergleich bereits im Spitzenfeld liegt, wurde nun eine Erhöhung beschlossen. In Jahren ohne Wahlkampf ist es fast eine Verdopplung, indexgesichert versteht sich. Davon können Pensionisten und Familien nur träumen.
Wir sind nicht die Schweiz. Und tun könnten wir genauso etwas dagegen - nur warten halt bei uns die Leute darauf, dass jemand kommt und sie fragt, was sie wollen. Niemand steht auf und tut etwas bei uns, das ist das Problem. Die Schweizer stehen auf und tun etwas. Das ist der Unterschied. Das hat nichts mit dem System zu tun sondern mit dem Engagement und dem Systemverständnis der Leute.Der österreichische Wähler kann nur die Faust im Hosensack ballen. Der Schweizer Stimmbürger würde diesen Unfug schnell abstellen.
Der Unterschied ist, dass Volksentscheide in Absolutum sind, während Parlamentswahlen die Zusammensetzung eines Gremiums bestimmen, das sich faktisch aus Interessensvertretern zusammensetzt. Zudem gelten für gewählte Vertreter Restriktionen und Kontrollmechanismen, die es für Volksentscheide nicht gibt.Manuell, international gibt es auch bei Parlamentswahlen Wahlbetreiligunhen von nur 30 %, die auch bei uns zu erwarten sind - somit leiden sie unter der gleichen dünnen Luft, die dur nur Volksentascheiden zusprichst, weil diese den Machtinteressen im Weg stehen.
Wer denn? Ich sehe nur Leute, die, anstatt die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen oder auszubauen, diese ersetzen wollen - und das noch nicht mal sehr durchdacht... auch die Schweizer Verwaltung basiert zum großen Teil auf gewählten Vertretern, nicht auf Volksentscheiden.Hier stehen einige auf und wollen etwas tun
Wer denn? Ich sehe nur Leute, die, anstatt die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen oder auszubauen, diese ersetzen wollen - und das noch nicht mal sehr durchdacht...
mit dem Ziel Parteien obsolet zu machen. Das ist ganz klar.
homogen ist eigentlich das falsche Wort
Niemand behauptet, dass nicht bessere Kontrollmechanismen gefragt wären.