Warum-Fragen gleich Angriff?

Narzissten fragen gerne.
Das kann ordentlich verunsichern und den anderen in eine Falle locken, sich selbst permanent zu hinterfragen und beginnend an sich selbst zu zweifeln.
Zur gezielten Demontage des "gegnerischen" Selbstbewusstsein ein eher versteckt perfides aber äußerst effizientes Mittel.

Einer von vielen Aspekten.
genau so ist es.
 
Warum (🤭) das traurig Emoji @Mitglied #565828?
Ich denke, auch mit der leicht verschobenen Kommunikation mithilfe von Ich-Botschaften, wird man etwas über sein gegenüber erfahren können. Eben ohne Gefahr zu laufen, als wertend wahrgenommen zu werden.
Ich bin vlt naiv oder verwöhnt...aber ich verstehe Beziehung in einer Partnerschaft, als eine Liebesbeziehung. Man ist freundlich, wertschätzend und nicht feindlich einander gegenüber eingestellt.

Klar kann man in einer Streusituation sein und es gibt dann Nebenschauplätze..
Aber wie kann man sich so angegriffen fühlen, wenn der Partner etwas fragt? Wie kann man dem Partner so miese Eigenschaften unterstellen, er würde durch die Frage angerufen, Fehler aufzeigen etc.
Schlimm finde ich auch den Gedanken sich angereifbar zu machen, wenn man sich erklärt und offenbart.
 
Ich hab bei dem Threadtitel sofort an mich bzw uns gedacht. Mein Mann fragt mir sehr oft nach meinen Beweggründen hinter gewissen Handlungen (warum??) und ich weiß manchmal nicht wirklich, was ich antworten soll. „Keine Ahnung“ „weils halt so ist“ „was weiß ich“. Ich weiß, ist oftmals auch ein Ausweichen, aber oft weiß ich wirklich nicht, wieso ich in gewissen Situationen so oder so reagiere. Weil es halt so ist 😂 vielleicht zu wenig reflektiert in manchen Belangen. Ich arbeite daran. ;)

Manchmal laufen da Automatismen ab, denen man sich gar nicht bewusst ist. ;)
 
Jetzt, wo ich die bisherigen Beiträge gelesen habe, fällt mir auf:

Vielleicht hat das Abwehrverhalten einfach damit zu tun, dass man es gar nicht kennt, eine wohlwollende Frage gestellt zu bekommen?

Wenn ich darüber nachdenke: Die meisten Fragen, die ich gestellt bekommen habe in meinem Leben, wurden in einer Atmosphäre von großer Anspannung gestellt, begleitet von Vorwürfen oder auch Vorverurteilungen. (Bezogen vor allem auf den familiären Kontext.)

Dann kann es schon einmal passieren, dass man nicht mehr auf den Inhalt der Frage hört, weil man wieder zurück katapultiert wird in Situationen, die alles sind ... aber nicht angenehm.
 
Ich bin vlt naiv oder verwöhnt...aber ich verstehe Beziehung in einer Partnerschaft, als eine Liebesbeziehung. Man ist freundlich, wertschätzend und nicht feindlich einander gegenüber eingestellt.

Klar kann man in einer Streusituation sein und es gibt dann Nebenschauplätze..
Aber wie kann man sich so angegriffen fühlen, wenn der Partner etwas fragt? Wie kann man dem Partner so miese Eigenschaften unterstellen, er würde durch die Frage angerufen, Fehler aufzeigen etc.
Schlimm finde ich auch den Gedanken sich angereifbar zu machen, wenn man sich erklärt und offenbart.
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass es die Kommunikation in der Beziehung leichter und dadurch die Beziehung um vieles „besser“ und inniger macht, wenn ich versuche und mir Mühe gebe, auch einfache oder belanglose Dinge auf diese Weise anzusprechen oder zu fragen.
Zumindest bei uns hat das einen Quantensprung in der Kommunikation ausgemacht.
Und ich war (bin) ein verdammt schwieriger Gesprächspartner in Konfliktsituationen, weil ich unwillkürlich blockiert habe …
 
Erkenntnis des Tages


Beim ersten Date viele Warum Fragen fragen....!

= single bleiben. :cool:

(Nicht so gemeint, dass man single bleiben sollte. Nur so gemeint, dass sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass kein weiteres Date folgen wird, wenn zu viele Warum-Fragen gestellt werden. Mit einem Augenzwinkern. ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, entweder du übertreibst maßlos oder sie muss eine Granate im Bett gewesen sein, wenn du das mitgemacht hast 🤔🤣
Leider nicht...ist bis quf den atomwaffen vergleich tatsächlich so gewesen leider...
Und ich glaube wir waren beide gleich dumm und auf unsere weise gleich schuld an dem ergebnis...weil unverständnis und jeder mit seiner einzig für sie möglichen reaktionsart auf selbiges..ich hab es nicht ernst nehmen können und hab mit (in meinen augen mit humor dinge zu nehmen oder für mich abprallen llassen zu können was nicht ernst zu nehen ist weil man sonst auch durchdrehen müsste(und ich kann hartnäckig anstrengend nervig das letzte wort haben müssen:/..) aus ihrer sicht war wohl ein gefühl des absoöut nicht ernst genommen werdens(von mir aus nicht weil ich das immer nur sachbezogen sah und nie auf den menschen selbst projeziert hab und nur in der sache aber nicht als person nicht ernst nahm..) und sie halt das nicht konnte und ihre einzige möglichkeit war gewaltanwendung zur wut,schmerz und problembewältigung war..und ich damals neben handwerksberuf ausübender..kampfsport trainierter und in den ersten zwei meiner 15 profisportler zeit im bmx racing und dem 3 fachen körpergewicht fassenden statur halt nicht mein maul hab halten können..und hab ihre körperlichen angriffe halt einfach ignoriert hab und nicht ernst nehmen konnte(ich weiss ich hatte den luxus das ich deutlich härtere und gezieltere schläge in jedem training einsteckte und die gewissheit hatt das im notfall in sekunden eben auch körperlich unterbinden zu können...was viele opfer häuslicher gewalt eben nicht haben..die zumal nicht selber hart daran gearbeitet haben sehenden auges in diese lage reinzulaufen...gefühlt hab ich genauso mitschuld weil ich sie halt auch immer -wohl nicht ganz ohne absicht weil eben auch angepisst- in genau diese "extremsituationen" aus ihrer warte trieb wo es bei ihr aussetzte...was man evtl. Auch in gewisserweise als ausübung von gewalt(nicht physischer natur) auslegen würde wenn man es später reflektiert...was aber trotzdem in absolut keinem auch nur einzelfall irgendeine art von gewaltausübender tätlichkeit legitimiert..von keiner seite aus auch wenn ich mich nie als "opfer" fühlte und in einer zwangslage sah.
Was es für beide seiten wohl nicht unbedingt besser machte...aber aus meiner sicht nir halt wehren keine option war...(natürlich nicht) aber eben garnocht erst zu einer solchen gekommen wär wenn ich nicht vorher auch aif andere weise ähnlich ungerecht dafür sorgte es so weit kommen zu lassen(nochmal!!! Absolut keine verharmlosung oder legitimation oder herunterspielung jeder anderen situation häuslicher gewalt überall anders!! Und ich bedaure jeden menschen der sowas erdulden muss)wir waren jung,dumm, und ja auch wenn wir uns unverständlicherweise irgendwie ziemlich toll fanden im nachhinein einfach absolut nicht zusammen gepasst haben...und wohl auch dinge im anderen hineininterpretierten die eher nicht da waren..gefühle reichen halt nicht aus wenn der mensch selber zu unpassend ist..aber es lässt einen zumindest fast 5jahre brauchen selbiges festzustellen bzw anzuerkennen...aber ja im nachhinein fragen sich wohl beide wie um alles in der welt man das durchgezogen hat..ich hab sowas nie wieder erlebt und sie sagt niemand brachte sie jedesmal instant dazu so auszurasten und hat meines wissens auch niewieder jemanden so behandelt..(ich hoffe das stimmt) aber es scheint so zu sein...
Hat einfach nicht gepasst und wurde trotzdem zwanghaft versucht...
 
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass es die Kommunikation in der Beziehung leichter und dadurch die Beziehung um vieles „besser“ und inniger macht, wenn ich versuche und mir Mühe gebe, auch einfache oder belanglose Dinge auf diese Weise anzusprechen oder zu fragen.
Zumindest bei uns hat das einen Quantensprung in der Kommunikation ausgemacht.
Und ich war (bin) ein verdammt schwieriger Gesprächspartner in Konfliktsituationen, weil ich unwillkürlich blockiert habe …

Für mich ein sehr reflektierter Beitrag, der zeigt, dass auch Veränderung möglich ist und eine positivere Form der Kommunikation. :up:
 
Aber wie kann man sich so angegriffen fühlen, wenn der Partner etwas fragt?
Man kann. Oft zu unrecht, manchmal leider auch zu recht.
Wenn man fühlt, dass eine Art der Sprache oder des Ausdrucks nicht gut tut, kann man anders formulieren.

Andere Sache:
Vielleicht gibt es nur eine begrenzte Anzahl an "Warum"-Fragen die man als Mensch aushält.
Als mehrfache Mutter mit wissbegierigen Kinder ist diese Grenze vielleicht erreicht?

Ein anderer Aspekt. :D
(mal kein trauriger)
 
So ein Blödsinn!
Nur wenn ihr es eben bei euch so macht.....

Woanders ist es echtes Interesse.
naja, es geht hier um die w fragen die provokant sind habe ich gedacht. ja und du hast recht, meine frau ist sehr dominant, in vielen dingen sehr gscheit und das laesst sie andere spueren. man braucht viel humor und selbstbewusstsein um damit zurecht zu kommen. beides habe ich. ich kenne ihren ex mann jetzt auch schon sehr lange und eigentlich ist er ein netter kerl und ich bin mir sicher das 95% seiner reaktionen auf gekraenkten stolz zurueckzufuehren waren. also natuerlich kann man w fragen stellen um was zu erfahren, aber sehr oft sind sie zum gscheitln und beleidigen da.
 
Für mich ein sehr reflektierter Beitrag, der zeigt, dass auch Veränderung möglich ist und eine positivere Form der Kommunikation. :up:
Danke für das Lob!
Es ist ein Prozess, sicher noch nicht abgeschlossen, und es gilt achtsam zu sein, nicht in alte Muster zu verfallen.
Und gleichzeitig darf man die Erkenntnis gewinnen, dass in einer Beziehung nicht jedes Wort auf die Waagschale gelegt werden muss, wenn Nachfragen „unkompliziert“ geworden ist.
 
= single bleiben. :cool:

(Nicht so gemeint, dass man single bleiben sollte. Nur so gemeint, dass sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass kein weiteres Date folgen wird, wenn zu viele Warum-Fragen gestellt werden. Mit einem Augenzwinkern. ;))


Ich stelle immer viele Fragen....und Warum Fragen....ich hoffe dann immer, der andere gibt mal genervt auf😅😅😅 nur Männer sind echt geduldsam👍😅
 
Achtsamkeit und Wertschätzung sind für mich auch die Grundlage einer Beziehung.

Aber ich denke immer an das Motto, Du bist OK, ich bin OK. Im Alltag so rumeiern zu müssen, nur weil man gerade das Tun des Partners nicht einordnen kann, finde ich anstrengend. Bei echten Gesprächen, gerade Krisengesprächen sind Ich-Botschaften natürlich angebracht.
 
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